Zum Inhalt springen

Abschiebeflüge


reverser

Empfohlene Beiträge

Das gilt sicherlich für Altverträge vor 2001. Wie sieht aber die Situation aktuell aus? Wird da Terror tatsächlich mitversichert? Ich spiele insbesondere auf Loss of Licence Verträge an.

 

Für die "normale" Berufsunfähigkeit sehen auch aktuellen allgemeinen Versicherungsbedingungen des GDV (vom Sep 2016) keinen Ausschluss von Terror vor. Selbst Kriegsfolgen sind nur bei einem Krieg in Deutschland ausgeschlossen (aber dann ist eh egal) oder wenn man sich an einem Krieg im Ausland aktiv beteiligt.

 

Für spezielle LoL-Versicherung habe ich grad keine Versicherungsbedingungen da.

 

Florian 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

A propos "Abschiebeflüge":

Das Leben ist voll von seltsamen Paradoxen.

 

Da werden täglich Touristen in Massen (nicht mit scharfem ß geschrieben;-) ) von Deutschland nach Casablanca und nach trendy Marrakesh geflogen (meine Arbeitskollegin flog gerade mit ihrer Schwester dorthin).

Gleichzeitig gilt Marokko als "unsicheres Herkunftsland", als Gebiet des NoGo, wohin abgewiesene Flüchtlinge keinesfalls befördert werden dürfen.

 

Was jetzt: sicher oder unsicher - go... or not? :mellow:

 

Gruß

Richard

Bearbeitet von reverser
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, die Marokkaner wollen ja eher "unsere" problematischen Marokkaner nicht zurück haben, weil sie dort genau denselben Mist bauen würden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

kommt halt schon drauf an... - Marokko ist nicht bekannt für eine humane Demokratie. Es gibt Folter und es gibt Inhaftierungen ohne Anklage.

 

Das Problem ist halt, dass Menschen bereit sind, in solchen Ländern Urlaub zu machen. Es soll ja auch Leute geben, die nach Afghanistan gehen, nach Indonesien, nach den Philipinen. Ja, es gibt sogar Leute, die unbedingt nach Nordkorea wollen (es gibt sogar Leute hier im Forum die da waren). Tourismus bedeutet nicht Demokratie. Leider. 

 

Obwohl ich Marokko jetzt nicht als das schlimmste Land ansehe. Die haben sicher ein paar Probleme, aber immerhin sind sie das letzte Nordafrikanische Land, das noch nicht untergegangen ist. Ob ich da Ferien machen möchte? Naja, ich lebe berufshalber genug da, um zu wissen, dass ich da nicht hingehen möchte...

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja ja, wie schrecklich unsicher ist Marokko. :lol:

 

Die lachen sich Bauch - Muskel - Kater - Reif, wenn die die Ängste

der kranken dt. Michels hören....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, die Marokkaner wollen ja eher "unsere" problematischen Marokkaner nicht zurück haben, weil sie dort genau denselben Mist bauen würden.

 

Falsch! Würden sie sehr wahrscheinlich nicht, zumindest ein Großteil davon nicht, da diese sich das nicht gefallen ließen, was gut und richtig ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bevor es in die falsche Richtung geht (im Sinne der Forenregeln): Ich meinte das schon so. Natürlich würden die in ihrem Heimatland eher Probleme mit dem Staat kriegen, aber der Staat will diese Probleme nicht. So war das gemeint.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wiederhole mich: Ein Land kann gefährlich sein für die Touristen und ein anderes für Einheimische. Türkei ist auch so ein Fall: Kein Tourist muss sich vor den Autoritäten fürchten, gewisse Einheimische aber schon.

 

Wenn nun Marokkaner bei uns um Asyl nachsuchen, dann kann das durchaus berechtigt sein, denn sie könnten aufgrund ihres bisherigen Lebens und politischer oder religiöser Tätigkeit um ihr Leben fürchten müssen.

 

Das gleiche trifft für Homosexuelle in gewissen Afrikanischen und Asiatischen Ländern zu oder für ethnische Minderheiten.

