Zum Inhalt springen

Schon wieder eine Korean Maschine vom Himmel geholt?


Walter Fischer

Empfohlene Beiträge

Walter Fischer

Habe ich das jetzt nur geträumt gestern, oder war da was in Stuttgart? Wieso ist das hier kein Thema?

 

Wunderfitz Walti grüsst

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe ich das jetzt nur geträumt gestern, oder war da was in Stuttgart? Wieso ist das hier kein Thema?

 

Wunderfitz Walti grüsst

"Der Abschuß":

da gibt es einen spannenden Fliegerroman von Rudolf Braunburg , kenntnisreich beschrieben, und auf allerhand Fakten von Korean-Airlines-Flug-007 basierend.

 

Was hier in Stuttgart  abging ist vergleichsweise eher "pantomimisch" :P

Gruß

Richard

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Funk weg, alarmrotte hoch, winke winke, nachfliegen, landen, fertig. Morgen ist Montag, wer geht auch arbeiten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Walter Fischer

Funk weg...ach so. Das kommt ja öfters mal vor. Dann ist ja gut, dachte schon, das Tiefenruder war verklemmt.

 

Gruss Walti

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und bevor noch einer auf die Idee kommt die die CH Luftwaffe anzuprangern, die Kiste ist über Berlin-Leipzig-Nürnberg in den deutschen Luftraum eingeflogen und hat laut FR24 die schweizer Grenze nie überflogen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und bevor noch einer auf die Idee kommt die die CH Luftwaffe anzuprangern, die Kiste ist über Berlin-Leipzig-Nürnberg in den deutschen Luftraum eingeflogen und hat laut FR24 die schweizer Grenze nie überflogen...

......aber beinahe haarscharf vorbei... :o

 

Manfred

Bearbeitet von DaMane
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Funk weg...ach so. Das kommt ja öfters mal vor. Dann ist ja gut, dachte schon, das Tiefenruder war verklemmt.

 

Gruss Walti

......und ich dachte immer, Tiefenruder gäbe es nur bei U-Booten..... :unsure:

 

Manfred

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und bevor noch einer auf die Idee kommt die die CH Luftwaffe anzuprangern, die Kiste ist über Berlin-Leipzig-Nürnberg in den deutschen Luftraum eingeflogen und hat laut FR24 die schweizer Grenze nie überflogen...

Aber offensichtlich ist diese (zumindest mit-) schuld dass der hier sogenannte Vogel nicht nach Zürich fliegen durfte.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein - ES passierte bereits bei der tschechischen (oder sogar polnischen?) Grenze.

 

Der Flieger war dann in Begleitung der Fighter auf seinem flugplanmäßigen Routing gen Zürich als (so habe ich es mitbekommen) festgestellt wurde dass die Schweiz diese Begleitung nicht liefern kann (aus welchem Grund auch immer).

Da ein deutscher Fighter im Einsatz (genauso wie ein deutsches Polizeiauto im Einsatz oder ein Rettungswagen) nicht über die Grenze fährt ging es dann offensichtlich nach Stuttgart.

Bearbeitet von foxyankee
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein - ES passierte bereits bei der tschechischen (oder sogar polnischen?) Grenze.

 

Der Flieger war dann in Begleitung der Fighter auf seinem flugplanmäßigen Routing gen Zürich als (so habe ich es mitbekommen) festgestellt wurde dass die Schweiz diese Begleitung nicht liefern kann (aus welchem Grund auch immer).

Da ein deutscher Fighter im Einsatz (genauso wie ein deutsches Polizeiauto im Einsatz oder ein Rettungswagen) nicht über die Grenze fährt ging es dann offensichtlich nach Stuttgart.

 

Ich bin hier völliger Laie und frage demnach auch so...

 

Was kann der Grund sein, dass die Maschine nicht nach Zürich eskortiert wurde und an der Grenze von der deutschen an die Schweizer Luftwaffe übergeben wurde? Das wären ja nicht nochmals hunderte von Kilometern gewesen... Die Passagiere hätte es auch gefreut, gemäss AvHerald mussten diese mangels Hotel und Transportmitteln auf Feldbetten am Flughafen nächtigen, bevor es dann per Bus am nächsten Morgen weiterging

 

Grüsse Ernst

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was kann der Grund sein, dass die Maschine nicht nach Zürich eskortiert wurde

Hallo,

 

Paranoia... Für Funkausfall gibt es eigentlich vernünftige Verfahren...

 

Gruss Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gesichert kann ich das auch nicht sagen.

Aber von dem was ich mitbekommen habe könnte es (leider so gesagt) "wieder mal" an der Verfügbarkeit der schweizer Luftwaffe zu "so später Wochenendstunde" gelegen haben um es msl vorsichtig auszudrücken.

