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Niki bleibt Lauda


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ein aktuelles Interview mit Niki Lauda zu seinem "Coup". Nicht uninteressant!

 

>> LINK 

 

Gruß

Johannes

Geschrieben

Es wird wohl sehr interessant werden zu sehen, ob mehr als die magischen 24.9% (nicht-genehmigungspflichtiger) Ryanair-Anteil zügig mehr werden, oder ob man länger damit leben, und für weiteres Wachstum weitere Partner an Bord holen muss. Und wie lange MoL die 24.9% reichen, oder wann er mangels Entwicklungsperspektive wieder aussteigt.

Ähnlich wie bei Eurowings scheinen sich diese Konglomerate statt klarer Firmenstrukturen mehr und mehr durchzusetzen...

 

Es sieht jedenfalls so aus, als hätte sich LH trotz intensiver Vorbereitung (es sollen ja wohl um die 100 Mitarbeiter dafür abgestellt gewesen sein) bei der AirBerlin ziemlich verzockt.

 

Die Logik hinter Ryanair und den Airbussen verstehe ich nach wie vor nicht. Lauda hat Ryanair mit ins Boot geholt, weil er nur so schnell die benötigte Anzahl Flugzeuge zur Bedienung seiner Slots bekommen konnte, das werden dann ja wohl Boeings sein, die für Laudamotion "operated by Ryanair" fliegen. MoL scheint aber Interesse daran zu haben, Airbusse in die Hände zu bekommen. Das sind dann ja wohl nur 2.5 (24.9% von 10 Nicki-Airbussen) ???

Auch unklar, wie man 11 von 21 Flugzeugen bei 25% Beteiligung stellen will. Wäre mal interessant zu erfahren, wer bei den Ryanair-Fliegern dann im Cockpit sitzt. Offenbar hatte MoL da ja so seine Probleme... Werden das dann Laudamotion-Crews sein, die die Ryanair Flugzeuge für Laudamotion fliegen? Kann MoL so den Druck auf seine "Taxifahrer" erhöhen? Wenn ihr nicht mitspielt, werdet ihr durch Laudamotion Crews (Ex Airberlin...) ersetzt ?

 

Bin gespannt, wie die mitteleuropäische Airlinelandschaft diesen Sommer aussehen wird.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben (bearbeitet)

Es wird wohl sehr interessant werden zu sehen, ob mehr als die magischen 24.9% (nicht-genehmigungspflichtiger) Ryanair-Anteil zügig mehr werden, oder ob man länger damit leben, und für weiteres Wachstum weitere Partner an Bord holen muss. Und wie lange MoL die 24.9% reichen, oder wann er mangels Entwicklungsperspektive wieder aussteigt.

 

 

 

 

Mit 24,9% und 49,9% lässt sich so einiges anstellen im Geschäftsleben,

"Magical Numbers" in der Tat  B)

 

Gruss

Richard

Bearbeitet von reverser
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Nicki bleibt Lauda?

 

Nicki wird ziemlich zügig Ryanair...

Laudamotion übernimmt Ryanair-Tarife

 

Mit der Umstellung übernehmen die Österreicher vieles von Ryanair. Und es geht auch etwas verloren, was sie erst vor einem Monat erstmals öffentlich vorgestellt hat. Damals führte die Laudamotion ihre Tarifstruktur ein: Ein Economy-Basistarif mit Flug und Handgepäck, ein Economy-Classic-Tarif mit Koffer und ein Premium-Tarif mit freiem Mittelsitz, Zeitschriften, kostenlosen Getränke, einem richtiges Menü und 25 Kilogramm Aufgabegepäck. Das ist nun Geschichte.
Die neue Tarifstruktur von Laudamotion ist die von Ryanair. Es gibt den Standard-Tarif (nur Flug und Handgepäck), Standard Plus (plus Aufgabegepäck, fester Sitzplatz, Priority-Boarding) und Flexi Plus (zusätzlich schnelle Sicherheitskontrolle und gratis Umbuchung). «Das wird dauerhaft so bleiben»,

Schade, dass das "Economy wie früher" Produkt nicht mal eine Chance bekommt, es wäre wirklich interessant gewesen zu sehen, wie es angenommen wird, ob die Marktforscher mit dem "der Kunde will nur billig" tatsächlich richtig liegen.

