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Hyperloop als Konkurrenz für den (Bahn-)/Flugverkehr


orwellisback

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Hallo,

 

habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich finde die konkrete Idee des Hyperloop (ganz gleich ob aus dem 19. Jahrhundert oder von Elon Musk) per se fragwürdig, aber ich finde es gut, dass manche Zeitgenossen dennoch derart "(w)irr" anmutenden Konzepten und Ideen nachgehen. Für mich ist es derzeit nicht mehr als eine Idee; eine Innovation wird es ja im Sinne des wirtschaftlichen Verständnisses erst, wenn sich daraus ein auf Märkten umsetzbares Geschäftsmodell entwickeln lässt.

 

Wer weiß was rauskommt, Mr. Musk alleine hat mehrere ziemlich schräg anmutende "Eisen im Feuer" - sprich Unternehmungen. Es ist sein Geld, er kann damit machen was er will...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Es ist sein Geld, er kann damit machen was er will...

Es ist teilweise das Geld seiner Shareholder, damit kann er mitnichten machen was er will.

In Zeiten, in denen man sich der Untreue schuldig macht, wenn man nicht konsequent alle Steuertricks ausnutzt, oder in denen man u.U. schadenersatzpflichtig wird, wenn man durch Äußerungen oder nicht-Äußerungen heftige Kursschwankungen verursacht, gibt es kein "sein Geld" mehr sobald man eine Person ist, die eng mit einem Unternehmen verknüpft ist.

 

Wie auch immer, ich finde es völlig OK wenn wer auch immer Geld in "futuristische" Projekte steckt, das unter Umständen komplett verloren geht (z.B. Cargolifter oder Concorde-Nachfolger). Nur sollte es eine realistische Chance geben, dass dabei auch was rauskommt (was z.B. beim Cargolifter der Fall war), also nichts "völlig irres" wie Beamen oder Warp-Antrieb. Die Hyperloop Idee ist an sich realistisch, deshalb ist sie ja auch schon bald ein Jahrhundert alt. Eine der Ideen beim Jetfliegen ist die geringe Luftdichte die es auf Reiseflughöhe "gratis" gibt, was heflig Luftwiderstand spart. Das selbe am Boden zu produzieren ist eigentlich nur eine konsequente Idee, hohe Geschwindigkeit braucht geringe Luftdichte um wirtschaftlich zu sein, warum nicht so eine Umgebung im Tunnel schaffen?

 

Gruß

Ralf

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Nun haben wir andererseits ja im Boden jede Menge Dynamik. z.B. vergeht kein Tag in Deutschland oder der Schweiz ohne kleine Beben (Magnitude 1-2), alle zehn Jahre kann man hier mit einem Beben der Stärke 4 und darüber rechnen, z.B.:

http://www.seismo.uni-koeln.de/events/index.htm

Zudem gibt es auch langsame tektonische Verschiebungen, die sehr nennenswerte Versatzbeträge aufweisen, seismisch aber nicht meßbar sind.

 

Im Untergrund, in dem die Vakuum-Röhre liegen soll, gibt es also - wie in der Luft - tatsächlich sowas wie Turbulenzen ;)

 

Und die können fallweise recht heftig werden.

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
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