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Umweltpolitiker wollen das Fliegen verteuern


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Geschrieben (bearbeitet)

TESLA ist/war in diesem Segment ein Innovator sowie First Mover (allerdings gab es so gut wie alles bereits vorher, man hat es nur zusammengeführt und dann Marketing betrieben), welche die naturgemäß kleine Zahl von Early Adoptern (mit in diesem Fall hoher Liquidität) angesprochen hat. Nun ist TESLA eine gehypte Marke, dessen Aktienkurs bzw. abgeleiteter Unternehmenswert eben zeigt, dass es ein Hype sein dürfte. Brandmanager reiben sich die Hände, denn wenn viele Early Adopters im Rahmen ihrer "Customer Experience" und Markentreue derart aufgehen, dass die quasi zu einer Art "Gläubigen" werden, ist das das best-case scenario. Dies ist legitim (so lange einem so jemand nicht ständig auf die Pelle rückt), jedoch darf man sich nicht wundern, falls andere nicht vor Begeisterung in die Luft springen und die Sache zu hinterfragen oder auch torpedieren beginnen.
Aber man muss sich als Kritiker selbst auch bei der Nase nehmen und sich das genauer ansehen, was da so läuft und kommt, denn selbst ist man auch öfter mal tendenziell voreingenommen. Jedenfalls geht es für die Unternehmen nun darum, dass es ihnen gelingt, die sog. "Chasm" zu überspringen - sprich die Masse zu mobilisieren.

 

Wir sind uns einig, dass sich etwas verändern muss. Allerdings gibt es berechtigte Zweifel, ob die 100%-Agenda (bei uns hier) bzgl. Elektrifizierung des Individualverkehrs so schnell so gut funktionieren kann bzw. Sinn macht, oder ob man nicht noch andere Entwicklungen oder Möglichkeiten betrachten kann/soll. Es erscheint halt stets "verdächtig", wenn eine ansonsten für unglaubliche Starr- sowie Trägheit bekannte Politik (EU und so) urplötzlich etwas beschließt, dass so gut wie alle betrifft und wo wenig Zeit und Möglichkeit ist, zu evaluieren bzw. intervenieren. Die Konzerne freuen sich, denn die Politik hilft nun, den Sprung über die "Chasm" (siehe erster Absetz) ohne immensen Marketingaufwand zu ermöglichen. Uns wird einfach was auf's Auge gedrückt, und wir wissen erst in paar Jahren, ob das BS war oder ein notwendiger Schritt in einer Entwicklungsabfolge.
Man muss mittlerweile vom Schlimmsten ausgehen und damit rechnen, dass eben solche soziologischen Phänomene wie "Fly-Shaming" (siehe Postings weiter oben) auch in anderen Bereichen Fuß fassen und man am Ende womöglich gemobbt wird, wenn man einen Verbrenner fährt oder noch kein Energiesparhaus aus Styropor und chemischen Anstrichen hat. Da bekommen Bewegungen links der Mitte dann mitunter schnell ein Momentum, welches sie selbst beim anderen Lager anprangern.

 

Das Grundproblem derweil ist eben - wie schon so oft hier geschrieben wurde, dass die E-Autos immer noch zu teuer sind. Der diese Woche vorgestellte VW ID.3 kostet in seiner schlappsten Ausführung mit ca. 350 km Reichweite immer noch mehr, als ein normaler Golf. Für das Sondermodell (1st) zum Einstand - mit dem besseren Akku (ca. 450 km) und so - zahlt man dann eh wieder 40.000... für eine Golf-Klasse!! Immerhin - so sagt der Konzern -, beschäftige man sich auch mit der Brennstoffzelle.

 

Und auf die Sache mit den Unfällen gehen die Fanboys überhaupt nicht ein. Man muss es sagen dürfen: Hat man kein Glück, wird man dort drinnen flambiert, und die Feuerwehren schauen zu und sind, wie wir oben gesehen haben, noch nicht durch die Bank ausgebildet und gerüstet.