 

Dass ein Land ein unsicheres Herkunftsland für die Asylgesetzgebung ist, bedeutet nicht, dass es ein unsicheres Reiseland für Touristen ist.

 

Aber der eine oder andere sollte sich überlegen, ob er in so ein Land in den Urlaub reisen will.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lass es Danix, wie Andreas sagt, wird zu politisch, da hat er Recht....

 

 

PS: nur soviel -

Wiederholungen machen es nicht unbedingt richtiger  ;)  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lass es Danix, wie Andreas sagt, wird zu politisch, da hat er Recht....

 

 

PS: nur soviel -

Wiederholungen machen es nicht unbedingt richtiger  ;)  

Nach dem du ja schon immer wußtest, was "richtig" ist, kannst du uns die Wiederholungen deiner Sicht eigentlich auch gerne ersparen. Sie wird dadurch auch nicht interessanter.....  :)

 

"Die lachen sich Bauch - Muskel - Kater - Reif....." :o

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach dem du ja schon immer wußtest, was "richtig" ist, kannst du uns die Wiederholungen deiner Sicht eigentlich auch gerne ersparen. Sie wird dadurch auch nicht interessanter.....  :)

 

"Die lachen sich Bauch - Muskel - Kater - Reif....." :o

 

Gruß

Manfred

 

 

So ist es und du hast wie immer recht, Anton H. aus Bayern  :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Während in Europa dieses Jahr mehrere Dutzend Menschen an Terroranschlägen gestorben sind, starben allein in der EU 26 000 auf der Strasse. Bei 135 000 Schwerverletzten, die mehrheitlich nie mehr ein Leben wie früher führen können werden.

​Wir reden hier von Flügen nach Afghanistan, deren Statistik dürfte ein bisschen anders aussehen...

 

 

Lebens-, Unfall-, Kranken- und Arbeitsunfähigkeitsversicherung zahlen auch, wenn der Versicherungsfall auf Grund von Terroranschlägen eintritt.

Meine ADAC Kranken- und Unfallversicherung sagt

2. Kein Versicherungsschutz besteht:

...

c) für Erkrankungen, für Verletzungen und für Todesfälle, die durch Kernenergie ver-

ursacht wurden;

d) für Krankheiten und deren Folgen, für Todesfälle und für Folgen von Unfällen, die

durch vorhersehbare Kriegsereignisse oder Unruhen oder durch die aktive Teilnahme

an Kriegsereignissen oder Unruhen verursacht und nicht ausdrücklich in den Versi-

cherungsschutz eingeschlossen sind. Als vorhersehbar gelten Kriegsereignisse oder

innere Unruhen insbesondere dann, wenn das Auswärtige Amt der Bundesrepublik

Deutschland – vor Reisebeginn – für das jeweilige Land eine Reisewarnung aus-

spricht;

Für Afghanistan gibt es eine Reisewarnung -> kein Versicherungsschutz.

In Fukushima hätte ich auch ein Problem gehabt.

 

Und dabei ist der Terror nur "insbesondere" vorhersehbar, wenn es eine Reisewarnung gibt. Inwieweit es bereits "vorhersehbar" ist, wenn es in der Presse seit Jahren gemeldet wird, wird einem die Versicherung dann im Schadensfall mitteilen...

Wobei ich (bei allen schlechten Erfahrungen mit Versicherungen...) vom ADAC tatsächlich bisher noch nie im Stich gelassen wurde, sondern im Gegenteil Schadensfälle immer absolut problemlos und unbürokratisch geregelt wurden, weshalb ich diese Versicherung auch schon sehr lange habe.

 

Gruß

Ralf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, ihr verwechselt hier zwei verschiedene Sachen:

 

Es gibt einerseits private Versicherungen und andererseits die obligatorische Kranken und Unfallversicherung.

