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Qantas - ULR-Flug von Perth nach London


Phoenix 2.0

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Hallo zusammen,

 

wie man überall facheinschlägig liest, hat QF nun sein Perth-London-Ding durchgezogen und die Strecke eröffnet. 

 

Es wird ein großes Brimborium um eine Sache gemacht, deren Nutzen sich mir als "Uneingeweihter" oder Einfaltspinsel irgendwie nicht erschließt. Was zum Henker hat man in Perth zu schaffen!? Perth verhält sich zur Ostküste Australiens (wo die Meisten wohnen u./o. hinwollen), wie Anchorage zu Kalifornien. Wenn ich nach Australien will, fliege ich nicht via Perth UND zahle auch noch was drauf, weil das Ultra-Longrange-Erlebnis soo toll ist und man das quasi erlebt haben muß! Karren sie nun von Darwin über Alice Springs bis Melbourne die Ozzies nach Perth, um sie nach Europa zu schaffen? Ich als Tourist oder Geschäftsreisender mache lieber einen Stopover in SIN, als in Perth...

 

Aber offenbar rechnet sich die Sache (zumindest in der Einführung) - die Buchungslage erscheint gut. Ich zitiere aus einem AERO-Artikel:

"Es ist ein wettbewerbsintensiver Markt, aber es ist auch ein einzigartiger Flug", sagte Qantas-Sprecher Andrew McGinnes. "Wir verzeichnen eine sehr starke Buchungslage." Qantas-Chef Alan Joyce ist davon überzeugt, dass sich die Linie langfristig trägt. Quelle: Aero.de

 

Kann mir bitte jemand, der Ahnung vom Airline- und Netzwerk-Business hat verraten, warum da so ein Gedöhns drum gemacht wird? Ich verstehe ja, dass es ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Känguruh-Route sein kann, aber solange man nicht von Sydney oder Melbourne nonstop nach London oder Paris kommt (ab 2022 geplant), ist das für mich eine eher maue Sache. Aber eben, mitunter übersehe ich da als Laie etwas Eklatantes...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Goldminen etc. befinden sich alle eher in Westaustralien. Perth wird von allen Golf-Carriern angeflogen und wenn die Europäer nun direkt in diese Region fliegen können anstatt bei den Scheichs zwischenzulanden oder über Sydney/Melbourne zu reisen, dann scheint es da einen Markt zu geben.

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Ich persönlich denke dass das relativ wenig mit irgendwelchen Minen zu tun hat sondern die Antwort ist noch viel einfacher:

 

Der Flug QF9 kommt ja ursprünglich gar nicht aus Perth sondern aus Melbourne und macht in Perth einen Zwischenstop da die Strecke von Melbourne bis nach London dann doch "ein klein wenig" zu lang ist um nonstop geflogen werden zu können.

 

Angenehmer Nebeneffekt ist dass man mit einmal Umsteigen von London kommend relativ flott alle möglichen Orte in Australien erreichen kann ohne ein Backtrack machen zu müssen, selbiges gilt logischerweise in der Gegenrichtung. Das passt jeweils auch zeitlich wunderbar.

Bearbeitet von foxyankee
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Kann mir bitte jemand, der Ahnung vom Airline- und Netzwerk-Business hat verraten, warum da so ein Gedöhns drum gemacht wird?

Ja, natürlich.

 

Für die Menschheit ist der Meilenstein, daß ab heute jedermann von Australien jeden Kontinent dieser Welt direkt erreichen kann.

 

Für das Commonwealth ist der Meilenstein, daß ab heute zwei zentrale, konstitutive Gebiete dessen miteinander verbunden sind, ohne daß eine dritte Partei die Hand aufhält, nach deinem Paß fragt oder dich sonstwie in Umstände stürzt.

 

Für alle ach-so-Abgebrühten (Laien?) fliegen die halt irgend 'ne SID, warten 16 Stunden, und fliegen irgend 'ne STAR hinten dran.

 

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Alles klar - danke für die Insights!

 

Wahrscheinlich bin ich "abgebrüht" - ja.

