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Umweltpolitiker wollen das Fliegen verteuern


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Geschrieben (bearbeitet)

@Andreas: Super Auto - meine Mutter hat einen, verkauft ihn natürlich aber nicht mehr (lohnt sich nicht), das wäre für ca. EUR 3.000 Zeitwert wohl ein Allrad-Schnäppchen..., aber auch ein potentielles Tausendergrab (ich sage nur Kurzstrecken und immer im Freien gestanden).
 

Gruss

Johannes

 

P. S.: Andreas - lass, falls Du noch länger damit fährst, hinten mal die Schutzverkleidungen bei den Bremsleitungen an den Hinterrädern abnehmen und checken. Meiner Mom ist kürzlich wegen Gammel ohne jegliche Vorwarnung der Schlauch/die Leitung an einer Seite geplatzt, und der zweite (Not-)Kreislauf beim besagtem Skoda-Modell ist ein Schwerz. Beim TÜV schraubt keiner die oft festgefressene Schutzverkleidung ab. Dahinter sammelt sich Schmutz, Feuchtigkeit und all dies und kann über Jahre dann korrosives Unheil anrichten.

 

[Edit: OT Reduktion]

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Danke für den Hinweis. Mein Auto darf immer wieder längere Strecken fahren. Bei 80 kmh braucht er ca. 4 L/100km, bei 110 deren 4.8 und bei 130 kmh genehmigt er sich 5.5 Liter. Selbst wenn ich ihn mit 180 über die Autobahn jage gehen nicht mehr als 7 oder 8 Liter durch.

Den Turbo hat es mir vor Jahren zerlegt, sonst aber keine Probleme, auch kein Rauch etc., wenn man auf die Tube drückt. Ist ein sehr gutes Auto, es funktioniert einfach. Und wenn es mal nicht mehr will, gibt es halt einen Gebrauchten aus Zuffenhausen ?

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb FalconJockey:

Das ist völlig irrelevant. Ich fahre regelmässig in diesen sogenannten Umweltzonen und werde nicht behelligt. Ist ja auch alles nur eine Alibiübung, weil es die EU vorschreibt. Der reale Nutzen ist nahezu Null, das weiss fast jeder. Wer keinen grünen Aufkleber kriegt, bringt am besten gar keinen an, weil grüne Aufkleber und nicht vorhandene Aufkleber nicht auffallen, andersfarbige Pickerl aber schon. Mit dem gelbem Aufkleber fühlte ich mich schon als verfolgte Minderheit, nicht dass ich so ein Ding eines Tages als Binde am Oberarm tragen muss: "Umweltsünder". Das ist alles so eine unglaubliche Verarschung der Massen, dass es auf keine Kuhhaut mehr geht. Es geht nur noch um eines: Einnahmequellen generieren. Lasst euch doch nicht an der Nase herumführen, seid nicht zu brav.

Ja, ganz übel. 

Zumal das menschgemachte CO2 nicht mal die Schuld für den Klimawandel trägt. 

Komm lass uns das auch noch diskutieren. 

Bin so angepisst von der ganzen Klima-Panik hier in Europa. 

Die Leute sind ja schon so brainwashed, dass wenn man nur schon die Aussagen des IPCC, so genannten Klimarat, in Frage stellt als Klimalügner verunglimpft wird. 

 

Geschrieben

Ich finde das Thema grad auch etwas überhyped! Jetzt hat man sich den Sündenbock Flugverkehr rausgesucht. Ich glaube kaum das die 2-3 Flüge des Durchschnitts Deutschen da groß ins Gewicht fallen. Die Diskussion ist doch einfach lächerlich! Da gibts es ganze Nationen die dreck ohne Ende in die Luft pusten, und die es nicht im entferntesten Interessiert, aber wir Europäer mit eh schon harten Regeln kasteien uns jetzt auch noch selber und machen uns unseren hart erarbeiteten Lebensstandard kaputt? Der Deutsche Michel ist schon ein bisschen bescheuert!

Geschrieben

Doch, das von den Menschen in die Atmosphäre geblasene CO2 ist sehr sicher für den Klimawandel zuständig. Das kann man nicht wegdiskutieren und das will ich auch nicht. Weiterhin muss man wissen, dass sich die Umlaufbahn der Erde gerade in Richtung Kaltzeit entwickelt (Frequenz ca. 110.000 Jahre) und es sonst noch wäre würde!

