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Air Berlin meldet Insolvenz an


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Geschrieben

Nein, das sehe ich nicht so. Stimmenverluste bedeuten noch keine Abwahl. Abwahl bedeutet, dass man die Mehrheit verliert und das haben CDU und SPD nicht.

Wollen wir wirklich in einem Schweizer-Luftfahrtforum deutsche Innenpolitik diskutieren?

 

Florian

Geschrieben

 

Hättest Du lieber gesehen, dass auch die Slots verfallen und deswegen ein Haufen Gläubiger (auch Gehalts-Gläubiger) gar kein Geld bekommen?

​Nein, ich hätte lieber gesehen das die alleinige Möglichkeit der Slotübernahme der Erwerb der kompletten Firma incl. Weiterführung der Arbeitsverträge gewesen wäre.

Die Gehalts-Gläubiger dürften so oder so keinen Cent sehen. Für die zahlt das Arbeitsamt. Ein Teil des Geldes. (Ich habe schon einen Konkurs mitgemacht, und weiss was ich an Geld bekommen habe, und was nicht) Das Kokursausfallgeld deckt nämlich viele Zuschläge )Nacht-/Schichtarbeit) und Aufwandsentschädigungen (falls du nicht am Wohnort stationiert bist, Spesen bei Auslandsfügen) nicht ab.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

​Nein, ich hätte lieber gesehen das die alleinige Möglichkeit der Slotübernahme der Erwerb der kompletten Firma incl. Weiterführung der Arbeitsverträge gewesen wäre.

?!?

Warum sollte irgendwer einen (positiven) Kaufpreis für ein Unternehmen zahlen, dass in den letzten Jahren nachhaltig erwiesen hat, dass es kein funktionierendes Geschäftsmodell besitzt.

 

Der faire Wert der „kompletten“ AirBerlin (auch inkl. der Slots) ist negativ - sonst wären sie nicht in der Situation, in der sie gerade sind. Wenn also jemand die AB komplett „kaufen“ soll, dann muss der Insolvenzverwalter ihm noch Geld dazu geben. Nur woher soll das kommen?

 

Florian

Geschrieben

Dann muss die Firma eben komplett zerschlagen, und die Slots komplett neu vergeben werden.

Ich kann doch nicht die einen Verträge einer Firma als weiter gültig ansehen, und andere nicht.

 

Die Slots haben in der Konkursmasse ja zunächst mal gar keinen Wert, wäre die Firma nicht vom Staat finanziert worden, wären die schlicht weg. Und am Markt sehr gefragt, mit dem Nebeneffekt, dass der, der sich um sie bewirbt auch wieder massenhaft Mitarbeiter einstellen muss, wenn er sie nutzen (und nicht gleich wieder verlieren will). Die Chance, dass nahezu alle Slots schnell weggegangen wären und nahezu alle Mitarbeiter wieder irgendwo untergekommen wären war hoch. Nun hat aber eine Clique entschieden, wieviele Slots die LH gerade noch so haben kann, bevor das Kartellamt Amok läuft, die zugehörigen Betriebsteile hat man sich zwangsweise mit einverleiben müssen, der Rest ist so erstmal wertlos, viele der jetzt verfallenden Slots sind so zerstückelt wie sie sind, gar nicht zu gebrauchen. Mehr Slots werden so unbenutzt bleiben, mehr Mitarbeiter nicht mehr benötigt. Dank Monopol kann man ja jetzt mit viel weniger Flügen viel mehr Geld machen.

 

Ich bin immer ein Freund klarer Verhältnisse und gleicher Chancen. Also entweder an den Markt glauben und alles was verfügbar ist auf den Markt werfen, oder alles am Stück an einen Wunschkandidaten am Markt vorbei verkaufen. Aber alles lukrative unter der Hand zu verschachern, und dann den Schrott beim Staat abladen, und das auch noch mit staatlicher Unterstützung ist einfach ein Unding. Hier wurde weder im Interesse der Allgemeinheit, noch der Gläubiger noch der Mitarbeiter gehandelt, hier wurde übelst gekungelt und am Markt vorbei zugunsten eines einzelnen verschoben.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

Jetzt werden klarere Zahlen genannt:

80% von 8400 Mitarbeitern sind ???? 3000!

