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Zurück zu Windows7?


Gast

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Das von Dir geschilderte sowie befürwortete Szenario gefällt mir nicht, Florian! Wenn die Unternehmen, welche die SW bzw. ein OS per Lizenzvertrag via Updates und Patches betreuen/warten, es gut mit den Usern meinten, dann wäre das ja ok. Aber in der proprietären und innovationsgesteuerten Welt geht es ständig um neue Geschäftsmodelle und Möglichkeiten, Geld zu machen. "Big Data" etwa ist voll im Laufen und als wäre es nicht schlimm genug, dass viele Apps massiv Daten abgreifen, so sollte zumindest das OS mich damit in Ruhe lassen - erst recht mit Werbung!

 

Zudem muss man das, was Du schreibst, auf die angeblich so "smarte" Zukunft erweitern. Soll bedeuten, dass man als Nutzer eines smarten KFZ, diverser Gadgets und Wearables, eines Smart-Homes und dgl. ständig in der Verantwortung stehen muss, sein Geraffel up-to-date zu halten, was eigentlich nur mit ständiger Konnektivität funktioniert (die Datensammler freuts). Bald ist es durch die Bank so, dass man eigentlich nur mehr die "Hardware" (u.a. auch ein Auto oder eine landwirtschaftliche Maschine) wirklich besitzt, bei der Software jedoch lediglich Lizenznehmer ist. Wehe dem Tuner, der an der SW im Auto herumfummelt, der kann dann mitunter schnell mal zu Fuß gehen, weil sein Auto - Verzeihung die Software - ihn nicht mehr fahren lässt.

 

Für mich kommt das so herüber, als wolltest Du Florian, die Impfdebatte 1:1 auf Computer-Nutzer anwenden (ungeimpftes Kind darf nicht in Kiga u./o. Eltern sind haftbar). Der Unterschied ist aber m.E., dass sich niemand in eine Impfung reinzuhacken vermag, der zu Impfende selbst nicht daran herumpfuschen kann und der Vorgang der Impfung selbst - neben einer Arztpraxis oder einem Spital - keiner anderen kritischen Dienste bedarf (Hardware, Internet, ISP, WLAN, etc.), welche überall Potentiale für Fehler und willentliche Schädigungen beinhalten.
Ich gehe in diesem Zusammenhang davon aus, dass es für versierte Hacker ein Kinderspiel ist, einen normalen User zu kriminalisieren, indem - selbst auf einem oredntlich geupdateten und gesicherten Gerät - etwas in einer Art und Weise verändert wird, was den vertraglichen und somit gesetzlichen Bestimmungen zuwiderläuft und der User nachträglich nicht beweisen kann, dass nicht er es war, der die Veränderungen u. dgl. vorgenommen hat. Hacker sind in der Regel stets einen Schritt voraus.

 

Zu guter Letzt muss noch erwähnt werden, dass SW-Updates oft schlecht und husch-pfusch gemacht werden und viele Nutzer nachher Troubles haben, die sie vorher nicht hatten. Deshalb ist mein Vertrauen in die meisten Softwareunternehmen diesbezüglich mehr als begrenzt. Wie überall sind die Hersteller nicht daran interessiert, dass User ihre Produkte möglichst lange nutzen, sondern dass sie schnell auf das/die neueste Modell/Version umsteigen.

 

Fazit: Ich suche mir lieber selber aus, was ich wann mache, und was NICHT! Hat man nämlich keine Optionen, fühlt man sich schnell entmündigt (dieses Wort fiel hier auch schon).

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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es gut mit den Usern meinten

vielleicht sollte man die User als erstes mal fragen, was "gut" für sie ist, bevor man etwas meint...

 

Sollte man dabei feststellen, dass User nicht alle gleich sind, dann sollte man sie auch nicht alle gleich behandeln.

 

Gruß

Ralf

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@Ralf: Ich meinte damit, dass man Usern Optionen und Handhabe lässt und zudem nicht immer mehr Hintertüren einbaut, per Default offen lässt und die gewonnenen Daten für personalisiert Werbung u. dgl. innerhalb des OS benutzt.