 

Wir müssen jetzt erstmal dort ansetzen, wo das meiste vermeidbare CO2 erzeugt wird. Entweder die Erzeugung verringern/einstellen und/oder das CO2 gleich wieder in etwas unschädliches umwandeln oder irgendwie aus der Atmosphäre heraushalten.

Geschrieben

irgendwie aus der Atmosphäre heraushalten... 

 

man könnte das CO2 in die Flüsse pumpen, die führen es dann den Weltmeeren zu. Beim Baden an der Playa hat man dann schönes Sprudelwasser und die Wellen würden auch toll schäumen... 

Geschrieben (bearbeitet)
47 minutes ago, Yoda said:

Ich glaube kaum das die 2-3 Flüge des Durchschnitts Deutschen da groß ins Gewicht fallen. Die Diskussion ist doch einfach lächerlich! Da gibts es ganze Nationen die dreck ohne Ende in die Luft pusten, und die es nicht im entferntesten Interessiert, aber wir Europäer mit eh schon harten Regeln kasteien uns jetzt auch noch selber und machen uns unseren hart erarbeiteten Lebensstandard kaputt? Der Deutsche Michel ist schon ein bisschen bescheuert!

 

Glauben kannst du in der Kirche, bringt aber wohl auch dort nichts ?

Es ist etwas bemitleidenswert mit dem Finger auf Andere zu zeigen wenn man es selber nicht besser macht. Auch kann ich mein schlechtes Verhalten nicht entschuldigen wenn jemand noch etwas schlechteres macht.

 

Und sorry @Mangold, menschgemachtes CO2 trägt zum Treibhauseffekt bei, das ist bewiesene Tatsache. Es ist einfach nur noch traurig wie heutzutage Experten und Profis, wissenschaftliche Fakten einfach so ignoriert werden wenn es einem nicht passt.

Die Erde ist rund, dreht sich um die Sonne. Wir stammen vom Affen ab und tragen zum Klimawandel bei. Fact!

 

Wieso bastelt sich in der heutigen Zeit jeder ein bisschen seine eigene Wahrheit?

 

Bearbeitet von onload2
Geschrieben

@onload2 Du solltest mal öfter die Bibel lesen, damit Du die Wahrheit kennst ?

Geschrieben
20 hours ago, Phoenix 2.0 said:

Bin gespannt, wie man hierzulande den Spagat schaffen will

Ihr habt da ein Thema angeheizt, das mich wie ein Junkie in den Fingern kitzelt. (Ich habe in der Strombranche so ziemlich die ganze jüngere Geschichte aus verschiedenen Sichtwinkeln miterlebt und bin heute mit Stromspeicherlösungen und Optimierungen beschäftigt) Aber ich unterdrücke krampfhaft mein Sendungsbewusstsein.

 

Also die Schweiz ist kein idealer Testmarkt für die Schnellvermarktung von puren e-Autos:

- ihr alle (Piloten) wisst aus eigener Erfahrung, wie enorm viel Energie man in bewegte Masse hineinpumpen muss, damit sie ihr Budget an Lage-Energie erhöht.  Auf deutsch: wenn's den Berg rauf geht, geht die Reichweite flöten- oder die Geschwindigkeit- oder Beides. Beim Fliegen ist das ein ewiges Abschätzen und Kopfrechnen, wenn man dann überhaupt den Power und die Autonomie im Tank resp unter der Haube hat.

 

Im realen Fahrbetrieb sind die "Holland-Reichweiten bei Windstille" alles ideale Wunschwerte. Wer eine gute Reichweite besitzt , hat ein entsprechend schweres E-Auto (Tesla S - Batterie als Beispiel wiegt 665 kg inkl Zuführungskabel, mit einer Kapazität von 100kWh max / 80 kWh usable. Tesla gibt eine "Holland-Reichweiten bei Windstille" von 20kWh per 100 km an. Bei welcher Geschwindigkeit- das sagen sie nicht. Vermutlich bei Kinderwagentempo..

Fragt Tesla-S Besitzer wie sie die Fahrten ins Tessin / zurück o.ä. so bewältigen. Übrigens hat der Tesla S nur 404 kg Nutzlast, was grad so 60% des Batteriegewichts entspricht (deren Kilos auch wiegen, wenn der "Tank" leer ist- im Ggs. zum Benziner..ein weiterer Malus in der e-Fliegerei)

Bruno

Geschrieben
1 hour ago, Dierk said:

irgendwie aus der Atmosphäre heraushalten... 