Die derzeitigen Paketlösungen (wenn du A willst, must du A und B nehmen und auch bezahlen...) die ja z.B. auch in der Automobilbranche längst üblich ist, nervt jedenfalls. Wenn ich z.B. Aufgabegepäck und Sitzplatz habe, wozu brauche ich noch Priority-Boarding? Das ist doch nur interessant, wenn ich noch Platz für meinen Trolly finden muss. Ansonsten sitze ich im Terminal doch viel bessser als im Flugzeug, boarde lieber als allerletzter. Schnelle Sicherheitskontrolle ist auch nur an bestimmten Flughäfen zu bestimmten Zeiten ein Gewinn. Aber die Kunst ist ja, dem Kunden zu verkaufen was er nicht braucht (und nutzt), denn das ist Reingewinn...

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

Danke Ralf. Die Airline heisst übrigens Niki, nicht Nicki.

 

Ich finde die LCC-Tarife oftmals schizophren. Gestern flog ich mit Easy Jet, und da machen sie tatsächlich prominent Werbung, dass man sein Gepäck doch bitte einchecken soll. Man habe da manigfaltige Vorteile, z.B. ein schnelles Empfangen des eingecheckten Gepäcks nach dem Flug ("You will get your bag among the first...")

 

Hä? Nachdem die LCC uns jahrzehntelang einbläuten, dass wir eben KEIN Gepäck einchecken sollen, und uns für jedes Kilogramm bestraften, sollen wir jetzt wieder das Gegenteil machen. Und uns danach noch bestrafen lassen, dass wir dann ewig drauf warten sollen.

 

Ich verstehe das ganze nicht. Ausser natürlich, dass es nur darum geht, möglichst (vordergründig) tiefe Tarife zu verlangen und anschliessend möglichst viel versteckte Gebühren und Serviceleistungen draufzupacken.

 

Ich hoffe, ich muss möglichst wenig mit Niki fliegen in Zukunft...

 

Dani

Geschrieben (bearbeitet)

Auf dem Foto von Ralfs verlinkem Artikel sieht Lauda neben O'Leary aus, wie ein Schuljunge, der vom Direktor zum Pausenaufseher des Buffet-Bereiches nominiert wurde; jenes Buffets, dass vorher noch kurz ihm gehört hatte, nachdem er es dem alten Schulwart günstig mit seinem Ersparten abgeluchst hatte. Fazit: Der "Imperator" hat einen neuen Apprentice..."Darth Lauda"  :D

 

Ja, schade! Die eingesessene LCC-Monokultur hat verhindert, dass eine neue "Insel", und somit ein wenig mehr Diversität entstehen kann. Wehe es passiert was, dann sind sie alle weg - ähnlich wie bei den Forstwirten; wirft der Orkan die Fichten um wie Streichhölzer, ist danach das Gejammere groß (obgleich Land- und Forstwirte ohnehin immer Gründe zum Jammern haben  ^_^ ). Doch danach werden keine Mischkulturen neu gepflanzt - nein, man steckt wieder Fichten! Gier & Geiz sind schon lange geil...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Auf dem Foto von Ralfs verlinkem Artikel sieht Lauda neben O'Leary aus, wie ein Schuljunge, der vom Direktor zum Pausenaufseher des Buffet-Bereiches nominiert wurde; jenes Buffets, dass vorher noch kurz ihm gehört hatte, nachdem er es dem alten Schulwart günstig mit seinem Ersparten abgeluchst hatte. Fazit: Der "Imperator" hat einen neuen Apprentice..."Darth Lauda"  :D

 

Ja, schade! Die eingesessene LCC-Monokultur hat verhindert, dass eine neue "Insel", und somit ein wenig mehr Diversität entstehen kann. Wehe es passiert was, dann sind sie alle weg - ähnlich wie bei den Forstwirten; wirft der Orkan die Fichten um wie Streichhölzer, ist danach das Gejammere groß (obgleich Land- und Forstwirte ohnehin immer Gründe zum Jammern haben  ^_^ ). Doch danach werden keine Mischkulturen neu gepflanzt - nein, man steckt wieder Fichten! Gier & Geiz sind schon lange geil...

