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Erfahrung mit Almasria Universal Airlines?


yep2go

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Hallo zusammen

 

Auf der Suche nach Ägyptenferien auf den gängigen Portalen wie zB Tui wird also Option zB nach Hurghade immer wieder Almasria Universal Airlines aufgeführt. Ich wollte mal in die Runde Fragen, ob Forenmitglieder bereits in den Genuss dieser Airline kamen? Je nach Woche im Spetember kosten die Flüge bis zu CHF 500 weniger im Gegensatz zu Edelweiss. Ich finde EDW sehr symphatisch, aber bin auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Wir resien mit Baby, begegnen gerne einem Mimimum an Freundlichkeit und am wichtigsten ist uns ein sicheres Gefühl. Die Website und Wikipedia ergeben nicht sooo viel Infos... 

 

Konkret geht es um UJ6411, jeweils am Samstag von ZRH nach HRG.

 

Habt ihr Erfahrungen, die ihr teilen könnt?

 

Danke,

Fabian 

Bearbeitet von yep2go
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am wichtigsten ist uns ein sicheres Gefühl.

Wenn wir von Gefühlen sprechen, würde meins hier sicher ganz klar sein, die Finger davon zu lassen... Solche Namen haben Airlines in schlechten Katastrophenfilmen ;) 

 

Wenn sie Europa anfliegen dürfen, kann man erwarten, dass sie alle Standards einhalten. Rein rational spräche daher nichts dagegen.

Ich habe bei den eher exotischen Airlines schon alles von perfektem Service bis absolute Katastrophe erlebt, von daher wäre es wirlich schön von echten Erfahrungen zu hören.

 

Gruß

Ralf

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Ich würde lieber mehr Geld für eine echte Airline bezahlen und nicht in einen mutmasslichen Flug ins Nirgendwo einsteigen. Wie oft diskutieren wird hier im Unfallcorner über Probleme mit Team-/CRM-Arbeit von Airlines aus solchen Regionen...

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Bin früher - in den 90ern - öfters mit solchen Airlines geflogen. Da gab es ZAS, Air Sinai (beide aus Ägypten), Noble Air, TUR, Toros Air (alle Türkei) u. dgl., mit denen ich das fragwürdige Vergnügen hatte. Ich war jung, unwissend und die Eltern bzw. die Verwandtschaft organisierte das. Solche Airlines kaufen gebrauchte Maschinen (damals gerne abgehalfterte 727 von Condor/LH und so), heute halt A320 und 737.

 

Habe diverse "Ungereimtheiten" auf diesen Flügen erlebt, die einem sonst nicht geboten werden. U. a. mal beim Landen an der Destination fast in die Botanik geeiert (davor dreimal gebounced, alle waren danach kreidebleich) und ein andermal den österreichischen Provinzflughafen beim ersten Anlauf (Nachts) nicht gefunden/getroffen. Plötzlich - man sah unten schon Auto-Lichtkegel) jaulten die Treiber auf, es ging sehr steil nach oben, und dann erfolgte ein erneuter Versuch (es war aber ganz sicher kein G/A), die waren irgendwo anders als geplant "established"..., aber sicher nicht auf rwy heading...

 

Gespräche auf Gymnasial-Englisch-Niveau waren in den Cockpits in der Regel nicht möglich. Meistens schauten sie (damals zu Dritt mit F/E) immer auf den F/O, damit der uns antwortet (der konnte als einziger etwas Englisch). Nachdem das in Asien auch noch immer vorkommt (selbst in Widebodies auf JFK), denke ich, dass dies im Nahen Osten und Nordafrika und so auch noch nicht vom Tisch ist.

 

Falls mal ein Flug ausfällt oder so, dann schaut man bei solchen Airlines eher mal durch die Finger, EU hin oder her.

