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13.08.2017 | D-ABGO | A320 | Stuttgart | Doppelter Triebwerksausfall (auf der Bahn)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Heute könnten moderne Flugzeuge auf dem PFD neben der Geschwindigkeitsanzeige zwei Balken haben, ...

 

zum Glück machst du diese Vorschläge unter einem Airliner-Vorfall, bei den Heliunfällen würdest du runtergemacht  ;)

Bearbeitet von Danix
Geschrieben

 

bei den Heliunfällen würdest du runtergemacht  ;)

Wenn ich das recht in Erinnerung habe, wolltest du den Helis "Envelope Protections", also Pilotenbevormundungssysteme verpassen, keine zusätzlichen Anzeigen.

 

Für gute Informationen sind glaube ich auch die Kollegen mit Rotor empfänglich, solange es dem Piloten überlassen bleibt was er damit macht.

Dein Airbus bricht ja auch nicht mitten über dem Atlantik den Flug ab, nur weil bei dem aktuellen Gegenwind der Sprit nicht bis zum Ziel reichen würde, da weisst du auch, dass der Wind über den Rest des Fluges abnehmen wird. Genauso weiss der Helipilot dass sein Gerät über den Flug immer leichter wird, und damit bis er oben ankommt auch OK für die Flughöhe und die Zusatzmasse durch einen aufgenommenen Verletzten.

Gesteh den Leuten ruhig etwas Erfahrung zu, wann man es mal mit welchen Limits etwas lockerer nehmen kann.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

ja wenn ihr das so gesehen habt, dann gebe ich euch natürlich recht. Airbusse machen aus Prinzip nie etwas selber, sondern behalten den Piloten immer im Loop. Durch die rigiden Procedures werden die Piloten sogar direkt aufs Problem gehoben, falls sie es noch nicht kapiert haben.

 

Aber eine computergenerierte Stimme, die an das Ende der Envelope erinnert, ist nun wirklich keine Pilotenbevormundung. Du erinnerst dich also nicht recht.

 

Da ist Airbus wirklich weiter: Irgendwann verweigert sich das Flugzeug. So weit muss es beim Heli ja (noch) nicht kommen.

Geschrieben

............ werden die Piloten sogar direkt aufs Problem gehoben, falls sie es noch nicht kapiert haben................

 

Ist das jetzt eine gute, oder eine schlechte Nachricht? :)

 

Gruß

Manfred

Geschrieben

 

Aber eine computergenerierte Stimme, die an das Ende der Envelope erinnert, ist nun wirklich keine Pilotenbevormundung. Du erinnerst dich also nicht recht.

Ein ground law das deine Querruderwirksamkeit mit der ersten Bodenberührung halbiert, ist es aber. Du erinnerst dich an Hamburg?

 

Beim Heli will man sicher nicht, dass er in so einem Fall mit leichter Bodenberührung der Kufe sein Steuerverhalten ändert...

Im Gegensatz zum Airliner machen Hubschrauber auch schon mal "halbe" Landungen oder "Fastlandungen" um Leute abspringen zu lassen oder einzuladen.

 

Es ist nun mal eine andere Welt, daher sind auch andere Regeln seinnvoll. Einem vielseitig einsetzbares Gerät wird man mit strikten Verfahren nicht gerecht.

 

Hier war die strikte Regel: Bei Motorproblem vor V1 wird abgebrochen absolut OK, auch wenn sich im Nachhinein herausstellen solte, dass die Moten nicht vollständig ausgefallen sind sondern nur "Leistungsabfall hatten" (Power loss), und der Start eventuell sogar hätte fortgesetzt werden können.

Der Start eines Verkehrsflugzeugs ist absolut standardisiert, der Wiederstart eines Hubschraubers nach dem absetzen/aufnehmen von Personen ist es nicht.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

genau, deshalb muss man bei den Helis ja nicht so weit gehen. Den Piloten einfach Tools zur Verfügung stellen, so wie es die Airbus-Helis es offensichtlich bereits haben.

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