 

Gruß

Johannes

Neben O'Leary nimmt sich der Lauda tatsächlich etwas "schuljungenhaft" aus: Nicht gerade das, was man unter "auf Augenhöhe" verstehen mag ;)

 

Da gab's eben beim Off-Topic Forum so eine interessante Diskussion über Stereo... und jetzt kommst Du daher mit LCC-Mono!

 

(Dein Vergleich LCC mit Fichten-Monokultur ist etwas gewagt, würde ich sagen; aber dennoch, hat was, IMHO)

 

Gruss

Richard

Geschrieben

Unsere ganze Wirtschaft basiert derzeit auf Monokulturen... Man lese sich mal den Kongressreport zur Bankenkrise durch.

Wer etwas anders macht, gilt als Risiko (selbst wenn das einzige was er anders macht ist, Risiken zu scheuen), wer nur macht was alle machen geniesst Vertrauen und bekommt gute Ratings. Was alle bzw, eine große Merheit machen, kann nicht falsch sein.

 

Hat nicht weiter oben schonmal jemand gesagt, Lauda sei ein Fuchs? Vielleicht ist es sehr schlau, sich als Schuljunge zu geben, tatsächlich aber bereits hinter den Kulissen am Rektorenposten zu sägen... Ich kann mir schon vorstellen, dass er sehr genau weiss, was er tut (und was nicht), dazu ist er wirklich schon lange genug im Geschäft.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann mir schon vorstellen, dass er sehr genau weiss, was er tut (und was nicht), dazu ist er wirklich schon lange genug im Geschäft.

 

...der Herr aus Irland ist nun aber auch nicht gerade ein Neuling im Geschäft und vermittelte bisher ebenfalls nicht den Eindruck, er wisse nicht, was er tue.

 

Lauda ist bei mir vor allem dafür bekannt, dass er seine Airlines bereits zweimal verkauft hat.. und ich kan mich des Eindrucks halt nicht ganz verwehren, dass er beim dritten Anlauf eventuell einfach nur vorgeschoben wurde ;-)

Bearbeitet von kuno
Geschrieben (bearbeitet)

@Ralf: Da hast Du natürlich recht (bzgl. "Fuchs"); es mutet für mich als Österreicher nur etwas befremdlich an, Lauda auf einem Foto als "B-Promi" zu sehen.  ^_^

Dass er im Hinterkopf eine längerfristige Strategie verfolgt und es sein Ego ohne jegliche Probleme aushält, sich in MOL's Schatten zu sehen, bezweifle ich keine Sekunde.

 

Lauda deichselt für sich selbst alles richtig. SO macht man im Airline-Business eher schnell denn langsam paar Mille, ohne selbst zuviel Risiko zu tragen. Das zeichnet einen Fuchs aus. Falls am Ende der Wolf in einem verkohlten Wald mit rauchendem Fell sitzt, läßt es sich der Fuchs schon längst wieder gut ergehen und auf Ibiza die Sonne auf den Pelz scheinen...

 

Eine alte Weisheit besagt, dass vom Arbeiten weit weniger reich geworden sind, als vom Handeln.

Lauda handelt mittlerweile mit Airlines...  ^_^

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

In Abänderung des Titels des Threads muss man nun leider sagen: Niki ist nicht mehr Lauda

 

Niki Lauda ist gestern Montag gestorben. Ich ziehe meinen Hut vor einem Mann, der viel für die Luftfahrt getan hat!

 

https://orf.at/stories/3000981/

 

Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

Alleine die Schreibweise in den Links disqualifiziert dich. Schlimmer wie der Blick...

 

Man tritt nicht nach Toten, zumal Sie keinen direkten Einfluss haben auf ein Unglück das sein Ursprung bei Boeing hat...

 

 

Bearbeitet von Oli88
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Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Baeriken:

Wirklich?