 

User zu fragen wird mitunter wenig bringen. Frage ich meinen Vater, will er größere Buchstaben am Screen, was er eh machen kann, aber er weiß es nicht. ;)

 

Hier liegt der Hund begraben! Ich denke, es wäre cool, wenn die Anbieter Profile anböten, welche man beim Installieren selektieren kann. Als versierter User habe ich andere Ansprüche, als mein Vater oder als ein Developer. Ich will gewisse Handhabe und Entscheidungsmöglichkeit - in Bezug auf Windows vor allem bzgl. nach-Hause-telefonieren, Werbung und Updates.

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Man muss es auch historisch sehen: Microsoft wurde jahrzehntelag kritisiert, dass es seine Hardware nicht im Griff habe. Im Gegensatz zu Apple. .............

 

Dani

Na, wieviel Hardware gab es denn von Microsoft in den Jahrzehnten? Nicht viel.

Das Problem lag eher in der Hardware-Vielfalt unter dem Begriff "IBM-kompatibel", welche aber u nter anderen Gesichtspunkten wieder ein Vorteil war.

 

Gruß

Manfred

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Hier liegt der Hund begraben! Ich denke, es wäre cool, wenn die Anbieter Profile anböten, welche man beim Installieren selektieren kann. Als versierter User habe ich andere Ansprüche, als mein Vater oder als ein Developer. Ich will gewisse Handhabe und Entscheidungsmöglichkeit

 

Fairerweise muss man hier festhalten: Du willst eigentlich genau das, was früher bei Windows geboten wurde und eben dazu führte, dass aufgrund der vielen verschiedenen Ansprüche, User, Hardwarekomponenten und Zusammenstellungen, Windows mitunter nicht mehr sonderlich gut funktionierte. Ich kann aus meinem unversierten Umfeld schlicht und ergreifend festhalten: W10 war der Schritt in die richtige Richtung, weil es eben den unversierten User keine Entscheidung mehr überlässt. Und nein, den 5er und das Weggli gibts schlicht nicht, resp. nicht ohne Aufwand. In den alten Windows Versionen konnte man ja Profile anlegen ohne Rechte und so den unversierten Vater, Onkel oder Bruder davor bewahren, sein Windows zu zerschiessen. Jetzt hat man halt eher in die Richtung entschieden und entzieht so den versierten User gewisse Kompetenzen. Rein zahlenmässig (es gibt sicherlich MASSIV mehr unversierte User als versierte User) für M$ sicher die richtige Entscheidung...

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Du willst eigentlich genau das, was früher bei Windows geboten wurde und eben dazu führte, dass aufgrund der vielen verschiedenen Ansprüche, User, Hardwarekomponenten und Zusammenstellungen, Windows mitunter nicht mehr sonderlich gut funktionierte.

W10 funktioniert genausowenig, mit dem Unterschied das man jetzt nichts anderes mehr machen kann, als andere Hard-/Software zu kaufen, mit der W10 (in seiner jeweiligen sich ständig ändernden Upgradeversion und zugehörigen Treiberbibliothek) besser zusammenarbeitet. Naturgemäß läuft alte Software auf W10 und alte Hardware mit W10 mit noch geringerer Wahrscheinlichkeit, als auf Betriebssystemen deren Entwicklungszeit näher an der der Soft- und Hardware lag.

Geplante Obsoleszenz.

Zum Katzenvideogucken taugt W10 jedenfalls mal, und der Markt ist um ein vielfaches größer, als der von Ingenieuren, die den Computer als Werkzeug nutzen.

 

Gruß

Ralf

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Zudem muss man das, was Du schreibst, auf die angeblich so "smarte" Zukunft erweitern. Soll bedeuten, dass man als Nutzer eines smarten KFZ, diverser Gadgets und Wearables, eines Smart-Homes und dgl. ständig in der Verantwortung stehen muss, sein Geraffel up-to-date zu halten, was eigentlich nur mit ständiger Konnektivität funktioniert (die Datensammler freuts). Bald ist es durch die Bank so, dass man eigentlich nur mehr die "Hardware" (u.a. auch ein Auto oder eine landwirtschaftliche Maschine) wirklich besitzt, bei der Software jedoch lediglich Lizenznehmer ist. Wehe dem Tuner, der an der SW im Auto herumfummelt, der kann dann mitunter schnell mal zu Fuß gehen, weil sein Auto - Verzeihung die Software - ihn nicht mehr fahren lässt.

... 

