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Bericht: Neues Kampfflugzeug Schweizer Luftwaffe


Lausig

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vor 1 Stunde schrieb Dierk:

Die andere Frage ist, wie wahrscheinlich ein Bedrohungsszenario ist, welches den F35 als Antwort braucht.

 

Ungefähr so wahrscheinlich, wie dass der steigende Meeresspiegel die Schweiz erreicht. Es sollten also dringend Flugzeugträger bestellt werden.

 

Chris

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vor 2 Stunden schrieb Mäsi:

Ein Skandal ist einmal mehr das Verhalten von Gesamtlinks, die wie gewohnt Volksentscheide die nicht nach ihrem Parteibüchlein gefällt werden, nicht akzeptieren! 

 

Genau, darum wird ja bspw. immer wieder über denselben Mist abgestimmt, wenn "Gesamtrechts mal wie gewohnt die Volksentscheide nicht akzeptieren kann", siehe Covid-Gesetz und die drölfzig abgelehnten Initiative und Co. zum Thema Schweiz und Europa. 

 

Links und Rechts werfen sich lustig in regelmässigen Abständen das selbe Verhalten vor, und zwar oft auf beiden Seiten berechtigt, wie in dem genannten Zusammenhang. Was müsste man als mündiger Bürger eigentlich daraus folgern: so ist Politik, hat grundsätzlich mit "Links" oder "Rechts" nichts zu tun. Wer es trotzdem so plakativ macht wie Du oben, outet sich auch irgend wie...

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Am 1.7.2021 um 05:31 schrieb Mäsi:

Seit 1978 mit dem Tiger und seit 1997 mit der Hornet funktioniert die Zusammenarbeit mit den Amis eigentlich recht gut,

Es gibt da andere Staaten die viel näher an uns dran sind, und sich selbst zu Friedenszeiten nicht an bestehende Verträge halten.

Möchtest du dich im Ernstfall auf solche Partner verlassen?

Auf jeden Fall lieber als auf die Amerikaner.

Es ist jetzt nicht so, dass die Zusammenarbeit mit den Amis ohne Skandale, Spionage, oder dergleichen ablaufen würde. Wenn sie wollten, haben sie in der Vergangenheit auch mal kurz die Muskeln spielen lassen und die Schweiz ist in diversen Thematiken eingeknickt.

Mit dem F-35 wirft man sich aber umso mehr in deren Arme, wird auch z.B. bei der Flugplatzgestaltung total auf die Amerikaner hören müssen und kauft zudem eine Blackbox in Sachen Kosten. Zugegeben, das wären die anderen Flieger ziemlich sicher auch, aber die Argumentation des VBS, dass die Kosten "verbindlich" seien erscheint sehr abenteuerlich. Jede Wette, da kommen noch einige Kosten auf die Schweiz zu. Weiter will ich als Schweizer nicht, dass man sich für Jahrzehnte an den Kriegstreiber Nr. 1 heftet, dessen innenpolitische Lage zudem so einiges an Zunder verspricht in den nächsten Jahren. Wir sind ja immer noch "neutral", wobei diese Bezeichnung und die damit einhergehende Scheinheiligkeit eh längers wie mehr obsolet ist. Aber das ist meine persönliche Meinung und unter anderem aufgrund dieser Basis argumentiere ich seit Beginn der Evaluation dagegen, weil ich eben aus politischen Gründen keine Amerikanischen Jets mehr will..

Als Schweiz im Herzen von Europa sehe ich zudem die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn als wesentlich wichtiger an. 

 

Und ach ja: Das lächerliche Geschwafel gegen "Links" von einigen Leuten ist einfach nur müssig. Es geht hier um die Sache und darum, dass sehr viele keine Kriegsgeschäfte mehr mit den Amis wollen, wenn man daneben taugliche Produkte unserer viel wichtigeren Nachbarn zur Verfügung hätte. Der Gripen wurde ja zudem nicht nur von "Links" versenkt, weil er als untauglich befunden wurde.

 

Und zugegeben: Vielleicht bin ich durch diverse Projekte, die ich beruflich im Auftrag der armasuisse bearbeitet habe auch einfach voreingenommen und kritischer, wenn es um Versprechungen und Prognosen von dieser Seite geht. 😉 

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Frank Holly Lake

Der Osten will seinen alten Grenzen der UDSSR wieder zurück.

( Klare Aussage von Pu.... auf die Frage was Gorbi falsch gemacht hat schon Mitte der 2000)

 

Und das gleiche Trifft auf China zu, zurück zu den Grenzen vor der 2WW.

Oder zumindest technolgisch und wirtschaftlich die Welt regieren.  

 

Die USA wollen nicht eine Zusammenarbeit mit Russland,  ( Nordstream 2) und setzen D unter Druck.

Wir sind schon seit Jahren  in einem neuen, derzeit größer werden kalten Krieg, einen 3 Fronten Krieg. Das sollte jedem  seit MH 17 klar geworden sein.

