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US Surf Air fliegt Ende Monat Zürich an


Walter_W

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Offenbar eröffnet die amerikanische Surf Air eine Verbindung Zürich – London Lutton. Es handelt sich nach London-Cannes und London-Ibiza um die dritte Strecke in Europa. Geflogen soll mit PC-12 und Embraer Phenom 300 werden.

 

Ist das eine Lowcost Alternative zu Netjets?

 

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Wenn, dann eher mit Business Class See Airlines auf diesen Strecken.

Echter Charter ist es ja erst, wenn nur Du mit dem Flugzeug unterwegs bist und die Abflugzeit bestimmst.

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Da hast du zweifellos Recht. Aber mit was ist denn dieses Angebot zu vergleichen oder gibts bisher sowas überhaupt nicht?

 

So was gibt es bisher in Europa (und auch in den USA ausserhalb von Kalifornien und Texas) überhaupt nicht. 

 

In der Tat stellt sich Surf Air gerne selber in die Nähe von Private Jets, aber ausser die verwendeten (kleinen) Flugzeuge und die Tatsache, dass man (im Moment noch) im GAT und nicht im Main Terminal in den Flieger kommt hat das nichts damit zu tun. 

 

Am Ende ist das (bisher) ein Linienservice zwischen kleinen Airports mit einem Preismodel, das für einige Kunden sehr attraktiv erscheint, für andere eher ungeeignet ist. Wie alle "Flatrate"-Angebote leben sie halt auch davon, dass es einen signifikanten Anteil an Kunden geben wird, die bei Monatsgebühren von "nur" 2000EUR nicht so genau Nachrechnen, ob sich das jetzt eigentlich lohnt oder nicht - und auf Strecken wie London/Cannes gibt es die sicher.

 

Florian 

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  • 1 Monat später...

Cannes und Ibiza haben sie über Winter rausgenommen und so muss ich bis Frühjahr warten und hoffen dass das Europageschäft bei denen da noch existiert...

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Bezüglich Gepäck habe ich folgende Information erhalten:

 

 
We’re delighted to have you as a member of Surf Air and we’re here to make every trip as easy and relaxing as possible. So let’s talk about one of our members most common queries : bags.
 
Flying with Surf Air means enjoying the life aboard an 8-seat executive aircraft instead of crowding in amongst the rest of the herd on a packed commercial flight. Our planes are small and perfectly formed, so there isn’t a lot of space for bulky bags and large suitcases - there are no overhead bins and limited space on the floor around your seat. Above all, safety is very important to us, so let’s keep the aisle clear and make sure we stick within the maximum weight.
 
So how much baggage can you take? 
  • Your main bag needs to be less than 15kg 
  • Its size can be no bigger than 56cm x 45cm x 25cm
  • Books, laptops, make-up or other items you want to take with you in the cabin are best held in a small pouch or clutch bag 
  • Full sized handbags and briefcases also need to go in the hold
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Our planes are small and perfectly formed

 

So lieben wir die Amis!

 

Anstatt zu schreiben "wir fliegen mit kleinen Flugzeugen und deswegen ist der Gepäckraum eben auch klein" schreiben sie was von "perfectly formed". Der deutsche (und wahrscheinlich auch der schweizer) Ingenieur würde zwar erwarten, dass es erst dann "perfekt" ist, wenn trotz der kleinen Gesamtgröße viel Platz für Gepäck ist - aber der Ami sieht das eben anders. Es ist perfekt weil es so ist wie es ist - und höchstens das Gepäck des Kunden ist etwas weniger perfekt, wenn es nicht rein passt...

 

Florian

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Ab Febuar 2018 soll ZRH-LUX und ZRH-MUC geflogen werden mit PC-12.

Bearbeitet von florens
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Jetzt hat der PC-12 extra eine riesengrosse Frachttür und dann sagt man den Passagieren, dass sie nur Mini-Köfferchen mitnehmen dürfen...

London wird mit Phenom 300 geflogen. Vielleicht wird der Text angepasst für die PC12?