Ich gehe in diesem Zusammenhang davon aus, dass es für versierte Hacker ein Kinderspiel ist, einen normalen User zu kriminalisieren, indem - selbst auf einem oredntlich geupdateten und gesicherten Gerät - etwas in einer Art und Weise verändert wird, was den vertraglichen und somit gesetzlichen Bestimmungen zuwiderläuft und der User nachträglich nicht beweisen kann, dass nicht er es war, der die Veränderungen u. dgl. vorgenommen hat. Hacker sind in der Regel stets einen Schritt voraus.

 

Nicht jedes Gerät, sondern nur solche, die Du der Öffentlichkeit zugänglich machst - ganz egal ob indem Du sie ungesichert in den Vorgarten stelltst oder ungesichert ins Internet hängst...

Deswegen brauchst Du eben genau keine ständige Konnektivität. Nur bei solchen Geräten, bei denen Du Konnektivität willst, bist Du auch für regelmäßige Updates verantwortlich.

 

Und dabei geht es nur um zu erwartende Sorgfalt und nicht um übertriebene Schutzmassnahmen oder gar darum, jemanden zu kriminalisieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Gericht jemanden der z.B. einmal im Monat alle Updates aufgespielt hat vorhalten wird, er hat es an der notwendigen Sorgfalt mangeln lassen. Wenn dagegen jemand anderes glaubt, es sei "Smart" (Wortspiel ;-) ), duzende wenn nocht hunderte von Taiwan-Billig-Rechnern (z.B. smarte Lampen) mit total veralteten Betriebssystemen ins Internet zu hängen und dann so zu tun, als sei er für das was diese Rechner im Netz anstellen nicht verantwortlich, der wird schnell besseres lernen.

 

Und nebenbei bemerkt ist diese Frage eine der ganz wesentlichen Gründe, warum wir bei autonomen Fahren (und Fliegen) noch nicht weiter sind: Natürlich wollen (und können) Hersteller nicht die Verantwortung für sämtliche Softwarefehler übernehmen - insbesondere nicht für solche, die in den aktuellsten Versionen der SW gar nicht mehr drin sind. Die Halter andererseits wollen diese Verantwortung auch nicht übernehmen.

 

Florian

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Geplante Obsoleszenz.

Das ist etwas ganz anderes, als geplante Obsolenz!

 

Es ist für SW-Hersteller (die nebenbei an der HW ja gar nichts verdienen) schlicht nicht wirtschaftlich, für (ver)alte(te) Hardware Treiber anzubieten. Ebenso unwirtschaftlich ist es für HW-Hersteller, solche HW noch zu unterstützen. Dadurch wird aber die HW nicht obsolet. Um mit den Beispielen mal wieder zum Thema dieses Forums zurück zu kommen:

 

Windows-Version, Prozessor und Grafikchip des Avidyne EX-500 in meinem Flieger funktionieren schon seit vielen Jahren super! Ich brauchte genau einmal ein Update, weil die ursprüngliche Windows-Version nur USB-Sticks mit maximal 256M(!)B für das Daten-Update akzeptiert hat - und die sind mittlerweile echt schwer zu bekommen.

Aber da ist nix obsolet. Allerdings ist mein EX-500 (aus gutem Grund) auch nicht mit dem Internet verbunden und hat auch heute noch exakt den gleichen Funktionsumfang wie vor etwa 10 Jahren, als es eingebaut wurde. Katzenvideos spielt es nicht ab und Pokemons kann man damit auch nicht fangen. Ich erwarte hier eben auch gar nicht, dass der Hersteller mir alle paar Wochen gratis neue Funktionen schenkt, an die ich selber beim Kauf noch nicht habe denken können.

 

Florian

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Der Clou von "smart" ist doch, dass alles ständig oder periodisch miteinander verbunden ist, oder täusche ich mich?

 

Die bisherige Diskussion bringt m.E. einige interessante und relevante Aspekte ein. Letztendlich muss man sich fragen, wo bei einem Produkt wie Win10 der kleinste gemeinsame Nenner definiert werden soll. Ich bin der Ansicht, dass das Ziel dezent überschossen wurde. Etwas weniger default home-calling und Bevormundung wären schon gut; es reicht ja, wenn man die Administration einiger Funktionen u. dgl. eine Stufe tiefer einbettet. Die meisten User wissen ja nicht mal mehr was über "msconfig", wo man Autostart und so Kinkerlitzchen verwaltet.