 

Na wenn das nicht mal wieder klassische Arbeitnehmerverarsche war, es wird versprochen dass wenn alle schön brav weiterarbeiten und die Slots am Leben halten, 80% übernommen werden, und oh Wunder, am Ende sind es nichtmal die Hälfte davon... Ein Glück für die betroffenen 5400, dass sie nicht gestreikt haben oder krank gewiorden sind, sondern schön fleissig die wertvollen Slots gepflegt haben.

 

Die Aussage "Wir gehen von sinkenden Ticketpreisen aus" passt in die selbe Kategorie, wie Merkels Versprechen, die PKW Maut werde keinen Deutschen mehr belasten. "Preiserhöhungen auf einzelnen Strecken schließt der Lufthansa-Chef aber nicht grundsätzlich aus" ist dann wie Mehrkosten für bestimmte Fahrzeugtypen (z.B. €69 pro Jahr für ältere Hybridfahrzeuge) eine kleine Ausnahme der großen Wahrheit... Aber Lügen um sich einen erheblichen Vorteil zu verschaffen ist ja inzwischen nicht mal mehr verboten, früher hiess sowas mal Betrug...

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

Aber Lügen um sich einen erheblichen Vorteil zu verschaffen ist ja inzwischen nicht mal mehr verboten, früher hiess sowas mal Betrug...

Hmm - also sind früher Politiker reihenweise verurteilt worden, weil sie falsche Versprechungen gemacht haben?

Geschrieben

Jetzt werden klarere Zahlen genannt:

80% von 8400 Mitarbeitern sind ???? 3000!

Wer hat eigentlich die Aussage getroffen, dass 80% der Mitarbeiter übernommen werden????

Geschrieben (bearbeitet)

Ein gewisser Herr Winkelmann.

 

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/air-berlin-verwalter-80-prozent-unserer-mitarbeiter-haben-gute-job-chancen-15216605.html

Air Berlin-Chef Thomas Winkelmann fügte hinzu, man werde nicht alle 8000 Arbeitsplätze erhalten können. Er betonte aber: „Wir sind auf dem Weg, für rund 80 Prozent unserer Kolleginnen und Kollegen gute Chancen für neue Arbeitsplätze bei den Bietern erreichen zu können.“ Aufatmen könne man erst, wenn die EU den Deal absegne.

 

Auch den Schuldigen hat er sicherheitshalber schon mal gefunden, die EU wars...

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
Geschrieben

Ein gewisser Herr Winkelmann.

Dein Link mit den 3000 Mitarbeitern ist eine Aussage von Carsten Spohr - einem der Bieter.

Der Link mit den 80% zitiert aber den Air Berlin-Chef Thomas Winkelmann.

 

Warum wirfst du dann LH lügen vor.

Lässt da Pawlow grüßen?

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt werden klarere Zahlen genannt:

80% von 8400 Mitarbeitern sind ???? 3000!

....

Gruß

Ralf

 

 

Ralf,

 

Deine Rechnung hinkt auf allen Beinen !

 

1. Der Personalbestand von über 8'000 Mitarbeiter beinhaltet auch das Personal der Niki und der LGW. Du kannst erstmals rund 1'000 Mitarbeiter in deiner Kalkulation abziehen.

 

2. Die LH hat nie verkündet, dass sie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen wird. Dürfte sie aus kartellrechtlichen Gründen auch nicht. Der Anteil des Personals. der von anderen Fluggesellschaften übernommen wird, ist derzeit noch nicht öffentlich bekannt, dürfte aber in Kürze sein.

