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2.8.17 | Portugal | C152 | 2 Tote bei Notlandung am Strand


Kjeld

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Ein Kleinflugzeug hat bei einer Notlandung an einem belebten Strand in Portugal zwei Badegäste in den Tod gerissen. Bei den Opfern handelte es sich um einen 56 Jahre alten Mann und ein achtjähriges Kind, wie die portugiesische Zeitung „Público“ am Mittwochabend unter Berufung auf den portugiesischen Notfalldienst INEM mitteilte.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/strand-in-portugal-kleinflugzeug-toetet-zwei-menschen-bei-notlandung-15134378.html

 

 

Habe gelernt, dass man wenn viel los ist den Flieger neben den Strand ins Wasser setzt, nicht auf den Strand :/

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Oder neben den Strand in den Wald.

Wasser ist nicht gerade ein idealer Landeplatz. Strand auch nicht, ein Überschlag ist ziemlich wahrscheinlich.

 

Ähnlich wie in SFO blendet das Gehirn die Menschen am Strand aus, wenn man in einer echten Notsituation ist.

 

 

dann rast plötzlich eine Cessna 152 auf die Badegäste zu

Wie schön, dass es neben Bild, Blick & Co. auch noch seriösen Journalismus für kluge Köpfe gibt, wie die FAZ die nicht reißerisch sondern faktisch berichten...

 

Gruß

Ralf

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Ähnlich wie in SFO blendet das Gehirn die Menschen am Strand aus, wenn man in einer echten Notsituation ist.

So einfach ist es nicht. Ich möchte nur an durchaus sehr kontroverse Diskussionen hier im Forum - also von Piloten ohne Todesangst auf dem sicheren Schreibtischstuhl geführt - erinnern, in wie weit eine Landung bzw. deren Versuch auf einer befahrenen Strasse legitim ist.

 

Es gibt durchaus eine signifikante Anzahl von Piloten, die es für legitim halten, das Leben von Unbeteiligten bei einer Notlandung zu riskieren, wenn man das eigene dadurch retten kann - und jedes mal wenn zufällig nix passiert das als Bestätigung sehen. "Die Badegäste sehen ja das Fliugzeug und können auf die Seite laufen" wäre sicher einer der hier häufiger geschriebenen Sätze, wenn auch in diesem Fall zufällig nix passiert wäre.

 

Das "auch Menschen im Wasser" waren kann nicht als Ausrede gelten: Ich bin mir ziemlich sicher, dass weit genug vor dem Strand auch in Portugal hinreichend wenige Menschen im Wasser sind.

 

Florian

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Erstaunlich finde ich, dass bei diesem Manöver  ein Fluglehrer (!)  dabei war,

und sie trotzdem nicht abseits des belebten Badestrandes "geditched" sind. :(

 

Richard

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oh mein Gott.... nur weil sie sich selbst retten wollten gefährden sie dutzende Leute und bringen auch deren Zwei um. Ich kann das einfach nicht verstehen und hoffe das diese Piloten aus dem Verkehr gezogen und entsprechend hart bestraft werden.

 

Ich weiss sie werden es nie lesen aber ich wünsche der Familie des kleinen Mädchens viel Kraft. Das gleiche gilt natürlich für die Angehörigen des 56 Jährigen. Kaum nachzuvollziehen was diese nun durchmachen müssen.

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... ich frage mich gerade folgendes:

 

Die C152 hat nen Gleitwinkel von ca. 1:10. Bei der Minimalhöhe von 1000ft GND (über bewohntem Gebiet respektive über Menschenansammlungen) sind das 10'000ft Gleitdistanz, also gut 3km. In Meeresnähe hat es normalerweise keine wirklich hohen Berge, welche unmittelbar daran angrenzen (gut, gibt Ausnahmen), klar.

 

Trotzdem:

* Wie tief ist der VOR dem Motorproblem bereits gewesen, dass er als einzigen Landeort den Strand findet?

* Wieso ist er nicht richtung Wasser gegangen?

 

Rein statistisch sind meistens mehr Leute am Strand als im Wasser - die Chance, dass er jemanden getroffen hätte wäre vermutlich geringer gewesen.

 

Fluglehrer hin oder her... ich kann (als Pilot) die Entscheidung hier im Moment nicht ganz nachvollziehen.

 

Gruss

Tobias

 

P.S: Wenn jetzt noch rauskommt, dass dem der Sprit ausgegangen ist frage ich mich schon, ob hier nicht der Bock zum Gärtner gemacht wurde. Dass der Propeller komplett still stand würde aus meiner Sicht doch stark für einen "Defekt" dieser Art sprechen. Normalerweise bleiben die Lycosaurier nicht einfach stehen...