 

Es gibt Ecken der Welt, da hat man keine Wahl (außer noch gefährlichere Passtraßen mit todesmutigen und zugleich draufgängerischen Busfahrern) - da heißt es dann Augen zu und durch. Hätte ich die Wahl (und ein Baby), nähme ich (bei Europaflügen) lieber etwas, wo ich bis zum Urlaubsort - und ab dort - in meiner eigenen Landessprache begrüßt werde und wo ich auch davon ausgehen kann, dass die A/C nicht auf "Arktis" gestellt wird...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Bin früher - in den 90ern - öfters mit solchen Airlines geflogen. Da gab es ZAS, Air Sinai (beide aus Ägypten), Noble Air, TUR, Toros Air (alle Türkei) u. dgl., mit denen ich das fragwürdige Vergnügen hatte. Ich war jung, unwissend und die Eltern bzw. die Verwandtschaft organisierte das. Solche Airlines kaufen gebrauchte Maschinen (damals gerne abgehalfterte 727 von Condor/LH und so), heute halt A320 und 737.

Ich bin heute noch meinen Eltern dankbar, dass sie Flüge in der Spantax Coronado oder Istanbul Air Caravelle für kleines Geld organisiert haben ;) 

Aber zu den Zeiten hatten wir ja auch noch keine Sicherheitsgurte im Auto (deshalb passten ja auch noch 10 Leute in den Typ 3...) und sind ohne Helm Fahrrad gefahren... Und Masern hatten wir auch noch. Alles überlebt.

Und der Service war z.B. bei Istanbul Airlines definitiv besser als bei LTU auf gleicher Route. Von der Aussicht ganz zu schweigen :wub: 

 

Damals waren die Preisunterschiede aber auch noch größer, heute würde ich für €50 Unterschied nicht mehr bei "Abenteuerairlines" mitfliegen, jedenfalls nicht solange sie nicht wirkliche Oldtimer fliegen (IL-62, Tu-134, 707, MD-80...), aber dann reden wir ja bewusst von Abenteuer, nicht von Reise.

Ich will Almasria Universal Airlines nichts unterstellen, vielleicht sind sie super. Ohne das aber explizit aus guter Quelle zu wissen, würde ich die Finger davon lassen.

 

Gruß

Ralf

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Offtopic, entschuldigt mich bitte... Ralf, ich schätze deine Beiträge generell sehr, aber zum folgenden Zitat muss ich doch was los werden.

 

Aber zu den Zeiten hatten wir ja auch noch keine Sicherheitsgurte im Auto (deshalb passten ja auch noch 10 Leute in den Typ 3...) und sind ohne Helm Fahrrad gefahren... Und Masern hatten wir auch noch. Alles überlebt.

 

Immer wieder ein beliebtes Argument und jedes mal genau gleich schwachsinnig. Diejenigen die es nicht überlebt haben können es heute schlichtweg nicht mehr erzählen.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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Ich bin heute noch meinen Eltern dankbar, dass sie Flüge in der Spantax Coronado oder Istanbul Air Caravelle für kleines Geld organisiert haben ;)

He he :)

 

Drei der Istanbul Caravellen waren ex CTA:

HB-ICQ (TC-ASA)steht heute in Eskisheir

HB-ICI (TC-ALA)ging danach nach Bogota zu LAS...

HB-ICN (TC-ABA)steht heute im Yesylkoi Museum am Flughafen Istanbul.

 

Hab ich damals noch abgefertigt in Zürich, ebenso wie die Spantax Coronados. 4 davon waren ex Swissair.

 

ZAS.... oh dear... an die erinnere ich mich noch sehr gut. Die Frau des Eigentümers flog jedes mal mit (vertrauenserweckend irgendwie) und war sehr nett. MD80. War ich einige Male in Aegypten mit denen. Zu dem Zeitpunkt auch nicht schlechter als die Hauptairline und mit deutlich weniger Verlusten...

 

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Immer wieder ein beliebtes Argument und jedes mal genau gleich schwachsinnig. Diejenigen die es nicht überlebt haben können es heute schlichtweg nicht mehr erzählen.

​Man muss es aber auch mal in Relation sehen. Die Zahl der Verkehrstoten in den 70ern die heute nichts mehr erzählen können entspricht etwa dem, was in Deutschland heute jährlich mehr an Patienten an Krankenhauskeimen sterben, als statistisch sterben müssten wenn wir z.B. Holländische Hygienestandards anwenden würden.

