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2015-05-31 | Discus bT HB-2207 + DV20 HB-SCS | Oensingen | Kollision


mds

Empfohlene Beiträge

 


«Beim schweren Vorfall handelte es sich um eine Kollision zwischen einem Segel- und Motorflugzeug, die darauf zurückzuführen ist, dass die beiden Besatzungen den Luftraum zu wenig aktiv überwachten. In der Folge wurden beide Flugzeuge leicht beschädigt, konnten aber sicher landen.

 

Als systemische Ursache wurde Folgendes ermittelt:

  • Das Motorflugzeug war nicht mit einem Kollisionswarnsystem ausgerüstet.$
  • Die Transpondersignale des Motorflugzeuges konnten durch das Kollisionswarnsystem des Segelflugzeuges nicht empfangen werden.»

 


 

Glück im Unglück!

 

Und wieder einmal Piloten, die nach einer Kollision, die für sie glimpflich ausging, Stalldrang hatten anstatt auf dem nächsten Flugplatz zu landen.

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Folgende Bemerkung finde ich jedoch ebenfalls bemerkenswert:

 

Aufgrund des vorliegenden schweren Vorfalls und der in Kapitel 1.8 exemplarisch aufgelisteten Zwischenfälle ist festzuhalten, dass das Erkennen anderer Luftfahrzeuge zur Vermeidung von Kollisionen allein nicht ausreichend ist und durch technische Systeme unterstützt werden sollte. 

 

Speziell finde ich, dass dies ohne die üblichen Floskeln "unter Umständen", "in Einzelfällen" etc. resümiert wird. Langsam scheint es also klar zu werden, dass "see and avoid" nicht alle Kollisionen verhindern kann, was sich auch in der Rechtsprechung widerspiegeln sollte.

 

Beste Grüsse,

Pascal

 

Bearbeitet von Spägi
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Wie wäre es mal mit einer Transponderpflicht überall und nicht nur in :

  1. Lufträume der Klasse C sowie D (nicht Kontrollzone)
  2. Lufträume mit vorgeschriebener Transponderschaltung (Transponder Mandatory Zone – TMZ)
  3. im kontrollierten Luftraum bei Nacht
  4. motorgetriebene Luftfahrzeuge, ausgenommen in der Betriebsart Segelflug, oberhalb 5.000 Fuß über NN oder oberhalb einer Höhe von 3.500 Fuß über Grund wobei jeweils der höhere Wert maßgebend ist.

Somit hätte derjenige mit  TCAS schon mal deutlich bessere Karten ....., ein Transponder sollte auch in "Pappfliegern mit Gummiantrieb" mittlerweile technisch und ohne Aufwand zu betreiben sein.

 

 

LG Micha

Bearbeitet von simones
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Wie wäre es mal mit einer Transponderpflicht überall und nicht nur in :

  1. Lufträume der Klasse C sowie D (nicht Kontrollzone)
  2. Lufträume mit vorgeschriebener Transponderschaltung (Transponder Mandatory Zone – TMZ)
  3. im kontrollierten Luftraum bei Nacht
  4. motorgetriebene Luftfahrzeuge, ausgenommen in der Betriebsart Segelflug, oberhalb 5.000 Fuß über NN oder oberhalb einer Höhe von 3.500 Fuß über Grund wobei jeweils der höhere Wert maßgebend ist.

Somit hätte derjenige mit  TCAS schon mal deutlich bessere Karten ....., ein Transponder sollte auch in "Pappfliegern mit Gummiantrieb" mittlerweile technisch und ohne Aufwand zu betreiben sein.

 

 

LG Micha

 

 

Naja, das hätte hier ja nicht viel gebracht, da beide Teilnehmer nicht mit TCAS ausgestattet waren. Flarm wäre da evtl. die bessere Alternative.

Die FSB-(Fliegerschule Birrfeld) Flugzeuge sind aber mittlerweile alle mit PowerFlarm ausgerüstet, dieses hätte wahrscheinlich vor dem Konflikt gewarnt, und zwar beide.

 

Beste Grüsse,

Pascal

Bearbeitet von Spägi
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Hab sowieso nicht verstanden , warum da nicht ein Standart reingebracht wird. Geht ja bei ELT auch.

 

Hier hätte der Transponder zwar nix gebracht, aber vielleicht beim nächsten Mal und für nen anderen Flieger.

 

Lg Micha.

Bearbeitet von simones
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So ein Gerät kostet dann schnell mehre 10000 Euro incl. Einbau fürchte ich. Die Frage ist ob Kosten und Nutzen hier im Einklang sind.

Sollte ich mich irren, wäre ich froh.