 

EDIT: P.P.S: Ich bin mir bewusst, dass wir nur sehr wenig wissen und dass im Nachhinein halt alles einfach ist.

Bearbeitet von iprigger
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vielleicht hat dazu beigetragen, dass er offenbar schon kurz nach dem Start Engine Probleme gemeldet hat...?

Niemand landet 'freiwillig' auf einem mit Menschen bevölkerten Strand, vor allem nicht ein Fluglehrer, welcher die Umgebung kennen müsste....

 

Markus

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Hallo,

 

vielleicht hat dazu beigetragen, dass er offenbar schon kurz nach dem Start Engine Probleme gemeldet hat...?

Niemand landet 'freiwillig' auf einem mit Menschen bevölkerten Strand, vor allem nicht ein Fluglehrer, welcher die Umgebung kennen müsste....

 

Markus

 

Das kann ich mir recht schwer vorstellen.

 

Wenn er kurz nach dem Start die Probleme gehabt hätte... wieso geht er dann an dem Strand runter?

 

Der Strand ist ca. 15km Luftlinie vom Flugplatz weg...

 

EDIT: Obwohl... 15km ist man schnell mal vom Platz weg... die Definition von "kurz nach dem Start" müsste man hier genauer einschränken können.

 

Gruss

Tobias

Bearbeitet von iprigger
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Hallo,

 

Es gibt durchaus eine signifikante Anzahl von Piloten, die es für legitim halten, das Leben von Unbeteiligten bei einer Notlandung zu riskieren, wenn man das eigene dadurch retten kann - und jedes mal wenn zufällig nix passiert das als Bestätigung sehen. "Die Badegäste sehen ja das Fliugzeug und können auf die Seite laufen" wäre sicher einer der hier häufiger geschriebenen Sätze, wenn auch in diesem Fall zufällig nix passiert wäre.
 

 

... mach das Ganze irgendwie nicht besser. Sicher, es gibt überall solche und andere.

 

Nur soviel: Material ist ersetzbar. Ich hoffe, ich mache im Ernstfall dann mal die richtige entscheidung und opfere das Flugzeug (oder mich selbst) - ich könnte / wollte mit dem Wissen, dass ich zwei andere Menschen getötet habe nicht weiterleben.

 

Gruss

Tobias

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ich mache im Ernstfall dann mal die richtige entscheidung und opfere das Flugzeug (oder mich selbst)

Der Pilot wird nicht die Entscheidung "opfere ich mich" oder "opfere ich zwei andere" getroffen haben, er wird davon ausgegangen sein, dass es auf einem Strand genug Platz für die Menschen geben wird um auszuweichen, er hat ja nicht mitten zwischen Hunderte Sonnenanbeter auf ihren Handtüchern gezielt, sondern auf einen schmalen Streifen an der Wasserlinie, wo vermutlich nur wenige verstreute Personen waren. Wie schnell man auf Sand weglaufen, und wann man eine Cessna ohne Motor bemerken kann, wird er nicht im Detail durchdacht haben.

Bevor wir hier so einseitig urteilen, sollten wir erstmal sichergehen, dass die Getöteten nicht auch noch mit gezücktem Handy auf das landende Flugzeug zugelaufen sind, um ein richtig geiles Video zu drehen.. (was jetzt die andere extreme Übertreibung/Schuldzuweisung wäre).

Wenn man sieht wie bei Amokläufen die Leute heute teilweise nicht mehr in Deckung gehen, sonden stehen bleiben und filmen (und das auch noch hochkant...), dann kann ich mir heute vieles vorstellen...

 

 

Kaum nachzuvollziehen was diese nun durchmachen müssen.

Immerhin sind Flugzeuge gut versichert, und es droht kein finanzieller Ruin der Hinterblebenen. Was ziemlich wahrscheinlich wäre, wenn sie von einem Surfer oder Jetskifahrer über den Haufen gefahren worden wären, was regelmäßig passiert, während Flugzeuge nur extrem selten unbeteiligte treffen. Von den Passanten die bei illegalen Autorennen über den Haufen gefahren werden brauchen wir gar nicht anzufangen. Rein statistisch sterben mehr Menschen (laut WHO 800.000 weltweit) jedes Jahr am Passivrauchen, davon ein beachtlicher Teil weil Rauchverbote vorsätzlich misachtet werden, oder am Feinstaub (laut Europäischer Umweltagentur 430.000 in Europa), davon ein beachtlicher Teil weil Umweltauflagen vorsätzlich umgangen werden, oder an Krankenhauskeimen (laut Nationalem Referenzzentrum zur Überwachung von Krankenhausinfektionen 91.000 in Europa) weil Hygienestandards vorsätzlich dem Profit geopfert werden. Dagegen sind diese zwei bedauerlichen Opfer eines Pilotenfehlers "Peanuts".