 

Ja wirklich. Ich halte es für ziemlich schlechten Geschmack, einen Vollblutaviatiker wie Lauda kaum ist er verstorben erst mal alle eventuellen Fehlleistungen auszugraben. Keiner ist ohne Fehler, auch Lauda nicht. Aber er hat mit seinem Engagement in der Luftfahrt einiges bewegt und sich nie unterkriegen lassen.

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Geschrieben

Aha ... die Moralapostel-Polizei ist wieder belehrend aktiv im Forum.  Den Link hatte ich übrigens auch schon zu Lebzeiten des Hern Lauda gepostet.

Geschrieben (bearbeitet)

Lauda war vieles, was so manchen gestört hat. Er war weder Charismatiker noch schillernde Persönlichkeit, aber er hatte Hirn, Klarheit und Kalkül, und wenn ihm was misslang, hatte er die Motivation, mentale Stärke und Power, sich selbst wieder aus dem tiefsten Schlamm zu ziehen. Ein anderer Charakter hätte nach dem Unfall vielleicht für sein restliches Leben durch die Lunge gepfiffen und sich mit dem Ausblick auf die Bucht vor Monaco zufriedengegeben. Er kam humpelnd während der laufenden Saison zurück, sah und siegte...

 

Als Firmenchef war er ebenso eine eigene Mischung. Am augenfälligsten war für viele der Anteil von "Ebenezer Scrooge" (der bekannte Geizkragen und Knauser aus Dickens'  "Weihnachtsgeschichte" und im Englischen zudem Namensgeber von "Onkel Dagobert"). 

Er war ein gnadenloser Erbsenzähler und hatte einen sturen Kopf. Aber er brachte Schwung in die Austro-Luftfahrtszene, ... in Zeiten, als die AUA eine Flotte von paar schlappen DC-9  und später MDs und Fokker 50 betrieb *gäähn*. Für uns Jung-Spotter waren die 767-300 DER  Stolz der heimischen Luftfahrt (daran änderte dann auch die OS A310 nix), und von den "heißen Lauda-Mädels" (Dienst in engen Jeans und roten Kappen), die man u.a. in Bangkok und an anderen Destinationen auch mal geschlossen am Hotel-Pool antraf, reden mittlerweile ergraute Kapitäne (damals F/Os) diversester Airlines bisweilen noch heute.

 

Auch vergriff er sich strategisch manchmal, aber wer kann in der Luftfahrt schon zuverlässig vorausblicken!? Das "Exit-Spiel" (Verkauf der Firma zu einem für ihn idealen Zeitpunkt) beherrschte er am Ende jedenfalls perfekt, und warum sollte man es in diesem Business nicht so machen, wie die ganzen super-dollen ach so hippen Tech-Start-ups es tun - wo ein Exit, an dem sich dann alle gesundstossen,  oftmals strategisches Ziel Nummer 1 ist!?

 

Die Herumdruckserei und Geheimniskrämerei u.a. bzgl. Fehlermeldungen im Engine-Chip der Mozart und alles drumherum liegt als Schatten über  seinem Vermächtnis, da will ich nichts beschönigen. Doch wie bei Michael Jackson auch gibt es keine Verurteilung durch ein Gericht. Man kann nachträglich mutmaßen - und manche müssen halt auch gleich mal mit Dreck werfen...

 

Möge er in Frieden ruhen, zu Lebzeiten war er ja ein eher "rastloser Geist", der immer wieder was Neues "in der Reissen" haben musste. Bei uns sagt man: "Manche geben halt erst in der Gruben a Ruh'!

RIP

 

Gruss

Johannes


 

P. S.: Er hatte auch einen überaus trockenen Humor. Aus einem Posting im Standard-Forum, der es aus einem SZ-Interview mit Lauda und Daniel Brühl (der Schauspieler, der in darstellte) übernommen hat:

 
Brühl: Niki, erzähl das noch mal. 
 