 

Die private bezahlt nichts, die staatliche Krankenkasse wird euch pflegen lassen in einem öffentlichen Krankenhaus. Aber da gibt es dann natürlich keine Extras wie Expatriierungsflug mit Ambulanzjet, teure OPs oder Reha-Klinik.

 

Dani 

Bearbeitet von Danix
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die staatliche Krankenkasse zahlt im Ausland so gut wie gar nichts. (Ausnahme: EU-Ausland, und Staaten mit Sozialversicherungsabkommen)

 

In der deutschen Krankenversicherung gilt das Territorialitätsprinzip, d. h. Leistungen werden nur an Versicherte im Geltungsbereich des Gesetzes erbracht (§ 16 Abs. 1 Ziff. 1 SGB V).

Eine Unfallversicherung ist nicht obligatorisch.

 

Wer viel im Ausland unterwegs ist, hat in der Regel für diesen Zweck eine private Versicherung. Manchmal auch über den Arbeitgeber.

 

Gruß

Ralf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

.

Ich hab mir jetzt aus Zeitgründen diesen Thread hier nicht durchgelesen, ich denke aber dass folgender Beitrag etwas Licht ins Dunkel dieses Threadanliegens bringt >

 

 

.

Habe mir aus Zeitgründen das Video nicht ganz ansehen können, aber trotzdem den Eindruck gewonnen, man sollte es auf Abschiebeflügen als Dauerschleife ins Bordprogramm aufnehmen. Das könnte helfen, eine evtl. vorherrschende bedrückende Atmosphäre aufzulockern. Die Betroffenen sollen doch - als kleines, aber kostengünstiges Trostpflaster sozusagen - auch die humoristische Seite ihres verhinderten Gastlandes in guter Erinnerung behalten. :o

 

Gruß

Manfred

 

PS: Wer glaubt, in  diesem post Spuren von Sarkasmus zu entdecken, liegt wahrscheinlich nicht ganz falsch...

Bearbeitet von DaMane
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 6 Monate später...

"Schnellere Abschiebung".

"Der Bayerische Ministerpräsident kündigt an, eigene Flugzeuge zu chartern", heißt es da:

 

"Die bayerische Staatsregierung will künftig selbst Charterflüge organisieren, um abgelehnte Asylbewerber abzuschieben.

  Bislang müssen die Behörden im Freistaat auf Flugzeuge warten, die der Bund organisiert.

Stattdessen will der Freistaat nun selbst aktiv werden und auch  kleinere Maschinen  chartern."

 

"Kleinere Maschinen chartern":

Falcon Jockey demnächst "on the way" nach KBL?

 

Gruss

Richard

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es kommt immer auf die Menge drauf an. Aber das sind natürlich keine VIP-Flugzeuge, sondern eben ACMI oder Wetlease. In Frage kommt dann eben Germania, City Line, evtl Laudamotion oder so was.

 

Entscheidend ist immer, wieviele es aufs Mal sind: Wenn es nur ein paar sind, reicht ein 50-Plätzer, aber manchmal werden gleich 100 oder mehr ausgeschafft. Berücksichtigen musst du, dass für 1 Ausgewiesenen 2 "Betreuer" (sind keine Polizisten) mitkommen. Wenn du also 100 ausschaffen willst, brauchst du 300 Sitze. Das kann nur Hifly stemmen.

 

Wenn einer allein geht reichen auch 3 Tickets auf einem Lufthansa-Flug.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Stunden schrieb reverser:

"Schnellere Abschiebung".

"Der Bayerische Ministerpräsident kündigt an, eigene Flugzeuge zu chartern", heißt es da:

 

"Die bayerische Staatsregierung will künftig selbst Charterflüge organisieren, um abgelehnte Asylbewerber abzuschieben.

  Bislang müssen die Behörden im Freistaat auf Flugzeuge warten, die der Bund organisiert.

Stattdessen will der Freistaat nun selbst aktiv werden und auch  kleinere Maschinen  chartern."

 

"Kleinere Maschinen chartern":

Falcon Jockey demnächst "on the way" nach KBL?

 

Gruss

Richard

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...