 

 

ich könnte / wollte mit dem Wissen, dass ich zwei andere Menschen getötet habe nicht weiterleben.

Dann solltest du den Führerschein abgeben. Rechne dir mal die Chancen aus, jemanden als Autofahrer zu töten. Wenn du die für unwahrscheinlich hälst, spielst du vermutlich auch nicht Lotto.

 

Ehe wir hier also überdramatisieren, es war ein tragischer Unfall, sowas passiert. Das Landefeld wurde sicher nicht mit Vorsatz ausgewählt, der Pilot wird sich schon die leerste Stelle ausgesucht haben, die er finden konnte. Er hatte ja auch gegenüber seinem Flugschüler eine Verantwortung, die Entscheidung den zu opfern um eventuell jemanden am Strand zu retten wäre im Nachhinein auch nicht besser gewesen. Die Chancen waren ja nicht schlecht, dass die Landung am Strand gut ausgegangen wäre.

 

 

Wie tief ist der VOR dem Motorproblem bereits gewesen, dass er als einzigen Landeort den Strand findet?

Motorprobleme können sich ja entwickeln, vielleicht lief er erst nur unrund, und dachte er schafft es noch zum Flugplatz.

Direkt hinter dem Strand ist ein Waldgebiet, da hätte man wohl auch mit guten Überlebenschancen kontrolliert reinlanden können, aber wer weiss wer da alles gerade Picknick macht, ansonsten ist die Gegend ziemlich bebaut, und die A38 sicher auch nicht gerade risikolos für dritte...

 

Ich weiss nicht wie oft ich es schon gesagt habe, Flugweg immer so wählen dass ein landbares (oder maximal sicher crashbares) Feld/Gelände erreichbar ist, dann kann man sich so Diskussionen sparen. Wenn der Motor erst mal steht, sind die Optionen meist gering.

 

Gruß

Ralf

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Ich weiss nicht wie oft ich es schon gesagt habe, Flugweg immer so wählen dass ein landbares (oder maximal sicher crashbares) Feld/Gelände erreichbar ist, dann kann man sich so Diskussionen sparen. Wenn der Motor erst mal steht, sind die Optionen meist gering.

 

Stimme 100 pro mit dir überein!!!

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Der Pilot wird nicht die Entscheidung "opfere ich mich" oder "opfere ich zwei andere" getroffen haben, er wird davon ausgegangen sein, dass es auf einem Strand genug Platz für die Menschen geben wird um auszuweichen, er hat ja nicht mitten zwischen Hunderte Sonnenanbeter auf ihren Handtüchern gezielt, sondern auf einen schmalen Streifen an der Wasserlinie, wo vermutlich nur wenige verstreute Personen waren. Wie schnell man auf Sand weglaufen, und wann man eine Cessna ohne Motor bemerken kann, wird er nicht im Detail durchdacht haben.

Bevor wir hier so einseitig urteilen, sollten wir erstmal sichergehen, dass die Getöteten nicht auch noch mit gezücktem Handy auf das landende Flugzeug zugelaufen sind, um ein richtig geiles Video zu drehen.. (was jetzt die andere extreme Übertreibung/Schuldzuweisung wäre).

Wenn man sieht wie bei Amokläufen die Leute heute teilweise nicht mehr in Deckung gehen, sonden stehen bleiben und filmen (und das auch noch hochkant...), dann kann ich mir heute vieles vorstellen...

Ich urteile überhautp nicht. Ich stelle nur fest: hier ist (offensichtlich) was falsch gelaufen und hoffe, dass mir gleiches erspart bleibt.

 

Immerhin sind Flugzeuge gut versichert, und es droht kein finanzieller Ruin der Hinterblebenen.

Toller Trost für eine Familie, ihr Kind / ihren Vater zu verlieren.

 

Was ziemlich wahrscheinlich wäre, wenn sie von einem Surfer oder Jetskifahrer über den Haufen gefahren worden wären,

was regelmäßig passiert, während Flugzeuge nur extrem selten unbeteiligte treffen.