 

Man wird das wohl alles in den Griff kriegen - oder auch nicht (siehe Dreamliner) und baut einfach nur ein Case drumherum. Wir werden jedenfalls dazu gezwungen, überteuerte Technik zu kaufen (und unsere funktionierenden Karren zu verramschen), die unausgereift ist und bis auf bessere Beschleunigungswerte und geringere Geräuschentwicklung keine wirklichen unmittelbaren Vorteile zu bieten hat (außer dass VW und Co. bald wissen, wie viele Furze der Fahrersessel pro Fahrt im Schnitt filtern muss; da gibt es dann sicher Sensoren, Daten und Studien zu). Zudem kann es sein, dass es in den kommenden 3-5 Jahren einen Technologiesprung gibt, und dann sind die "alten" Autos mit den alten Akkus (die ja angeblich unglaublich lange halten) nullo Wert, sofern man nicht das Akku-Modul einfach umtauschen kann (kostet dann auch wohl um die EUR 15.000-20.000, was dann schnell mal den Zeitwert so einer Karre übersteigen wird). 

 

Fazit: Griff dranschweissen, zum Wegschmeissen! Nein - Scherz! Momentan ist die Sache aber m.E. zu ungewiss. Man darf sich nicht kirre machen lassen, und lässt - wie ich weiter oben geschrieben habe -, wenn man kein wirklicher Nerd/Fan der Technologie ist u./o. mit seinen finanziellen Ressourcen haushalten muss/will, lieber die Finger von dem, was in den kommenden drei Jahren vom Band läuft. Man ist da nicht nur "mehr-als-vollzahlender Betatester" (Produkt reift oder verbrennt beim Kunden), sondern weiß auch noch nicht, was in Sachen Förderungen, Infrastruktur, Kompatibilität, Folgekosten, etc. geschehen wird.
Da kaufe ich momentan lieber einen günstigen Gebrauchten, der in hoher Serie gebaut wurde, um wenig Geld und warte, was da draußen so abläuft. Wenn sie die Städte dann für "Stinker" (das wird dann sicher das Lieblingswort des gefügigen Boulevards, um unsereins zu stigmatisieren) dichtmachen, parke ich außerhalb und habe das Velo im Kofferraum, oder verschrotte den Wagen halt, aber nachdem er ja wenig gekostet hat, schmerzt das nicht.
Das Thema Emotionalität bzgl. Auto habe ich hinter mir... dafür gehe ich nicht mehr arbeiten und im Stau stehen (und an Letzterem werden auch E-Karren nix ändern, man hat es nur etwas bequemer und das Display zeigt an, wie sehr man im "Morast" steckt und in wieviel Minuten man wo vorbeikommt, wo man pinkeln kann). Spannend wird es im Winter bei großen Ausnahme-Staus auf der Inntalautobahn und so, wenn die "gelben Engel" dann die unterkühlten Kinder und andere en masse aus den eisigen E-Autos bergen müssen, weil die Heizung im Stand die ganze Power gefressen hat. Da werden dann auch die Heereshubschrauber und Gebirgsjäger auf Skiern ausrücken müssen...

 

Wirklich funktionieren wird vieles erst, wenn die Autos vollkommen autonom und auch in der Anzahl weniger geworden sind..., und das ist wohl das eigentliche Ziel hinter allem...

 

Frage zum Schluss an die Kundigen: was passiert eigentlich in Hamburg und an der Nordseeküste, wenn eine Sturmflut kommt und E-Autos bis "Oberkante Unterlippe" im Wasser stehen?

 

Hier noch eine deutschsprachige Quelle, welche die gleiche Grafik verwendet, wie sie Tuoni oben plaziert hat. Hier spricht man von einem Mix.

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
Am 8.5.2019 um 22:50 schrieb MarkusP210:

 

Ich bleibe dabei, die Batterie-Stromer die wir heute haben sind eine Fehlentwicklung.

 

Markus

Dabei bleibe ich auch.  Die Bevölkerung protestiert auch nicht gegen diese Fehlentwicklung, weil von einflussreichen Lobbyisten geschickt die allgemeine Meinung gemacht wurde, dass E-Autos die Lösung  vieler Probleme sind, und  außerdem, die Chinesen machen es doch auch.

Leider hat  dadurch die Entwicklung synthetischer Treibstoffe, egal ob flüssig oder gasförmig, keine hohe Priorität mehr.    In einigen Jahren wird man dann  viel zu spät erkennen, dass das ein schwerwiegender Fehler war.

Gruß!
Hans


Geschrieben

Die Idee der Subercharger ist Enrouter sehr schnell viel Reichtweite laden zu können und dafür ist das Netz völlig aussreichend ausgebaut. Du kommst mit den Superchargern an jeden Punkt in Europa (ausser Osteuropa).