Nach Elon Musk's Raketen-Ding mutet sowas halt doch eher bescheiden an.  ;)

 

Wenn es dann in wenigen Jahren ab Sydney klappt, bin ich wirklich beeindruckt...

 

Gruß

Johannes

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Perth wird von allen Golf-Carriern angeflogen

Vor allem weil es nah dran ist, und mit mehr Flugzeugmustern angeflogen werden kann.

 

Die Australier sind wesentlich flugaffiner als wir, eher so wie die Amerikaner. Inneraustralische Billigflüge sind richtig billig und beliebt. Für Australier sind Entfernungen normal, die fliegen "mal eben so nach Perth" wie wir von Düsseldorf nach Amsterdam. Von daher haben sie wenig Probleme, erst mal nach Perth zu fliegen, und dann non-stop nach Europa.

Ich persönlich kann die Route auch nicht nachvollziehen, ehe ich London-Perth-Sydney fliege, fliege ich lieber London-Singapur-Sydney, die alte Qantas-Standardroute bevor man den Golf und Emirates entdeckt hat. Perth ist zwar wichtiger als die Hauptstadt Canberra, aber im Vergleich zu Sydney und Melbourne schon ziemlich uninteressant, noch hinter Brisbane auf Platz 4 (12 Millionen Passagiere im Jahr, verglichen mit 42,35 und 23). Und da sind schon die ganzen Shuttleflüge zu den Minen mit eingerechnet, bei Interkontinentalflügen dürften die Zahlen nochmal krasser aussehen (Perth 4 Millionen, Brisbane 5.6 Millionen, Melbourne 10 Millionen, Sydney 15.6 Millionen).

Offizielle Zahlen

 

Wenn man sich mal den Flug im Detail ansieht, nach Australien 13:10-13:00, zurück 18:45-05:05, dann ist hin eigentlich ganz OK, aber zurück wirklich schlecht. Hin ist man nach 7-10 Stunden hinreichend müde um die letzten 8 Stunden gemütlich zu schlafen, und dann mittags ausgeruht da, zur Check-In Zeit im Hotel. Zurück kann man nach dem Abendessen 8 Stunden schlafen, aber dann wird es ein seeeehr langer Tag, erst 7-10 Stunden an Bord wach, dann nochmal 16 Stunden hier wach, nicht wirklich optimal... Da fand ich die Singapore-Lösung deutlich besser, erst ein etwas längerer Reisetag mit Tagflug nach Singapur (gegen 17:00 raus), da gegen Mittenacht raus und richtig müde um 8 Stunden zu schlafen, dann früh morgens ausgeschlafen ankommen.

​Aber das ist alles sehr persönliche Geschmackssache. 

 

Für mich ist der Flug zumindest uninteressant. Wenn es mal FRA-SYD non-stop geben sollte, können wir nochmal drüber reden, aber im Gegensatz zu London wird sich dieser Flug nicht rechnen. UK-Australien sind meist Geschäftsleute oder reichere Familien (die verwandschaftlichen Verbindungen beider Länder sind eng), Deutschland-Australien sind meist Touristen. Deshalb hat Qantas ja auch den A380 zunächst nicht nach Frankfurt gebracht, und ist stattdessen die Kooperation mit Emirates eingegangen. Ohne die C und F hätte sich der Flug nicht gerechnet.

 

Gruß

Ralf

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Es ist mir schleierhaft wie man freiwillig mehr als 17 Stunden eingepfercht in engen Sitzen verbringen will. Da muss doch sicher ein minimales Mass von Masochismus vorhanden sein. Für mich sind 12 Stunden Zürich - Singapore das Maximum das ich mir antue.

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Liebe Kollegen,

 

aus unserer geografischen Position mag es nicht so sinnvoll sein, erst in die "falsche" Richtung nach London zu fliegen, dort einige Stunden Transitstress durch zu machen und dann gefühlte sechs Stunden nach Abreise wieder über sein Daheim hinweg zu brettern auf dem Ultraleg nach Perth.