Es geht nicht um die generelle Bagatellisierung von Gefahren, sonderm darum mal die Relationen gerade zu rücken. Mit Spantax zu fliegen wr immer noch sicherer, als es heute ist in ein Krankenhaus zu gehen. Vermutlich ist auch die Chance unversehrt wieder aus einem Almasria Universal Airlines Flugzeug auszusteigen größer, als ein Jahr in Deutschland unfallfrei am Straßenverkehr teilzunehmen.

 

Wenn ich die Wahl hätte, für eine nicht zwingend notwendige OP ins Krankenhaus zu gehen, oder mit Almasria Universal Airlines nach Agypten zu fliegen, wäre die Wahl wohl einfach. (Wobei ich jetzt nicht von der generellen Gefahr einer Ägyptenreise rede, das ist nochmal ein anderes Thema)

 

Aus einige Gefahren machen wir ein riesiges Problem und geben Milliarden aus, sie leicht zu reduzieren (wenn überhaupt, bei einigen kann nichtmal ein Nutzen zweifelsfrei nachgewiesen werden), andere ignorieren wir stumpf, bzw. nehmen sie wegen nur geringen Gewinnsteigerungen in Kauf.

 

Gruß

Ralf

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Liebe Kollegen,

 

die menschliche Psyche scheint mir nie objektiv bei der Einschätzung von Risiken und Chancen - sonst würde beispielsweise niemand Lotto spielen oder ins Casino gehen, wider besseres Wissen bezüglich Wahrscheinlichkeiten. Die Diskussion, ob eine Airline sicher sei oder nicht, gehört auch in dieses Kapitel: Objektiv betrachtet, ist zunächst davon auszugehen, dass die Flightcrews jeder beliebigen Airline am Abend wieder daheim bei ihrer Familie sein wollen und das auch erwarten. Fehler können auf dem Weg zu diesem Ziel aber immer und überall passieren, und dann lässt sich kaum einfach generalisieren, dass die Crews von Arbeitgeber X immer richtig reagieren und schadlos daraus hervorgehen, während die Mitarbeiter von Arbeitgeber Y jedesmal "Saich" bauen und dabei drauf gehen. 

 

Da immer ganze Kausalketten über den Ausgang einer "Situation" entscheiden, und der Staat der Registrierung eines Flugzeugs dabei im Vergleich zu Faktoren wie persönlicher Erfahrung der Crew, Kommunikation und Umgebungseinflüsse (Wetter, Sicht, Stress, Verkehrsdichte usw.) höchstens eine Nebenrolle spielt - und oft gar keinen Einfluss hat - ist meines Erachtens Fabians Frage nicht pauschal und einfach beantwortbar.

 

Deshalb ein anderer Ansatz:

 

Zwischen Zürich und Hurghada gibt es derzeit ein breites Angebot, da das Ägypten-Geschäft anzuziehen scheint. In den letzten Wochen etwa flogen neben EDW auch Al Masria, Air Arabia Egypt und Air Cairo regelmässig.

 

- Alle drei Airlines aus dem Zielland hielten den Flugplan stets gut ein, die grösste Verspätung, die mir auffiel, waren einmal 35 Minuten Delay bei einem Air Cairo-Flug.

 

- Alle drei Airlines sind schon mehr als eine Saison im Geschäft und auch in der Vergangenheit nicht negativ aufgefallen, was Pünktlichkeit und Verlässlichkeit des Angebots betrifft (Al Masria gibts schon zehn Jahre, sie flog zudem auch schon 2017 nach Zürich, Air Arabia Egypt ist die Tochter der Air Arabia aus Sharjah, welche auch in Marokko einen Ableger gleichen Namens betreibt und so etwas wie die EasyJet des Mittleren Ostens darstellt, Air Cairo ist schon seit 2003 aktiv und machte mal Schlagzeilen, als sie im grossen Stil als Leitkunde ausserhalb der GUS bis zu 25 Tupolev 204 kaufen und/oder via Sirocco Aerospace mieten wollte, was aber nach zwei, drei Exemplaren im wahrsten Sinne des Wortes wieder "versandet" ist).