 

Zuhause reicht eine Ladung mit 10 kW ja völlig aus und die meisten werden nicht jeden Tag laden, sondern einmal in der Woche. Glaub nicht dass wir hier extrm ausbauen müssen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Hans Tobolla:

Dabei bleibe ich auch.  Die Bevölkerung protestiert auch nicht gegen diese Fehlentwicklung, weil von einflussreichen Lobbyisten geschickt die allgemeine Meinung gemacht wurde, dass E-Autos die Lösung  vieler Probleme sind, und  außerdem, die Chinesen machen es doch auch.

 

Vielleicht sind sie auch der Meinung, dass Protest eh nichts bringt. Wer in D mittlerweile gegen die Regierungsmeinung ist, wird als Rechtspopulist und Wutbürger  diskreditiert, wer will das schon sein.

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Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Horbach:

 

Vielleicht sind sie auch der Meinung, dass Protest eh nichts bringt. Wer in D mittlerweile gegen die Regierungsmeinung ist, wird als Rechtspopulist und Wutbürger  diskreditiert, wer will das schon sein.

Ich lebe auch schon sehr lange da, und teile deine Auffassung überhaupt nicht.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben
5 hours ago, Phoenix 2.0 said:

Frage zum Schluss an die Kundigen: was passiert eigentlich in Hamburg und an der Nordseeküste, wenn eine Sturmflut kommt und E-Autos bis "Oberkante Unterlippe" im Wasser stehen?

Autos sind nicht wie U-Boote konstruiert (einige auch elektrisch angetrieben). Ich kann mir nicht vorstellen, dass das das funktioniert. Und 10kWh oder mehr Energie unter Kurzschluss- gibt ein Feuer.

Geschrieben

kann man da über das Wasser einen Schlag abkriegen, wenn man grade dran vorbeigeht?

 

Gruss

Johannes

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Touni:

Zuhause reicht eine Ladung mit 10 kW ja völlig aus und die meisten werden nicht jeden Tag laden, sondern einmal in der Woche. Glaub nicht dass wir hier extrm ausbauen müssen.

Glaub was du willst. Die 10 kW sind bereits 70% von dem was du ziehen kannst in deiner Hütte. Wenn du gleichzeitig noch ne Pizza in den Backofen schiebst, darfst du keine Lampe mehr anschalten, weil dir sonst bereits die Eingangssicherungen um die Ohren fliegen.

 

Das Problem dabei ist, dass das Netz auf Spitzenbelastungen hin ausgelegt sein muss. Es wird ja wohl keiner auf die Idee kommen, im Wohnquartier einen E-Mobil-Ladeplan zu erstellen... Leider sind Menschen Gewohnheitstiere und so werden die meisten ihren Stromer genau so regelmässig z.B. am Sonntagabend ans Netz hängen (damit er ja auch schön am Montag zur Arbeit voll ist), wie sie auch Samstagnachmittag den Rasen mähen. Also muss das Netz in deinem Wohnquartier auch dazu in der Lage sein, Sonntagabends 30 E-Mobile mit 10kW Ladestrom zu versorgen - zusätzlich zur bestehenden Auslegung und egal ob es dann auch tatsächlich benötigt wird! Sind 300kW zusätzlich, sind bei 230V Phasenspannung schlanke 1300 Ampere. Was für einen Kabelquerschnitt man dafür benötigt, ohne dass das Ding durchschmorrt, überlasse ich mal den

Profis. Ich bin bei meiner Kurzrecherche auf über 300 mm2 gekommen (kann das sein?).

 

Es wird daher ja auch bereits diskutiert, dass zukünftig die Stromrechnung nicht mehr an Hand der verbrauchten Energie in kWh berechnet wird, sondern an Hand der installierten Anschlussleistung.

 

Und wie gesagt: das ist ein lösbares Problem, bloss braucht es seine Zeit. Glück für die Chinesen, welche ihre Leitungen an die Strassenbeleuchtung hängen. Pech für uns, die alles verbuddelt haben...

Geschrieben

 

Unglaublich wie weit sie schon sind.

Geschrieben (bearbeitet)

". ..Unglaublich wie weit sie schon sind.. ."

 

Ja, wundere mich täglich in den Nachrichten/Twitter?!! wie weit  die  sind..

 

UND:

Wenn er schon nicht gerne Auto (selbst) fährt; warum setzt er sich nicht in eine Taxe, Buss oder Bahn? Dort kann er noch Zeitung lesen, Aussicht geniessen und muss nicht andauernd ? den Tesla-Riesenscreen überwachen..

