MarkusP210 Geschrieben 25. April 2018 Teilen Geschrieben 25. April 2018 (bearbeitet) Am Sonntag 08. April 2018 hat's an einer Flugschau im Norden Frankreichs ein weiteres Mal gescheppert: Daten dazu: https://aviation-safety.net/wikibase/wiki.php?id=208984 Markus Bearbeitet 25. April 2018 von MarkusP210 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
teetwoten Geschrieben 25. April 2018 Teilen Geschrieben 25. April 2018 (bearbeitet) Schade, schade, wie kann man sich zu einem so hohen Preis nur so verschätzen? Wo waren die Reserven? Da gibt's leider Parallelen zum Pitts Unfall im 2015 (https://www.youtube.com/watch?v=T4aAQFi4M74) oder Hunter ebenfalls im 2015 (http://www.dailymail.co.uk/video/news/video-1208151/FULL-horrifying-Shoreham-Air-Hunter-Hawker-crash.html): ... es fehlten ein "paar" Meter zum erfolgreichen (positiven) Abfangen! Stefan Bearbeitet 25. April 2018 von teetwoten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 25. April 2018 Teilen Geschrieben 25. April 2018 Derartige Unfälle sind sowas von unnötig. Was für eine sinnlose Verschwendung von Menschenleben und Material. Als ob die Zuschauer einen Looping so sauknapp bräuchten, so Manöver kann man doch mit Reserve ohne Ende fliegen. Es ist doch kein Kunstflugwettbewerb wo man Profijuroren absolute Leistung zeigen muss, und selbst da werden Reserven vorgesehen. Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 25. April 2018 Autor Teilen Geschrieben 25. April 2018 (bearbeitet) Als Nicht-Akro-Pilot stellt sich mir folgende Frage: Kann es sein dass das Retournement in der Höhe nur mit dem Piloten an Bord schon oft erfolgreich geklappt hat, es aufgrund des Gewichts des Passagiers aber diesmal einfach nicht gereicht hat? (Ganz abgesehen davon das ich bezüglich des Sinns solcher Manöver in dieser geringen Höhe mit Ralf und Stefan übereinstimme). Markus Bearbeitet 25. April 2018 von MarkusP210 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wisi Geschrieben 25. April 2018 Teilen Geschrieben 25. April 2018 Höhenmesser falsch eingestellt? Frage an die Profis: bei solchen Vorführungen; fliegt ihr QNH oder QFE (Angezeigte Höhe über Meer oder über Grund)? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
teetwoten Geschrieben 25. April 2018 Teilen Geschrieben 25. April 2018 Bei einem klassischen Retournement geschieht die halbe Rolle bei 45° aufwärts, so dass das Ausleitung auf derselben Höhe wie das Einleiten erfolgen kann. Hier handelte es sich wohl eher um einen "Abschwung" aus dem Rückenflug. Das Gewicht (Treibstoffvorrat, Passagier, uam) spielt auf jeden Fall eine Rolle, ebenso die Lufttemperatur und die Flugplatzhöhe. Bei Laminarprofilen spielt es für CAmax sogar eine Rolle ob sich Mücken oder Regentropfen auf der Nase befinden. Eben, wenn man so an die Grenzen geht. Die Höhenmessereinstellung dürfte individuell sein. Nebst QNH / QFE stellt sich ja auch die Frage nach m / ft. Die Boxen und Höhen im Wettbewerb werden in Meter angegeben. Klar könnte man umrechnen, aber eine direkte Anzeige hat Vorteile. Ein bekannter Kunstflieger hatte stets einen zusätzlichen Höhenmesser in Meter auf QFE vor Augen... Stefan 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 25. April 2018 Teilen Geschrieben 25. April 2018 Wenn ich mit voller Absicht ein wirklich bodennahes Showprogramm fliegen wollte, hätte ich keine Sekunde einen Blick für den Höhenmesser übrig (ebensowenig, wie ich mit Reserve Null nach Höhenmesser über einen Grat fliegen würde, wenn mir alle Sinneseindrücke signalisieren, daß es evtl. nicht reichen könnte). Ein Sekundenbruchteil Delay beim Steuern könnte in die Katastrophe führen. Nervenkitzel pur, aber von Profis: Hier nähert sich aber auch keiner der Akteure auf so dynamische Weise dem Boden, daß es den Abfangbogen überfordern könnte. Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
teetwoten Geschrieben 25. April 2018 Teilen Geschrieben 25. April 2018 Im Wettbewerbskunstflug sollte man den Anfang und das Ende einer Figur als Übergang kurz "markieren", wobei kurz auch nur eine Sekunde sein kann. In dieser Sekunde kann man getrost den Höhenmesser konsultieren, vor allem, wenn es um eine Figur abwärts geht, für welche man den Höhenbedarf genau kennen muss und dann vorzugsweise mit zB 50% Reserve versieht. Man kann das Kistchen dann immer noch weiter sinken lassen, damit es spektakulär aussieht, aber eben mit Reserve. Unschön für den Piloten, wenn er realisiert, dass es nicht reicht und er nichts mehr machen kann, weil im Stall mehr ziehen zu noch weniger Auftrieb führt. Das möchte ich nicht erleben müssen; da läuft mir schon der Gedanke daran kalt den Rücken runter... Stefan 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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