 

Ansonsten kann ich mir persönlich gut ausmalen, dass London-Perth-Restliches Australien angenehmer zu reisen ist als London-Dubai/Singapore/Hong Kong-Australien, und zwar aus folgender Überlegung:

 

1. Der Transit zwischen zwei langen, 12 Stunden-Flügen ist nur dann einigermassen angenehm, wenn er sich auf ein Minimum an Bodenzeit beschränkt und am besten mit derselben Airline weiter führt. Ansonsten sind ellenlange, nicht verstreichen wollende Transitstunden in einem überfüllten Terminal, mit den sprichwörtlichen Streichhölzchen im Auge gegen die innere Uhr ankämpfend definitiv etwas, was ich mir sehr ungern antue.

 

2. Nach Ankunft in Perth lässt sich die Immigration erledigen und aus einem breiten Angebot rascher Anschlüsse zu diversen australischen Zielen finden, die alle in Fortsetzung der Flugrichtung liegen. Längst nicht jeder, der aus SIN/DXB/HKG zwischenstoppend in SYD landed, will auch dorthin, sondern muss vielleicht wieder 1, 2 Stunden in die Gegenrichtung zurück jetten...

 

Ein 17 bis 18 stündiger Flug tönt erschreckend lange, aber aus eigener Erfahrung (bisher ein Flug deutlich über 15h, und etwa ein halbes Dutzend über 14h erlebt) ist da gefühlt kein grosser Unterschied mehr bei Flugdauern über 11, 12 Stunden - ich schlafe einfach die entsprechenden Stunden länger und ruhiger, da bei einem derart langen Flug irgendwann wirklich Ruhe einkehrt in der Kabine.

 

Ich persönlich mag die klassischen Nordatlantik-Trips von 7, 8 Stunden genau deswegen nicht, weil sie zu kurz sind, um zur Ruhe zu kommen: Ist nach 2 oder 2,5 Stunden endlich mal das Essen durch und auch der Dutyfree-Trolley am gelangweilten Publikum vorbeigeschoben, rumoren die Paxen noch eine Stunde oder so weiter (WC, Quatschen, Füsse vertreten, Baby beruhigen, Effekten aus den Bins holen und wieder verstauen). Dann kehrt so etwa 4 Stunden nach dem Start langsam Ruhe ein. Sie hält aber bestenfalls für zwei Stunden, denn dann beginnt bei t(Ankunft) minus 120 Minuten ja stets der Frühstücksservice mit Nachdruck. Schlafen kann ich auf derart kurzen Longrange-Flügen nie, bestenfalls ein bisschen dösen.

 

Mein erster ultralanger Leg war ein Non-Stop-Flug von Hong Kong Kai Tak-ZRH, was für mich damals noch eine kleine Sensation war. Die 15 3/4 Stunden in einem gegen den Wind dahinkriechenden A342 waren ein richtig tolles Wow-Erlebnis: Ich bin HKG zuvor immer mit zwei, drei Stops über die Südroute (ZRH-GVA-KHI-BKK und dergleichen!) oder mit Umsteigen in MidEast (ZRH-DXB-BKK-HKG) angeflogen, was mir jedesmal mühsam vorkam und immer in zäh fliessenden Stunden in irgendwelchen nächtlichen Wartehallen gipfelte, wo man sich mühsam wach hielt zwischen den vier bis siebenstündigen Legs, in denen man eben auch nie richtig schlafen konnte. Und plötzlich ging es nun in einem Rutsch, mit acht bis zehn Stunden entspanntem Durchschlafen und Ankunft in einer "purlimunteren" Verfassung.

 

Seither gilt für mich persönlich: Langstrecke wo möglich immer Nonstop fliegen, je länger desto erholsamer für meinen Gusto. Und wenn mich der Y-Sessel bei derart langen Flügen einmal wirklich zu sehr schrecken sollte, dann sind die zusätzlich investierten CHFs für einen bequemen Sessel in C (oder Y Plus, wo vorhanden) sicherlich nicht die dümmste Art, Bares sinnvoll auszugeben. Da hat sich jeder von uns schon unnützere Dinge geleistet... (Und zu guter Letzt reist man ja nicht in die Welt hinaus, um Geld zu sparen, sondern um es dafür einzusetzen, Schönes zu erleben!)

