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2018-04-29 | HB-YCM | VARI EZE | LOWI | Absturz unmittelbar nach Start


mds

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«Das Flugzeug war zunächst am Flughafen Innsbruck gelandet, wie die Polizei bekannt gab. Nach dem Auftanken und dem darauf folgenden Start schien zunächst alles in Ordnung zu sein, dann verlor die Maschine aber rasch an Höhe und stürzte ab.

 

Der Pilot sei in Richtung Westen gestartet und durch den Föhn rasch aufgestiegen, zitierte der ORF Tirol Klaus Hohenauer von der Verkehrsabteilung des Landes. Dann aber sei das Kleinflugzeug in kürzester Zeit abgestürzt.»



 


 

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Bearbeitet von mds
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@Andreas: Merci für den Hinweis! In den Medien war von einem «Motorsegler» die Rede, was mir auf den ersten Blick aufgrund der Winglets schlüssig erschien.

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Ein Experimental ausgesprochen in LOWI gerade bei Föhn Bedingungen ( Rotoren ! , die Wetterbedingungen waren bekannt ), noch dazu mit einem aus meiner Sicht von der Konstruktion und Optik her zu schliessenden sehr fragwürdigen Fluggerät, und das in einem sehr anspruchsvollen Bereich der Alpen -

 

Nichtsdestotrotz wieder einmal ein sehr trauriger Flugunfall.

 

.

Bearbeitet von JMLAB
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Was hat die Experimental Zulassung bitte mit dem Föhn in Innsbruck zu tun?

Föhnrotoren am Flugplatz - man lernt nie aus...

 

Der Start erfolgte (nach bisherigen Information aus den Medien) gegen Osten Runway 08,

die Lage von Rumpf und Tragfläche lässt eine versuchte Notlandung in die Richtung Südost vermuten.

(Motor / Treibstoff?) Leider schaut es nach Osten mit Landeflächen nicht so gut aus.

 

Bin gespannt ob sich Kollegen aus LOWI melden die das Geschehen vom Platz aus verfolgt haben.

 

Nachdenklich macht mich der Umstand dass die Aufschlagstelle etwa parallel zur Pistenmitte liegt...

Neue Bilder: http://tirol.orf.at/news/stories/2909937/

 

Ich konnte heute zufälligerweise von der Autobahn aus die traurigen Reste sehen. Jetzt am Abend wird bereits das mit Treibstoff kontaminierte Erdreich entfernt, somit ist die Unfallstelle bereits komplett aufgeräumt. 

 

nachdenklich

Siggi

Bearbeitet von happypilot
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Der Start erfolgte (nach bisherigen Information aus den Medien) gegen Osten Runway 08

 

Aus Post #1:

Der Pilot sei in Richtung Westen gestartet 

Quelle: https://www.srf.ch/news/panorama/ursache-unklar-zwei-tote-bei-absturz-von-kleinflugzeug-bei-innsbruck

Edit: Da scheint man bei SRF falsch informiert gewesen zu sein 

 

 

Ein Experimental ausgesprochen in LOWI gerade bei Föhn Bedingungen

 

Wer von dieser Zulassungsklasse keine Ahnung hat täte gut daran sich zu informieren oder zu schweigen. Diese Aussage (und die zum Fluggerät) jedenfalls ist die schlechteste aller Alternativen weil sie Müll ist/sind.

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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Andreas Meisser

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Ein Experimental ausgesprochen in LOWI gerade bei Föhn Bedingungen ( Rotoren ! , die Wetterbedingungen waren bekannt ), noch dazu mit einem aus meiner Sicht von der Konstruktion und Optik her zu schliessenden sehr fragwürdigen Fluggerät, und das in einem sehr anspruchsvollen Bereich der Alpen -

 

Nichtsdestotrotz wieder einmal ein sehr trauriger Flugunfall.

 

.

 

Dort wo das Flugzeug ursprünglich gestartet ist, in LSZE (Bad Ragaz), rotort und wütet der Föhn mindestens so heftig wie in LOWI. Dazu eine kurze Piste mit vielen Hindernissen.  Deine Bemerkungen zu Optik und Konstruktion der Varieze zeugen tatsächlich von einigem Unwissen.

