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Lektüre für Sommerferien mit Bezug zu Aviatik


Tuesday

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen

 

Da jetzt so die Jahreszeit ist wo viele sich wieder der Lektüre widmen, mache ich mal zwei Buch-Vorschläge rund ums Thema Aviatik:

 

Tipp1: Atlantikfieber: Lindbergh, seine Rivalen und der Wettflug über den Ozean (von Joe Jackson)

Spannendes Buch über den Wettkampf, die Herausforderung, den Erfolg von Charels Lindberg bei der Ozeanüberquerung und das Scheitern seiner Rivalen. Interessant geschrieben, gute Mischung zwischen Bezug zu Aviatik und Dramatik :)

 

Tipp2: Jäger (von James Salter)

Gute Lektüre über das Leben und Abenteuer der US Kampfpiloten während dem Korea-Krieg. Geschichte über Luftkämpfe, Ruhm, Enttäuschung, Selbstfindung und den Tod.

 

So.. meine Lektüre habe ich jetzt bereits durch, wäre also erfeut wenn hier noch ein paar Tipps kommen, damit ich mich nochmals eindecken kann :)

 

Gruss Daniel

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Atlantikfieber ist wirklich sehr gut.

 

"Jäger" kenne ich noch nicht.

 

Ok dann meine Tipps:

 

"The best of Never Again Vol. 1 + 2" von AOPA

"Hanging in there" von Chambers

"Hard Air: Adventures from the Edge of Flying" von Olsen

"Report Flight Level" von Huber

"The Killing Zone 2nd Edition: How and Why Pilots Die" von Craig

"Le tour de France en aéroplane" von Graffigny (ok sprachlich etwas speziell und möchte fertig gelesen werden)

"Kaufen Sie noch ein Los, bevor wir abstürzen" von November

"Abenteurer der Lüfte: die besten Geschichten über das Fliegen" von Croy

"Erreurs de pilotage 7" von Otelli

Bearbeitet von Dierk
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Ich habe ca. 170 Autobiographien aus der Fliegerei im Regal (gelesen, natürlich). Ist ein bisschen eine Sucht von mir.

 

So spontan ohne gross nachzudenken würde ich mal ein paar wenige Vorschläge bringen:

 

Fate is the Hunter von Ernest Gann

Gann war Linienpilot der ersten Stunde, danach im WW2 ziviler Transportpilot für diverse Materialien, die man im Krieg so um die Welt flog. Es ist eigentlich eine Sammlung äusserst haarsträubender Geschichten, meist von Flügen mit überladenen DC-2 oder 3 in abgelegenen Winkeln der Erde. Spannend, dramatisch, informativ, unterhaltsam und trotz allem auch witzig. Weiss nicht, obs das auch auf Deutsch gibt.

 

Fighter Pilot von Robin Olds

Olds war Amerikaner, hat dort fliegen gelernt, musste aber Anfangs WW2 nach England zur RAF als Aushilfspilot. Er erzählt humorvoll von seinem Kulturschock mit den Briten, die er sofort ins Herz schloss. Seine Einsätze auf der Spitfire, später mit Thunderbolts, seine Rückkehr in die USA, wo ihm infolge Pilotenüberschuss ein Rausschmiss aus der USAF drohte, er sich dann aber auf kuriose Art zum ersten Jetflug verhalf und Pilot bleiben konnte. Nach einem weiteren Austausch in GB mit einer haarsträubenden Geschichte mit einer Gloster Meteor wurde er Ausbilder, Jetstaffelpilot und schliesslich Chef einer Airbase in Vietnam, wo er F-4 flog (was er eigentlich nicht gedurft hätte). Dieses Buch legt man nicht mehr weg. Es ist unglaublich lustig und tragisch zugleich. Zum WW2 wurden duzende detailiertere Bücher geschrieben, aber seine Geschichte deckt halt die Zeit bis 1970 ab und ist ein bisschen vielfältiger. Gibts vermutlich nur in englischer Sprache.

 

Weiters sind die Autobios von Bob Hoover und Chuck Yeager noch zu empfehlen. Sehr kurzweilig und unterhaltsam.

 

Ach ja, da gibts noch ein sehr unbekanntes Buch von Richard Perlia: Mal oben, mal unten.

Perlia war ziviler Testpilot in Deutschland während dem 2. Weltkrieg. Irgendwie hat er es geschafft, ohne Nazi oder Soldat zu werden, trotzdem zu fliegen. Er erzählt von den ersten Landungen mit einer Klemm auf der Zugspitze, seinen Trudelerprobungen von Neuflugzeugen und wie man mit einer vollbeladenen JU-52 einen Looping fliegt. Der Mann hat im Alter von 92 Jahren seine Lebensgeschichte aufgeschrieben. Etwa 1/3 handelt von der Fliegerei, der Rest von seinen Erlebnissen als Lebenskünstler, herrlich erfrischend lustig geschrieben. Wobei einem das Lachen manchmal im Hals stecken bleibt, wenn er es wieder zu weit getrieben hat. Er ist dem Tod doch ein paar mal von der Schippe gesprungen, und das eigentlich nicht durch die Fliegerei.