 

man könnte das CO2 in die Flüsse pumpen, die führen es dann den Weltmeeren zu. Beim Baden an der Playa hat man dann schönes Sprudelwasser und die Wellen würden auch toll schäumen... 

Oder das CO2 schon gar nicht aus der Erde ziehen, und es dort in jener Form sein lassen, in der es Millionen Jahre gelegen ist (fossile abgestorbene Lebewesen und Planzen in Form von Erdöl, Kohle, Erdgas).

Geschrieben
23 hours ago, Urs Wildermuth said:

Wenn der Klimakrieg weiterhin auf den Schultern der Bevölkerung ausgeführt werden soll, dann wird man nicht nur Gelb sondern auch rot sehen...

 

Du hast sehr recht: Wenn diese Technologien sich durchsetzen sollen dann MUSS das für den kleinen Mann kommen und zwar bald. Zur Zeit sind all diese Karren Luxuskarossen die für den Normalbürger total unerschwinglich sind. Solange das so ist, werden wohl die Benziner noch länger rumschwirren. Lebensdauer von Qualitätsautos sind über 30 Jahre... und wer schmeisst schon einen guten Wagen weg wenn man mit dem neuen bald aus allen Tiefgaragen wegen Feuergefahr rausfliegt und vor allem 100 Jahre abzahlen muss? Die Preise für die Teile sind völlig ausserhalb allem, was sich ein normaler Mensch leisten kann. Meine Schallgrenze für eine Autoanschaffung war immer <10k CHF und da wirds wohl noch ne weile gehen bis die ersten Teslas oder andere solche Teile da drunter fallen und bis dann wird das Batteriepack wohl noch grad für die Fahrt zum Briefkasten reichen....

Ja, das ist richtig und wird auch geschehen:

Die puren Elektroautos sind heute gemacht für eine kleine, exklusive Käuferschaft. Der wirkliche Kosten / Marktwert - Faktor ist bei mittleren bis grossen Serien und auch bei einer kommenden Standardisierung enorm. Will heissen, mit einem Elektroantrieb kann ein Autobauer potentiel mehr Geld verdienen als mit einem Verbrenner. Warum?

- Es hat sehr viel weniger Teile

- Die Anzahl der Teile mit sehr anspruchsvollen Toleranzen ist extrem viel kleiner

- Die Anzahl der Teile mit materialtechnisch hochspezifischen Anforderungen ist sehr viel kleiner

- Eine Speicherbatterie (resp. die Zelle) ist schon heute ein Produkt, das in grossindustriellem Umfang mit extrem geringen Ausschussraten produziert wird. Die Entwicklung ist High-Tech, die Fertigung dagegen Low-Tech. Der Betrieb erfordert NULL Wartung.

- Die Antriebsenergie wird heute schon in riesigem Umfang grosstechnisch bereitgestellt, transportiert und angepasst (Wechselstromnetze)

- Das Problem der Verfügbarkeit sehr hoher kurzer Spitzenleistung ist heute technisch gelöst, es ist nur noch nicht in der Standardverteilnetze integriert. In dem Sinne braucht es hier keine Grundlagenforschung mehr.

 

Der letzte Punkt wird bewiesen durch immer mehr Autokonzerne, die in das lokale Stromspeichergeschäft einsteigen. Der zentraleuropäische Markt wird gegenwärtig fast überflutet von solchen Lösungen.

 

Bruno

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb cosy:

 

Fragt Tesla-S Besitzer wie sie die Fahrten ins Tessin / zurück o.ä. so bewältigen. Übrigens hat der Tesla S nur 404 kg Nutzlast, was grad so 60% des Batteriegewichts entspricht (deren Kilos auch wiegen, wenn der "Tank" leer ist- im Ggs. zum Benziner..ein weiterer Malus in der e-Fliegerei)

Bruno

Ein Gespräch mit dem Boss eines Bike-Shops am Gardasee:

 

Ich:  Wieso fährst du denn so einen Uralt-Golf. Der säuft doch wie ein Loch.

Er:  Nun hör mal genau zu.  Ich fahre jeden Abend von hier auf eine Alm. Das sind 1000 Höhenmeter.
     Mein Golf wiegt 750kg, ein neuer wiegt 1400 kg, das sind 650 kg mehr,  was denkst du was das   
     kostet die jeden Abend hoch zu wuchten.


