Andi_S Geschrieben 28. März 2018 Teilen Geschrieben 28. März 2018 Hallo Zusammen Mal eine Frage: gibt es vernünftige Barebones / Wohnzimmer taugliche PCs für Flugsimulation wie z.B. DCS, P3D und X-Plane, die ich an einen 4K Fernseher anschliessen kann? Mir ist schon klar: ist ncht das optimale Setup aber ist das halbwegs sinnvoll machbar? Hab mal von Zotac die Seite studiert aber einerseits ist mir nicht ganz klar, welcher Rechner der E-series hier Sinn machen würde bzw. wo man die in der Schweiz dann kaufen kann bzw. welche Alternativen es geben würde. Der Rechner sollte möglichst klein und leise sein aber natürlich mit genug Power für Flugsimulation. Wäre sehr froh um Eure inputs Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Max Knobel Geschrieben 1. April 2018 Teilen Geschrieben 1. April 2018 Ähnliche Anfragen tauchen immer wieder auf. Solche Anfragen sind fast nicht beantworten, denn meist besitzt keiner Leser eine solche Kombination. Einschätzen ist meist sehr schwierig, oder gar unmöglich. 5 Fachleute = 5 verschiedene Meinungen. Leider gibt es sie besonders bei der Flugsimulation nicht, die «eierlegende Wollmilchsau». Die Situation zu erklären oder Ratschläge zu geben ist auch für mich nicht möglich. Der Zeitaufwand alles Aspekte zu beschreiben ist eine riesige und zeitintensive Arbeit. Erschwerend ist auch, dass kein Budget und zu wenig Fakten bekannt sind. Kompakt und leistungsfähig für Flugsimulation oder anspruchsvolles Gaming ist einfach vom Prinzip her nicht möglich, es sei denn Du bis mit stark eingeschränkter Darstellungsqualität zufrieden. Max Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi_S Geschrieben 5. April 2018 Autor Teilen Geschrieben 5. April 2018 Hallo Max Vielen Dank für Deinen Input. Hatte gehofft, dass es zu dem Thema schon ein paar Erfahrungen gibt, scheint aber nicht wirklich der Fall zu sein. Hab mal versucht, meine Frage etwas zu konkretisieren: habe folgendes Gerät ins Auge gefasst: ZOTAC EN1070K. Basisdaten sind Intel Core i5-7500T, GeForce® GTX 1070 8GB GDDR5 256-bit, RAM würde ich 16GB einbauen, als Festplatten zwei SSD (eine 250 GB M.2 für's System und eine 500GB 2.5" für den Flightsim). Jetzt die Frage: kann ich damit P3D oder DCS halbwegs vernünftig mit einem 43" 4K Fernseher betreiben? Mir ist schon klar, dass ich mit gewissen Einschränkungen bei der Darstellungsqualität haben werde damit der Sim halbwegs flüssig läuft aber da ich doch schon ein paar Järchen aus der Sache draussen bin, kann ich nicht mehr einschätzen, ob das oben genannte System ausreichend sein würde. Die "Grafikkarte" scheint wohl eher eine Notebooklösung zu sein als eine eigenständige Karte, was meine Beurteilung nochmals erschwert. Bin für jeden Input dankbar, denn fertig liegt das System doch bei ca. 1500 CHF und wenns dann nur ruckelig mit schlechter Grafik läuft, wärs mir das sicher nicht wert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 5. April 2018 Teilen Geschrieben 5. April 2018 Das Problem bei kompakten Geräten ist heutzutage erstaunlicherweise nicht mehr die Grafikkarte, sondern der Prozessor. Für einen halbwegs vernünftigen Betrieb von P3D oder DCS reicht eigentlich eine 1050Ti schon aus, die kriegt man zur Not komplett passiv gekühlt in ein Laptop-Gehäuse. Aber auch der P3D und der DCS wollen weiterhin ordentlich CPU Power, und da sind halt die stromsparenden Varianten von Laptops oder Kompakt-PCs nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Während aktuellste Prozessoren durchaus noch ansprechende Daten vorweisen, ist dabei zu beachten, dass die relativ schnell relativ stark runtertakten unter Volllast und dann nur noch einen Bruchteil der beworbenen Leistung liefern. Der von Dir genannte i5-7500T ist ein typisches Beispiel. Das Pendant als Desktopmodell wäre eigentlich ein i5-7500 mit vier Kernen (ohne HT), einem Grundtakt von 3.4GHz und einem Turbo von 3.8GHz (ein Kern unter Last). Die -T Version ist das Stromsparmodell mit reduzierter Performance: 2.7GHz Grundtakt und 3.3GHz im Turbo (ein Kern unter Last). Sprich: die -T Version hat selbst bei Last auf nur einem Kern schon 100MHz weniger Takt als das Desktopmodell. Bei Vollast auf allen Kernen sinds dann mit 2.7GHz deren 25% (!) weniger. Bei kompakten Gehäusen besteht nun also die Gefahr, dass der Prozessor nach einiger Zeit unter Volllast nur noch mit 2.7GHz läuft. Oder gar noch weniger, wenn die Temperatur kritisch wird oder ein Powertarget überschritten wird. Soviel dazu, jetzt kommt gleich das nächste ABER: Du willst mit der ZBox P3D und DCS auf einem 4K Bildschirm betreiben (3840 x 2160). Bei dieser hohen Auflösung kommt der Grafikkarte eben DOCH wieder eine Bedeutung zu. Aber da Du hier als Basis eine GTX-1070 aufführst, denke ich, dass das kein Problem sein sollte, wenn Du mit reduzierten Settings leben kannst. Fazit: es wird sicherlich gehen. Aber ideal ist so ein Setup nicht. Ich persönlich würde, wenn überhaupt, eher zum grösseren Modell greifen: https://www.zotac.com/us/product/mini_pcs/magnus-en1080k#spec weil dort einfach der normale Desktop-i7 verbaut ist. Kostet halt viel mehr. Frage: selbst bauen kommt für Dich nicht in Frage? Da liesse sich natürlich auch ein kleines System basteln, welches leistungstechnisch dann auch das liefert, was man will. Klar, so kompakt wie die von Dir genannte ZBox wird es nicht werden... 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi_S Geschrieben 5. April 2018 Autor Teilen Geschrieben 5. April 2018 Danke für die Info. Das hilft schon sehr. Damit fällt mein Modell schon mal aus. Der von Dir genannte ZOTAC wäre eine Überlegung wert, leider ist er momentan nicht lieferbar und wenn ich dann noch die SSDs und RAM reinstecken will, wird's preislich schon recht ambitioniert. Selberbauen wäre natürlich eine Möglichkeit, die Frage ist einfach: wie kompakt kann so ein System werden? Dass ich die Abmessungen der Zotac Box nicht erreichen werde, ist OK, ein Midi-Tower ist aber sicher nicht drin. Hatte früher mal einen Shuttle zu Hause stehen und das war OK. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 5. April 2018 Teilen Geschrieben 5. April 2018 Du kannst mal nach mini-ITX Gehäusen suchen, welche genügend Platz für eine normale Grafikkarte haben (meist in den Produktbeschreibungen erwähnt). Dann hättest Du ein Gefühl, wie gross ein solches Gehäuse in etwa sein würde. Ich denke, viel kleiner als bspw. ein NZXT H200i oder ein Phanteks Enthoo Evolv Shift sollte es aber sowieso nicht werden. Das Angebot ist auch sehr überschaubar... Eine Möglichkeit wäre dann bspw.: - NZXT H200i für 154CHF - ASUS STRIX Z370-I GAMING für 220CHF - Scythe Kühler Mugen 5 PCGH für 75CHF - G.Skill Trident Z RGB (2x, 8GB, DDR4-3200, DIMM 288) für 240CHF - Intel Core i5-8600K (LGA 1151, 3.60GHz, Unlocked) für 270CHF - MSI GeForce GTX 1060 GAMING X 6G (6GB, Mittelklasse) für 500CHF - be quiet! STRAIGHT POWER 11 für 115CHF - Samsung 850 EVO Basic (250GB, 2.5") für 110CHF als Systemplatte - Samsung 850 EVO Basic (500GB, 2.5") für 180CHF für die Sims - Microsoft Windows 10 Home (Deutsch, 64-bit, Windows) für 95CHF Leider bist Du damit dann auch schon wieder bei knapp 2000CHF, hättest aber was ordentliches. Das Problem beim Selbstbau sind aktuell die Preise der Grafikkarten (wegen Mining-Boom völlig überteuert und schlecht verfügbar) und des RAM. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi_S Geschrieben 6. April 2018 Autor Teilen Geschrieben 6. April 2018 Hallo Christian Vielen Dank für die Auflistung. Das sieht schon sehr interessant aus. Leider bring ich das Gehäuse von der Grösse her nicht unter und hab mal folgendes ins Auge gefasst: Shuttle SZ270R8 für 335 CHF. Dafür würden das Mainboard (ASUS STRIX für 220 CHF), das Netzteil (be quiet! 115CHF) und der Lüfter (75 CHF) entfallen oder? Für die "Einsparung" würde ich beim Prozessor auf den Intel Core i7-7700K unlocked (Kaby Lake) für CHF 320 aufrüsten. Wäre das eine aus Deiner Sicht sinnvolle Alternative? Je mehr ich mich mit der Materie beschäftige, desto mehr gefällt mir der Gedanke vom Selberschrauben! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 6. April 2018 Teilen Geschrieben 6. April 2018 Das Phanteks Gehäuse ist auch zu gross? Ansonsten ginge das natürlich auch so, wie Du beschreibst mit dem Shuttle als Basis. Schau Dir aber auf jeden fall auch den i5-7600K an, der ist noch etwas günstiger und zumindest beim P3D sollte der Unterschied nicht bemerkbar sein. Oder auch die Varianten ohne K, die sind dann etwas tiefer getaktet (dafür weniger heiss und somit leiser zu kühlen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi_S Geschrieben 20. Juli 2018 Autor Teilen Geschrieben 20. Juli 2018 Hallo Zusammen Lange war es ruhig aber das Thema hat mich nicht losgelassen. Nach langem hin und her, abmessen des vorgesehenen Platzes und Studium diverser Möglichkeiten wird es ein Selbstbau, allerdings nicht alles sofort geordert sondern auf drei Monate verteilt. Fix ist schon mal das Gehäuse: Lian Li pc-q38 und das Netzteil: BeQuiet sfx power 600W. Als Motherboard hätt ich das ASUS ROG STRIX Z370 im Auge, SSD wie von Christian oben beschieben, CPU und GPU bin ich unsicher. RAM wird irgendwas mit 2x8 GB. Gehäuse und Netzteil sind mal bestellt, mal sehen, was dieses Monat noch drinnenliegt. Bin gespannt auf Eure Inputs (ob ich jetzt am Holzweg bin). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kruser Geschrieben 22. Juli 2018 Teilen Geschrieben 22. Juli 2018 (bearbeitet) Erfahrungsgemäss baut und baut mann danach immer wieder was zusätzliches ein. Netzteil 800W wäre jedenfalls beruhigend für mich und 32GB RAM vor zu ziehen für die Zukunft.. Hier ist "mehr" wirklich besser um so mehr als die Preise für RAM`s fast im Keller sind.. (Nur meine 5 cents) saluti delTicino jens Bearbeitet 22. Juli 2018 von kruser 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 23. Juli 2018 Teilen Geschrieben 23. Juli 2018 Am 20.07.2018 um 17:16 schrieb Andi_S: Hallo Zusammen Lange war es ruhig aber das Thema hat mich nicht losgelassen. Nach langem hin und her, abmessen des vorgesehenen Platzes und Studium diverser Möglichkeiten wird es ein Selbstbau, allerdings nicht alles sofort geordert sondern auf drei Monate verteilt. Fix ist schon mal das Gehäuse: Lian Li pc-q38 und das Netzteil: BeQuiet sfx power 600W. Als