DaMane Geschrieben 9. Juni 2018 Teilen Geschrieben 9. Juni 2018 vor einer Stunde schrieb Gulfstream: Frei nach Walter Röhrl: "Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben" Markus Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk Guter Spruch! Das paßt zu Walter Röhrl, aber leider nicht zum Thema. Solange nicht geslipt wird - und das ist m.W. bei Airlinern äußerst unüblich - klatschen die Fliegen von vorne auf die Scheibe.... Gruß Manfred 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Manfred J. Geschrieben 9. Juni 2018 Teilen Geschrieben 9. Juni 2018 vor 17 Stunden schrieb kruser: Hier noch ein "leicht" gecrabter Anflug auf Lanzarote. So extrem hab ich`s nie gesehen geschweige erlebt.. Die Piste von Lanzarote hat übrigens eine Life-Webcam inkl. Ton. Bei Herbststürmen mal vorbei schauen.. saluti jens Hallo, war schon sehr oft in ACE, muss sagen das es hier immer wieder solche Anflüge + Landung zu sehen gibt, nicht nur bei Herbststurm Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 10. Juni 2018 Teilen Geschrieben 10. Juni 2018 (bearbeitet) Wäre gewiss ein Affront für die Piloten der Aer Lingus Maschine, ihre Landung in einem Thread zu sehen, wo das Wort "stümperhaft" vorkommt... Gruss johannes Bearbeitet 10. Juni 2018 von Phoenix 2.0 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kruser Geschrieben 16. Juni 2018 Teilen Geschrieben 16. Juni 2018 (bearbeitet) Als einacher Paxe, der (früher) sehr viel und mit Genuss umher flog, frag ich mich einfach ob im gezeigten Anflug, wo wenige Meter vor/über Piste offenbar noch solche Korrekturen nötig sind, nicht doch besser ein GA eingeleitet würde? Oder auch hier, Mai 2018 Toronto: https://www.aerotelegraph.com/wackelige-landung-in-toronto Von "established" kann hier wohl nicht gesprochen werden.. Saluti del Ticino jens Bearbeitet 16. Juni 2018 von kruser Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 16. Juni 2018 Teilen Geschrieben 16. Juni 2018 vor 11 Minuten schrieb kruser: Als einacher Paxe, der (früher) sehr viel und mit Genuss umher flog, frag ich mich einfach ob im gezeigten Anflug, wo wenige Meter vor/über Piste offenbar noch solche Korrekturen nötig sind, nicht doch besser ein GA eingeleitet würde? Oder auch hier, Mai 2018 Toronto: https://www.aerotelegraph.com/wackelige-landung-in-toronto Von "established" kann hier wohl nicht gesprochen werden.. Saluti del Ticino jens Natürlich hätte mir als "Aviatik-Nerd", dieser "rollercoaster Anflug" großen Spaß gemacht, wenn ich denn "das Glück" gehabt hätte, Passagier auf diesem Flug zu sein:-) Erfahrung, Pilot-Selbstvertrauen; First-Class-Airmanship...oder "Cowboy-Howdy Hoppala-Hier-Komm-Ich" Mentalität? Ich würd auf Ersteres tippe... Gruss Richard 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wingman340 Geschrieben 17. Juni 2018 Teilen Geschrieben 17. Juni 2018 (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb kruser: Als einacher Paxe, der (früher) sehr viel und mit Genuss umher flog, frag ich mich einfach ob im gezeigten Anflug, wo wenige Meter vor/über Piste offenbar noch solche Korrekturen nötig sind, nicht doch besser ein GA eingeleitet würde? Hallo Jens Der Anflug der Air Lingus ist stabil. Die kleinen Korrekturen kurz vor dem Aufsetzen sind normal, da sich die Windverhältnisse innert kürzester Zeit ändern (können). Wenn man den Aufkreuzwinkel anschaut, scheint die Crosswind-Komponente nahe am Maximum zu sein. Dies können jedoch nur die Piloten beurteilen. Etwas lang geschwebt, bevor das Flugzeug "gelandet" wurde. Dies hätte u. U. zu einem Go-Around führen können. Gruss Patrick Bearbeitet 17. Juni 2018 von Wingman340 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 17. Juni 2018 Teilen Geschrieben 17. Juni 2018 Vielleicht auch noch erwähnenswert, das Anflug in solchen Wetterbedingungen mit einem sehr genauen Powersetting ("power on landung") bis zum Aufsetzpunkt geflogen werden. Man sieht es manchmal in den kursierenden Videos, einige starten früher durch als andere. Das hängt wahrscheinlich schon auch mit dem Powersettings und den Reserven zusammen die über der Schwelle vorhanden sind. Deshalb z.B. wurde die Dash 8 im Anflug auf Toronto auch so "herunter gedrückt", Gas weg in der Situation geht eben nicht! Denn wenn 10-20m oder weniger über der RWY sich kein Aufsetzpunkt auftut, brauchts Power um "unbalked" davon zu kommen (keine Räder auf der RWY, sieht man in solchen Wettersituationen praktisch nie!). Daher würde ich sowohl die Aer Lingus Landung als auch die am Anfang gezeigte Landung als normal ansehen. Übrigens die die Iren haben in Dublin ja schliesslich einmal die Woche solche Windverhältnisse, die sind geradezu prädestiniert für solche Anflüge... Bernhard (LSZH) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