 

Jedenfalls kann man allzu oft nicht von sich selbst ausgehen, wie ich nun wieder feststellen musste. Bei einem unbedarften User reicht es mitunter, wenn man die Kids am Gerät nach Spongebob-Streams suchen lässt, und danach ist das System voller Mal- und Spyware ("mein Laptop ist plötzlich so lahm und bla").
Es ist halt für die Versierteren oftmals schwer zu ertragen, wenn nach nunmehr fast genau drei Jahrzehnten ein geschätztes Produkt (Windows) ab einem gewissen Zeitpunkt plötzlich weniger Freiheiten zulässt, als man gewohnt war und zusätzlich noch Daten abgreift u. dgl.. Hier muss man als einer derjenigen, die bereits seit Ende der 80er die "frühen Wellen" surften, sich zusammenreißen, um den Tag nicht zu verfluchen, an dem die Massen computerisiert und vernetzt wurden. Nachdem ein großer Teil meiner Generation seit Ende der 90er jedoch genau damit ihr Geld verdient, darf man das Maul nicht zu weit aufreißen...
 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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da hat ein "Techniker" sehr subversiv eine IT-Anlage mal mit der Kanalisation verbunden

Den Verdacht hab ich seit längerem beim Fernsehprogramm...

 

 

:D Urs, Dein Hinweis auf die total verdummten TV-Programmen darf ruhig wiederholt werden!!

 

Vielen Dank..

jens

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Den Verdacht hab ich seit längerem beim Fernsehprogramm...

 

 

:D Urs, Dein Hinweis auf die total verdummten TV-Programmen darf ruhig wiederholt werden!!

 

Vielen Dank..

jens

 

...da kann man umschalten oder einfach den roten Knopf auf der Fernbedienung drücken!

Beim Windows10 update wird man aber wirklich "zwangsbespasst".

 

Bernhard (LSZH)

 

P.S. Vielen Dank übrigens für die sehr informativen Beiträge.

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Immerhin kannst Du bei Windows was einstellen, während Dich Apple auf allen Ebenen bevormundet und Dir vorschreibt was Du machen darfst. Nicht mein Ding!

Apple - einschalten, arbeiten, fertig - ausschalten.

Und ja, man kann auch bei Apple jede Menge verstellen, nur eben nicht immer einfach per Mausklick.

Übers Terminal geht da jede Menge.

Mir kommt jedenfalls kein Windoof mehr ins Haus, schlimm genug, dass ich mich auf der Arbeit damit rumärgern muss....

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Apple - einschalten, arbeiten, fertig - ausschalten.

Auch wenn ich selber seit Jahren OSX nutze muss man Microsoft zugestehen: Das funktioniert da auch! Wenn man einen Rechner mit frischem Windows startet und nur die Programme installiert, die man wirklich für die Arbeit braucht, dann geht das genauso gut, wie bei OSX.

 

Das Problem fängt erst an, wenn Menschen sich für "Power User" halten, die das nicht sind oder wild jede Software installieren, die sie irgendwo finden können.

 

In so fern macht OSX eine Sache tatsächlich fundamental besser: Die Hürde darin etwas kaputt zu konfigurieren ist deutlich höher.

 

Oder, wie mein Chef bei meinem ersten Admin-Job es mal so schön gesgat hat (noch bevor es NT und damit anständiege Gruppenrichtlinien gab): 90% der Windows Nutzer brauchen die Systemsteuerung nicht ausser wenn sie einen neuen Drucker bekommen (also einmal) aber nur 10% von ihnen wissen das. Und jedes mal wenn in der Chip ein Artikel über Regedit.exe erschien hab ich in der Woche 10 Überstunden genehmigt bekommen ohne groß zu fragen ...

Florian

Bearbeitet von Chipart
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oder anders ausgedrückt: Windowsuser sind doof, Appleuser auch, aber sie wissen es.  :D

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Urs Wildermuth

oder anders ausgedrückt: Windowsuser sind doof, Appleuser auch, aber sie wissen es.  :D

 

Wenn ich es richtig versteh: Windows gibt dem User Zugriff auf Dinge die Apple nicht gibt. Ebenso auf den Smartphones: Da kommt man ohne Jailbreak oder Rooting an verschiedenste Funktionen schlicht nicht ran. Und daher laufen die Dinger eben, weil die Leute sich nicht selber grounden können.

 

Wobei es durchaus auch immer mal wieder vorkommt, dass Updates Maschinen ebenfalls grounden.