Motherboard hätt ich das ASUS ROG STRIX Z370 im Auge, SSD wie von Christian oben beschieben, CPU und GPU bin ich unsicher. RAM wird irgendwas mit 2x8 GB. Gehäuse und Netzteil sind mal bestellt, mal sehen, was dieses Monat noch drinnenliegt. Bin gespannt auf Eure Inputs (ob ich jetzt am Holzweg bin). Vorsicht einfach bei der Wahl der Komponenten bei einem solchen Gehäuse. Das von Dir gewählte Mainboard passt NICHT in das Lian Li, da der Formfaktor (mini-ITX vs. ATX) nicht stimmt. Ansonsten noch: ein Brett mit einer Z-Bezeichnung ist immer etwas teurer und fürs Übertakten gedacht. Ergo muss darauf ein Prozessor mit K-Suffix, bspw. ein 8700K oder 8600K. Will man nicht übertakten, reicht dann auch ein H-Brett. vor 8 Stunden schrieb kruser: Erfahrungsgemäss baut und baut mann danach immer wieder was zusätzliches ein. Netzteil 800W wäre jedenfalls beruhigend für mich und 32GB RAM vor zu ziehen für die Zukunft.. Hier ist "mehr" wirklich besser um so mehr als die Preise für RAM`s fast im Keller sind.. (Nur meine 5 Cents) Richtig, ich wechsle bei mir auch komponentenweise die Hardware über die Zeit. Mainboard und RAM sollten aber etwas länger halten, daher ist da eine gute Wahl schon wichtig. Dann muss ich Dir noch widersprechen: RAM ist aktuell so teuer wie seit mehreren Jahren nicht mehr. Gerade die letzten Wochen zwar wieder zurück auf Stand Herbst 2017, der war jedoch schon fernab von Gut und Böse (Beispiel: 2x8GB DDR4 3200MHz RAM gabs im Sommer 2016 für schlappe 80-90CHF, heute kostet das um die 180CHF, also knapp doppelt so teuer). Und: ein 800W Netzteil ist für ein 08/15 System völlig überdimensioniert. Ein übertakteter 8700K und eine 1080Ti brauchen unter Volllast keine 400W, das gewählte 600W Netzteil ist also perfekt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi_S Geschrieben 23. Juli 2018 Autor Teilen Geschrieben 23. Juli 2018 Hallo Zusammen Vielen Dank für den Input. Vor allem betreffend Mainboard! Hatte da wohl nicht genau genug nachgesehen. Hier also die beiden Kandidaten, die ich nun in die engere Wahl gezogen hab: ASUS ROG STRIX H370-I ASUS ROG STRIX Z370-I Hab mal die links von alternate verwendet. Denk nicht, dass ich übertakten werde aber wer weiss? Hab mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt. Betreffend Netzteil: bin auch da etwas limitiert wegen Grösse und lt. Calculator von beQuiet sollte das gut reichen. Hab da auch noch etwas gesehen, das interessant wäre aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob es das bringt: be quiet! Silent Loop 240mm Ja, ich weiss, jetzt geht es langsam voll und ganz weg vom ursprünglichen Konzept aber irgendwie reizt mich das Thema. Beim Arbeitsspeicher ist es so, wie Christian oben schreibt: momentan sind mir die Dinger etwas zu teuer. Aber ich behalt es im Auge. Wahrscheinlich werde ich RAM und Grafikkarte ohnehin als letzte Komponenten ordern. Nochmals vielen Dank für Eure Inputs! Irgendwie hat mich das Thema jetzt gepackt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 23. Juli 2018 Teilen Geschrieben 23. Juli 2018 (bearbeitet) Wieso vom Thema weg? Mit dem Mini-ITX Ding bist Du immer noch sehr kompakt unterwegs. Meiner Meinung nach reichen die 16GB RAM zumindest für alles Andere ausser für X-Plane durchaus aus. Nicht empfehlen würde ich ein einzelnes 16GB Modul mit Aufrüstabsicht, da Du damit den DualChannel-Vorteil verlieren würdest. Und im Nachhinein kann es schwierig sein, ein