Ich: Aber einen großen Teil davon kriegst du doch zurück, wenn du morgens begrab rollst.

Er: Eben nicht, bei diesen kurvigen Straßen bin ich fast nur am bremsen.


Ich: Habs kapiert.

Gruß!
Hans

Bearbeitet von Hans Tobolla
Walter Fischer
Geschrieben

Ein alter weiser Mann fährt ein altes Auto, statt stets ein trendig neues anzuschaffen. Und altershalber fährt er immer weniger weit und nicht mehr oft. Ist es nicht längst erwiesen, dass dies der Umwelt am meisten nützt?

 

Gruss Walti

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Walter Fischer:

Ein alter weiser Mann fährt ein altes Auto, statt stets ein trendig neues anzuschaffen. Und altershalber fährt er immer weniger weit und nicht mehr oft. Ist es nicht längst erwiesen, dass dies der Umwelt am meisten nützt?

 

Gruss Walti

So gesehen liesse sich das noch steigern:  

  Von allergrößtem Nutzen für die Umwelt ist der alte weise Mann, wenn er überhaupt nicht mehr fährt, und die Radieschen von unten betrachtet...

 

So langsam kriege ich den Eindruck,  das Beste für die Umwelt ist,  nicht geboren zu werden?.

 

Gruss Richard

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb cosy:

. ..wenn's den Berg rauf geht, geht die Reichweite flöten- oder die Geschwindigkeit- oder Beides.. 

 

Wenn's den Berg rauf geht, geht's auf der anderen Seite aber wieder bergab!

Vielemale selbst gemessen: Gotthard rauf, steil, Spitzkehren usw.: Verbrauch 21-27lt/100km

Andere Seite bergab: 0-3.5lt/100km, im Durchschnitt ergibt sich wiederum in etwa der normale Verbrauch von 10,5-12,5 lt/km

 

Und: Nutzlast TeslaS 404kg:

Bei 4 Personen und ev. Hund, 4x80+20 = 340! Da darf die Schwiegermutter ? aber keine 120 wiegen..

 

 

mit elektrischem ⚡Gruss..

jens

Geschrieben
Am 1.5.2019 um 17:00 schrieb Urs Wildermuth:

Du hast sehr recht: Wenn diese Technologien sich durchsetzen sollen dann MUSS das für den kleinen Mann kommen und zwar bald. Zur Zeit sind all diese Karren Luxuskarossen die für den Normalbürger total unerschwinglich sind.

 

vor 4 Stunden schrieb cosy:

Die puren Elektroautos sind heute gemacht für eine kleine, exklusive Käuferschaft.

 

Na ja, wenn ich bei uns so sehe, wieviele 3er BMW, C-Klasse Mercedes, Audi A4 usw. rumfahren kann es kaum nur am Preis/an den Kosten liegen. Ein Tesla Model 3 ist günstiger.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Walter Fischer:

Ein alter weiser Mann fährt ein altes Auto, statt stets ein trendig neues anzuschaffen. Und altershalber fährt er immer weniger weit und nicht mehr oft. Ist es nicht längst erwiesen, dass dies der Umwelt am meisten nützt?

Die Frage treibt mich auch um, lege allerdings Wert darauf noch nicht weisshaarig zu sein! Wieviel Energie hat es gebraucht einen B-Klasse Mercedes  (Baujahr 2004, geht auf die 250T KM zu) zu produzieren?

 

Bernhard (LSZH)

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb cosy:

 

- Die Antriebsenergie wird heute schon in riesigem Umfang grosstechnisch bereitgestellt, transportiert und angepasst (Wechselstromnetze)

- Das Problem der Verfügbarkeit sehr hoher kurzer Spitzenleistung ist heute technisch gelöst, es ist nur noch nicht in der Standardverteilnetze integriert. In dem Sinne braucht es hier keine Grundlagenforschung mehr.

 

Kalter Winterabend,   keine Windernergie weil über der Ostsee ein stabiles Hoch liegt, Sonnenkollektoren haben schon seit Tagen kaum was geliefert,  bei den Pumspeicherwerken ist der Ennergievorrat auch schon erschöpft,   Die Menschen schalten auf einmal viele Verbraucher ein, die diversen Heizungen verlangen auch Strom,  nicht zu vergessen die Straßenbeleuchtungen, Straßenbahn, U- und S-Bahn fahren auch nicht mit Muskelkraft, usw, usw.  Und dann verlangt das E-Auto auch noch ordentlich Saft.  Alles kein Problem, denn es gibt ja Energie im Überfluß.   Natürlich nicht vom Braunkohlekraftwerk sondern CO2 - neutral erzeugt.   Na dann...
 