 

 

 

Gruß

Markus

 

Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk

Bearbeitet von TSC Yoda
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Auf einem Handy gibt es GPS, Internet und Telefon, nen Fotoapparat und ne Video-Kamera (1080p high D.). Touchscreen ist auch inklusive für 99 Euro. Betriebszeit mit vollem Akku 3-4 Stunden. Gewicht : 500 Gramm.

 

Lächerlich, LG Micha

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Auf einem Handy gibt es GPS, Internet und Telefon, nen Fotoapparat und ne Video-Kamera (1080p high D.). Touchscreen ist auch inklusive für 99 Euro. Betriebszeit mit vollem Akku 3-4 Stunden. Gewicht : 500 Gramm.

 

Lächerlich, LG Micha

 

Du beziehst dich auf eine Massenproduktion, die nicht EASA zugelassen ist. Daher kannst du das für 99 Euro total vergessen. 

 

 

So oder so, folgender Satz wird wohl wieder mal zu einer Anzeige führen wie damals beim Auenstein:

"die darauf zurückzuführen ist, dass die beiden Besatzungen den Luftraum zu wenig aktiv überwachten"

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Auf einem Handy gibt es GPS, Internet und Telefon, nen Fotoapparat und ne Video-Kamera ... Touchscreen ist auch inklusive für 99 Euro.

Und wie sieht es mit barometrischem Höhenmesser aus? Was kosten spezielle Outdoor-Handys die sowas haben? Auch €99 ???

Damit das TCAS funktioniert, brauchst du eine zuverlässige Höhenangabe im Transponder, schon reden wir von Spezialgeräten in kleiner Stückzahl, schon von vierstelligen Kosten, teurer als manche Ka8...

 

Gruß

Ralf

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Und wie sieht es mit barometrischem Höhenmesser aus? Was kosten spezielle Outdoor-Handys die sowas haben? Auch €99 ???

Damit das TCAS funktioniert, brauchst du eine zuverlässige Höhenangabe im Transponder, schon reden wir von Spezialgeräten in kleiner Stückzahl, schon von vierstelligen Kosten, teurer als manche Ka8...

 

Gruß

Ralf

Mein Smartphone (Neupreis ca. 300 Fr.) hat einen Barometer der genügend genau ist, um als Gleitschirm-Variometer zu funktionieren. Ergänzt mit GNSS und inertiellen Sensoren gibt das sehr genaue Messungen. 

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Um als Gleitschirm-Variometer zu funktionieren braucht es nur Veränderungen gut anzuzeigen, zur Kollisionsvermeidung muss es wenig Drift und gute Temperaturstabilisierung besitzen, verlässliche Absolutwerte mesen, das leisten Billigdrucksensoren für gewöhnlich nicht. Regelmäßig mit GNSS kalibrieren hilft natürlich.

 

Wir reden natürlich inzwischen vom zweieinhalbfachen Preis, und sind immer noch nicht da wo wir hinmüssen...

 

Für einen guten Höhenencoder legt man etwa €200 hin, für einen Transponder €2000. Für solche Preise gehen schon ganze Flugzeuge über den Tisch.

Für andere spezielle Elektronik die in der Größenordnung 10.000 Stück/Jahr verkauft wird (z.B. Musikequipment) sind solche Preise auch völlig normal.

...und ein iPhone 10 kostet auch keine €99

 

Gruß

Ralf

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  • 2 Wochen später...

Und wie sieht es mit barometrischem Höhenmesser aus? Was kosten spezielle Outdoor-Handys die sowas haben? Auch €99 ???

Damit das TCAS funktioniert, brauchst du eine zuverlässige Höhenangabe im Transponder, schon reden wir von Spezialgeräten in kleiner Stückzahl, schon von vierstelligen Kosten, teurer als manche Ka8...

 

Gruß

Ralf

Der barometrische sensor kostet im Einkauf (kalibriert) etwa 3.5 USD (Kleinmengen).

Das ist es nicht. Entwicklung und Zulassung sind die Kostentreiber. Zudem ist ein Transponder ein digitales bidirektionale Funkmodem im Mikrowellenbereich. Die Ingenieure die sows im Griff haben sind sehr dünn gesäht.

Bearbeitet von cosy
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Ein PowerFlarm kostet neu CHF 2500.-. Bis Ende November '17 wurden vom Bund Anschaffung und Einbau von Kollisionswarnsystemen mit Übernahme von bis zu 80% der Kosten unterstützt und gefördert. Ich bin mit der Grenzen dieses Geräts bewusst, wer aber trotz dieser Aktion nichts unternommen hat, weil immer noch zu teuer, sollte sich vielleicht ein anderes Hobby suchen...

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