Bearbeitet von Tanker51
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2. Nach Ankunft in Perth lässt sich die Immigration erledigen und aus einem breiten Angebot rascher Anschlüsse zu diversen australischen Zielen finden, die alle in Fortsetzung der Flugrichtung liegen. Längst nicht jeder, der aus SIN/DXB/HKG zwischenstoppend in SYD landed, will auch dorthin, sondern muss vielleicht wieder 1, 2 Stunden in die Gegenrichtung zurück jetten...

 

Allerdings muß man anmerken, daß selbst Qantas im Anschluß an den (wiederhergestellten) täglichen Doppelwhopper LHR-SIN direkte Weiterflüge nach BNE, PER und MEL anbietet, mit denen man aus dem Weiterflug nach SYD ausscheren kann.

 

SIN ist die goldene Mitte.

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Letztendlich gibt es verschiedene Vorlieben. Als Youngster hätte ich den Flug cool gefunden, und mitunter was draufgelegt (sofern genug Kohle), um damit 17 Stunden zu fliegen. Heute genieße ich (wie in einem anderen Thread schon ausführlicher beschrieben) das chillige Ambiente in SIN und halte es dort - sofern ich nicht gleich ein/zwei Nächte bleibe - gut und gerne auch mal paar Stunden ohne Transfer-Lounge aus, selbst wenn ich als 40+'ler mit einem "redeye" aus östlicher Richtung angekommen bin. Ich sitze dann einfach gerne am Fenster, schlürfe Kaffee und esse einen Kuchen - oder zwei (es gibt dort ein gutes Coffeeshop-Franchise-Ding, das es mehrfach dort gibt). Mir wird das nach all den Jahren nie langweilig...und pennen kann man auch; es gibt genug Ruhezonen mit Liegen, wo man auch wirklich Ruhe hat und in Punkto Sicherheit (Diebstahl) schätze ich SIN als einen der sichersten Flughäfen weltweit ein.

 

Natürlich sähe die Sache anders aus, wenn ich in UK wohnte und nach Alice Springs, Perth oder Melbourne möchte. So fliege ich lieber ab MUC oder via FRA, anstatt erstmal nach London. Aber Australien ist für mich als Reisedestination mittlerweile abgehakt, da warten nun andere Perlen anstatt eines mäßigen Revivals früherer cooler Erlebnisse als dereinst knuspriger Surf-Anfänger und OWD.  B)  Der Tag, an dem Air Tahiti Nui ab Paris nonstop nach Papeete fliegt, den werde ich vielleicht als Pensionär noch erleben (B787-10000)- fragt sich, ob das meine Venen dann noch aushalten.  :blink:

 

Letztendlich ist es ein (kleinerer) Meilenstein auf der Känguruh-Route, der marketingmäßig entsprechend gepusht wurde. Das darf so sein, aber man darf sich selbst als Enthusiast ob der (subjektiv) nicht so ganz zu erkennenden Spektakularität wundern...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Der Transit zwischen zwei langen, 12 Stunden-Flügen ist nur dann einigermassen angenehm, wenn er sich auf ein Minimum an Bodenzeit beschränkt und am besten mit derselben Airline weiter führt.

Genau das hat Qantas 15 Jahre lang gemacht, die Flüge LHR-SIN und FRA-SIN sind synchron in Singapur angekommen, haben an benachbarten Gates angedockt, und sind dann 90 Minuten später wieder als SIN-MEL und SIN-SYD abgeflogen, der Frankfurter Flieger nach Sydney, der Londoner nach Melbourne. Und das zweite Leg hat auch nur so um die 8 Stunden.

 

 

Längst nicht jeder, der aus SIN/DXB/HKG zwischenstoppend in SYD landed, will auch dorthin, sondern muss vielleicht wieder 1, 2 Stunden in die Gegenrichtung zurück jetten

Aber längst nicht zu jedem Ziel kommt man aus Perth. 80% der Australier leben an der Küste zwischen Adelaide und Cairns. Da sind eine Menge kleinere Flughäfen, die man mit kleinem Gerät anfliegen muss, für das Perth zu weit ist. Es geht also von Perth dann via Sydney an die Gold Cost oder nach Coffs Harbour.