Von den Passanten die bei illegalen Autorennen über den Haufen gefahren werden brauchen

wir gar nicht anzufangen. Rein statistisch sterben mehr Menschen (laut WHO 800.000 weltweit)

jedes Jahr am Passivrauchen, davon ein beachtlicher Teil weil Rauchverbote vorsätzlich misachtet werden,

oder am Feinstaub (laut Europäischer Umweltagentur 430.000 in Europa),

davon ein beachtlicher Teil weil Umweltauflagen vorsätzlich umgangen werden, oder an

Krankenhauskeimen (laut Nationalem Referenzzentrum zur Überwachung von Krankenhausinfektionen 91.000 in Europa)

weil Hygienestandards vorsätzlich dem Profit geopfert werden.

Dagegen sind diese zwei bedauerlichen Opfer eines Pilotenfehlers "Peanuts".

Sorry, aber wenn Du selbst von sowas betroffen wärst vermute ich mal, dass Du hier anders argumentieren würdest.

Das klingt mir sehr nach "St. Florians Prinzip".

 

Den Vergleich mit dem illegalen Autorennen finde ich schon etwas geschmacklos. Zudem wissen wir nicht, wie die Maschine

versichert war.... bei einer 1mot ist die Deckung auch nicht so berauschend...

 

Nochmal: Geld gegen Menschenleben aufrechnen finde ich daneben.

 

Dann solltest du den Führerschein abgeben. Rechne dir mal die Chancen aus, jemanden als Autofahrer zu töten. Wenn du die für unwahrscheinlich hälst, spielst du vermutlich auch nicht Lotto.

Wie schon oben geschrieben: Ich verurteile nicht. Ich stelle nur fest.

 

Die Frage ist, wie kann man das Risiko minimieren. Illegales Autrennen => willentliche Inkaufnahme. Auf einem vollen Strand landen ist in meinen Augen schon grenzwertig - zumal das Meer nicht weit weg ist.

 

Wie oben schon gesagt: Ich war nicht dabei, aber ich habe - aufgrund der Berichterstattung - meine Fragen.

 

Ehe wir hier also überdramatisieren, es war ein tragischer Unfall, sowas passiert.

Das Landefeld wurde sicher nicht mit Vorsatz ausgewählt, der Pilot wird sich schon die

leerste Stelle ausgesucht haben, die er finden konnte. Er hatte ja auch gegenüber seinem

Flugschüler eine Verantwortung, die Entscheidung den zu opfern um eventuell jemanden am Strand

zu retten wäre im Nachhinein auch nicht besser gewesen. Die Chancen waren ja nicht schlecht,

dass die Landung am Strand gut ausgegangen wäre.

 

Motorprobleme können sich ja entwickeln, vielleicht lief er erst nur unrund,

und dachte er schafft es noch zum Flugplatz.

Direkt hinter dem Strand ist ein Waldgebiet, da hätte man wohl auch mit guten Überlebenschancen

kontrolliert reinlanden können, aber wer weiss wer da alles gerade Picknick macht, ansonsten ist die

Gegend ziemlich bebaut, und die A38 sicher auch nicht gerade risikolos für dritte...

 

Ich weiss nicht wie oft ich es schon gesagt habe, Flugweg immer so wählen dass ein landbares (oder maximal sicher crashbares) Feld/Gelände erreichbar ist, dann kann man sich so Diskussionen sparen. Wenn der Motor erst mal steht, sind die Optionen meist gering.

 

Gruß

Ralf

... wie auch immer. ich bin gespannt auf das Untersuchungsergebnis.

 

Gruss

Tobias

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... ansonsten ist die Gegend ziemlich bebaut, und die A38 sicher auch nicht gerade risikolos für dritte...

 

Falls er von Cascais Richtung Süden startete und weg flog dann hatte er wohl nur Hausdächer, Strände und Wasser zur Auswahl. Drei Kilometer weiter und er hätte hinter den Strandverbauungen Felder zur Verfügung gehabt. Im Gegensatz zum Strand spricht für die A38 dass die Autofahrer durch die Carrosserie und Autoscheiben besser vor dem Propeller und Fahrwerk geschützt sind als am Strand. Es hätte zwar verletzte gegeben, aber käumlich Tote. Zum ist zur der Jahreszeit die Wahrscheinlichkeit dass jemand schlafend sonnenbadend auf der A38 liegt markant geringer als am Strand.