unkompliziert Geschrieben 17. Juni 2018 Teilen Geschrieben 17. Juni 2018 vor 8 Stunden schrieb Wingman340: Der Anflug der Air Lingus ist stabil. Die kleinen Korrekturen kurz vor dem Aufsetzen sind normal, da sich die Windverhältnisse innert kürzester Zeit ändern (können). Ist eine Änderung der Windverhältnisse bei Flughäfen, die wie dieser sehr nahe am Meer liegen, eigentlich häufiger der Fall, als bei Flughäfen im Landesinneren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kruser Geschrieben 17. Juni 2018 Teilen Geschrieben 17. Juni 2018 Was ich jedenfalls feststellte, ist, dass bei Flughäfen am Meer die Crosswinds anhalten bis zum eigentichen Aufsetzen während im Landesinneren krasse Querwinde vorkommen, diese jedoch wenige Meter über Grund/Piste fast immer, manchmal sogar plötzlich, auf null absinken. Nur meine 5 cents als Pax saluti jens Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wingman340 Geschrieben 18. Juni 2018 Teilen Geschrieben 18. Juni 2018 vor 13 Stunden schrieb unkompliziert: Ist eine Änderung der Windverhältnisse bei Flughäfen, die wie dieser sehr nahe am Meer liegen, eigentlich häufiger der Fall, als bei Flughäfen im Landesinneren? Hallo "unkompliziert" Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass an Flugplätzen in Meeresnähe Windänderung nahe am Boden vorkommen (vor allem dann, wenn auch noch das umliegende Terrain wie Berge einen grossen Einfluss hat) Dies passiert jedoch auch, wenn Du Flugplätze mit speziellem Relief anfliegst (Denver zum Beispiel). Gruss Patrick 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Manfred J. Geschrieben 18. Juni 2018 Teilen Geschrieben 18. Juni 2018 Was Kanaren - Airports angehen; was sind hier die, die hier am ehesten zutreffen? ACE? LG Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 18. Juni 2018 Teilen Geschrieben 18. Juni 2018 vor 6 Stunden schrieb Manfred J.: Was Kanaren - Airports angehen; was sind hier die, die hier am ehesten zutreffen? ACE? LG Manfred Dem Namen nach würde ich auf Los Rodeos tippen Manfred 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Manfred J. Geschrieben 19. Juni 2018 Teilen Geschrieben 19. Juni 2018 Ach so ok, es gibt ja den von Teneriffa Nord noch. Den hatte ich gar nicht auf dem Zettel, da noch nie dort gewesen Ich hätte außer ACE noch eher auf SPC getippt. Aber bin ja kein Profi, deshalb frage ich auch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TooLowFlap Geschrieben 29. August 2018 Teilen Geschrieben 29. August 2018 Ich will das noch mal aus meiner Sicht zusammenfassen, da es für mich doch recht unübersichtlich in dem Thread letztlich wurde. Derzeit gibt es wohl vier anerkannte Landetechniken: 1. Side Slip (hängende Fläche) 2. Crab (Vorhaltewinkel bis zum Aufsetzen) 3. Decrab (Vorhaltewinkel beim Abfangen mit dem Seitenruder heraustreten) 4. Kombination aus 1+2 bzw. 1+3 Jede Methode hat ihre Vorteile - aber gleichermaßen auch Nachteile. Die wohl von vielen Privatpiloten möglicherweise favorisierte Side Slip Methode z.B. ist auf heutigen Großgeräten nicht mehr wirklich anwendbar. Bei älteren Konstruktionen kamen immer größere Triebwerke unter die Flächen, so dass die maximal zulässige Querlage beim Aufsetzen weiter und weiter schrumpfte. Bei der 747 liegt z.B. bei über 5° Bank bereits Pod-Strike-Gefahr an! Entsprechend ist diese Methode allenfalls bei leichten Seitenwinden heute noch anwendbar (bei einem leeren Jumbo (200 Tonnen) bis etwa 16 kts mit dann schon immerhin 4° Bank und 2/3 Ausschlag der Steuerflächen). Im Flughandbuch findet sich für die Methode ein Seitenwindlimit von 20 kts, was ich als für mich kaum noch sicher erfliegbar finde (insbesondere wenn Böen dazukommen). Bei der Crab-Methode muss das Fahrwerk diesen Schiebewinkel übertragen, d.h. die Konstruktion wird enorm belastet. Entsprechend finden sich in den Handbüchern ab und an maximale Crab-Winkel. Abermals der Jumbo - er kann so gelandet werden. Allein, der Hersteller empfiehlt es bei trockener Piste nicht aufgrund vorbenannter Problematik. Anders bei rutschiger Piste. Hier wird das Landen mit Crab den Crews sogar ans Herz gelegt, da einerseits die Kräfte auf das Hauptfahrwerk durch das Rutschen im Rahmen bleiben, andererseits das Hauptfahrwerk zeitgleich aufsetzt und so die Wirkung von Radbremsen gleichmäßig und der Einsatz der Störklappen unmittelbar erfolgen. So verhindert man Unfälle wie den der Lufthansa in Warschau aus dem Jahre 1993. Sehr verbreitet ist sicherlich die decrab-Methode, wobei diese aus meiner Sicht ein präzises Timing erfordert, da sonst die Gefahr besteht, dass man beim Abfangen wegdriftet. Entsprechend wird auch so mancher in der Praxis schon zwischen Methode 2 und 3 spontan gewechselt haben (oder sie vermischen). Mein Fazit daher: Einen Pod-Strike braucht keiner. Alles andere findet sich in der Regel. 4 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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