gleiches Modul nachzukaufen. Daher wie Du vorgeschlagen hast, 2x8GB oder direkt 2x16GB, wenn das Budget es zulässt. RAM wird vermutlich in den nächsten Monaten etwas günstiger, Wunder darf man aber keine Erwarten. Wenn es nicht eilt, würde ich betreffend Grafikkarte sicherlich bis zum Release der neuen nVidia Generation warten, dann gibt's eventuell fürs gleiche Geld was Schnelleres oder eine ältere Karte zu einem super Preis. Netzteil würde ich das nehmen, das Du oben aufgeführt hast. Wenn es ins Gehäuse passt Zur AiO Wasserkühlung (Silent Loop): ich mag mich täuschen, aber das Ding passt meiner Meinung nach auch nicht ins Gehäuse. Ich persönlich bin sowieso kein Fan von AiO Wasserkühlungen. Bearbeitet 23. Juli 2018 von AnkH 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi_S Geschrieben 23. Juli 2018 Autor Teilen Geschrieben 23. Juli 2018 Hallo Christian Danke für die Einschätzung. Mit weg vom Thema war vor allem mein Ausgangspunkt gemeint: das ZOTAC plug&play Gerät vs. Selbstbau. Hab mich inzwischen sogar mal mit dem Thema CPU köpfen beschäftigt aber das tu ich mir definitiv nicht an. Das Netzteil sollte reinpassen, da es für das Gehäuse sogar einen Adapter für ATX Netzteile gibt und es im Onlinehandbuch keine Einschränkungen betreffend SFX gibt. Aber mal sehen was kommt. Was sind Deine Bedenken betreffend AiO Wasserkühlung? Taugen die nix? Überlegung war, ob die ev. helfen könnte, die Lautstärke zu verringern. Hatte vor vielen Jahren mal ein Aqua Computer System aber sowas passt ohnehin nicht ins Gehäuse und zusätzlich ist mir das zu aufwendig. Mal ne andere Frage betreffend SSD: macht es Performance mässig einen Unterschied ob ich M.2 SSDs verbaue oder „normale“ SSDs? Betreffend RAM werden es 2x8 GB ausser die Preise rutschen in den Keller und danke für die Info betreffend Grafikkarte. Was leisten eigentlich die onboard Grafik Chips? Mir ist schon klar, dass die für Flugsimulatoren nix taugen aber geht da mehr als Office? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 24. Juli 2018 Teilen Geschrieben 24. Juli 2018 Meine Bedenken betreffend AiO Wasserkühlung sind: sie brauchen auch viel Platz und die Pumpe ist unter Umständen immer zu hören. Klar, die Kühlleistung ist unter Volllast besser, dafür ist ein guter Luftkühler im Idle (Desktop) Betrieb leiser. Dann: durch die Technik sind die Dinger störungsanfälliger und wartungsintensiver. Ein guter Luftkühler hält Dir locker 5-10 Jahre, eine AiO Pumpe macht unter Umständen nach 2 Jahren schlapp und dann musst Du alles tauschen. Wenn der Lüfter des Kühlers schlapp macht, tauschst Du den einfach aus. Und nicht vergessen: mit einer AiO holst Du Dir Wasser in die Kiste. Obwohl die Dinger sehr dicht sind, wäre mir da immer iwie unwohl. A propos dicht: etwas Wasser verdunstet natürlich trotzdem immer irgendwie. Heisst, nach ein paar Monaten oder Jahren Betrieb kann es sein, dass der Flüssigkeitsstand nicht mehr passt und die AiO gar nicht mehr richtig kühlt. Dann heisst es: ausbauen und nachfüllen (wenn möglich) oder alles neu. Genug Bedenken? Zur SSD: ja, das macht einen Unterschied. m.2 SSD sind nochmals deutlich schneller, kosten aber auch mehr und meist gibt's pro Mainboard genau einen Platz dafür. Ergo würde ich so eine m.2 SSD nur fürs Betriebssystem nutzen und die Games/Simulatoren auf eine dezidierte normale SSD installieren. Für die FPS spielen so schnelle SSD keine Rolle mehr, es geht lediglich um