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Ein Looping mit einer vollbeladenen Ju-52? Wie realistisch ist so etwas?

 

http://www.tagesspiegel.de/berlin/mit-tante-ju-auf-abwegen/630476.html

 

 

 

1935 war Richard Perlia der wohl einzige Pilot, der es schaffte, mit der dreimotorigen Junkers Ju 52 einen Looping zu drehen. Das war südöstlich vom Müggelsee. Im April feierte der ehemalige Testflieger seinen 100. Geburtstag. 
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Oder hier: http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10270/355_read-2891/year-2012/355_page-4/#/gallery/5189

 

Von "vollbeladen" steht allerdings nichts. Eindrücklich auf jeden Fall, mit so einem Ding einen Looping zu wagen.

 

Ist schon eine Weile her seit ich das Buch gelesen habe, aber ich mag mich erinnern, dass das ganze mit einer Ladung Passagiere stattgefunden hat. Ist nur eine von hunderten Anekdoten in dienem Buch.

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  • 2 Monate später...

Ich habe ca. 170 Autobiographien aus der Fliegerei im Regal (gelesen, natürlich). Ist ein bisschen eine Sucht von mir.

 

So spontan ohne gross nachzudenken würde ich mal ein paar wenige Vorschläge bringen:

 

Fate is the Hunter von Ernest Gann

Gann war Linienpilot der ersten Stunde, danach im WW2 ziviler Transportpilot für diverse Materialien, die man im Krieg so um die Welt flog. Es ist eigentlich eine Sammlung äusserst haarsträubender Geschichten, meist von Flügen mit überladenen DC-2 oder 3 in abgelegenen Winkeln der Erde. Spannend, dramatisch, informativ, unterhaltsam und trotz allem auch witzig. Weiss nicht, obs das auch auf Deutsch gibt.

 

Fighter Pilot von Robin Olds

Olds war Amerikaner, hat dort fliegen gelernt, musste aber Anfangs WW2 nach England zur RAF als Aushilfspilot. Er erzählt humorvoll von seinem Kulturschock mit den Briten, die er sofort ins Herz schloss. Seine Einsätze auf der Spitfire, später mit Thunderbolts, seine Rückkehr in die USA, wo ihm infolge Pilotenüberschuss ein Rausschmiss aus der USAF drohte, er sich dann aber auf kuriose Art zum ersten Jetflug verhalf und Pilot bleiben konnte. Nach einem weiteren Austausch in GB mit einer haarsträubenden Geschichte mit einer Gloster Meteor wurde er Ausbilder, Jetstaffelpilot und schliesslich Chef einer Airbase in Vietnam, wo er F-4 flog (was er eigentlich nicht gedurft hätte). Dieses Buch legt man nicht mehr weg. Es ist unglaublich lustig und tragisch zugleich. Zum WW2 wurden duzende detailiertere Bücher geschrieben, aber seine Geschichte deckt halt die Zeit bis 1970 ab und ist ein bisschen vielfältiger. Gibts vermutlich nur in englischer Sprache.

 

 

 

Fate is the Hunter habe ich gerade gelesen. Klasse Buch. Ist ganz anders als viele Bücher geschrieben. Ist nicht nur einen bloße Aneinanderreihung von Einsatzberichten

 

Fighter Pilot

Lese ich gerade, zu 2/3 durch. Ist auch empfehlenswert. Viele nette Anekdoten. 

Besonders hat mir die Stelle über Judy Garland gefallen  :D

 

 

During one evening with Nina I tried without success to strike up a conversation with a gorgeous young lady. She was leaning against a wall and just staring into space. I don't think she even knew I was there. Somewhat unnerved, I asked Nina what the matter was with her. 

Nina laughed that throaty laugh of hers ans said, "Robbie, you're funny. Don't you know who that is? That's Judy Garland, and as usual, she's stoned. Don't take it personally." 

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Thorsten Kirchheim

Spannendes Thema. Danke für die Inspirationen.

 

Für den A320 Fan: Mike Ray, The A320 pilot handbook. Checkride and Simulator Procedures.

 

Und dann natürlich die offiziellen Airbus FCOMs.

 

Grüßle

Thorsten

 

Gesendet von meinem SM-A520F mit Tapatalk

Bearbeitet von Thorsten Kirchheim
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