Lauda: Na ja, das war eine von diesen amerikanischen Morningshows, die kamen zum Nürburgring, und so eine Frau, groß, blond, alles dran, wollte mich an der Unfallstelle interviewen. Die hatten sich alle gesagt: Ui, der wird sicher weinen, das wird ein ganz großer emotionaler Moment! Ich hab mir aber vom Hotelbuffet ein Kipferl mitgenommen und das vorher ins Gras gelegt. Die fängt an: »Mister Lauda, how is it to be here ...« Sag ich: »Just a moment!« und geh ein paar Schritte ins Gras. Fragt sie: »What are you doing?« Sag ich: »Oh look, here's my ear!« Die war fertig. Die hat die Fassung verloren. Die mussten alles noch mal drehen. 
 
Brühl: Unfassbar 
 
Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.2.2018 um 07:30 schrieb JMLAB:

.

Niki Lauda über seine Sicht zu und von Freunden >

 

Er hat doch recht, egal wer man ist und wie man ist, wie viele gute Freunde hat man denn wirklich im Leben !?

 

Soll man sich aufhalten mit Menschen die einem nicht liegen, es kommt doch dabei eh nichts raus.

 

Man selbst bleiben, Lauda bleibt Niki, Niki bleibt Lauda.

 

https://youtu.be/d_H05gpykGQ

 

 

.

Im Dialog mit den "Verstorbenen"....

(der eine "virtuell", der andere "materiell").

 

Gruß

Richard

Bearbeitet von reverser
Geschrieben

Der Fliegerische Anteil aus seinem Leben:

 

 

Ich finde es eine gute Zusammenfassung, der Kanal ist ja hier schon bekannt.

 

Gruss Stefan

Geschrieben (bearbeitet)

Betrifft obiges Video:
Wow - die B777 in Lauda Farben hatte ich schon ganz vergessen. Die Livery hatte schon was mit dem Anthrazit und so!

 

Das GE90 war damals für uns Spotter in VIE der Hammer. Die B777 sprachen zu den OS A340: "Schnüffelt an meinem Auspuff, ihr schwachbrüstigen Erdkrümmungs-Abhebe-Luschen..!" ? ?
 

Wir gut Laudas Bedarfs- und Wirtschaftlichkeitsanalysen bzgl. Fluggerät waren (nicht unbedingt bzgl. Airline-Management selbst) zeigt sich dadurch, dass selbst die B767 - nun etwas refurbished - noch immer bei OS im Dienst steht. Der 767-Sound im finalen Climb ist heutzutage bereits  speziell, so dass ich im Garten - bereits weit weg von Wien, wo sie tw. schon einen Contrail ziehen - sie noch immer "erhöre". Meine bessere Hälfte meint natürlich, dies sei Schwachsinn, und ich verkneife mir die Beweisführung mittels FR24-App..., am Ende muss man sich als Nerd aufziehen lassen... ?
 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ryanair stellt Lauda auf den Prüfstand

WIEN - Ryanair fordert von der hochdefizitären Österreichtochter mehr Effizienz und - droht mit einer eigenen Basis in Wien.

 

In einem Rundbrief an die Mitarbeiter kündigte Lauda-Chef Andreas Gruber "effizienzbildende" Maßnahmen an. Bis Mitte August soll mit dem Betriebsrat der bestehende Kollektivertrag entsprechend angepasst werden, um einen drohenden Personabbau von bis zu 30 Mitarbeiter zu verhindern.

 

So sollen vor allem die Dienstpläne flexibilisiert werden. "Sozialpartnerschaftliche Unart" nannte die Gewerkschaft vida das Vorgehen des Unternehmens, man stehe "sachlichen Gesprächen" aber offen gegenüber. Aktuell beschäftigt Lauda knapp 800 Mitarbeiter, davon 450 in Österreich.

 

Alternativ drohe die irische Mutter mit der Stationierung vier eigener Boeing-Jets in Wien, die im Wet-Lease das für die kommende Wintersaison geplante Wachstum übernehmen würden. (...)

 

QUELLE: AERO.DE (Link zu ganzen Artikel)

-------------------------------------------------------------------------------------

 

Wenn der Niki noch lebte, würde er die Airline für'n Appel und'n Ei zurückkaufen, aufputzen/-hübschen und dann an EasyJet verhökern... ?