Ähnlichkeiten zu Fällen in der Vergangenheit wären rein zufällig :-)

 

 

Ich persönlich wundere mich im Übrigen dass überhaupt das Militär -ganz egal welchen Landes- da ran ist.

Die Crew hatte ganz massive Probleme mit dem Funk und konnte offensichtlich nichts mehr empfangen aber auf der Notfrequenz teilweise noch senden. Was die Crew auch brav gemacht hat und außerdem über den Transpondercode brav mitgeteilt hat dass er Probleme mit dem Funk gibt.

 

Dann hätte ICH erwartet dass dann (wenn es schon so bilderbuchmässig läuft) das normale Prozedere abgespult wird:

Die Crew fliegt das Flugplanrouting ab und geht in einen Standard ILS Anflug und wir von Zürich Tower mit der farbigen Lichtkanone per grünem Licht zur Landung freigegeben.

 

So lernt es jeder Pilot und jeder Lotse. Das ist international so abgesprochen und dazu braucht es nirgendwo auf der Welt eingreifendes Militär. Warum auch?!

Bearbeitet von foxyankee
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und bevor noch einer auf die Idee kommt die die CH Luftwaffe anzuprangern, die Kiste ist über Berlin-Leipzig-Nürnberg in den deutschen Luftraum eingeflogen und hat laut FR24 die schweizer Grenze nie überflogen...

 

Grafik anbei wo gut zu sehen dass die Formation schon an Stuttgatt vorbei war als umgekehrt wurde:

 

2efa698f1cc6ba979dcfc20144aa5cd5.jpg

 

 

Wohl doch unsere Luftwaffe die nicht bereit war den Flieger zu "übernehmen" und nach ZRH zu eskortieren?

 

Dominic

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann hätte ICH erwartet dass dann (wenn es schon so bilderbuchmässig läuft) das normale Prozedere abgespult wird:

Die Crew fliegt das Flugplanrouting ab und geht in einen Standard ILS Anflug und wir von Zürich Tower mit der farbigen Lichtkanone per grünem Licht zur Landung freigegeben.

 

So lernt es jeder Pilot und jeder Lotse. Das ist international so abgesprochen und dazu braucht es nirgendwo auf der Welt eingreifendes Militär. Warum auch?!

 

Auch das "Abfangen" mit Flugzeugen ist Teil des "normalen Prozedere" und jeder Pilot und Lotse lernt das. Was davon dann im Einzelfall gewählt wird, entscheiden die betroffenen (Flug-)Sicherheitsbehörden der einzelnen Staaten.

 

Gerade in heutigen stärker integrierten Cockpits, bei dem der Grund für einen Funkausfall eher nicht mehr das Durchbrennen einer einzelnen Röhre ist sondern eher komplexer, finde ich es durchaus richtig, so ein Flugzeug nicht noch stundenlang durch die Gegend fliegen zu lassen, sondern so schnell wie möglich auf den Boden zu bringen. Wenn es dann über Jets die Möglichkeit zur Kommunikation gibt und man ein geeignetes Landefeld mit gutem Wetter in der Nähe hat, dann sollte man das auch nutzen.

 

Florian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dem stimme ich generell zu.

Doch hier ganz konkret:

 

Der Pilot hat ganz vorbildlich gemeldet dass ee über DKB aeinen Sinkflug nach Zürich beginnen wird und alles war gut.

 

Die Flugzeit auf diese Art und Weise nach Stuttgart war dann länger als wenn er einfach wie geplant weiter nach Zürich geflogen wäre - mit dem Anflug hatte er ja schon vorbildlich begonnen.

Alles war in Ordnung - im Rahmen der Situation eben.

 

No need for fighter aircraft at all.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Auch das "Abfangen" mit Flugzeugen ist Teil des "normalen Prozedere" und jeder Pilot und Lotse lernt das. ....

 

 

Aber nicht bei einem sauber durchgeführten Funkausfall bei dem sich der Pilot zusätzlich sogar äußern konnte was jetzt geschehen wird und was er macht und er genau das gemacht hat was auch jeder ohne Ankündigung erwartet hätte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Ich meinte damit dass alles vorbildlich nach Buch verläuft. Hier sogar noch besser da der Pilot auf der Notfrequenz noch Funken konnte.

 

Der Gegensatz dazu ist das was die Flugsicherung fast tagtäglich erlebt und damit wird die Behandlung dieses Falles auch verglichen:

 

Piloten hören nicht zu und fliegen oft längere Zeit durch Europa ohne dass sie zu erreichen sind - auch nicht auf der Notfrequenz.

 

Dass zu diesen Flügen (erst vorgestern war wieder einer in der Presse über Deutschland) dann der Fighter geschickt ist völlig verständlich und normal.

Leider kommt das immer noch zu häufig vor.

 

Aber -auch wenn ich mich wiederhole- in diesem konkreten Fall völlig unnötig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Pilot hat ganz vorbildlich gemeldet dass ee über DKB aeinen Sinkflug nach Zürich beginnen wird und alles war gut.