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Den Vergleich mit dem illegalen Autorennen finde ich schon etwas geschmacklos. Zudem wissen wir nicht, wie die Maschine

versichert war.... bei einer 1mot ist die Deckung auch nicht so berauschend...

Autorennen sind bei uns hier halt grad groß in der Diskussion, da hat es einen Unfall mit totem unbeteiligten Radfahrer gegeben, der Fahrer hat jetzt eine Bewährungsstrafe und ist mittelos, die Versicherung zahlt nicht wegen grober Fahrlässigkeit...

 

 

Illegales Autrennen => willentliche Inkaufnahme.

Genau darum geht es. Der Pilot hat hier sicher nichts willentlich in Kauf genommen. Er hat sicher nicht die bestmögliche Entscheidung getroffen, aber hat weder die Regeln verletzt, noch geplant gehandelt. Ihn jetzt in die Schmuddelecke zu stellen finde ich nicht angemessen.

 

 

ich bin gespannt auf das Untersuchungsergebnis.

Was soll die ohne CVR/FDR bringen? Hat je ein Untersuchungsbericht eventuelle andere Notlandefelder ausgewiesen? Vielleicht erfahren wir den Grund des Motorausfalls, mehr wird es nicht geben.

 

 

Im Gegensatz zum Strand spricht für die A38 dass die Autofahrer durch die Carrosserie und Autoscheiben besser vor dem Propeller und Fahrwerk geschützt sind als am Strand.

Du startest aber unter Umständen eine Kettenreaktion, und hast dann einen Massencrash, u.U. mit Feuer. Da schützt dich auch die Karosserie nur unzureichend. Am Strand kannst du immerhin weglaufen, im Auto auf der Autobahn bist du ziemlich chancenlos.

 

 

Auf einem vollen Strand landen

Zum ist zur der Jahreszeit die Wahrscheinlichkeit dass jemand schlafend sonnenbadend auf der A38 liegt markant geringer als am Strand.

Selbst nach dem Crash auf den Videos ist er nicht "voll", und da sind noch die Schaulistigen zusätzlich dabei.

Der Pilot ist in dem Bereich gelandet, auf den die Wellen schwappen (im trockenen Sand ist ein Überschlag zu 99% vorprogrammiert), da hat niemand sonnenbadend geschlafen.

 

 

wenn Du selbst von sowas betroffen wärst vermute ich mal, dass Du hier anders argumentieren würdest.

Ich habe enge Freunde durch Unfälle verloren bei denen, sagen wir mal so, auch nicht alles koscher war, und die nie jemand zur Rechenschaft gezogen wurden, nie irgendwelche Gelder gezahlt wurden.

Sowas macht vielleicht etwas fatalistisch in der Einstellung zum Tod, auch zum nicht-natürlichen.

 

 

Falls er von Cascais Richtung Süden startete und weg flog dann hatte er wohl nur Hausdächer, Strände und Wasser zur Auswahl.

Ich vermute mal, der Flugplatz ist schon ein paar Jahre länger da, als die Hausdächer... Das ist jedenfalls an sehr, sehr vielen Orten so.

Irgendwann müssste man konsequenterweise den Platz aus Sicherheitsgründen schliessen, aber das wäre natürlich auch pervers.

 

Gruß

Ralf

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So einfach ist es nicht. Ich möchte nur an durchaus sehr kontroverse Diskussionen hier im Forum - also von Piloten ohne Todesangst auf dem sicheren Schreibtischstuhl geführt - erinnern, in wie weit eine Landung bzw. deren Versuch auf einer befahrenen Strasse legitim ist.

 

Es gibt durchaus eine signifikante Anzahl von Piloten, die es für legitim halten, das Leben von Unbeteiligten bei einer Notlandung zu riskieren, wenn man das eigene dadurch retten kann - und jedes mal wenn zufällig nix passiert das als Bestätigung sehen.

...........

 

Florian

Daß Du diese Thema mit diesem Vorfall in Verbindung bringst, zeigt, daß Du den fundamentalen Unterschied zwischen sich - in gleicher Richtung -  bewegenden*), oder quasi stationären Objekten nicht verstehst, oder verstehen willst.  Wie auch Formationsflug durch die vergleichsweise kleinen Differenzen in der Relativgeschwindigkeit  zu einer beherrscharen Übung wird, so verhält sich das auch auf der Autobahn, solange sich alle in die gleiche Richtung bewegen, und sich die Relativgeschwindigkeiten auf vorhersehbare Weise verändern. 