 

3. Im Raume Berlin haben Veranstaltungen stattgefunden, bei welchen nichtaviatische Firmen um Personal werben. Sei es die DB oder auch andere Grossfirmen. So könnte aus einer Flugbegleiterin durchaus eine Zugbegleiterin werden. Auch technisches Personal wird gesucht. Nur für IT, Buchhaltung und Marketing sind offene Stellen rar.

 

Es wird aber kaum vermeidbar sein, dass Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter keine passende Stelle finden und sich völlig neu orientieren müssen, das könnte durchaus auch Piloten treffen.

Bearbeitet von Walter_W
Geschrieben
...

3. Im Raume Berlin haben Veranstaltungen stattgefunden, bei welchen nichtaviatische Firmen um Personal werben. Sei es die DB oder auch andere Grossfirmen. So könnte aus einer Flugbegleiterin durchaus eine Zugbegleiterin werden. Auch technisches Personal wird gesucht. Nur für IT, Buchhaltung und Marketing sind offene Stellen rar.

Die in Berlin von Air Berlin initiierte Veranstaltung richtete sich vornehmlich an die Verwaltung.

Für die Air Berlin Technik Mitarbeiter gibt es noch eine Jobbörse am Montag den 16.10. im Sheraton Hotel am Düsseldorfer Flughafen.

Geschrieben

Das hat der Herr Winkelmann ja durchaus vorsichtig formuliert. Wer da reinliest, 80% werden übernommen, ist wirklich selber schuld.

Geschrieben

 "Im Konzern werde man sich mit der Tochter Eurowings selbst Konkurrenz machen", wird Spohr in der Neuen Zürcher Zeitung zitiert; "Da wo es bisher nur Lufthansa und Air Berlin gab, wie beispielsweise zwischen München und Köln, kommen nun Eurowings-Flüge für AB hinzu."

Doch ob dies zutrifft ist eine andere Frage. Gerade am Flughafen Zürich verliert mit der Übernahme die Swiss den wichtigsten Konkurrenten, so die NZZ.

Eigenartiger Konkurrenzkampf in ein-und derselben Firma :huh: ...
Gruss
Richard

Geschrieben

Das ist ja ein super Beispiel: Um wie viel sind den die Ticketpreise zwischen Zürich und Frankfurt bzw. München nach der Übernahme der Swiss durch die LH gestiegen?

 

Florian

Geschrieben

Massiv Florian. Die Swiss greift schonungslos zu auf diesen Rennstrecken, bis zu 1000Fr. Und jetzt ist AB auch noch weg....

 

Markus

 

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Geschrieben

Massiv Florian. Die Swiss greift schonungslos zu auf diesen Rennstrecken, bis zu 1000Fr.

Das ist leider eine Nicht-Aussage. Den damaligen Gegenwert von „bis zu 1000Fr.“ habe ich auch zu Swissair-Zeiten schon für ein Frankfurt-Zürich Ticket bezahlt. Es war schon immer teuer, Montags morgens zwischen 6 und 7 zwischen diesen beiden Städten zu fliegen“. Die Frage ist ja, um wie viel es im Mittel teurer geworden ist. Dazu hab ich leider keine Daten...

 

Florian

Geschrieben (bearbeitet)

Aus meiner Sicht nicht, denn zu dieser Zeit gab es 1) Alternativen und 2) noch keine dynamische Preise. Habe die Zahlen auch nicht, waren aber garantiert tiefer, naturgemäss .

 

Markus

 

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Bearbeitet von Gulfstream
Geschrieben

Als AirBerlin die Flüge nach Moskau aufgenommen hat, haben sich die von Germanwings und Lufthansa etwa halbiert.

Ich bin mehrfach für unter €150 mit 4U oder AB oder unter €250 mit LH nach Moskau geflogen, die Jahre davor waren €300/500 bei 4U/LH normal.

