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Fliegen für 100€ nass?


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Geschrieben

Spritsparen ist natürlich gerade bei alten Vereinsfliegern ein probates Mittel, um die durchschnittlichen Stundenkosten runter zu bekommen. Funktioniert aber nur, wenn sicht auch alle Mitglieder dran halten - und läuft so ein bisschen der Idee des Nasscharters zuwider.

Man könnte es dann auch gleich richtig machen und die Flieger grundsätzlich nur trocken verchartern und jeder zahlt dann dass, was er tatsächlich gebraucht hat.

 

Prinzipiell ist das Modell, wenn man es mal richtig rechnet und die wundersame Geldvermehrung raus läßt (das angeblich „im statistischen Durchschnitt“ liegende Mitglied zahlt 100,60 EUR die Stunde, der Verein nimmt aber 108,23 ein) dann liegt die Kalkulation gar nicht so weit weg von dem, was auch andere Vereine in Deutschland mit eigenem Wartungsbetrieb erzielen - wenn als Wartungskosten eben nur Teile angesetzt werden und die Arbeitszeit der Mitglieder „kostenlos“ ist.

Viele Vereine leiden aber in Deutschland darunter, dass ihre Mitglieder lieber 20 EUR mehr die Stunde zahlen und dafür nicht arbeiten wollen.

 

Was sicher ein nachahmenswertes Konzept ist: Die Staffelung der Preise je nach Jahreszeit und Wochentag führt sicher dazu, dass in „Randzeiten“ mehr geflogen wird. Dadurch schafft man Deckungsbeitrag.

 

Florian

Geschrieben (bearbeitet)

Man könnte es dann auch gleich richtig machen und die Flieger grundsätzlich nur trocken verchartern und jeder zahlt dann dass, was er tatsächlich gebraucht hat.

 

 

Florian

 

 

Dann bleibt der "Rote" nicht drin, wie es der Vercharterer (insgeheim) haben möchte, sondern wird so weit rausgezogen, daß der sich Sorgen um seinen geliebten Motor machen muss.

Weswegen im Artikel auch nur der "Schwarze/Gas" erwähnt wird ....

 

LG Micha

Bearbeitet von simones
Geschrieben

Wenn mit weniger "Schwarz" (=Gas) geflogen wird, sinkt auch das Risiko einer Fehlbedienung bei "Rot" .

 

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Manfred,

 

es ging um die Aussage :

 

 "Man könnte es dann auch gleich richtig machen und die Flieger grundsätzlich nur trocken verchartern und jeder zahlt dann dass, was er tatsächlich gebraucht hat."

 

Da wird es wohl dann auch viele geben die Schwarz knüppeln (um ans Ziel zu kommen), und Rot ziehen bis zum geht nicht mehr um trotzdem Sprit und Geld zu sparen., (weiß, daß das eine Dr. Arbeit sein kann lOP ect.....).

 

Deswegen ist mir auch aufgefallen, daß es eine "Trockencharter" kaum gibt.

 

Wird wohl mit ein "Hauptgrund" sein.

 

LG Micha

Bearbeitet von simones
Geschrieben

Wenn das bei Trockencharter ein Problem ist, dann bei dem im Artikel beschriebenen Modell auch: Das einzige, was der Verein ja im Nachhinein kontrollieren kann, ist der Spritverbrauch pro Stunde.

Wenn sie ihren günstigen Schnitt halten wollen, dann müssen sie mit „Abweichlern“ auch darüber sprechen, warum sie so viel Sprit verbrauchen. Und das würde dann wieder dazu führen, dass rot zu sehr gezogen wird...

 

Florian

Geschrieben

Entweder man vertraut den Leuten an die man vermietet oder nicht. Und trainiert sie sauber so dass sie wissen was sie tun. Ansonsten ist das Mist.

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