 

- Zu allen drei Airlines findet man mit ein bisschen Googeln Rezensionen von Reisenden, zum Beispiel auf www.holidaycheck.ch

 

- Den Anbietern aus Ägypten ist gemeinsam, dass ihre Flüge jeweils in den frühen Morgenstunden in Hurghada aufbrechen, will sagen so etwa zwischen 03:00 und 04:00, so dass sie zwischen 07:55 und 08:50 in Zürich ankommen, mit Rückflug eine Stunde später. Die letzte Nacht am Zielort ist also kurz - mit einem kleinen Kind entfällt wohl die Möglichkeit erwachsener Passagiere, den letzten Abend vor Ort bei einem späten Nachtessen und anschliessendem gemütlichen Ausklingen an der Bar (so vorhanden) zu geniessen, bevor man gegen Mitternacht direkt an den Airport geht, todmüde am Flughafenzugang, am CheckIn und an der Security Schlange steht und dann endlich im Flieger ein bisschen schläft.

 

- Bei einem Flug aus der Schweiz sind die Flugzeiten vielleicht etwas babygerechter: Zwar ist der Abflug in ZRH früh morgens um 06:15 - aber nicht mitten in der Nacht - dafür geht der Rückflug in HRG dann erst kurz nach Mittag los. Mit Vorabend-CheckIn in ZRH und einer Routine-Anreise nach ZRH am Reisemorgen ist das Ganze wohl leichter mit Baby zu bewerkstelligen als bei den Flugzeiten der Ägypter.

 

- Entscheidend müsste sein, ob das gesamte Paket aus Flug, Hotel, Ansprechpartner vor Ort für Ausflüge und Alltagssorgen sowie (in Ägypten nicht zu unterschätzen) Transfers zwischen Airport und Hotel stimmt.

 

- Last but not least sollte auch die Meinung Deiner besseren Hälfte beachtet werden (Du schreibst, Du seist ja nicht anspruchsvoll, aber vielleicht sieht's Deine Partnerin nicht gleich locker, wenn's um die Wahl der Airline usw. geht...).

 

- Und zuletzt mein persönlicher Tip: Man geht ja nicht in die Ferien, um möglichst viel Geld zu sparen, sondern um gemeinsam eine schöne Zeit zu geniessen und sich entspannt zu erholen. Gebt Euch ein seriöses Budget vor und dann gönnt ihr Euch damit dann just das Angebot, das Euch am besten gefällt. Die Ferien sind zu schade, um sich über Dinge aufzuregen, die nicht klappen oder euch Unbehagen bereiten.

 

Lukas

Bearbeitet von Tanker51
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die menschliche Psyche scheint mir nie objektiv bei der Einschätzung von Risiken und Chancen - sonst würde beispielsweise niemand Lotto spielen oder ins Casino gehen, wider besseres Wissen bezüglich Wahrscheinlichkeiten. Die Diskussion, ob eine Airline sicher sei oder nicht, gehört auch in dieses Kapitel: Objektiv betrachtet, ist zunächst davon auszugehen, dass die Flightcrews jeder beliebigen Airline am Abend wieder daheim bei ihrer Familie sein wollen und das auch erwarten.

Erkennst du den Widerspruch zwischen erstem und letzten Satz selbst?

 

Eben weil die Piloten sich ihrer Psyche nicht bewusst sind, glauben sie sicher am Abend wieder zuhause zu sein, obwohl sie ein viel höheres Risiko eingehen als andere.

Seriöse Airlines schulen ihre Piloten entsprechend, ihre Psyche mit Wissen im Zaum zu halten.

 

 

Man geht ja nicht in die Ferien, um möglichst viel Geld zu sparen, sondern um gemeinsam eine schöne Zeit zu geniessen und sich entspannt zu erholen.