 

 

Ich persönlich mag die klassischen Nordatlantik-Trips von 7, 8 Stunden genau deswegen nicht, weil sie zu kurz sind, um zur Ruhe zu kommen

In der Tat, deshalb mag ich vor allem LHR als Atlantikhub nicht, da ist der Rückflug von der Ostküste oft gerade mal 5 Stunden, zu wenig um wirklich zu schlafen.

 

 

in Punkto Sicherheit (Diebstahl) schätze ich SIN als einen der sichersten Flughäfen weltweit ein.

Das schliesst allerdings auch die Security mit ein... Kaum einer ist so streng (aber immerhin freundlich dabei). SIN ist einer der ganz wenigen Flughäfen an denen ich jedesmal meinen Kontaktlinsenreiniger als unzulässige Flüssigkeit einbüsse, während es sogar z.B. in den USA keinen stört. Einmal haben sie dem Passier vor mir die (vesiegelte!) Duty Free Tüte aus LHR mit offenbar sauteurem Whiskey drin abgenommen. Der Brite war "not amused".

SIN war in der Tat einer der Gründe, warum ich meist Qantas nach Australien geflogen bin, ein toller Flughafen an einem günstigen Punkt gelegen und zu bequemen Zeiten angeflogen.

Bei längerem Stopover, kann man eine kostenlose Stadtrundfahrt (Bus, Schiff, kleine Wanderung) machen, dafür bekommt man ein Kurzzeitvisum. Hatte ich vor 10 Jahren mal gemacht, als ich mit Singapore geflogen bin um im ersten A380 fliegen zu können (der, der jetzt in Lourdes ohne Triebwerke rumsteht, auf eine Erscheinung wartet...). Dann sind auch 8 Stunden Stopover ein Kurzurlaub, vor allem wenn man gerade 12 Stunden Nachtflug mit gutem Abendessen und 8 Stunden Schlaf hinter sich hat.

 

 

Letztendlich ist es ein (kleinerer) Meilenstein auf der Känguruh-Route

Wir werden sehen, ob es ein Meilenstein oder ein Versuch ist. Ich würde da auf nichts wetten.

Schon andere haben die Ultralangstrecken versucht, und wieder aufgegeben.

 

Gruß

Ralf

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Beim Umsteigen lästig sind ja die erneuten Sicherheitskontrollen, z.T. auch im Transit-Bereich. Gibt es dies in SIN?

Peter

 

Heute genieße ich (wie in einem anderen Thread schon ausführlicher beschrieben) das chillige Ambiente in SIN und halte es dort - sofern ich nicht gleich ein/zwei Nächte bleibe - gut und gerne auch mal paar Stunden ohne Transfer-Lounge aus, selbst wenn ich als 40+'ler mit einem "redeye" aus östlicher Richtung angekommen bin. Ich sitze dann einfach gerne am Fenster, schlürfe Kaffee und esse einen Kuchen - oder zwei (es gibt dort ein gutes Coffeeshop-Franchise-Ding, das es mehrfach dort gibt). Mir wird das nach all den Jahren nie langweilig...und pennen kann man auch; es gibt genug Ruhezonen mit Liegen, wo man auch wirklich Ruhe hat und in Punkto Sicherheit (Diebstahl) schätze ich SIN als einen der sichersten Flughäfen weltweit ein.

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Beim Umsteigen lästig sind ja die erneuten Sicherheitskontrollen, z.T. auch im Transit-Bereich. Gibt es dies in SIN?

Peter

 

Das hat prinzipiell erstmal nix mit dem Flughafen zu tun sondern oft von wo man kommt UND wohin man fliegt.

Wir in Europa haben ja quasi schier unzählige Kombinationen von Flügen mit den Paramtern Schengen/Nicht-Schengen und Sauber/Nicht-Sauber. Diese kombinierten Paramter entscheiden dann darüber ob du als Umsteiger nochmal durch die Siko musst oder nicht.