 

 

verkehrte?Welt

jens

 
Bearbeitet von kruser
Geschrieben (bearbeitet)

@jens

 

Weil er genau das in 2 - 3 Jahren mit seinem Auto machen können wird. Die HW dafür ist bereits verbaut und die SW wird jeden Monat besser.

 

Bei den älteren Model S und X welche die vollautonome HW einbauen haben lassen, wird die neue HW kostenlos eingebaut. Also ist eh nur der Bordcomputer.

 

Mein VW kriegt nicht mal richtig Bug fixes.

 

Edit: Ich hab bei meinem Golf übrigens den ganzen Schnickschnack drin mit Lane Assist, Abstandshaltung, Notbremsfunktion und das hat mir in den 120‘000 km einige brenzlige Situationen entschärft und einen definitiven Auffahrunfall verhindert da ich was gesucht und unaufmerksam war.

 

Aber wie gesagt bei Tesla kaufst du schon heute Vollautonomes fahren. Bei den Fortschritten ist die SW wohl schon in einem Jahr ready, dann noch die Zulassung in 2 Jahren und alles ist gut.

Bearbeitet von Touni
Geschrieben

Aufgrund der Vielzahl von Ausnahmefällen die durch unendlich viele Verkehrssituationen entstehen glaube ich nicht an autonomes Fahren wie Tesla es versucht (wie Figura zeigt):

 

Die Versuche werden zu immer mehr Sensorik und Software und damit zu immer grösserer Komplexität und Anfälligkeit führen. Will man in Zukunft die Autos im 5m-Abstand auf der Autobahn fahren lassen muss es wohl sowas wie ein Slot-System geben in das sich die Fahrzeuge einbuchen (was eine komplett neue Fahrzeuggeneration bedeutet und deshalb wohl nicht zahlbar ist).

 

Markus

Geschrieben

@Markus

 

Was willst du uns mit einer der ersten Software Version aus 2016 zeigen? Da kamen schon x updates. Die grössten Fortschritte wurden in den letzen Monaten gemacht.

Geschrieben

Habe kürzlich mit einem der Leader von BMW gesprochen, welcher das Thema autonomes Fahren verantwortet. Ich glaube Tesla ist heute auf level 4 (?) und BMW arbeitet bereits an level 6. Schon toll, was da kommt....
Will ich das? Ich nicht. Aber sicher die Politik und es wird allenfalls schlicht notwendig auf Grund der hohen Dichte von Autos auf der Strasse. Obwohl man dieses Thema einfach lösen könnte: Leasing verbieten und schon ist mind. die Hälfte der Autos weg (eher mehr...).

Markus

Gesendet von meinem SM-G965F mit Tapatalk

Geschrieben

Was viele dieser Protestanten nicht sehen: Durch die Digitalisierung verbrauchen wir alle immer mehr Strom. Woher soll dieser kommen wenn wir Atomkraftwerke abschalten? Wind, Sonne und Wasser?
Sie sollten mal lieber dafür protestieren dass mehr Geld in die Forschung alternativer Energien gesteckt wird. Das wär doch mal ne Idee für ne Initiative...

Geschrieben (bearbeitet)

@Markus (Gulfstream)

 

Autonomes Fahren wird vor allem das Sharing auf breiter Eben möglich machen. Dann wird nur noch die Minderheit ein Auto besitzen und diese werden es sicher auch zum Sharing zur Verfügung stellen, wenn es nicht gebraucht wird.

 

Hier noch ein anderes Updates, welches im April veröffentlich wurde. Der Tesla holt dich z.B. bei Regen am Eingang ab:

 

 

Bearbeitet von Touni
Geschrieben
14 minutes ago, Amira said:

Was viele dieser Protestanten nicht sehen: Durch die Digitalisierung verbrauchen wir alle immer mehr Strom. Woher soll dieser kommen wenn wir Atomkraftwerke abschalten? Wind, Sonne und Wasser?
Sie sollten mal lieber dafür protestieren dass mehr Geld in die Forschung alternativer Energien gesteckt wird. Das wär doch mal ne Idee für ne Initiative...

 

Guter Punkt. Alle Autos elektisch würde nur 10% mehr Strom verbrauchen. Aktuell wird sehr viel Energie für das Heizen und Kühlen in der Haustechnik verbraucht. Hier müssen wir dringen ansetzen, es wird schlussendlich darauf hinauslaufen, dass wir weniger Energie verbrauchen müssen.