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Urs Wildermuth

 

Den Verdacht hab ich seit längerem beim Fernsehprogramm...

 

 

:D Urs, Dein Hinweis auf die total verdummten TV-Programmen darf ruhig wiederholt werden!!

 

Vielen Dank..

jens

 

 

LOL, war eher zynisch gemeint aber in der Regel mach ich mir mein Programm eh selber mittels DVD's oder Youtube.

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oder anders ausgedrückt: Windowsuser sind doof, Appleuser auch, aber sie wissen es.  :D

Oder: Windowsuser versuchen es zu ändern, Apple-User halten es für aussichtslos.  :unsure: Duck und weg.......   :o

 

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Wenn ich es richtig versteh: Windows gibt dem User Zugriff auf Dinge die Apple nicht gibt. 

 

Nicht ganz: OSX gibt den Usern sogar mehr Zugriff - es ist nur komplexer, ihn zu nutzen und deswegen tun es nicht so viele. 

 

Das ist so ein bisschen wie mit modernen Glascockpits: Nur weil das Dynon in einigen ULs eine "Highway in the Sky" Funktion hat, denken plötzlich einige Piloten, sie könnten auch ohne die (teure und "unnötig" lange) IR-Ausbildung IFR fliegen (gerne auch mal durch Gebirgstäler durch). Mit Rundinstrumenten kann man zwar mindestens das gleiche, wenn nicht mehr machen, aber ohne es gelernt zu haben, kommt man eher nicht auf die Idee...

 

Florian

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Dadurch wird aber die HW nicht obsolet.

Was wird eine Hardware, die vom Betriebssystem nicht mehr unterstützt wird denn sonst?

Oder eine Software, die mit dem Betriebssystem nicht mehr zusammenarbeitet?

Besonders ärgerlich, wenn sowas nach einem unaufgeforderten Update plötzlich der Fall ist. Irgendein exotischer Fehler der nie aufgetreten ist ist dann gepached, aber die Software die man über 50% der Zeit benutzt geht plötzlich nicht mehr... Besonders lustig mitten auf einer Dienstreise...

 

Gruß

Ralf

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Also friert man die Software ein und hütet sich vor Internet-Benutzung. Funktioniert, aber:

Auch Hardware altert, da gibt mal ein Netzteil den Geist auf und der Ersatz hat nur noch "moderne" Anschlüsse (-> "Greif' zum Lötkolben, Kumpel!"), der Speicher "hängt" und die altvertrauten "Riegel" gibt's nicht mehr, "exotische" Rechner oder Software-Systeme, in die man hunderte (tausende?) Stunden Software-Arbeit investiert hat, verschwinden vom Markt und die manchmal noch verfügbaren Emulatoren sind unbrauchbar usw...

 

Lauf der Welt, ok. Nur sind die "Modernisierungszyklen" heutzutage derart hochfrequent, daß man sich fast nur noch mit irgendwelchen neuen "Features" beschäftigen muß, anstatt mit nützlicher Arbeit....

 

Gruß

Peter

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 Also friert man die Software ein

Solange das Betriebssystem sich einfrieren lässt...

 

Auch Hardware altert

Ich habe eine Menge alte Hardware, die noch zu 100% funktioniert. Nur eben an einem meiner alten Rechner, mit altem Betriebssystem, nicht auf dem neuen.

Da muss man dann virtuos mit allerlei Speichermedien und Übetragungswegen hantieren, um sie noch nutzen zu können. Nur auf die Apple Hardware, bekommt man einiges nie übertragen...

 

Bin mal gespannt wie lange es dauert, bis auf W10 keine Software mehr läuft, die mp3 spielen kann... Musikstreaming ist doch das nächste große Geschäft das einem die vierte Generation "Plattensammlung" vernichtet, natürlich weil der Kunde das so will...

 

Nur sind die "Modernisierungszyklen" heutzutage derart hochfrequent

Mir waren sie schon in den 80ern hochfrequent genug, um von der IT in die Luftfahrt zu wechseln. Es ist einfach frustrierend, wenn man ein Programm langsamer von seinen letzten Macken befreit bekommt, als die Platform auf der es lief abgelost ist, bzw in einem Update genau die Fehler gepatched werden, die man im eigenen Programm extra trickreich umgeht, was dann nicht mehr funktioniert weil mit dem Patch auch gleich der Ausweg entfernt wurde...

