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18.05.2018 | Global Damojh | Boeing 737-200 | MUHA La Havana | Startunfall


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Kuba halt, war nach ersten Fotos der Absturzstelle wohl eine 737 der Damojh Aerolineas.

 

Bitte den Titel updaten.

Geschrieben

Kuba halt, war nach ersten Fotos der Absturzstelle wohl eine 737 der Damojh Aerolineas.

 

Bitte den Titel updaten.

 

 

Wie ist die Einleitung deines Beitrages zu verstehen ?

 

Gruss Martin

Geschrieben (bearbeitet)

Global Air aus Mexico, ein Operator mit (bis heute) 2 737-200.

 

Eine Winz-Airline mit uralt-Gerät, die das Wort "Global" im Namen trägt. Damit sind wir wieder beim wiederkehrenden Thema der letzten Wochen: Wer von euch würde in sowas einsteigen?

 

Ja, und klarerweise vermögen die meisten PAXe aus der Ecke das wohl nicht einzuschätzen. Für Kubaner war es zumindest "West-Gerät"...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Global Air aus Mexico, ein Operator mit (bis heute) 2 737-200.

 

 

Wikipedia sagt:

 

The Global Air (Mexico) fleet consists of the following aircraft (as of May 2018):

 

According to ATDB Global Aerolineas Damojh operate three Boeing 737s: a Boeing 737-200 registration XA-UHZ, a Boeing 737-200 XA-UMQ and a Boeing 737-500 XA-UZK (crashed with hull loss 8 May, 2018 in Havana).

 

Das Datum stimmt auf Wikipedia nicht.

 

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Global_Air_(Mexico)

Bearbeitet von SR292
Urs Wildermuth
Geschrieben

XH-UHZ gemäss Aviation Herald

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von flowmotion
Geschrieben

Wie ist die Einleitung deines Beitrages zu verstehen ?

 

Gruss Martin

 

Das ist so gemeint, dass man nicht immer auf alles vertrauen soll, was aus Kuba kommt.

Geschrieben

Sehr seltsam ist auf jeden Fall die Position des Aufschlags. Um da hinzukommen musst du direkt nach der Rotation mit Max. Bank eine Rechtskurve fliegen oder nach hoher Steigrate rechts über den Flügel kippen und wie ein Stein zu Boden gehen.

Geschrieben

In diesem Zusammenhang (Passagierflug) vielleicht unkonventionelle Idee, aber könnte hier Loadshift ein Thema sein?

 

Sent from my Nokia 7 plus using Tapatalk

Geschrieben

Laut zwar nicht aus Kuba, aber von fraglicher Quelle kommenden Informationen hat das Flugzeug wieder umgedreht und wollte zum Flughafen zurückfliege, hat dann aber eine Stromleitung gestreift...

Klingt was die Absturzstelle angeht jedenfalls plausibler als "lost height after takeoff"

 

Kennt irgendwer hier noch die 737-200 aus eigener Erfahrung? Wie schwach ist sie im Vergleich zur Classic/NG/MAX Baureihe motorisiert?

Wie souverän fliegt sie auf einem Treiber?

 

 

zumindest "West-Gerät"...

In ehemaligen Ostblock-Staaten steige ich mit besserem Gefühl in Russenjets ein, als in im Westen vor 20 Jahren ausrangiertes "West-Gerät"...

Ich würde eine alte Harley ja auch nicht von einem Ducati-Mechaniker warten lassen. Die Erfahrung die man bei so Gerät braucht lernt man nicht auf einem einwöchigen Trainingslehrgang.

Mexikaner sind natürlich alte Westmaschinen gewöhnt (und Zulieferer für Boeing, Cessna, Bombardier etc. also nicht gerade aviatische dritte Welt).

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

...

Kennt irgendwer hier noch die 737-200 aus eigener Erfahrung? Wie schwach ist sie im Vergleich zur Classic/NG/MAX Baureihe motorisiert?

Laut TCDS kann mit dem JT8D-17R max 17.400 lbs abgegeben werden.

Bei der CL waren mit dem CFM56-3C bis zu 23.500 lbs möglich.

Geschrieben (bearbeitet)

In ehemaligen Ostblock-Staaten steige ich mit besserem Gefühl in Russenjets ein, als in im Westen vor 20 Jahren ausrangiertes "West-Gerät"...

Ich würde eine alte Harley ja auch nicht von einem Ducati-Mechaniker warten lassen. Die Erfahrung die man bei so Gerät braucht lernt man nicht auf einem einwöchigen Trainingslehrgang.

Mexikaner sind natürlich alte Westmaschinen gewöhnt (und Zulieferer für Boeing, Cessna, Bombardier etc. also nicht gerade aviatische dritte Welt).

 

Sehe ich genau gleich, aber sowas wird halt in diesen Ländern durchaus als Zeichen des Fortschritts empfunden. In Kuba ist auch derzeit noch ein Renault 9 von 1988 ein "moderneres" Auto. Als Ende der 80er Malev die ersten 737-200 bekam, oder LOT die 767-200ER, wurde das auch überall als Fortschritt beworben, obgleich man in der Anfangsphase in den TU-154 sicher irgendwie sicherer unterwegs war.

 

In Nordkorea würde eine A320 von 1988 auch automatisch als "hochmodern" gefeiert; einerseits technologisch und andererseits, weil sie nicht aus russischer oder chinesischer Produktion ist. Und ja - ich weiß, dass Air Koryo mittlerweile TU-204 betreibt...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Sehr seltsam ist auf jeden Fall die Position des Aufschlags. Um da hinzukommen musst du direkt nach der Rotation mit Max. Bank eine Rechtskurve fliegen oder nach hoher Steigrate rechts über den Flügel kippen und wie ein Stein zu Boden gehen.