100%. Oder mit anderen Worten etwas allgemeiner: Wer es sich nicht leisten kann etwas richtig zu machen, kann es sich sicher nicht leisten es falsch zu machen.

 

Natürlich kann man jeden Rappen nur einmal ausgeben, und manch einer spart eben lieber beim Flug als bei den Ausflügen (was u.U. tasächlich auch das Risiko effektiver minimiert, es sterben mehr Passagiere bei Bus- als bei Flugunfällen in Ägypten)

 

Gruß

Ralf

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Hallo zusammen

 

Auf der Suche nach Ägyptenferien ... und am wichtigsten ist uns ein sicheres Gefühl.

 

 

Bei der Wahl Deiner Feriendestination würde ich mir über die ausführende Airline noch am wenigsten Gedanken machen:

https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/laender-reise-information/aegypten/reisehinweise-aegypten.html

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Jetzt aber mal easy... Ich kenne die Airline, bin sehr oft in Ägypten.  Sie war pünktlich, es gab ganz ordeli was zu essen und das Personal war freundlich. Sicherheit: Die sind ganz okay. Klar, haben sie in der Flotte ältere Stühle, aber bei EDW ist das auch so. Ich flog früher auch mal Air Sinai, Air Luxor und in Afrika ein paar Airlines, die es glücklicherweise nicht mehr gibt, das war weitaus abenteurlicher. Ich flog ebenfalls in einer Spantax-Coronado, in Il-18, Yak-42 und F27 der Cubana und in verschiedenen  nordkoreanischen Sowjetmaschinen von Il-62 bis Tu-134B und ich lebe noch. Man kann Pech haben und in eine DC-8 (Athen)  oder eine MD-11 (Peggy's Cove) der Swissair steigen, man möge mir diesen zynischen Quervergleich verzeihen.

 

Lieber Fabian: ich kann serh gut verstehen, dass Du wegen Deiner Familie Sicherheitsbedenken hast. Die Ägypter haben allerdings grosse Fortschritte gemacht, inbesondere die Staatsairline Egyptair selber, die hatten in den letzten Jahren viele Zwischen- und Unfälle. Die mussten was tun. Ich flog kürzlich CAI-AMM mit E170 der Egyptair Express, das war ein Bordservice, den man sich bei vielen andern Airlines wünscht. Und die anderen ägyptischen Charter wie Almasria Universal fliegen mehr oder weniger problemfrei im Moment, inshallah.

 

Zur Beruhigung für Dich, Fabian: ein paar Statements von ex-Almasria-PAX. Und sonst halt mehr Geld in die Hand nehmen und EDW buchen!

 

Gruss und schöne Reise nach Hurghada. Ich hoffe, Du sprichst etwas russisch :=)  Dänu

Bearbeitet von danlu
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- Und zuletzt mein persönlicher Tip: Man geht ja nicht in die Ferien, um möglichst viel Geld zu sparen, sondern um gemeinsam eine schöne Zeit zu geniessen und sich entspannt zu erholen. Gebt Euch ein seriöses Budget vor und dann gönnt ihr Euch damit dann just das Angebot, das Euch am besten gefällt. Die Ferien sind zu schade, um sich über Dinge aufzuregen, die nicht klappen oder euch Unbehagen bereiten.

 

 

Sehe ich auch so!

 

Meine Frau regt sich manchmal auf, über ein überteuertes Essen im Restaurant, oder über die eine oder andere tourismusmässig bedingte Abzocke hie und da.

"Wir sind im Urlaub!", antworte ich da, "Wenn ich selbst in den Ferien nicht mal Fünfe gerade sein lassen darf, dann verbringe ich diese Zeit lieber zuhause!" (Und muss als MIeter nicht auch noch die Tage einer leerstehende Wohnung bezahlen :P )

 

Das wirkt jeweils ;)

Richard

 

P.S: Ob nun mit Almasria geflogen, oder mit Edelweiss veredelt, ist Nebensache: Ich würde meinen,  dass die Flightcrews von Almasria und Edelweiss, inklusive Piloten und Attendands, allesamt einen guten Job machen. Sonst wären sie kaum zertifiziert.