 

Aber dafür gibt es auch schon spannenden Ansätze:

 

https://www.youtube.com/watch?v=7a5NyUITbyk

Geschrieben

Ich kann deine Begeisterung für Tesla verstehen, Tuoni, auch die Notwendigkeit, dass wir uns verändern und alternative Technologien zum Einsatz kommen müssen.

Ich fahre gerne, habe Benzin im Blut und bestimme gerne selbst, wann ich was mache. Einfach weil ich es gerne mache. Abstand Regelung ist ne tolle Sache, vor allem bei 50 in einer Kolonne, keine Frage. Aber der ganze Rest? Nicht für mich. Aber wer weiß, vielleicht ändere ich da mal meine Sicht.

Überlege mir zZ ein Investment in Piëch und schaue mir das Thema genau an. Ich unterstütze die neuen Technologien, aber, wie schon oft erwähnt, die Bilanz der Batterie ist so was von tief negativ, das ist leider (momentan) so. Hast du mal in einem Prius Taxi den Fahrer beobachtet? Ständig Vollgas, weil die Batterie nicht reicht, der Motor auf Vollast, da zu schwach und das bei einer hohen Lärmkulisse des gequälten Töfflis vorne drin und dann 8.5l/100 Durchschnitts-Verbrauch....

Keiner will auf Energie verzichten, alle verbrauchen mehr, die Rohstoffe sind endlich, politische Sackgassen entstehen (Atomkraft Stopp und dann teurer Einkauf im Ausland etc.), der Planet wird von Menschen geflutet, da müssen Alternativen her. Aber die Batterie ist es m.E. nicht.

Markus


Gesendet von iPad mit Tapatalk

Geschrieben

Übrigens: Die Europawahlen stehen an. Zwei Kandidaten für das Präsidentenamt, Manfred Weber und Frans Timmermans, versuchen sich über das Thema CO2 und Klimaschutz zu profilieren; und da ist die CO2-Steuer nicht weit. Doch man ist vorgewarnt, der Schuß kann nach hinten losgehen - die Gelbwesten haben es vorgemacht.

Anstatt für besagte Steuer sich ins Zeug zu legen, prangern die Kandidaten jetzt die Kerosin-Steuerbefreiung als höchst CO2-schädlich an - sprich,  gerechtigkeitshalber gehöre Flugbenzin in Zukunft besteuert, so die Herren Weber und Timmermans.

Kann schon sein, dass Fliegen somit teurer wird...

 

"Umweltpolitiker wollen das Fliegen verteuern" - so der Thread-Titel.

"Umweltpolitiker":  Politiker dieser Art scheint es immer mehr zu geben - allfälliges "Artensterben" ist hier nicht zu verzeichnen.

 

Gruß

Richard

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Amira:

....(nicht nur)  Durch die Digitalisierung verbrauchen wir alle immer mehr Strom. Woher soll dieser kommen wenn wir Atomkraftwerke abschalten? Wind, Sonne und Wasser?

 

ja, geht jetzt schon! Sicher nicht nur Atomenergie. Wenn schon denn schon gehört die Zukunft den Fusionsreaktoren.

 

Bernhard (LSZH)

Christian Forrer
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Touni:

@Markus (Gulfstream)

 

Hier noch ein anderes Updates, welches im April veröffentlich wurde. Der Tesla holt dich z.B. bei Regen am Eingang ab:

 

 

Hallo

 

Euch ist aber schon aufgefallen, dass es in keinem der gezeigten Videos betreffend "selbst fahrenden Autos" (was ich bisher gesehen habe), schlechtere Umgebungsbedingungen herrschten? Also keine lausigen Lichtverhältnisse wie tief stehende Sonne, Reflexionen, Nebel, Fahrbanen mit schlechtem Kontrast zur Umgebung, nasse Fahrbahnen, Sichtbehinderungen durch Dunst, Nebel, leichtes Nieseln, leichter Regen, Regen, Regen und Wind usw.

Software kann vieles , aber unsere derzeitigen Sensorsysteme sind noch ziemlich rudimentär, im Vergleich zu unserem eigenen "sehen und verstehen". Auch in Bezug was eine Software aus den verschiedenen Sensordaten alles "herausrechnen muss"; da muss meiner Meinung nach noch viel geschehen, bis autonomes Fahren wirklich auf die "Allgemeinheit los gelassen werden kann". All die Unwägbarkeiten wie andere Verkehrsteilnehmer, wie Fussgänger, Radfahrer, Autos und Hindernisse am Strassenrand sind dabei noch gar nicht berücksichtigt...