die Ladezeiten. Onboard Grafik: da fand eine ordentliche Entwicklung statt und vor allem bei AMD sind die iGPU mittlerweile mitunter sehr gut. Intel hinkt da (noch) etwas hinterher. Für normale Games ohne Ansprüche reicht eine iGPU manchmal aus, bei etwas anspruchsvolleren Titel wie Battlefield und Co. stösst man aber sehr schnell an Grenzen. Weder DCS, noch X-Plane oder P3D lassen sich mit einer iGPU auch nur ansatzweise vernünftig betreiben. Fazit: ja, es geht deutlich mehr als Office, aber eben auch nicht alles. Fakt ist, dass selbst die kleinste dezidierte Grafikkarte deutlich mehr leisten kann als jede iGPU (ist ja logisch...). 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi_S Geschrieben 1. Oktober 2018 Autor Teilen Geschrieben 1. Oktober 2018 So, Komponenten sind jetzt alle vorhanden und schon gibt‘s das erste Problem: Motherboard (ASUS ROG Strix Z370-I) ist mit dem Netzteil (beQuiet SFX-L 600) verbunden (24pin und 8pin), die Hintergrundbeleuchtung und eine orange LED leuchten, aber sonst ist alles tot. Hab mal alle Komponenten wie Grafikkarte, SSD, einen RAM, etc. raus, immer das selbe. CPU Lüfter steht ebenso still wie die Gehäuselüfter und der Z370 Chip unter dem SSD Kühler wird innerhalb von 1 min. ziemlich heiss. Hat wer eine Idee, was hier das Problem sein könnte? Hab testweise mal ein altes ATX Netzteil angeschlossen: selbes Ergebnis. Bin grad etwas ratlos. Motherboard Manual sagt dazu leider nichts. Die Kontroll LEDs am Motherboard bleiben ebenfalls dunkel. Alles sehr seltsam. Wird doch nicht das Motherboard Schrott sein?? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 2. Oktober 2018 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2018 Na ja, wenn die Nullmethode (nur Mainboard am Netzteil) nicht mal dazu führt, dass zumindest die Bieptöne erklingen, würde ich schon auf ein DOA-Mainboard tippen. Hast Du Dir mal die Batterie des Mainboards angeschaut? Nicht, dass da ev. noch ein Schutz entfernt werden muss, damit das Ding überhaupt Kontakt hat (Plastikkleber, -Folie oder so). Und noch eine ganz dumme Frage: wie startest Du überhaupt? Überbrücken der Kontakte auf dem Mainboard oder via Powerswitch? Mal geprüft, ob der Powerswitch richtig herum eingesteckt ist? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi_S Geschrieben 2. Oktober 2018 Autor Teilen Geschrieben 2. Oktober 2018 Hmmm.... Überbrücken hab ich noch nicht versucht. Hab den Powerswitch schon on beiden Steckrichtungen versucht und ebenfalls einen anderen (alten) Switch. Batterie hab ich noch nicht angesehen - ehrlich gesagt nicht mal dran gedacht! Was mich einfach stutzig gemacht hat war die Tatsache dass die "tolle" Hintergrundregenbogenbeleuchtung von ASUS anspringt, also Spannung am Board ist, sich sonst aber nichts regt. Werd mir mal die Batterie ansehen. Danke für den Tipp. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 4. Oktober 2018 Teilen Geschrieben 4. Oktober 2018 Konntest Du das Problem lösen? Ansonsten: Versuch mal die "Null-Methode" (hab ich aus einem anderen Forum kopiert): Nur CPU, CPU-Kühler, Strom aufs Board (sonst nix, alle Kabel ab, alle Karten runter darauf achten das auch der EXTRA-STROM-STECKER neben der CPU sitzt), Speaker anschließen. CMOS-Reset durchführen. Wenn es geht das Ganze nackt aufm Tisch und nicht im Gehäuse. Kundig machen ob der Prozessor den man verbaut hat auch vom Board unterstützt wird, oder ob dafür eine spezielle Bios-Version