 

Andreas

Bearbeitet von Andreas Meisser
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Aus Post #1:

Wer von dieser Zulassungsklasse keine Ahnung hat täte gut daran sich zu informieren oder zu schweigen. Diese Aussage (und die zum Fluggerät) jedenfalls ist die schlechteste aller Alternativen weil sie Müll ist/sind.

 

.

Ich stehe zu meiner Ausführung, auch wenn es einigen nicht passt.

 

Hast Du den Pilotenschein !?

 

Kennst Du aus eigener fliegerischer Erfahrung die Bedingungen in LOWI im speziellen und in den Alpen im allgemeinen !?

 

Sorry, aber in so ein Fluggerät steige ich nicht einmal in einem Hangar ein.

 

.

Bearbeitet von JMLAB
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Hast Du den Pilotenschein !?

 

Kennst Du aus eigener fliegerischer Erfahrung die Bedingungen in LOWI !?

 

Ich habe den Pilotenschein, bin in Innsbruck schon bei starkem Föhn gestartet und habe ein so ungemein gefährliches Experimental-Flugzeug gebaut welches ich sogar fliege. Also Kumpel, ganz ruhig mit den Gäulen du bist auf dem Holzweg.

 

 

 

@Gentlemen: Könnte jemand von Euch bitte erklären, wo das Problem mit dem Flugzeug liegt oder eben nicht?

 

Eben nicht. Die Vary Eze ist ein eigenwillig aussehender, sehr effizienter Flugzeugentwurf vom genialen Konstrukteur Burt Rutan welcher seit 1975 sehr erfolgreich auf der ganzen Welt gebaut und betrieben wird. Robert kennt das Muster nicht und schwadroniert deshalb völlig haltlos etwas zusammen.

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Rutan_VariEze

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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Das Flugzeug liegt südlich des Platzes etwa auf Höhe der Startbahnmitte.

 

Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte nach meinen Informationen noch Westwind. Unmittelbar darauf ist der Föhn zu Flughafen durchgekommen. In dieser Phase zwischen Westwind und Süd sinken oft Rotoren auf den Platz ab die für kurz Zeit Nordwind im Platzbereich bringen. Die Turbulenz kann in dieser Phase schon recht unangenehm werden.

 

Ich wüsste allerdings nicht warum dadurch ein Flugzeug (besonders eines mit der Flächenbelastung und Speed einer Vary) dermassen nach Süden versetzt und auch noch zum Absturz gebracht werden sollte.

 

Wolfgang

Bearbeitet von Maxrpm
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Also Kumpel, ganz ruhig mit den Gäulen du bist auf dem Holzweg.

 

Markus

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Nur schön locker bleiben Markus, ich selbst habe kein Problem mit anderen Sichtweisen und Vermutungen.

 

Nur niveauvoll müssen sie sein, alles klar !

 

.

Bearbeitet von JMLAB
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Nachtrag - Wind nach Info von einem Fliegerkollegen

(etwa zum Zeitpunkt des Unfalles)

 

Wind 120/16G30

 

Ein Abflug nach Osten würde so durchaus Sinn machen, leider gibt es zwei unterschiedliche Meldungen in der Presse. Abflug nach Westen - dahinter relativ freie Felder, und Abflug nach Osten über die Stadt...

 

Siggi

Bearbeitet von happypilot
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Offensichtlich war ein Weiterflug nach Portoroz geplant.

Mir ist es unverständlich, wie man bei der eindeutigen Wettervorhersage vom Samstagmorgen (LLSWC Alpen) inkl. Föhnwarnung eine Alpenüberquerung mit einem Kleinflugzeug angehen kann.

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Andreas Meisser

Offensichtlich war ein Weiterflug nach Portoroz geplant.

Mir ist es unverständlich, wie man bei der eindeutigen Wettervorhersage vom Samstagmorgen (LLSWC Alpen) inkl. Föhnwarnung eine Alpenüberquerung mit einem Kleinflugzeug angehen kann.