Gruß!
Hans

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Hans Tobolla:

Kalter Winterabend,   keine Windernergie weil über der Ostsee ein stabiles Hoch liegt, Sonnenkollektoren haben schon seit Tagen kaum was geliefert,  bei den Pumspeicherwerken ist der Ennergievorrat auch schon erschöpft,   Die Menschen schalten auf einmal viele Verbraucher ein, die diversen Heizungen verlangen auch Strom,  nicht zu vergessen die Straßenbeleuchtungen, Straßenbahn, U- und S-Bahn fahren auch nicht mit Muskelkraft, usw, usw.  Und dann verlangt das E-Auto auch noch ordentlich Saft.  Alles kein Problem, denn es gibt ja Energie im Überfluß.   Natürlich nicht vom Braunkohlekraftwerk sondern CO2 - neutral erzeugt.   Na dann...
 

Gruß!
Hans

 

Na ja, man kann auch krampfhaft immer das Negative heraufbeschwören. Möglicherweise, nur möglicherweise, ist die Elektromobilität auch ein Teil der Lösung (https://de.wikipedia.org/wiki/Vehicle_to_Grid)? Zum Glück gingen damals die Gebrüder Wright etwas visionärer als so mancher Forist hier ans Werk, sonst würden wir heute unter Umständen kein Flightforum benötigen! ?

Geschrieben (bearbeitet)

Vehicle to grid ist der dümmste Schwachsinn überhaupt. Die Lebensdauer von Lithiumakkus wird durch die Zahl der Ladezyklen beschränkt. Da will man doch nicht sein teuren Elektroauto-Akku vorzeitig den Geist aufgeben lassen. 

 

Und wie soll das bei der geringen Reichweite funktionieren? 

 

Der Nachbar hat nachts bei Windstille seine Socken gewaschen? Der Akku unseres an das Smart Grid angeschlossenen Elektromobils wurde deswegen über Nacht auf 1/5 seiner Kapazität entladen, obwohl wir es eigentlich aufladen wollten? Tja Pech, weil immer noch kein Wind ist und wegen der Bewölkung das örtliche Solarkraftwerk den Strom im Smart-Grid für Ladeeinspeisungen in den Individualverkehr nun in der ganzen Stadt rationiert, muss man die Urlaubsfahrt eben auf den Nachmittag verschieben, das Elektromobil wird heute leider erst gegen 14 Uhr fahrbereit sein...

 

 

Bearbeitet von Dierk
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Dierk:

Der Nachbar hat nachts bei Windstille seine Socken gewaschen? Der Akku unseres an das Smart Grid angeschlossenen Elektromobils wurde deswegen über Nacht auf 1/5 seiner Kapazität entladen, obwohl wir es eigentlich aufladen wollten?

 

Des Nachbars‘ Socken müssen aber arg schmutzig gewesen sein, wenn er dafür mehrere Dutzend kWh verbraucht hat.. ?

Geschrieben
7 hours ago, Dierk said:

Tja Pech, weil immer noch kein Wind ist und wegen der Bewölkung das örtliche Solarkraftwerk den Strom im Smart-Grid für Ladeeinspeisungen in den Individualverkehr nun in der ganzen Stadt rationiert, muss man die Urlaubsfahrt eben auf den Nachmittag verschieben, das Elektromobil wird heute leider erst gegen 14 Uhr fahrbereit sein...

Genau solche Views sind sehr verbreitet und grundlegend falsch.

Das ist etwa so falsch wie die Volksmeinung, dass der Antrieb eines Flugzeugs alleine das Flugzeug am Fliegen hält. Dabei weiss jeder Möchtegern-Pilot, dass dies gar nicht die kausale Verbindung ist, sondern der Auftrieb am Flügel, verursacht durch die relative Geschwindigkeit hält das Flz am Fliegen..

Windkraftwerke sind in Parks organisiert, weil die Kosten der Anbindung an die Transportnetze einzelne Anlagen sofort unwirtschaftlich machen würden. Solche Cluster haben also gemeinsam einen Einspeisepunkt. Dieser ist in der Regel an die hohen bis höchsten Spannungsebenen angekoppelt.