Bearbeitet von reverser
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Die Ägypter haben allerdings grosse Fortschritte gemacht, inbesondere die Staatsairline Egyptair selber, die hatten in den letzten Jahren viele Zwischen- und Unfälle. Die mussten was tun. Ich flog kürzlich CAI-AMM mit E170 der Egyptair Express, das war ein Bordservice, den man sich bei vielen andern Airlines wünscht.

Ich hoffe einmal, die Zulassungsbehörden schauen bei einer Sicherheitsüberprüfung einer Airline nicht nur darauf, wie gut der Bordservice ist...

 

Das kann jeder handhaben wie er will, aber ich würde definitiv nicht bei so einer Fluggesellschaft buchen, auch wenn zu 99% sicher ist, dass ich sicher ankommen werde.

 

Grüsse

Ernst

Bearbeitet von ErnstZ
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Ich hoffe einmal, die Zulassungsbehörden schauen bei einer Sicherheitsüberprüfung einer Airline nicht nur darauf, wie gut der Bordservice ist...

 

Das kann jeder handhaben wie er will, aber ich würde definitiv nicht bei so einer Fluggesellschaft buchen, auch wenn zu 99% sicher ist, dass ich sicher ankommen werde.

 

Grüsse

Ernst 

 

Ich staune immer wieder, mit welcher typisch helvetischen Erstwelt-Arroganz wir u.a. auf die Fluggesellschaften von Schwellen- oder Drittweltländern schauen. Wir sind weit davon entfernt, besser oder sicherer zu sein. Ich darf höflich und ohne jeden Zynismus daran erinnern, dass seit 1998 (Halifax, Nassenwil, Bassersdorf) 263 Passagiere mit den nationalen Qualitäts-Airlines  Swissair oder Crossair ihr Leben verloren. Das sind nur die letzten 20 Jahre!  Skyguide war zudem auch nachweislich klar mitschuldig am Tod von 69 Passagieren der Bashirian Airlines-Tu-154 über Überlingen. Und nur durch Zufall gab es nicht zusätzliche Tote beim Beinahe-Crash im März 2011 in ZRH, R Incident T/O Rwy 28/16... Also mal runter vom hohen Ross. Gruess. Dänu 

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Das kann jeder handhaben wie er will, aber ich würde definitiv nicht bei so einer Fluggesellschaft buchen, auch wenn zu 99% sicher ist, dass ich sicher ankommen werde.

 

 

99%??

Das wäre dann von 100 Flügen mit "so einer Fluggesellschaft", jeweils 1 Flug, bei dem unsicher ist, ob ich sicher ankommen werde.

Danke nein! Da würde ich auch nicht freiwillig mitfliegen wollen.

 

Bin zwar kein Statistiker, aber 99,99% wären wohl realistischer. Und selbst da habe ich meine Zweifel, ob nicht noch eine Neun, an die dritte Stelle nach dem Komma gesetzt, den wirklichen Verhältnissen näher käme :unsure: ...da bin ich mir nicht ganz sicher  ^_^

 

Guten Flug wünscht

Richard

Bearbeitet von reverser
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Hallo danlu  Dänu

 

In Deinen Beiträgen hast Du mir aus dem Herzen gesprochen. Ich denke ich habe in meinem Leben etwa ähnliche persönliche Erfahrungen als Passagier wie Du. Nämlich 6 volle Pässe mit Stempeln von USA - viele Staaten, viele Airlines - Alaska - Cuba - Russland mit allen möglichen Stops von Moskow  bis Sachalin dazu unzählige Flüge in Asien (China,Korea Taiwan etc. bis Australien - Neuseeland und selbstverständlich auch hier in Europa verteilt auf bald 55 Jahre. Angefangen mit der DC4 von Balair - Coronado Spantax - praktisch alle russischen Passagierflugtypen. Nebst Langstrecken auch sehr viel Inlandsflüge mit Gesellschaften die hier niemand kannte. Also Gross und Kleingemüse von neu bis uralt. Die hochgepriesene B777 durfte ich schon Anfangs der 90 geniessen. (EVA Air im Flightdeck) 

Damals gabe es noch kein Wikipedia wo man alles so schön nachlesen kann. Man flog und benutzte das einzige Transportmittel das für die Erfüllung des Jobs in Frage kam. 