Laut unbestätigten "Augenzeugenbericht" hat der Pilot die Maschine kurz nach dem Start gewendet. Fragt sich dann allerdings: Warum?

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Urs ... auf Deinem geposteten Bild sieht das Teil auch fast neu aus bzw. im Dunkeln kann man ja auch nicht so viel erkennen. Je mehr Flicken dran sind desto schwerer wird doch das Teil oder? Na ja ... mehr Flicken müssen ja auch nicht unbedingt die Flugsicherheit gefährden. Nur wenn das unter der Hülle so weitergeht ... dann gute Nacht!

 

Das ist wohl der Unglücksflieger ... in einem anderen Licht. Auch ein Flickenteppich:

https://www.airplane-pictures.net/photo/605301/xa-uhz-global-air-boeing-737-200/

Bearbeitet von Baeriken
Geschrieben (bearbeitet)
...............

 

Kennt irgendwer hier noch die 737-200 aus eigener Erfahrung? Wie schwach ist sie im Vergleich zur Classic/NG/MAX Baureihe motorisiert?

...........

Leider nicht als Pilot B) , sondern nur als der Warte eines flugplatznahen Anwohners im An- und Abflugsektor von München-Riem. Die Start- und Steigleistung war immer beeindruckend, und bräuchte einen Vergleich mit aktuellen 737 oder A320 sicher nicht zu scheuen. Zu dieser Zeit dachte allerdings noch keine Mensch an flex-rated take-off's, oder Noise-Abatement durch frühzeitige Schubreduzierung.

 

Ein schneller Überblick über die in Wikipedia hinterlegten Kenndaten von MTOW und max. Schub pro Treiber zeigt sogar, daß sich die durchschnittliche Leistungsbelastung (t pro kN)  bei späteren Modelle i.d.Regel sogar erhöht hat (MTOW stieg stärker als die Leistung).

 

 

Wie souverän fliegt sie auf einem Treiber?

 

Die vergleichsweise geringere Leistungsbelastung sollte doch theoretisch ein Performance-Vorteil sein?

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, dass Cubana aus Kostengründen einen Anbieter "vom Boden des Fasses" gewählt hat. Das Outfit entspricht in etwa dem, was ich in Honduras - auf dem Flughafen in La Ceiba stehend - erwarten würde...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

 

Seelenverkäufer...

Trifft dieser Begriff aus der christlichen Seefahrt auch auf kommunistische Luftfahrt zu ;) 

 

Hauen wir besser nicht reflexartig auf die üblichen Verdächtigen, mal abwarten was es von offizieller Seite gibt. Was von der mexikanischen und Cubanischen Unalluntersuchungsbehärde zu halten ist, kann man amngels schwerer Unfälle in diesen Ländern in den letzten Jahren schwer sagen, aber das NTSB ist als Herstellerstaat des Flugzeugs ja auch dabei, und wird Cuba sicher "auf die Finger gucken".

 

Gruß

Ralf

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat aus heutigem ORF-Artikel:

 

Ex-Pilot Marco Aurelio Hernandez sagte der Zeitung, er sei von 2005 bis 2013 bei der mexikanischen Airline beschäftigt gewesen und habe dabei auch die am Freitag abgestürzte Boeing 737-200 geflogen.

 

Wegen Sicherheitsmängeln bei Global Air habe er 2013 bei der mexikanischen Verkehrsbehörde Beschwerde eingereicht, sagte Hernandez der Zeitung. Dabei sei es um mangelnde Wartung der Flugzeuge gegangen. Zwar habe es „sehr fähige“ Mechaniker bei Global Air gegeben, ihnen habe es aber an Sorgfalt und an Ersatzteilen gefehlt.

 

Hernandez arbeitete nach eigenen Angaben auch mit dem Piloten der Unglücksmaschine, Jose Luis Nunez, zusammen, der ein „sehr fähiger, sehr gut vorbereiteter“ Kollege gewesen sei. Eine Sprecherin von Global Air, die nicht namentlich genannt werden wollte, bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass Hernandez bei der Fluggesellschaft gearbeitet habe. Zu seiner Beschwerde wollte sie sich nicht äußern.

 

„Dieser Müll wird nicht in Chile fliegen“

 

Hernandez schilderte in dem Interview, dass es ihm als Global-Air-Pilot einmal wegen des Zustands seines Flugzeugs verboten worden sei, nach Chile zu fliegen. „Du fliegst zurück, weil dieser Müll nicht in Chile fliegen wird“, habe es damals geheißen. Auch das gehobene Alter der Unglücksmaschine hatte zuletzt Spekulationen befeuert: Die Unglücksmaschine mit der Kennnummer XA-UHZ war 1979 gebaut worden - also fast 40 Jahre lang in Betrieb.

 


 

 

Ich bin selbst oft ein Abwiegler, aber hier kann man wohl übereinkommen, dass wirklich (und zunehmend) alles dafür spricht, dass die Mühlen "Seelenverkäufer" waren. Ich traue mich fast sagen (manche werden das nun als Präpotenz auffassen), dass Globetrotter-Erfahrungen, aviatisches Wissen (insbes. über Unglücke) sowie Intuition reichen, da muss man keine Nieten oder Flicken zählen - und auch kein Vollprofi vom NTSB sein. Ich spreche wohlgemerkt nicht über die konkrete Unglücksursache, das wäre reine Spekulation.

 

Nachdem die Aviatik viel von der Christlichen Seefahrt übernommen hat (Offiziersränge/Ranginsignien, Positionslichter, etc.) denke ich Ralf, dass man die Bezeichnung "Seelenverkäufer" ebenso anwenden darf.   ;)

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Was für Flickstellen sollen da sein? Ich habe busher auf den Fotos nichts sehen können...

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