 

vor 2 Stunden schrieb Raffi:

Als Schweiz im Herzen von Europa sehe ich zudem die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn als wesentlich wichtiger an.

Das íst der Punkt und nicht nur für die Schweiz. Auch Deutschland hat das gleiche Problem.  

 

Um nicht in den Blöcken zerrieben zu werden ist eine starkes einiges Europa (mit der Schweiz als Parter) ein wichtiger Punkt.  Das genau ist das Problem, diese Staatenblöcke mischen sich ein und versuchen Europa zu destabilisieren.

 

Eine sehr  wichtiger Teil davon ist eben die Luftverteidigung.

Das wissen wir seit 1941 , seit ein veralterter Doppeldecker , dessen Löcher im Flügel mit Briefmaken geflickt worden sind, das Superschiff  Bismark "mit versenkt " hat.

Ist erstmal  keine Luftverteidigung mehr vorhanden, haben Bodentruppen ein leichtes Spiel.

Grüße Frank

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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5 hours ago, Mäsi said:

 

Gilt wohl mehr für dich!

Dir ist hoffentlich schon klar, dass eine (1) Stimme Unterschied gereicht hätte?

Oder wirfst du dem Staat Wahlbetrug vor?

Ich werfe niemandem etwas vor. Bitte verzichte auf solche unterschwelligen Anspielungen.

Nachdem hier Forenteilnehmer (und Synchronpresse) vom "klaren Volksentscheid" reden und schreiben,

MUSS doch einer die Facts in Erinnerung rufen.

Jeder der nun mit dem Abstimmungsergebnis argumentiert, muss sich bewusst bleiben, dass das JA mehr mit Zufall zu tun hat als mit "klarem Volkswillen", und deswegen mit Achtung und Respekt

- den Sinnfragen

- den Befürchtungen

- den Argumenten   zu begegnen ist.

 

Nur weil wir hier in der Schweiz abstimmen über Sachfragen, heisst das nicht dass man nach dem Geschäft

keinen Dialog resp. Erklärungsbedarf mehr zu haben hat gegenüber dem Volk.

Nicht bei solchen hauchdünnen Entscheiden, wo faktisch die Unterstützung des Volks schon in den Tagen vor der Umsetzung zu marginalen Prozentpunkten hin tendieren kann.

 

Darum sind die kommenden Aktivitäten der Gegner ernsthaft und glaubhaft anzuhören. Der Dialog hat erst angefangen, es ist ein Irrtum zu glauben, nach der Abstimmung sei er beendet.

cosy

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39 minutes ago, Frank Holly Lake said:

Die USA wollen nicht eine Zusammenarbeit mit Russland,  ( Nordstream 2) und setzen D unter Druck.

Googelt mal danach, was Trumann zu seinem Sicherheitsberater über Deutschland-Russland gesagt hatte anlässlich der Sicherheitshearings im Beisein der CIA und co.. (aufgrund von inzw. Protokollmitschriften). Das hat sich laut verschiedenen Autoren und Arbeiten in der Friedensforschung (Diss.) bisher nicht geändert.

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Was ich etwas seltsam finde:

Die F35 wird seit Jahren von Skandalen überschattet, weil die Kosten komplett aus dem Ruder gelaufen sind, es wird überall als extrem teuer in Anschaffung und Betrieb kritisiert.

Andererseits wird für die Schweiz die F35 angeschafft, weil "mit Abstand" am günstigsten im Vergleich zu den Mitbewerbern. Aus dem Flugrevue-Link von weiter oben: "Nebst dem Nutzen hat der F-35A auch bei den Kosten mit Abstand das beste Resultat erzielt. Sowohl Beschaffung als auch Betrieb sind für dieses Flugzeug am günstigsten."

Mhh...

 

Chris

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Mal ein interessanter Rückblick: https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/80319/

 

und hier noch ein Artikel aus dem militärischen Fachblatt „20 Minuten“: 

 

https://www.20min.ch/story/leistet-sich-die-schweiz-eine-luxus-armee-553814144738

 

da gibt es mehr Kampfjets in CH pro 1 Million Einwohner wie in Deutschland und Österreich kombiniert. 

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vor 4 Stunden schrieb Pioneer300:

Was ich etwas seltsam finde:

Die F35 wird seit Jahren von Skandalen überschattet, weil die Kosten komplett aus dem Ruder gelaufen sind, es wird überall als extrem teuer in Anschaffung und Betrieb kritisiert.

Andererseits wird für die Schweiz die F35 angeschafft, weil "mit Abstand" am günstigsten im Vergleich zu den Mitbewerbern. Aus dem Flugrevue-Link von weiter oben: "Nebst dem Nutzen hat der F-35A auch bei den Kosten mit Abstand das beste Resultat erzielt. Sowohl Beschaffung als auch Betrieb sind für dieses Flugzeug am günstigsten."

Mhh...