Die Aussage hier im Forum " Das kann jeder handhaben wie er will, aber ich würde definitiv nicht bei so einer Fluggesellschaft buchen, auch wenn zu 99% sicher ist, dass ich sicher ankommen werde." Kann man so machen. Man muss nicht buchen man kann auch zu Hause im Garten sitzen. In der Geschäftswelt geht diese Einstellung nicht.

Man muss doch den Flieger nehmen der dort hin fliegt auch wenn diese statistisch mit Unfällen belegt sind. Beispiel: Russland - Mirny - Diamantenstadt - Alrosa Airlines oder Taiwan - Kaohsiung  - Far Eastern Air Transport.

 

Es wäre mir doch nie in den Sinn gekommen im voraus zu recherchieren ob diese Gesellschaft gut oder schlecht oder unsicher ist. Natürlich gab es auch mal Momente wo man sich Gedanken machte. Leider ist es so. dass die Schweizer eben gerne missionieren und den anderen sagen wie es zu machen ist.  Dabei haben wir doch genug Probleme vor der eigenen Türe. Nein haben wir nicht, keine Korruption, kein Filz, keine Banker die Geld entnehmen, keine Kriminialität und keine Verkehrs- und Flugunfälle.  

Die Fliegerei ist ein Transportmittel und da gibt es halt auch Unfälle wie mit anderen Verkehrsmittel auch und eben auch in der Schweiz.

 

Ich denke mal etwas weitsichtiger recherchieren und nicht eine Fluggesellschaft aus der Ferne vom Hörensagen zu beurteilen und verurteilen.

 

Roger

Bearbeitet von Romair
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Hallo danlu  Dänu

 

In Deinen Beiträgen hast Du mir aus dem Herzen gesprochen. Ich denke ich habe in meinem Leben etwa ähnliche persönliche Erfahrungen als Passagier wie Du. Nämlich 6 volle Pässe mit Stempeln von USA - viele Staaten, viele Airlines - Alaska - Cuba - Russland mit allen möglichen Stops von Moskow  bis Sachalin dazu unzählige Flüge in Asien (China,Korea Taiwan etc. bis Australien - Neuseeland und selbstverständlich auch hier in Europa verteilt auf bald 55 Jahre. Angefangen mit der DC4 von Balair - Coronado Spantax - praktisch alle russischen Passagierflugtypen. Nebst Langstrecken auch sehr viel Inlandsflüge mit Gesellschaften die hier niemand kannte. Also Gross und Kleingemüse von neu bis uralt. Die hochgepriesene B777 durfte ich schon Anfangs der 90 geniessen. (EVA Air im Flightdeck) 

Damals gabe es noch kein Wikipedia wo man alles so schön nachlesen kann. Man flog und benutzte das einzige Transportmittel das für die Erfüllung des Jobs in Frage kam. 

Die Aussage hier im Forum " Das kann jeder handhaben wie er will, aber ich würde definitiv nicht bei so einer Fluggesellschaft buchen, auch wenn zu 99% sicher ist, dass ich sicher ankommen werde." Kann man so machen. Man muss nicht buchen man kann auch zu Hause im Garten sitzen. In der Geschäftswelt geht diese Einstellung nicht.

Man muss doch den Flieger nehmen der dort hin fliegt auch wenn diese statistisch mit Unfällen belegt sind. Beispiel: Russland - Mirny - Diamantenstadt - Alrosa Airlines oder Taiwan - Kaohsiung  - Far Eastern Air Transport.