Nun ist es so, dass ein bestimmtes Versorgungsgebiet in der Nähe des Windparks schlicht nichts 'mitbekommt', ob nun Wind produziert wird oder nicht. Die Bilanz erfolgt auf Ebene der sogenannten Regelzonen. Deutschland hatte deren Sechs, durch Verkauf und Fusion noch 4 (Tennet, 50hertz, amprion, Transnet BW), die Schweiz ein Einziges (Swissgrid), AT auch. Frankreich 1

(bewirtschaftet durch Enedis , früher ERDF, noch früher EDF). Am Beispiel F sieht man auch, dass dies was kostet: allein die Sub-Regelzone Paris hat Kosten von 2.5 Mia./J.

Die Regelzone kauft bei Mangel auf dem Markt Leistung und Energie, bei Überschuss verkauft sie. Dies jeden Tag, für jede Viertelstunde. Durch Verträge zwischen den Regelzonen wird per vollautomatischer Grosskraftwerkregelung auch diese Bilanzenergie automatisch abgerufen. Das nennt man Primärregelung (Primary control power in MW in Europa hier life). Die Schweiz hat solche Verträge mit 50 Schweizer Kraftwerken sowie mit Frankreich und Deutschland/Österreich im Umfang von etwa 70 MW, das entspricht zum Grosshandelspreis etwa 60'000 CHF / Tag. Damit ist die Sache betr. Strommangel/überschuss erledigt. Was tendenziell sich abzeichnet, sind Engpässe für die Übertragung solcher Spitzen. Dazu hat die EU ein Mega- Ausbauprojekt gestartet, und jedes Land möchte gerne die Schlüsselrolle der Stromdrehscheibe übernehmen, es gibt also einen Elephant-Run für diese (monopolistische) Dienstleistung. Daher mache ich mir darum keine Sorgen.

Seit einigen Jahren ist der Europa-Strommarkt ein Anbietermarkt, d.h. der Strom ist im Überschuss da, die Preise tief.

Woher kommt der Strom wenn alle danach lechzen? Die Kraftwerksbetreiber haben enorme Anstrengungen gemacht, ihre Anlagen "flexibel" zu machen- will heissen, zwischen Null und Maximalleistung auf Abruf sehr schnell zu wechseln. Dies geht bei einigen Anlagetypen nicht oder nur in beschränktem Rahmen:

- schlecht Regelbar:  Laufkraftwerke (am Flusslauf), Bsp Kembs (F) etwa +/- 20% im Tagesverlauf

- Atomkraftwerk: Rekordhalter Frankreich schafft bis zu 40% regelbare Leistung

- Kohlekraftwerk: Leistungsmehrbedarf braucht bis zu 24h Vorlauf (wegen der Aufbereitungsprozesse), danach Regelung etwa 50%, aber nicht wirtschaftlich

sehr gut regelbar sind:

- Druckwasserkraftwerke (Speicherseen)

- Batterieanlagen (grösste Anlage von Tesla in Australien, Leistung eines AKW's innert 20 Milisekunden am Netz, aber nach etwa 10 Sekunden ist die Batterie leer- wird als "UPS" bei Kraftwerksumschaltungen verwendet)

Photovoltaik ist dazwischen.

 

Bruno

Geschrieben
12 hours ago, kruser said:

 

Wenn's den Berg rauf geht, geht's auf der anderen Seite aber wieder bergab!

...

jens

Du darfst nicht vergessen, dass die meisten Hybriden gegenwärtig einen Rekuperationswirkungsgrad haben, der nicht wesentlich über 40..50% kommt im besten Fall. Dies hat m.u. damit zu tun, dass Verkehrszulassungsvorschriften altertümlich sind (man darf heute z.B. noch nicht dem Fahrzeug verbieten, dass es die mechanischen Bremsen beim Bremsvorgang weglässt- man darf nur beim "Bremsen helfen" mit dem E-Motor", somit wird trotz der eingebauten Technik viel Bremswärme erzeugt. Ganz grob aus der Hüfte geschossen würde ich sagen:

Tesla S, MTOM etwa 2.5 t  : Berg rauf vielleicht fünf mal den angegebenen Verbrauch, Berg runter: etwa 1- 1.5 mal den Minimalverbrauch. Falls Heizung oder Klima an kannst noch 10% dazurechnen.

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