Volume Geschrieben 27. März 2018 Geschrieben 27. März 2018 Bei AeroTelegraph (und bei allerlei Dienstleistern und Beratern) stellt man sich diese Frage wohl ernsthaft... 46% der Passagiere checken immer noch am Schalter ein, und haben dafür wohl auch gute Gründe. Der wichtigste für mich ist ganz klar: Hat man einmal eingeckeckt kann man nicht mehr stornieren. Fällt der Zug aus oder endet man mit dem Auto/Taxi im Stau, ist das Geld pfutsch. Oder man kauft gleich das doppelt so teure vollflexible Ticket, aber dann kann man es auch riskieren, der Verlust bleibt der selbe. Solange die Airlines ihre Policy nicht ändern, solange sie ihre Verantwortung auf den Kunden abwälzen, werde ich den Teufel tun online einzuchecken, bevor klar ist, dass ich den Flug auch tatsächlich erreichen werde. Ausserdem sind die Automaten bisweilen so saublöd, und so kompliziert, da dauert es am Ende länger als am Schalter. Es hat z.B. Jahre gedauert, bis LH es hinbekommen hat, dass man zwei Tickets auf der selben Route haben durfte (unflexibel, Wochen dazwischen), bis dahin hat der Automat gemeckert, das mehr als ein Ticket für die gewünschte Strecke existieren würde, und man bitte zum Serviceschalter gehen soll. Obwohl man die explizite Buchungsnummer angegeben hat, intern scheint das für den Automaten umgewandelt zu werden, als ob man das Ziel und den Namen angegeben hätte... Ins Ausland ist es noch schlimmer, die Visadaten den Automaten verständlich zu machen, ist eine wahre Kunst. Was zum Teufel ist das "Gültigkeitsland des Visums"? Steht nicht drauf. USA ist falsch, U.S.A. ist falsch, United States of America ist falsch etc. grrrrrr... Und am Ende checkt ohnehin noch mal eine echte Person separat, bis man den "Dok OK" Stempel auf der Bordkarte hat. Und dann soll es doch auch tasächlich noch Leute geben, die Service und menschliche Interaktion schätzen wenn sie mehrere Tausend Euro für ein Ticket ausgegeben haben... Aber das ist wohl nicht mehr die Kundschaft, die die Airlines ansprechen wollen. Immerhin funktioniert inzwischen die mobile Bordkarte halbwegs zuverlässig, eine Zeit lang hat das ja beim Boarding regelmäßig für Chaos gesorgt. Gruß Ralf 2 Zitieren
Maxrpm Geschrieben 27. März 2018 Geschrieben 27. März 2018 (bearbeitet) Mit unter sind Passagiere schlicht zu dumm für online. Ich zum Beispiel. 2 Jahre lang habe ich versucht auf den Flügen nach Dallas Online einzuchecken. Jedesmal brav Name Anschrift Passnummer und Visanummer eingetippt. "melden sie sich bitte am Schalter" sagte der Computer jedesmal. Also schimpfend anstehen zum Schalter. Die Dame dort tippt genau die gleichen Informationen ein und hat kein Problem. Ich bedanke mich - halte aber eine Vortrag über die Schwächen der LH Online Check In. Nach dem 5ten Mal schreibe ich eine Bericht über die Schwächen des LH Online Check-In. Ich erhalte eine nette nichtssagende Antwort, dass man sich das nicht erkläen kann bei allen anderen Passagieren würde funktionieren. Ob ich sicher sei, dass meine Eingaben stimmen. Blöde Ausrede - auch beim 6sten mal schickt mich der Computer zu Schalter. Diemal beschwere ich mich bevor die Dame am Schalter meine Daten eingeben kann. Sie holt mich auf ihre Seite und lässt mich selber die Daten in ihren Schirm tippen. Als ich meinen Visumnummer eingebe legt sich ihre freundliche Hand auf meine. "Die Visumnummer ist die rote Zahl rechts unten. Sie geben die Registriernummer ein". Rot mag sie sein die Visumanummer aber nicht so rot wie ich. Wolfgang Bearbeitet 27. März 2018 von Maxrpm 5 Zitieren
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