 

Es wäre mir doch nie in den Sinn gekommen im voraus zu recherchieren ob diese Gesellschaft gut oder schlecht oder unsicher ist. Natürlich gab es auch mal Momente wo man sich Gedanken machte. Leider ist es so. dass die Schweizer eben gerne missionieren und den anderen sagen wie es zu machen ist.  Dabei haben wir doch genug Probleme vor der eigenen Türe. Nein haben wir nicht, keine Korruption, kein Filz, keine Banker die Geld entnehmen, keine Kriminialität und keine Verkehrs- und Flugunfälle.  

Die Fliegerei ist ein Transportmittel und da gibt es halt auch Unfälle wie mit anderen Verkehrsmittel auch und eben auch in der Schweiz.

 

Ich denke mal etwas weitsichtiger recherchieren und nicht eine Fluggesellschaft aus der Ferne vom Hörensagen zu beurteilen und verurteilen.

 

Roger

Roger that;

meinerseits.

 

Gruss

Richard

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Hallo Roger,

 

da fliegt aber jemand in den Urlaub und kann zwischen einer bekannten, schweizerischen Gesellschaft und einer wenig bis gar nicht bekannten Airline aus einer Region mit nicht unumstrittenen Ansichten der Hierarchien wählen. Die Wahl ist doch in den Fall ganz einfach.

 

Bei einer Dienstreise ist es anders, aber auch mein Arbeitgeber nutzt nicht jeden Seelenverkäufer. Eine Zeit lang haben wir sogar Ryanair boykottiert, inzwischen leider nicht mehr.

Und ja, wenn mir eine Airline nicht bekannt ist, recherchiere ich kurz im Internet. Das hat doch nichts mit Missionierungsgedanken zu tun!

 

Weiterhin ist "heute" eben "heute", da hat man in gut geführten Airlines, und das nunmal vornehmlich "im Westen" so, bessere Statistiken, weil man aus seinen Fehlern gelernt hat, Leute und Strukturen getauscht hat. In China wirst Du den Airlines finanziell bestraft (Strafgeld!!!), wenn Du oder Dein Kollege ein Limit überschreiten, egal ob Du etwas dafür konntest oder nicht. "Just culture", anyone???

 

Ihr vermischt da Dinge und redet teilweise von Dingen, von denen ihr nicht mehr soviel Ahnung habt, scheint es mir.

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Ihr vermischt da Dinge und redet teilweise von Dingen, von denen ihr nicht mehr soviel Ahnung habt, scheint es mir.

 

Gähn... wir haben keine Ahnung. Ein umwerfender Kommentar von Moderator und Bizjet-Captain Andreas.  Dein latent herablassendes Vote bewegt sich weit unter Deinem sonstigen Niveau und ziemt sich nicht für einen Moderator, da sind sich wohl in diesem Forum noch andere einig. Was ist denn mit Dir los? Wir vermischen gar nichts. Wir relativieren nur Aussagen, die  diese teilweise unangebrachte helvetische Überlegenheitsgefühl und Arroganz  relativieren und in Frage stellen. Gute Nacht. Dänu

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Ihr relativiert das Risiko, das man bei einer Reise mit einer solchen Airline eingeht. Wir sagen klipp und klar, dass wir als Insider etwas anderes bevorzugen würden. Wenn wir es angeblich nicht besser wissen, wer dann? Das hat überhaupt nichts Überlegenheitsgefühl zu tun, sondern damit, dass es handfeste Argumente für oder wider gibt. Mir ist dabei egal, ob man dann eine weitere Airline in meiner Sammlung fehlt oder ein exotischer Flugzeugtyp - in den letzten 20 Jahren hat sich die Schere stark geöffnet und die von euch erwähnten Unfälle sind schon eine gefühlte Ewigkeit her. Bei der Crossair lagen einige Dinge im Argen, keine Frage. Wir haben aber nicht in die Welt hinausposaunt, dass wir die beste Airline der Welt wären, zumindest hat das keiner in meiner Anwesenheit getan.

 

Aber fliegt ihr nur in euren Yallah-Airlines, ich tue es nicht und ich sage meine Meinung trotzdem dazu. Das ist nicht arrogant, sondern einfach meine Meinung und Überzeugung.

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