 

Gruß

Ralf

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ich bin mittlerweile mit win10 ganz zufrieden... natürlich auch mit dem quasi "gratis" lifecycle verlängern durch die win7 zu win10 einführungsaktion. allerdings versuche ich meinen beitrag in form von gratisdaten und sonstiger bindung an den hersteller gleichwohl zu minimieren. so hat meine konfiguration wenig mehr mit der von MSFT vorgesehenen default installation zu tun...

 

das system lässt sich übrigens nach wie vor recht gut komplett ohne cloud connection, cortana, onedrive, windows store und all dem grümpel betreiben. nerven tut nur, dass man dafür jeweils auf "kleingedruckte" links und diskret versteckte optionen zurückgreifen muss... richtig penetrant und hinterlistig, besonders für neulinge/ungeübte. die sind der datenkrake von MSFT voll geliefert. dafür ist das OS wirklich gut, extrem stabil, schnell etc... technisch finde ich das beste windows bisher. nur die richtung der politik / des ideologischen unterbaus ist leider gar nicht gut.

 

mittels group policy editor (gpedit.msc) lässt sich nach wie vor recht gut die kontrolle über das system behalten, ebenso über das traditionelle control panel (systemsteuerung). die neuen "PC settings" sind dagegen ein graus vor lauter verdummung.

übrigens lässt sich mit einem hack der group policy editor auch auf den versionen (home etc..), wo er nicht von haus aus vorhanden ist recht einfach nachinstallieren.

damit kann man die unkontrollierten updates und vor allem die forcierten reboots eindämmen. 

ich empfehle allerdings dringend die updates regelmässig zu machen. alles andere ist fahrlässig. aber zu einem zeitpunkt den ich selbst bestimme und mit einem geplanten neustart, wenn ich keine dokumente mehr offen habe (speichern nie vergessen ;-)!

 

im weiteren installiere ich als erstes auf meinen win10 rechnern jeweils umgehend classicshell.net, eine perfekte mischung aus windows 10 und windows 7 ohne den unnötigen produktivitäsverlust durch spielzeugkacheln. was sich MS dabei gedacht hat die sticky-finger-touch bedienung allen usern aufdrängen zu wollen ist mir unerklärlich. ich will einfach nur mein maus/keyboard power-user windows und nicht irgend eine tubeli-apple kopie voller werbung und entmündigung.

 

und um dem ganzen "telemetrie" calling-home etwas einhalt zu gebieten und im bild zu bleiben was im hintergrund läuft, lohnt sich eine software firewall wie glasswire oder ähnlich.

 

übrigens läuft der moving map navigations- und entertainment-pc in unserem flugzeugpanel mittlerweile sogar auf windows 10 (home) (natürlich nicht ohne etwas tweaking)

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Hier noch mal so ein Beispiel von Microsoft´s Updatewut...

Man hat für das Produkt einst bezahlt, weil man es so wie es war wollte. Und dann schmeisst einem MS einfach ungefragt ein wichtiges Tool raus, das man ständig nraucht, will, und für das man mal bezahlt hat. Das ist doch schon Diebstahl. Den Support können sie ja gerne einstellen, aber was ich gekauft habe will ich behalten, und mir nicht als "Update" ungefragt weglöschen lassen.

Klar, Paint war immer nur ein kleines peinliches Progrämmchen, aber es erlaubt mit 4 Tastendrücken in 3 Sekunden Screenshots abzuspeichern (Ich habe ein Hotkey auf Paint eingestellt...), "bessere" Programme brauchen erstmal 30 Sekunden zum starten... Und Spezielle Screenshot-Apps brauchen Speicherplatz und machen den Rechner langsamer, dazu sind sie im Zweifelsfalle auch noch Spyware...

 

In den 70ern haben die Frauen mal gesagt "Mein Bauch gehört mir", mir gehört mein Rechner und alles was drauf ist, und niemandem sonst. Da hat mir keiner reinzureden.

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
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Öh - Ralf, aber da steht doch klar, dass man Paint weiterhin im Store bekommt??? Keine Angst, ich bin Linuxer nicht Windooser, aber ich sehe grad deinen Punkt nicht.

Bearbeitet von zebra
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Na ja, wenn eine Screenshot-App den Rechner langsamer macht, liegt das Problem wohl eher in der verwendeten HW begraben als in der Screenshot-App oder gar beim Betriebssystem Windows...

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