 

Die Flugzeit auf diese Art und Weise nach Stuttgart war dann länger als wenn er einfach wie geplant weiter nach Zürich geflogen wäre - mit dem Anflug hatte er ja schon vorbildlich begonnen.

Alles war in Ordnung - im Rahmen der Situation eben.

 

No need for fighter aircraft at all.

 

Ich glaube, das unterschätzt Du die Komplexität dieses Verfahrens für die Lotsen/Flugplatz: Klar ist sicher gestellt, dass der Pilot nichts grob Unvorhergesehenes macht. Das ist schon mal gut. "Grob" Unvorhergesehenes deswegen, weil Du ja trotz Standard-Verfahren am Boden nicht weisst welche Bahn oder welchen Approach der stumme Flieger nimmt.

 

Zudem kannst Du natürlich jegliche Staffelung vergessen und musst den kompletten Luftraum Aussrenrum freiräumen.

 

Schliesslich: Du betonst immer, dass der Pilot "vorbildlich" gewesen wäre und ein "sauberes Funkasufallverfahren" durchgeführt hätte. Wie passt das mit Deiner Aussage, dass er angekündigt hat, ab DKB einen Sinkflug nach Zürich zu beginnen? 

Bei welchem Approach von Zürich ist denn DKB das IAF? Ich hatte bisher immer RILAX als IAF im Kopf - hat sich da was geändert?!?

 

Das letzte mal als ich das gelernt habe war das Funkausfallverfahren noch, bis zum IAF auf Reiseflughöhe zu bleiben. Dort bis zur EAT ins hold und bei EAT im Hold auf die Anfangshöhe des Prozeduren runter shutteln. Das passt nicht zum Sinkflug ab DKB...

 

Florian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und vlt wollte Zürich den Vogel gar nicht hier haben und hat die Deutschen gebeten den Vogel bei sich zu behalten...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, das unterschätzt Du die Komplexität dieses Verfahrens für die Lotsen/Flugplatz: Klar ist sicher gestellt, dass der Pilot nichts grob Unvorhergesehenes macht. Das ist schon mal gut. "Grob" Unvorhergesehenes deswegen, weil Du ja trotz Standard-Verfahren am Boden nicht weisst welche Bahn oder welchen Approach der stumme Flieger nimmt.

Ich unterschätze das glaube ich nicht. Ich bin Lotse, lustigerweise genau in diesem Luftraum.

Außerdem war er nicht stumm und er hätte sicherlich auch mitgeteilt welche Bahn er ansteuert. Ausserdem hätte man es ja dann auch sehen können welches Procedure er fliegt. Man kann ja dann durch vor dem Schwenk auf das Final erkennen ob es beispielsweise die 14 oder die 16 wird.

 

 

Zudem kannst Du natürlich jegliche Staffelung vergessen und musst den kompletten Luftraum Aussrenrum freiräumen.

Staffelung direkt drunter sicherlich. Aber das ist ja n Kinderspiel darauf zu achten - glaub mir dass dies eine der einfachsten Übungen ist und keine sonderlich große Aufgabe. im Approachbereich wenn grade ne Umsteigewelle kommen sollte nach Zürich wird das dann schon schwieriger, logisch. Aber auch kein Hexenwerk.

 

 

Schliesslich: Du betonst immer, dass der Pilot "vorbildlich" gewesen wäre und ein "sauberes Funkasufallverfahren" durchgeführt hätte. Wie passt das mit Deiner Aussage, dass er angekündigt hat, ab DKB einen Sinkflug nach Zürich zu beginnen? 

Bei welchem Approach von Zürich ist denn DKB das IAF? Ich hatte bisher immer RILAX als IAF im Kopf - hat sich da was geändert?!?

 

Das letzte mal als ich das gelernt habe war das Funkausfallverfahren noch, bis zum IAF auf Reiseflughöhe zu bleiben. Dort bis zur EAT ins hold und bei EAT im Hold auf die Anfangshöhe des Prozeduren runter shutteln. Das passt nicht zum Sinkflug ab DKB...

Da hast du Recht mit dem IAF.

Aber - und das ist ja ein großer Unterschied: Er war ja nicht stumm und hat nach Ankündigung sich ein Descentprofil gebastelt was übrigens dem normalen Profil der meisten Flieger entspricht und gleichzeitig auch der Struktur der ATC-Sektoren und -Verfahren. Anstatt schon fast am Platz in FL380 anzukommen begann man den Sinkflug quasi wie immer und für alle Beteiligten war es auch von der groben Planung her das einfachste und vor allem auch das naheliegenste.

 

Sprich: Es gab keine überraschenden Aktionen des Luftfahrzeugs und alles lief der Situation entsprechend geordnet und fast wie immer und tagtäglich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...