 

Aber das ist jetzt hier ein gänzlich anderes Thema.

 

Zu deiner konkreten Frage mit SIN: Ja, in SIN musst du durch die Siko und zwar ist diese dort im T1-T3 jeweils am Gate vorzufinden, im neuen T4 gibt es eine zentrale Siko.

 

Gruß

Frank

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Beim Umsteigen lästig sind ja die erneuten Sicherheitskontrollen, z.T. auch im Transit-Bereich. Gibt es dies in SIN?

 

Das hat prinzipiell erstmal nix mit dem Flughafen zu tun sondern oft von wo man kommt UND wohin man fliegt.

​Ja, in SIN gibt es auch im Transitbereich Sicherheitskontrollen, sie sind an den jeweiligen Gates (also nicht zentral). Auch wenn du wieder in das selbe Flugzeug am selben Gate einsteigst (und auf dem selben Platz sitzt, dein Handgepäck an Bord gelassen hast, also z.B. FRA-SIN-SYD mit Qantas) musst du nochmal durch die Security.

Macht insofern Sinn, als auch die Leute aus dem London-Flieger u.U. in den Flieger nach Sydney wechseln, und London und Frankfurt sind nicht das selbe Herkunftsland bzw. sind Schengen und non-Schengen.

 

Es hat mit ziemlich viel zu tun, und ist sehr individuell. In IST (CGN-IS-KIX) muss ich manchmal durch die Security, manchmal nicht. Kommt auf Ankunfts- und Abfluggate an, bzw. auf Gate oder Aussenparkposition. Zurück KIX-IST-CGN musste ich noch nie durch die Security. In AMS musst du bei Schengen -> non-Schengen nur den Pass vorzeigen, non-Schengen -> Schengen aber immer auch durch die Security. Je nach Ziel USA, GB, Israel... musst du immer durch die Security, egal woher du kommst. In FRA musst du bei diesen zielen sogar u.U. zweimal durch die Security, je nach dem wo du herkommst.

 

Nervig ist es eigentlich immer...

 

Gruß

Ralf

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So mal jenseits des Aspekts, dass der Flug wohl auch viel mit Prestige für die beiden Commonwealth-Nationen hat, ist der Flug sicherlich auch angenehmer für die Lokalpassagiere von London nach Perth oder vice versa, die mit Qantas fliegen wollen.
Den rund 5-stündigen Nachtflug SIN-PER in einer 737 (Qantas fliegt die Strecke zwei Mal täglich mit 737) fand ich jetzt nicht gerade sehr prickelnd. Auf längeren Flügen bin ich einfach lieber in einem Widebody unterwegs. Klar ist man in Eco auch in einem Widebody eingepfercht, es ist allerdings etwas einfacher, sich dort noch zu bewegen. Zudem ist das Raumgefühl angenehmer und die Maschine fliegt etwas ruhiger.

 

Den Umsteigeflughafen Singapur finde ich allerdings auch top. Da nehme ich auch die Security am Gate in Kauf.

 

Als Randnotiz und Offtopic sei erwähnt, dass es für die Swiss beschämend ist, dass Qantas es schafft, für 5h vollwertige Kopfhörer zu verteilen, während man auf dem ZRH-SIN Leg in Eco einzig die Folterstöpsel erhält.

Bearbeitet von Raffi
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Den rund 5-stündigen Nachtflug SIN-PER in einer 737 (Qantas fliegt die Strecke zwei Mal täglich mit 737) fand ich jetzt nicht gerade sehr prickelnd.

 

Direkter Ausfluß des sinkenden Marktanteils von QF auf der Kangaroo-Route**, der auch mit der 787 fortgeschrieben wird. Auf der Strecke waren früher Widebodies; insofern ist die 787 für Perth in gewisser Hinsicht auch Restitution früherer Verhältnisse.

 

Man sieht aber leider auch: Mit Gratiskopfhörern sichert man seinen Markt nicht ab.

 

**Eigentlich müßte diese Route einen eigenen Namen erhalten, da ja gerade nicht mehr auf Eurasien auf- und niedergehüpft wird.

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