nötig ist. Anmachen, horchen ob Beep, wenn nicht Board, Netzteil oder CPU defekt, wenn es Beept, Beep merken, Ausmachen, Ram zustecken Anmachen Es Beept nicht: Ram falsch gesteckt, Beep ändert sich nicht: Ram defekt, Beep ändert sich: Merken, ausmachen Grafikkarte zustecken Anmachen Es Beept: Grafikkarte defekt oder steckt nicht vernünftig, Kein Bild: Grafikkarte defekt, oder steckt nicht vernünftig, Sirenenton: Strom an der Graka steckt nicht vernünftig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi_S Geschrieben 6. Oktober 2018 Autor Teilen Geschrieben 6. Oktober 2018 Hallo Christian Danke für die Tipps. Hab das im Prinzip so gemacht wie oben beschrieben: hatte nur die CPU mit Kühler drauf, RAM und Netzteil mit dem 24 pin (und auch der CPU 8er war dran). Inzwischen habe ich das Board austauschen lassen - leider das gleiche Problem: AURA LED Beleuchtung geht an (also Spannung liegt am Board an) und die nicht dokumentierte orange LED leuchtet, sonst geht nix. Dann altes Netzteil nur den 24pin dran (ohne 8pin für CPU), Schalter ein, und zum ersten Mal lief der Netzteillüfter. Dann wieder neues Netzteil dran, diesmal geht AURA aus und die nicht im Handbuch dokumentierte orange LED beginnt zu blinken. Ganz blöde Frage: könnte es sein, dass mein neues Netzteil das Board geschrottet hat (zum 2. Mal)? Denn dass zwei Boards den exakt selben Fehler aufweisen, wäre doch äusserst ungewöhnlich oder? Im schlimmsten Fall habe ich mir jetzt also Mainboard, CPU und RAM (vom allerersten Versuch) geschrottet. Dass es nicht am Schalter liegt, hat der eine Versuch gezeigt, wo am alten Netzteil der Lüfter anlief. Pins sind keine verbogen und auch sonst sehe ich keine Beschädigungen am Mainboard oder CPU. Irgendwie alles sehr seltsam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 8. Oktober 2018 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2018 Wieso hast Du den Test mit dem alten Netzteil ohne 8pin Stecker für die CPU gefahren? Für mich klingt das hier so, als ob das neue Netzteil ein Problem macht, nicht das Board oder der RAM. Du tauschst Board aus und das Problem besteht weiterhin, mit einem alten Netzteil aber ohne 8pin für die CPU läuft wenigstens der NT-Lüfter. Ergo wäre der nächste Schritt ja wohl eindeutig das NT zu prüfen, oder? Ich hatte auch schon mal ein DOA Netzteil, sehr ärgerlich aber nicht ausgeschlossen. Ansonsten wüsste ich auch nicht weiter. Die Abstandshalter des Mainboards zum Gehäuse hast Du ja sicherlich richtig montiert, oder? Nicht, dass da ein Kontakt entsteht, welcher verhindert, dass das Netzteil wirklich startet... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi_S Geschrieben 8. Oktober 2018 Autor Teilen Geschrieben 8. Oktober 2018 Hallo Christian Das Netzteil hatte ich anfangs auch in Verdacht aber nachdem ich es überbrückt hatte, lief das Netzteil und die angeschlossenen Gehäuselüfter einwandfrei. 8pin hatte ich mit dem alten NT zuerst dran, da trat jedoch der selbe Fehler wie mit dem neuen NT auf: AURA Beleuchtung an, sonst tot. Dann eben der Versuch ohne 8pin und da hat das NT zu laufen begonnen. Bei meinen Versuchen mit dem Tauschboard war das Board ausserhalb des Gehäuses auf einem Karton. Somit kann ich die Abstandshalter ausschliessen. Hab jetzt zusätzlich die Sorge, dass bei meinem allerersten Versuch der RAM was abbekommen hat - wäre dann ein Kandidat für Dein Angebot hier im Forum unter Kaufen. Nehme jetzt nicht