 

uns was hat das mit dem Unfall zu tun? An diesem Tag waren hunderte von Segelfliegern in den Alpen bei Föhn unterwegs. Warum soll man mit einer Varieze dies nicht auch tun können, wenn das Wetter am Zielort i.O. ist?

 

Andreas

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die Lage von Rumpf und Tragfläche lässt eine versuchte Notlandung in die Richtung Südost vermuten.

(Motor / Treibstoff?) Leider schaut es nach Osten mit Landeflächen nicht so gut aus.

 

 

 

nachdenklich

Siggi

 

Dass die den Bildern zu folge eine Notlandung versuchten, kann ich bei dem vollkommenden Zerleger nicht glauben. Das sieht nach Kontrollverlust und runterfallen wie ein Stein aus.

 

Lg micha

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uns was hat das mit dem Unfall zu tun? An diesem Tag waren hunderte von Segelfliegern in den Alpen bei Föhn unterwegs. Warum soll man mit einer Varieze dies nicht auch tun können, wenn das Wetter am Zielort i.O. ist?

 

Andreas

Das wird sich zeigen.

 

Ich bin kein Segelflieger, aber für mich als Motorflieger passen Föhnsturm und Alpenüberquerung schlicht nicht zusammen. Das Wetter am Zielort kann da noch so schön sein.

 

Ein steiler Abflug und dann eine Kurve nach Westen wurden berichtet. Die Bilder der Unfallstelle lassen auf einen unkontrollierten Absturz schliessen.

 

Einen kompletten Strömungsabriss kann man da wohl nicht ausschliessen. Wenn der Wind dann auf einmal von hinten kommt plus Böe oder Turbulenz (negative Windshear) funktioniert auch die automatische Stallrecovery des Canard Wing nicht mehr.

 

Die VariEze hat eine Flügelfläche von knapp 5 m2. Das ist nicht besonders viel.

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Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte nach meinen Informationen noch Westwind. Unmittelbar darauf ist der Föhn zu Flughafen durchgekommen. In dieser Phase zwischen Westwind und Süd sinken oft Rotoren auf den Platz ab die für kurz Zeit Nordwind im Platzbereich bringen. Die Turbulenz kann in dieser Phase schon recht unangenehm werden.

 

Ich wüsste allerdings nicht warum dadurch ein Flugzeug (besonders eines mit der Flächenbelastung und Speed einer Vary) dermassen nach Süden versetzt und auch noch zum Absturz gebracht werden sollte.

Kann ich bestätigen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, das nicht der Föhn selbst ein Problem sein muss. Fas immer ist es so, das wenn Föhn aufkommt bzw. bevor der Föhn in das Tal reindrückt, vor dem Föhn Turbulenzen und Rotoren "vorgeschoben" werden. Innerhalb dieser Turbulenzen und Rotoren, die ja unvermittelt plötzlich (!) da sind, ist es doch recht schwierig festzustellen, aus welcher Richtung der Wind bzw. Föhn kommt. In diese Situation ist es recht schwierig ein Recovery zu machen bei DEP und ARR bzw. niedriger Höhe bis zum Boden.

 

Inwiefern eine Vary mit den Turbulenzen und Rotoren klarkommt weiss ich nicht, denke aber nicht das der Föhn als Absturzursache in Frage kommt, zumal DEP von Bad Ragaz war und ich den Platz selber auch kenne (Föhn, Abwinde, Thermikturbulenzen). Daher denke ich das der Pilot Erfahrungen mit Föhnwetterlage hatte.

Franc

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Hallo,

 

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Ein Experimental ausgesprochen in LOWI gerade bei Föhn Bedingungen ( Rotoren ! , die Wetterbedingungen waren bekannt ), noch dazu mit einem aus meiner Sicht von der Konstruktion und Optik her zu schliessenden sehr fragwürdigen Fluggerät, und das in einem sehr anspruchsvollen Bereich der Alpen -

Nichtsdestotrotz wieder einmal ein sehr trauriger Flugunfall.