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Ab Febuar 2018 soll ZRH-LUX und ZRH-MUC geflogen werden mit PC-12.

Ich bin echt gespannt, wie sich SurfAir mit solchen Strecken machen wird. In den USA ist das ein Service für „High-End Berufpendler“: Menschen, die in der zweiten Hälfte ihrer Karriere ihren Wohnort schon nach Lake Tahoe verlegt haben, aber weiterhin die der Bay-Area oder im Valley arbeiten. Dieses Klientel braucht in Europa eher Lugano/Samedan nach Zürich pder Genf, als Strecken wie ZRH-MUC.

 

Aber sie werden sich überlegt haben, wer ihre Kunden in Europa sind und was sie brauchen...

 

Florian

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Was wurde eigentlich aus dem Unternehmen, welches mit Beech King Air nach Belgien/Holland aus Zürich flog?
Da war doch ein ähnliches Konzept im Hintergrund.

 

Fakt ist, dass solche Fluggeräte extrem viel Geld kosten. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das SurfAir bewerkstelligen will. Außer: Die Geldgeber kümmert es nicht.

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Ausserdem kannst Du in den USA in der Umgebung von grossen Städten problemlos mehrere General Aviation Flugplätze finden die man auch anfliegen darf. In Europa ist das halt nicht so...

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Fakt ist, dass solche Fluggeräte extrem viel Geld kosten. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das SurfAir bewerkstelligen will.

 

Das ist einfach: Indem man entsprechend viel Geld von den Kunden nimmt!

 

Der Oneway-Flug mit SurfAir in Europa kostet 1300GPB also 1700 CHF - Pro Platz versteht sich, nicht für den ganzen Flieger. Eine Phenom 300 hat 7 Plätze, dass macht dann über 10k für den Flug - da geht schon was... 

 

Das Abo-Modell das sie bieten ist dann natürlich eine Mischkalkulation - aber zumindest in Kalifornien gibt es offenbar genug Kunden, die die 3k+ USD pro Monat locker zahlen und dann gar nicht so viel fliegen. Es muss sich halt zeigen, ob es die in Zürich mit solchen Strecken wie Zürich-MUC halt auch gibt.

 

Florian

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Genau, wenn sie den Flieger vollbekommen.

Ich arbeite in der Branche und weiß, was da für Geldsummen dahinter stecken. Die Flugzeuge aind ja auch nur von einer anderen Firma geliehen, gehe ich mal davon aus.

Ich lasse mich überraschen, wie sich das Modell entwickelt.

 

Pierre

 

Das ist einfach: Indem man entsprechend viel Geld von den Kunden nimmt!

 

Der Oneway-Flug mit SurfAir in Europa kostet 1300GPB also 1700 CHF - Pro Platz versteht sich, nicht für den ganzen Flieger. Eine Phenom 300 hat 7 Plätze, dass macht dann über 10k für den Flug - da geht schon was... 

 

Das Abo-Modell das sie bieten ist dann natürlich eine Mischkalkulation - aber zumindest in Kalifornien gibt es offenbar genug Kunden, die die 3k+ USD pro Monat locker zahlen und dann gar nicht so viel fliegen. Es muss sich halt zeigen, ob es die in Zürich mit solchen Strecken wie Zürich-MUC halt auch gibt.

 

Florian

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Genau, das AOC hat nicht Surf Air, sondern Flairjet. Auf LTN-ZRH waren heute 2 Pax, ich war alleine auf dem Retourflug...

 

Und für den Sim müssen die Piloten nach Dallas, da dort offenbar der einzige Phenom 300 Sim ist.

 

Fotos folgen ...

Bearbeitet von florens
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Voilà, hier einige Bilder.
 
Die relevanten Teile des Surf Air Flugs hier:
 

 

I arrived early at the airport and then took the bus to the Execujet Terminal. The bus runs from platform A and it takes about 5 minutes to get to the Execujet Terminal. There was a security check at the entrance which was very swift, and no queuing was involved either of course.