an, dass eine defekte CPU so ein Fehlerbild auslösen könnte oder? Bin jetzt auch etwas ratlos, was das sein könnte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 8. Oktober 2018 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2018 (bearbeitet) Hab ich das richtig verstanden: mit beiden Netzteilen aber zwei unterschiedlichen Boards läuft nichts an, wenn der 8pin Stecker drin ist, aber zumindest der NT Lüfter, wenn der 8pin Stecker nicht drin ist? Höchst bizarr... Aber leider ist eine defekte CPU durchaus noch als Option denkbar. Kannst Du die CPU anderswo testen oder eine andere CPU zum Testen bei Dir zur Verfügung? Ist echt eine Zangengeburt hier, sowas habe ich noch nie erlebt. Wo hast Du das ganze Zeugs her? Was ist das überhaupt für eine CPU? Was ich auch noch testen würde (geht schnell): entweder per Taste das BIOS komplett resetten oder per Batterie: das Ding mal rausnehmen für 10 Sekunden. Vielleicht hapert es ja daran... Noch ein letzter Gedankengang: ich hatte mal eigentümliche Probleme, weil die Kabel nicht wirklich satt im NT eingesteckt waren. Sah man auf den ersten Blick nicht, aber manuelles Nachdrücken der Steckverbindung wurde mit einem ordentlichen "Klick" quittiert, was darauf hinwies, dass das Kabel vorher nicht ganz eingesteckt war. Danach lief alles 1A. Bearbeitet 8. Oktober 2018 von AnkH Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi_S Geschrieben 8. Oktober 2018 Autor Teilen Geschrieben 8. Oktober 2018 Hallo Christian Hab jetzt mal von einem Bekannten ein Motherboard (ASUS ROG STRIX H370-I) und ein Netzteil (Corsair SF600) zum Testen bekommen und siehe da: es läuft. Nach ein paar Tests sieht es nun so aus, als ob mein Netzteil (be quiet SFX-L 600W) einen Defekt am 8pin CPU Stecker hat und zusätzlich das Motherboard hinüber ist. Denn das Motherboard funktioniert mit keinem der drei Netzteile korrekt, das Leihboard vom Bekannten mag nur mit dem be quiet Netzteil nicht, mit dem Corsair und meinem alten ist es soweit OK. Als CPU hab ich einen Intel I7-8086K da dieser mit 380 CHF günstiger war als der 8700K (420 CHF). Keine Ahnung, ob das eine Aktion war oder wie das zu Stande kam. Inzwischen ist der 8700K im selben Shop auf 519 CHF gestiegen. Von daher wäre ich über eine zerschossene CPU sehr unglücklich gewesen. Jetzt bin ich etwas unsicher, ob ich mein Motherboard nochmal tauschen / reparieren lassen oder beim H370 bleiben soll? Könnte das H370 günstig bekommen allerdings fehlt hier die Möglichkeit des OC und mein DDR4-3000 RAM kann nur mit 2666 MHz betrieben werden (momentan ohne BIOS Anpassungen nur 2400). Na mal sehen. Bin auf alle Fälle froh, dass RAM und M.2 SSD den ersten misslungenen Systemstart überlebt haben. Werde jetzt dann mal Win10 installieren und sehen, wie es läuft. Danke auf alle Fälle für die Inputs! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AnkH Geschrieben 9. Oktober 2018 Teilen Geschrieben 9. Oktober 2018 Ok, wirklich ein unglücklicher Fall, gleich zwei Dinge im Eimer. Ich würde aber auf jedenfall auf ein Z370 Brett setzen und erst danach W10 installieren. W10 ist hardwaregebunden, möglich, dass ein späterer Mainboardtausch wieder Ärger ergeben wird. Und die verlorene Leistung beim RAM und beim OC der CPU würde ich auch nicht wollen. Viel Glück weiterhin, hoffentlich klappts dann mal mit dem Rest Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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