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... ich weiss jetzt nicht ganz genau, was Du mit Deiner Aussage bezwecken möchtest oder worauf Du hinaus willst.

 

Wenn ich mir die technischen Daten der Vari-EZE mal ansehe...

 

Stall-Speed: 48kts

Cruise: 143kts

 

... da ist ne Mooney M20J rein vom Geschwindigkeitsbereich her eher enger gestrickt als so ein "Experimental". Zudem, soweit ich weiss war die Vari-EZ ein Modell, welches damals (bis 1982) über 400x über die "Ladentheke" ging.

 

Da sind noch immer hunderte in der Luft, wenn ichs recht im Kopf habe. Besonders auffällig scheinen die nicht zu sein. Dass ein schnelles Flugzeug anspruchsvoller zu fliegen ist als ein fliegender Backstein a la C150 mag unbestritten sein. Trotzdem: Deine Aussage macht irgendwie keinen Sinn. Im Gegensatz zu einer M20J hat die EZ ein recht brauchbares Leistungsgewicht (rein mal von den Zahlen her sowieso)

 

Oder meinst Du wegen der Canard-Konfiguration? Ach so, ja. Klar. Genau deshalb fliegen Eurofighter, Piaggio, etc. auch nur bei absolut ruhigem Wetter.

 

Im Ernst: Wenn ich alle Canard Varianten zusammenzähle komme ich (alleine bei den zertifizierten Modellen) auf zig tausend Stück weltweit. Mit den Eigenbauten sinds einige mehr. Ich wäre echt gespannt, wie hoch die prozentuale Unfallhäufigkeit im Vergleich zu "normalen" Flugzeugen der gleichen Kategorie ist.

 

Klar, bei Eigenbauten kommts halt sehr darauf an, wie sorgfältig gearbeitet wurde. Ich habe bei den meisten Eigenbauten allerdings eher das Gefühl, dass sie mit mehr sorgfalt gebaut (und gewartet) werden als manches andere Flugzeug. Das liegt dann aber nicht primär am Flugzeugtyp sondern am "Heimwerker".

 

Auch mit Wind wird sich der Pilot, von LSZE her kommend, wohl ziemlich gut ausgekannt haben.

 

Ich finde Deine Aussage eher tendenziös und frage mich, ob Du nicht einfach Lärm schlagen willst?

 

Was wir wissen:

- In LOIW ist ein Flugzeug abgestürzt.

- Es gab zwei Tote

- Gestern war es stellenweise sehr windig.

 

Das reicht doch erstmal, oder? Bevor wir jetzt über eventuelle Unzulänglichkeiten des Flugzeug-Designs mutmassen wären eher die Begleitumstände (Motorenprobleme? Andere Pannen?) zu erörtern.

 

Kein Pilot setzt sich (freiwillig) in ein Flugzeug, dem er nicht vertraut oder vor dem er angst hat.

 

Gruss!

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Dort wo das Flugzeug ursprünglich gestartet ist, in LSZE (Bad Ragaz), rotort und wütet der Föhn mindestens so heftig wie in LOWI. Dazu eine kurze Piste mit vielen Hindernissen.  Deine Bemerkungen zu Optik und Konstruktion der Varieze zeugen tatsächlich von einigem Unwissen.

 

Andreas

... oder ignoranz.

 

Gruss

Tobias

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.

[..]

Kennst Du aus eigener fliegerischer Erfahrung die Bedingungen in LOWI im speziellen und in den Alpen im allgemeinen !?

 

Sorry, aber in so ein Fluggerät steige ich nicht einmal in einem Hangar ein.

 

.

Ja.

 

Zwingt Dich auch keiner. Ich würde auch keinen VW Golf kaufen. Das heisst aber nicht, dass der VW Golf per se ein schlechtes Auto ist.

 

Gruss

Tobias

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im Newsletter steht halt auch: "no Vari-Eze should be flown to a load factor above 2.5 “G”s. Also, you must avoid flying in greater than light turbulence, and of course, do not fly over the 1110-lb gross weight limit."

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