Es gab seit dem Zeitpunkt der Diskussion einige erfolgreiche bzw. folgenlose Notlandungen von Kleinflugzeugen auf Autobahnen oder Highways - dabei m.W. keine, die schiefgegangen wäre -  nur mir war es zu mühsam, hier im auf jeden einzelnen Vorfall hinzweisen (und weil ich ja wußte, daß Du dich von solchen Fakten nicht beeindrucken läßt :) ).

Natürlich spielen da auch immer Zufallsfaktoren mit rein, aber das rechtfertig nicht die Annahme, jeder  - Mensch würde schon zwangsläufig beim ungewohnten Anblick eines Flugzeuges auf der Autobahn in Schockstarre verfallen, wie ein Kaninchen vor der Schlange. Jeder reagiert anders, aber man sollte nicht die falsche Reaktion zur Defakto-Norm stilisieren.

Es gab auch schon tödliche Autounfälle durch Spinnen, denen es in ihrem Versteck hinter der Sonnenblende zu heiß wurde, und sich deshalb an ihrem Faden vor dem Gesicht des/der Fahrers/-in herabgelassen haben. Oder eine Wespe wird vom Fahrtwind unter das T-Shirt des Fahrers gewirbelt und sticht inn Panik zu. Auch das ist schmerzhaft (ist mir mal auf dem Motorrad passiert), aber lange kein Grund, sich und andere durch unbedachte Reaktionen in Gefahr zu bringen. Die Schuld am Unfall läge deswegen nicht bei Spinne oder Wespe.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Oder eine Wespe wird vom Fahrtwind unter das T-Shirt des Fahrers gewirbelt und sticht inn Panik zu. Auch das ist schmerzhaft (ist mir mal auf dem Motorrad passiert), aber lange kein Grund, sich und andere durch unbedachte Reaktionen in Gefahr zu bringen. Die Schuld am Unfall läge deswegen nicht bei Spinne oder Wespe.

 

Gruß

Manfred

 

doch doch, ist mir auch passiert und ich bin dann einem hinten drauf (mit dem Auto ;) ) - die Wespe wurde schuldig gesprochen :)

 

Duck und weg

Markus

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................ "Die Badegäste sehen ja das Fliugzeug und können auf die Seite laufen" wäre sicher einer der hier häufiger geschriebenen Sätze, wenn auch in diesem Fall zufällig nix passiert wäre.

 

Das "auch Menschen im Wasser" waren kann nicht als Ausrede gelten: Ich bin mir ziemlich sicher, dass weit genug vor dem Strand auch in Portugal hinreichend wenige Menschen im Wasser sind.

 

Florian

Sie hatten vermutlich keinen Einfluß mehr auf die verfügbare Gleitstrecke bzw. machbare Distanz.

 

oh mein Gott.... nur weil sie sich selbst retten wollten gefährden sie dutzende Leute und bringen auch deren Zwei um. Ich kann das einfach nicht verstehen und hoffe das diese Piloten aus dem Verkehr gezogen und entsprechend hart bestraft werden.

 

Ich weiss sie werden es nie lesen aber ich wünsche der Familie des kleinen Mädchens viel Kraft. Das gleiche gilt natürlich für die Angehörigen des 56 Jährigen. Kaum nachzuvollziehen was diese nun durchmachen müssen.

Hallo,

 

 

... mach das Ganze irgendwie nicht besser. Sicher, es gibt überall solche und andere.

 

Nur soviel: Material ist ersetzbar. Ich hoffe, ich mache im Ernstfall dann mal die richtige entscheidung und opfere das Flugzeug (oder mich selbst) - ich könnte / wollte mit dem Wissen, dass ich zwei andere Menschen getötet habe nicht weiterleben.

 

Gruss

Tobias

Worin liegt jetzt eigenlich der wesentliche Unterschied zum Air-Canada-Flug 143 - auch unter dem Stichwort Gimli-Glider bekannt?

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Air-Canada-Flug_143

 

Dieser Besatzung wurde zu keinem Zeitpunkt verantwortungsloses Verhalten vorgeworfen, durch das sie ihr Leben und das der 61 Passagiere gerettet haben.

Auch hier war es purer Zufall, bzw. glückliche Umstände, daß auf dem Landefeld niemand zu Schaden kam.

U.a. deswegen, weil die sich auf der Landebahn befindlichen Menschen ihre Sinne gebrauchten, daraus die richtigen Schlüsse zogen und wegliefen.

Oder hätte die Boeing-Crew stattdessen ihre Maschine "sicherheitshalber" lieber crashen sollen?