Naja, warum sollte FR es anders machen, als LH dereinst mit diversen kleinen Regionalairlines. Kaufen, auf Pressekonferenzen grinsen und sich "auf gute Kooperation freuen", nach einer gewissen Zeit abwürgen, Slots und sonstiges in den Ur-Konzern reinsaugen. C'est la vie...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Ryanair gehört endlich gegroundet, abgestellt, liquidiert, Schluss.

Bringen für Kleinstgeld, wenige Euros den Pleps in die Luft, verstopfen Slots und verunmöglichen seriösen 

Fluggesellschaften Planung, Business, normale Kalkulation und Saläre. Sauerei!

Ganze Flughäfen werden zugemampft (ua. Basel), Steursubstrat minimal dank windigen Konstruktionen, Piloten und Personal leihweise angemietet (nicht angestellt!) usw. ? usw.

 

Solchen Klitschen gehört endlich der Stecker gezogen.

 

Aber (fast) alle wollen halt 

- noch mehr Flugzeuge

- noch mehr Paxen (auch minderer Qualität)..

- und alles noch viel billiger

 

Von allem halt noch viel mehr obwohl heute schon zuviel..  Prost!

 

 

Gruss

jens ?️

 

 

Bearbeitet von kruser
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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb kruser:

Ryanair gehört endlich gegroundet, abgestellt, liquidiert, Schluss.

Bringen für Kleinstgeld, wenige Euros den Pleps in die Luft, verstopfen Slots und verunmöglichen seriösen 

Fluggesellschaften Planung, Business, normale Kalkulation und Saläre. Sauerei!

Ganze Flughäfen werden zugemampft (ua. Basel), Steursubstrat minimal dank windigen Konstruktionen, Piloten und Personal leihweise angemietet (nicht angestellt!) usw. ? usw.

 

Solchen Klitschen gehört endlich der Stecker gezogen.

 

Aber (fast) alle wollen halt 

- noch mehr Flugzeuge

- noch mehr Paxen (auch minderer Qualität)..

 

Von allem halt noch mehr obwohl heute schon zuviel..  Prost!

 

 

Gruss

jens ?️

 

 

 

Pleps, Passagiere minderer Qualität

 

Man, Dein Menschenbild kann einem Angst machen.

 

Wolfgang 

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Ist nur Ergebnis und Erkenntnis von sehr vielem Umherfliegen allerdings und gottseidank mehrheitlich noch zu Zeiten als Anstand, Höflichkeit, Rücksicht und Manieren noch allgegenwärtig waren, Zeiten so anfangs 60iger (als Kind) bis 80iger Jahren.

 

Selbstverständlich war nicht alles perfekt und super.

Schau ich allerdings heute so rum sehe ich mehrheitlich Paxen in dreckigen Joggingshosen resp. überquellenden ? Leggins und dergleichen mehr; wenn möglich noch "duftend" wie direkt vom Krafttraining, grr r. Schubsen und ellbögeln sich zu hunderten durch endlose Laufgitter Richtung Gate, Zustände wie im Viehandel!

 

Gibt natürlich auch heute Paxen welche wohlerzogen und höflich Reisen, je länger je mehr jedoch leider Ausnahmen. Speziell und insbesondere bei diesen Allersupergeilbilligst-Airlines.

 

 

Gruss trotzdem

jens ?️

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von kruser
Geschrieben (bearbeitet)

Deine Subjektive Meinung in allen Ehren.

Ryanair (und ich bin noch nie damit geflogen) ist eine erfolgreiche Firma welche Angebot und Nachfrage zur richtigen Zeit erkannt hat. 

Anfangs noch mit pinken B737-200 Maschinen unterwegs hat Ryanair in Europa die Luftfahrt komplett verändert. Ganz sicher nicht alles zum Guten. Aber Europaweit (!!!) haben sich die Airlines an die neue Situation durch Ryanair anpassen müssen und nicht umgekehrt. Und inzwischen lieber Jens werden die meisten Airlines eher auf dich verzichten mit hohen Ansprüchen und weit mehr Erwartungen  als eine einfache Dienstleistung von A nach B, als auf die vielen (!) Passagiere des low budget segments  welche der Markt aufgeworfen hat. 

Bearbeitet von Niko

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