 
Today’s Club Host was Keyla who was very welcoming and friendly. She immediately asked me whether I wanted a coffee or something else. I ordered coffee and still water and sat down at the lounge.
 
When she brought coffee she told me that I would be the only passenger on today’s flight, which made me feel even more excited!
 
We chatted a bit about Surf Air’s plans. From December, Surf Air Europe will move their operations from LTN to LCY, which I think is a big plus for business travelers. The Embraer Phenom 300 is certified for the steep approach, but the two pilots (currently the only ones in the company!) need to do a couple of landings beforehand for training purposes. Then, from February 2018, Surf Air will launch flights from Zurich to Luxemburg and Munich using Pilatus PC-12 aircraft. Surf Air’s Embraer Phenom aircraft are operated with Flairjet’s AOC.
 
The lounge was very comfortable. There was space for 16 people to sit comfortably with great apron views. It was very quiet and I was the only passenger in the lounge.
 
I used the time to relax a bit and get some work done. The wifi connection in the lounge good.
 
After the plane had landed after completing its inbound flight from Luton, two passengers got off and were greeted by Keyla. Shortly thereafter, she invited me to board. There was a quick passport check just before exiting the terminal to the apron and I then walked to the airplane which was parked about 50m away. Paul, one of the two pilots, greeted me and Keyla took the mandatory picture of me on the steps.
 
After boarding, Paul explained the safety features while Rod, the Australian pilot, prepared our aircraft and talked to air traffic control.
 
We soon got under way, with a very quick taxi to runway 28 for an immediate departure. The flying conditions were perfect today, with only a few clouds. We climbed to FL430, that is 43’000 feet. The flight time today was 1 hour and 25 minutes. During the cruise we had a steady headwind, slightly from the west, of about 55 knots, thus reducing our ground speed to about 400 knots. I helped myself at the bar, where there were soft drinks, beer, spirits and wine including some snacks (no champagne though!). As you can imagine, I spent most of the time chatting to the pilots. They were very friendly. You could really see that they were happy with their job! Indeed, they told me they love their job and the aircraft. The cockpit is built in a smart way, with three large screens with all the necessary information, plus two smaller screens, like the CFMU/FMS on larger planes. What I found very surprising was that there were very few switches. For example, there is no beacon switch as the beacon lights get turned on automatically once the engines are started.
 
When we reached our top of descent I went back to my seat as the pilots were busy preparing the approach. The cabin features 6 seats and a sofa which seats two, power plugs, fold-out tables, individual air vents and a temperature control unit. At the very back of the cabin is a lavatory. There is very little to no storage in the cabin, however.

 

 
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Da kommt das nächste Konzept: Jetclass. Mal sehen wie lange das Geld reicht...

 

"...Um die lukrativsten Routen herauszufinden, setzt Jetclass auf künstliche Intelligenz: «Wir nutzen eine Technologie, die europaweit permanent rund drei Millionen Tickets überwacht. So sehen wir Trends, wo die Nachfrage und die Preise hoch sind.» Aus diesen Informationen habe man alternative Verbindungen mit Privatjets erstellt...."

 

"...Wir wollen eine richtige Airline mit fixem Flugplan sein», sagt Ali. Flüge werden also auch durchgeführt, wenn nur eine Person mitfliegt. Derzeit erreiche man eine Auslastung von rund 60 Prozent, was unter der durchschnittlichen Auslastung des Marktes liegt.

Bald will Jetclass diesen Wert von circa 80 Prozent aber erreicht haben. Derzeit verdiene das Start-up zwar noch kein Geld mit den Flügen. Ali ist aber zuversichtlich, dass dies in zwei bis drei Jahren der Fall sein wird...."

 

 

https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Kampf-um-die-Businessclass/story/16617559

 

Gruss

Adrian

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Darum: Mitnehmen solange es diese Betriebe gibt! Wo kann man sonst so günstig Privatjet fliegen. Aber Achtung: Das macht süchtig und dann ist die Business Class in der Airline auch nur noch wie Economy :D

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