Über den Teich merkst du auch immer sofort den Unterschied, ob es auf bestimmten Routen auch einen US Konkurrenzflug zur LH gibt, wenn die Amis im Winter Pause machen, gehen die LH Tarife sofort heftig hoch. Bei Business deutlich systematischer als bei Economy, da bist du den ganzen Winter jenseits von €4000, und im Sommer mit den Amis zusammen im mittleren €2000er Bereich. In ähnlich gefüllten Flugzeugen, Nachfrage und Angebot stehen also in ähnlichem Verhältnis. Mein letzter Flug (Sommer, AA Konkurrenz) lag bei €2680, mein nächstes Angebot (Winter, LH Monopol) sind €4430, bei vergleichbarem Vorlauf und identischen Flugtagen. Und das ist systematisch seit 3 Jahren so.

 

Es ist immer schwer, einen tatsächlichen Wert anzugeben, da die Preise ja vergleichsweise dynamisch sind. Der Trend ist aber unbestreitbar, und wir reden da nicht von 10-20% sondern eher vom Faktor 2.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben

 "Im Konzern werde man sich mit der Tochter Eurowings selbst Konkurrenz machen", wird Spohr in der Neuen Zürcher Zeitung zitiert;

Guten Abend allerseits,

ich möchte nochmal auf das Spohr Statement zurückkommen, weil sich mir das mit der konzern-internen Konkurrenz nicht ganz erschließt:  Ist das eine Luftverkehrs-spezifische Sache? Oder kommt das auch in anderen Branchen vor?

 

Z.B. die Hotels: Angenommen die Hilton-Hotel-Kette verleibt sich einen Billig Anbieter aus der Branche ein und tritt mit diesem selber in Konkurrenz - würde dann der Hilton Konzern auch Campingplätze verwalten? Was aber wiederum kaum zu Konkurrenz führte - der Camper geht nicht ins Hotel, und der Komfort bewußtere Hotelgast nicht auf den Campingplatz. Wenn "Rolex" sich die "Swatch" einverleiben würde, wäre es nicht anders.

 

Zwischen Billig-Airline- und vollzahlendem Passagier scheint es diese Hürde nicht zu geben; das eine Segment "wildert" beim anderen.

 

Vielleicht gibt es was ähnliches im Mittelklasse Segment bei der Autoindustrie, wo bei VW zwar keine Konkurrenz zwischen Polo- und Phaeton-Käufern existiert, in der Mitte sich der Kunde, je nach dem, auch nach unten oder oben orientieren mag und die Modelle sich gegenseitig konkurrenzieren.

 

Vielleicht ist es so; vielleicht auch ganz anders.

Richard

Geschrieben

Hi Richard,

 

Verstehe Deine Frage ehrlich gesagt nicht, da die Beispiele die Du selber bringst die Frage doch beantworten:

- Der Hilton Konzern betreibt neben Hotels unter der Marke „Hilton“ und „Hilton Garden Inn“ über ein Dutzend weiterer Marken wie Walldorf, Doubletree, Conrad, ... - aber natürlich keine Campingplätze. Gerade in Flughafennähe machen sich die Häuser dieser Marken natürlich gegenseitig Konkurrenz. In Frankfurt z.B. sind ein Hilton und ein Hilton Garden Inn, die in leicht unterschiedlichen Preissegmenten positioniert sind, sogar im gleichen Gebäude untergebracht und die Rezeptionen sind keine 50m voneinander entfernt...

- Der Swatch Group gehört zwart nicht Rolex, aber auch ein gutes dutzend verschiedener Uhrenhersteller. Und natürlich mag Breguet kein direkter Konkurrent von Flik Flak sein, aber Marken wie Omega, Longines, Rado, etc. machen sich durchaus Konkurrenz.

- Bei den Auto-Herstellern das gleiche: Der in manchen Segmenten kommen sogar die wichtigsten Konkurrenten von Volkswagen mit Skoda und Audi aus dem eigenen Haus...