 

Aber das sind nur ein paar Gedanken von jemanden, der selbst noch nie in einem "autonomen Fahrzeug" gesessen hat.

Gruss

Christian

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb MarkusP210:

 

Die Versuche werden zu immer mehr Sensorik und Software und damit zu immer grösserer Komplexität und Anfälligkeit führen. Will man in Zukunft die Autos im 5m-Abstand auf der Autobahn fahren lassen muss es wohl sowas wie ein Slot-System geben in das sich die Fahrzeuge einbuchen (was eine komplett neue Fahrzeuggeneration bedeutet und deshalb wohl nicht zahlbar ist).

 

Markus

Nicht nur das.   Es wird ganz bestimmt Unfälle mit autonom fahrenden  Autos geben.  Wer dann  dafür verantwortlich gemacht wird, ist nach meinem Wissen immer noch nicht überzeugend geklärt.

Der Fahrer natürlich , wenn das System die Kontrolle  an den Fahrer zurück gibt,   entweder weil es einen  Defekt erkannt hat,  oder weil  das System erkennt, dass es wegen einer sehr komplexen Verkehrssituation überfordert ist.  

Dann soll der Fahrer sekundenkurz die komplexe Verkehrssituation erfassen, auswerten, und  genau das Richtige tun.  Schafft er das nicht, ist er dran.  Das kann er, wenn er ununterbrochen den Verkehr vor seinem Fahrzeug und hinter seinem Fahrzeug beobachtet, und  deshalb stets gedanklich auf mögliche Konflikte vorbereitet ist. Stressfreies gefahren werden  ist das sicher nicht.

Also fahre ich lieber  mit einem viel billigeren Auto gleich  selbst, und dabei  lasse ich mich auch gerne  von einige gut gemachten Assistenzsystemen unterstützen.  

Gruß!
Hans
 

Bearbeitet von Hans Tobolla
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Geschrieben (bearbeitet)

@ Hans

Autonomes Fahren auf Level 5 heisst der Fahrer kann grundsätzlich nicht eingreifen. Da wird der Hersteller verantworlich sein bei Unfällen.  

 

@ Christian

 

Also mein Line Assist im Golf von 2014 hat bei Starkregen und Schneefall auf der AB bei 130 km/h gar keine Probleme. Bei Schnee nur wenn man die Strassenmarkerung nicht sieht.

 

Aber klar da muss noch viel gemacht werden. Die ML von Tesla ist da schon sehr gut im erraten des Strassenverlaufs aus der Erfahrung der Mio. km, welche alle Tesla Autos jeden Tag fahren. Aktuell ist diese im Testing bei den Mitarbeitern und soll im Herbst veröffentlicht werden.

 

Edit: Ahja, sorry - komme ich immer mit Tesla aber das sind die einzigen, welche Einblicke in die Entwicklung geben und schon solche Autos auf der Strasse haben.

Bearbeitet von Touni
Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Was willst du uns mit einer der ersten Software Version aus 2016 zeigen?

 

Auch bei Software Version 22931 wird es immer noch eine unendlich grosse Zahl an Fällen geben die nicht abgedeckt sind, z.B. was Christian schrieb, das Licht ist eine Nuance anderst, es herrscht schlechtes Wetter, der Van steht 10 cm näher an der Leitplanke, die Farbe des Vans ist hellgelb, die Sonneneinstrahlung ist anders als bei den Labortests. Das Vidoe steht symptomatisch für das Problem, nicht die aktuelle Version.

 

Zitat

Autonomes Fahren auf Level 5 heisst der Fahrer kann grundsätzlich nicht eingreifen. Da wird der Hersteller verantworlich sein bei Unfällen

 

Genau! Da kann sich Tesla dann bei Boeing informieren wie mit den Angehörigen der Toten, den Behörden und den Kunden umzugehen ist!

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
Geschrieben
 
ja, geht jetzt schon! Sicher nicht nur Atomenergie. Wenn schon denn schon gehört die Zukunft den Fusionsreaktoren.
 
Bernhard (LSZH)


Einverstanden. Nur dauert das noch mind eine Generation wenn nicht länger. Siehe das Experiment in Cadarache, Frankreich.

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