Was hätte Sully machen können, wenn ihm auf dem Hudson-River im Aufsetzbereich plötzlich ein Boot vor den Bug gefahren wäre? :angry:

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Rein statistisch sterben mehr Menschen (laut WHO 800.000 weltweit) jedes Jahr am Passivrauchen, davon ein beachtlicher Teil weil Rauchverbote vorsätzlich misachtet werden...

 

Ich war in der Schule auch nie gut in Statistik. Deshalb füge ich jetzt noch hinzu, dass "rein statistisch" die Chance (mindestens in Westeuropa) noch viel viel grösser ist, dass jemand eines natürlichen Todes stirbt.

 

Ich würde hier die Diskussion viel lieber im Rahmen dessen sehen, was in Portugal konkret passiert ist und weniger Vergleiche ziehen, ob die Chance grösser ist, von einem Meteoriten erschlagen zu werden als dass einem ein notlandendes Kleinflugzeug am Strand erfasst.

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Es gab seit dem Zeitpunkt der Diskussion einige erfolgreiche bzw. folgenlose Notlandungen von Kleinflugzeugen auf Autobahnen oder Highways - dabei m.W. keine, die schiefgegangen wäre

Wenn wir die Statistik der letzten 50 Jahre durchforsten, finden wir vermutlich mehr Unfälle bei Notlandungen auf Autobahnen, als auf Stränden. Und vermutlich mehr durch Wassersportgeräte oder Blitzschlag getöte an Stränden, als durch Flugzeuge getötete.

 

 

was in Portugal konkret passiert ist und weniger Vergleiche ziehen, ob die Chance grösser ist, von einem Meteoriten erschlagen zu werden als dass einem ein notlandendes Kleinflugzeug am Strand erfasst.

Es ging hier nicht um Meteoriten, sondern um Beispiele vorsätzlicher Regelverletzung, die statistisch zu einer erhenlichen Zahl von vorzeitig Ablebenden sorgt. Meteroiten sind Schicksal, Passivrauchen ist es nicht, Passivrauchen im Rauchverbot ist es überhaupt nicht. Und vermutlich werden auch etwas weniger als 800.000 Menschen jedes Jahr von Meteoriten erschlagen. Ich vermute etwa einen Faktor von 1 Million zwischen den Wahrscheinlichkeiten, könnten auch 10 oder 100 Millionen sein.

 

 

Worin liegt jetzt eigenlich der wesentliche Unterschied zum Air-Canada-Flug 143

Im Moment noch daran, dass wir nicht wissen warum der Motor der Cessna stehenblieb. Gut möglich, dass es auch mangelhaftes Spritmanagement war... Ist immerhin die Ausfallursache Nummer 1 bei den Lycontisauriern (wobei die Ausfallursache "Vergaservereisung" mangels harter Beweise schwer zu erfassen ist).

Und darin, dass das Leben von 61 Passagieren, nicht nur das von einem Flugschüler gerettet wurde. In diesem Fall sind zwei gestorben beim Versuch zwei zu retten, keine sehr erfolgreiche Bilanz... Es hätte aber auch ungünstigere Szenarien gegeben.

 

Gruß

Ralf

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Ehe wir hier also überdramatisieren, es war ein tragischer Unfall, sowas passiert. Das Landefeld wurde sicher nicht mit Vorsatz ausgewählt, der Pilot wird sich schon die leerste Stelle ausgesucht haben, die er finden konnte.

Sorry, aber mich schockiert der völlige Blödsinn der hier geschrieben wird. Ich weiss nicht, warum ihr es drauf anlegt, dass uns Allen das fliegen verboten wird, aber ihr arbeitet hart daran, das zu erreichen!

 

Es handelt sich hier nicht um einen "tragischen Unfall", sondern um den schlimmen und völlig unverständlichen Fehler von 2 Piloten. Es ist schwer nachvollziehbar, welcher Teufel sie geritten hat, sich einen vollbesetzten Strand als Landefläche auszusuchen, aber es ist absolut klar, dass sie sich NICHT die leerste Stelle gesucht haben.

 

Es gibt keinerlei technischen oder physikalischen Grund, in so einer Situation am Strand landen zu müssen und nicht im 90 Grad Winkel auf das Wasser raus. Hinzu kommt, dass sie nach Zeugenaussagen diesen Strand nicht mal nur ganz knapp überhaupt erreicht haben, sondern ein Rettungsschwimmer sogar zunächst dachte, sie würden einen Strand weiter runter kommen.