 

Die Frage ist immer - und da gibt es je nach Konzern durchaus unterschiedliche Philosophien - in wie weit das wirkliche Konkurrenz ist und in wie weit das von oben gesteuert wird.

 

Florian

Geschrieben

 "Im Konzern werde man sich mit der Tochter Eurowings selbst Konkurrenz machen", wird Spohr in der Neuen Zürcher Zeitung zitiert; "Da wo es bisher nur Lufthansa und Air Berlin gab, wie beispielsweise zwischen München und Köln, kommen nun Eurowings-Flüge für AB hinzu."

 

Doch ob dies zutrifft ist eine andere Frage. Gerade am Flughafen Zürich verliert mit der Übernahme die Swiss den wichtigsten Konkurrenten, so die NZZ.

 

Eigenartiger Konkurrenzkampf in ein-und derselben Firma :huh: ...

Gruss

Richard

Eigenartig weil völliger Unsinn!

Geschrieben

Eigenartig weil völliger Unsinn!

Ziemlich schroff ausgedrückt :unsure: ...aber ein Touch, ein "Anflug" von Schizophrenie bleibt trotzdem, in solchermaßen betriebs-internen Konkurrenzverfahren, IMO.

 

Gruß

Richard

Geschrieben

Ziemlich schroff ausgedrückt :unsure: ...aber ein Touch, ein "Anflug" von Schizophrenie bleibt trotzdem, in solchermaßen betriebs-internen Konkurrenzverfahren, IMO.

 

Gruß

Richard

 

Ich meinte natürlich nicht, dass es von Richard Unsinn war. Unsinn ist die Behauptung eines Konzernchefs, dass man sich innerhalb des Konzerns Konkurrenz machen will. Er suggeriert damit, als wäre es der gleiche Konkurrenzkampf wie zwischen völlig voneinander unabhängigen Firmen. 

 

Was schon stimmt, ist, dass Schwestergesellschaften innerhalb eines Konzerns sich aneinander messen lassen müssen. Völlig klar. Aber das betrifft in erster Linie die Kostenvorgaben etc. Das ist aber nicht vergleichbar mit dem Konkurrenzkampf gegenüber Dritten. 

Geschrieben

Ja und bei Hanses wird danach alles unternommen das die bessere Firma sich der Mainline anpasst...

Geschrieben

Unsinn ist die Behauptung eines Konzernchefs, dass man sich innerhalb des Konzerns Konkurrenz machen will. Er suggeriert damit, als wäre es der gleiche Konkurrenzkampf wie zwischen völlig voneinander unabhängigen Firmen. 

 

In der Allgemeinheit ist zunächst mal Deine Behauptung Unsinn!

 

Es gibt ganz unterschiedliche Konzerne die ganz unterschiedlich geführt werden. Da gibt es welche, bei denen die unterschiedlichen Konzernunternehmen praktisch komplett unabhängig sind wie bei den Luxus(Uhren)-Konzernen oder auch bei einigen Getränkeherstellern und andere, bei denen das eigentlich nur Handelsmarken unter gemeinsamer Führung und Operations sind. Und dann gibt es ganz viele Modelle dazwischen. 

 

Natürlich würde auch im ersten Fall die Konzernmutter einschreiten, wenn eines ihrer Unternehmen einen Verdrängungswettbewerb gezielt auf Kosten eines anderen startet (also wenn z.B. Hasseröder eine Kampagne "wir sind besser als Becks" starten würde, dann würde InBev schon was sagen) aber im normalen Betrieb gibt es da keine Absprachen.

 

Das ist wie in der Formel 1: Da gibt es Teams mit einer ganz klaren Nr. 1 bei denen die Stallorder sagt, dass dieser vorne zu sein hat und solche, die ihre Fahrer frei gegeneinander fahren lassen und nur einschreiten, wenn sie sich gegenseitig von der Strecke schiessen.

 

Wie der LH-Konzern das macht wisst ihr alle viel besser, als ich.

 

Florian

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