 

Der Pilot hat sich in so fern auch ganz sicher nicht die leerste Stelle ausgesucht: Bei richtiger Flugtaktik wären sie im Wasser weit weg von irgendwelchen Menschen gelandet.

 

Leider wird man nie rausfinden, was die beiden Piloten sich gedacht haben - da ihre Aussagen von Anwälten geschrieben sein werden. Aber wir als Piloten dürfen auf keinen Fall so tun, als sei das halt unvermeidbares Lebensrisiko, sondern müssen klar aufzeigen, dass hier Pilotenkollegen leider auf ganzer Ebene versagt haben!

 

Florian

 

P.S.: Den Verweis auf die Versicherungssume in Post #11 beim Tod eines 8jährigen Mädchens finde ich einfach nur geschmacklos und abgtundtief widerlich!

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Florian,

 

vermutlich gäbe es hier nicht so viel zum Schreiben, hätte es 'nur' eine Notlandung und keine unbetroffenen Todesopfer gegeben. Es ist immer einfach, vom Boden aus zu argumentieren. Ich selber weiss nicht, ob ich instinktiv nicht auch auf festen Boden 'gezielt' hätte, anstelle des Atlantiks, der auch in dieser Zone noch tolle Wellen wirft.

 

Gruss

Heinz

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Florian,

 

vermutlich gäbe es hier nicht so viel zum Schreiben, hätte es 'nur' eine Notlandung und keine unbetroffenen Todesopfer gegeben. Es ist immer einfach, vom Boden aus zu argumentieren. Ich selber weiss nicht, ob ich instinktiv nicht auch auf festen Boden 'gezielt' hätte, anstelle des Atlantiks, der auch in dieser Zone noch tolle Wellen wirft.

 

Nein, Florian hat zu 100% recht.

Sein eigenes Leben retten dafür 2 andere - notabene eines Kindes- zu zerstören ist absolut egoistisch und inakzeptabel.

Sie hätten zwingend eine Landung im Wasser versuchen müssen, ab ca. 30 Meter weg vom Strand wäre kein Mensch mehr gewesen.

Das war Versagen auf höchster Stufe. Vorausgesetzt sie waren auch wirklich noch manövrierfähig (gemäss nicht bestätigten Berichten war eine Tragfläche beschädigt). Wäre das meine Tochter gewesen, welche umgekommen wäre, ich weiss nicht, was ich mit den Piloten gemacht hätte... Für mich eventualvorsätzliche Tötung. Das geht gar nicht (wie gesagt, vorausgesetzt, sie hatten die Wahl).

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Post 11 von Volume...

 

"Immerhin sind Flugzeuge gut versichert und es droht kein finanzieller Ruin der Hinterbliebenen".

 

 

Ralf, du magst ja vom Flugzeugbau, im Gegensatz zu mir, so einiges verstehen.

Aber wenn es um einen derart tragischen Unfall, mit einem toten Kind und einer erwachsenen Person geht,

vergiss dass du Kampfschreiber auf dem FF bist, und gehe in die Ferien!

Am besten nach Portugal.

 

Dort liegst du dann an den Strand.

 

Und schaust den spielenden Kindern zu.

 

Und überlegst dir deinen Satz wegen der Versicherung nochmals. Und denkst dabei an die Eltern des Kindes.

 

Wie gross würde ihr Schmerz zusätzlich sein, wenn sie deinen brutalen Satz lesen würden...?

 

 

Erich

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Florian,

 

vermutlich gäbe es hier nicht so viel zum Schreiben, hätte es 'nur' eine Notlandung und keine unbetroffenen Todesopfer gegeben. Es ist immer einfach, vom Boden aus zu argumentieren. Ich selber weiss nicht, ob ich instinktiv nicht auch auf festen Boden 'gezielt' hätte, anstelle des Atlantiks, der auch in dieser Zone noch tolle Wellen wirft.

 

Gruss

Heinz

 

Wenn keine Person zu Schaden gekommen wäre hätte es vermutlich auch kein so grosses Presse-Echo gegeben.

 

Ich habe die Sachen, die ich merkwürdig fand (i.e. wie hoch waren die bevor der Motor ausging und warum nicht ins Wasser) bereits gestellt... wir werden sehen, was effektiv dann Sache war.

 

Nochmal: Ich wollte mit dem Wissen, dass ich zwei Menschenleben für meines geopfert habe nicht leben.

 

Gruss

Tobias

 

P.S: Ich bin Vater von einem (bald zwei) Kindern. Ich habe mich über die Aussage von wegen Versicherungssumme nicht nur geärgert.

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