 

Chris

Genau dies hat mich zum Entscheid bewogen, eine entsprechende SP-Initiative zu unterstützen, die den F-35 bodigen will. Jeder, der in den letzten Jahren die Fachpresse (die echte, es gibt im englischen Raum ein paar gute Magazine) mitverfolgt hat, kann sich ob dieser Aussage des Bundes nur noch den Kopf auf die Tischplatte hämmern und zwar stundenlang. Da kann gar nichts anderes rauskommen, als eine Verschleudeurung von Milliarden an Steuergeldern🤬

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Am 2.7.2021 um 05:38 schrieb Mäsi:

Es standen weder F-16EX noch Mig's oder SU's

Du meinst wohl F-15EX, welches die USAF im Moment erwägt um weniger F35A anzuschaffen 😉

 

Bearbeitet von MartinM
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Am 2.7.2021 um 14:11 schrieb Pioneer300:

Was ich etwas seltsam finde:

Die F35 wird seit Jahren von Skandalen überschattet, weil die Kosten komplett aus dem Ruder gelaufen sind, es wird überall als extrem teuer in Anschaffung und Betrieb kritisiert.

Der F-35 ist am günstigsten wegen der Massenproduktion. Alle anderen werden praktisch in Einzelfertigung gebaut. Die Skaleneffekte im Flugzeugbau sind enorm. 

Im Unterhalt schauts wahrscheinlich deshalb gut aus, weil bei einem Jet, der noch für lange Zeit in grosser Zahl gebaut wird die Versorgungslage mit Ersatzteilen sicher am besten sein wird. Dasselbe wird auch deshalb zutreffen, da in 20-30 Jahren die globale F-35 Flotte um ein Vielfaches grösser sein wird, als jede andere. Im Jahre 2040 für den Rafale oder den Eurofighter Ersatzteile zu beschaffen könnte etwa so kostspielig sein, wie heute die Tornados in der Luft zu halten. 2040 werden die Eurocanards schon mehr als 50 Jahre in der Luft sein...

 

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Air2030: Verbindlichkeit der Offerte für den F-35A als neues Kampfflugzeug

Bern, 11.07.2021 – Die Berichte in den heutigen Ausgaben von Sonntagsblick und Sonntagszeitung über die Verbindlichkeit der Offerte für den F-35A als neues Kampfflugzeug enthalten einseitige Darstellungen. Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat dazu eine Klarstellung publiziert.

In ihren Ausgaben vom 11. Juli 2021 berichteten der Sonntagsblick und die Sonntagszeitung über die Verbindlichkeit der Offerte für den F-35A als neues Kampfflugzeug. Zudem wurden in diesen Zeitungen wie auch am 9. Juli 2021 in den Tamedia-Zeitungen die Betriebskosten des Flugzeuges in den USA thematisiert.

Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hält dazu fest:

§ Die Offerten und die darin angebotenen Zahlen sind verbindlich. Dies betrifft sowohl die Beschaffungskosten wie auch die offerierten Betriebskosten, bei welchen wir über eine Offerte mit einer Laufzeit von zehn Betriebsjahren verfügen.

§ Darüber hinaus gilt, dass die Preise zwischen verschiedenen Staaten nicht verglichen werden können, weil nicht klar ist, welche Kosten jeweils eingerechnet oder nicht eingerechnet sind.

§ Das VBS beschafft die Flugzeuge via «Foreign Military Sales» (FMS) vom US-Staat zu denselben Konditionen, die er für sich selbst zur Anwendung bringt. Der US-Staat wiederum wickelt die Beschaffung über eigene Verträge mit den Firmen ab. In diesen Verträgen sind die Preise und die Vertragskonditionen verbindlich festgelegt und werden auch mittels einer strengen Aufsicht eingefordert. Käme es zu Kostenüberschreitungen, würde also der amerikanische Staat zu Gunsten der Schweiz beim Hersteller die Verbindlichkeit der Preise einfordern.

Wohl auch aufgrund dieser starken Käuferposition hat sich bei der über 40-jährigen Erfahrung der armasuisse bei der Abwicklung von FMS-Geschäften gezeigt, dass es in keinem der vielen Verträge zu Kostenüberschreitungen gekommen ist. Dies also deshalb, weil der US Staat als gleichzeitiger Käufer und Verkäufer über eine rigide Kontrolle über die Kosten verfolgt.

Darüber hinaus ist auch die Teuerung in den USA im Angebot eingerechnet. Dabei musste der Anbieter im Rahmen der Evaluation bekannt geben, welche Teuerungsannahmen eingerechnet wurden. Werden die Kosten zum Beispiel aufgrund einer tieferen effektiven Teuerung geringer, so wirkt sich das zu Gunsten der Schweiz aus.

 

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Frank Holly Lake

Nur am Rand:

 

Abwurf bei Überschall einer Atombombe an F-35 erfolgreich getestet.  (B61-12 400kT Wasserstofffusionsbombe)

 

https://www.flugrevue.de/tonopah-test-range-in-nevada-b61-12-atombombe-an-f-35-getestet/

 

Grüße Frank

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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OMG, AtombombenPhantasien hatten unsere Militärs schon mal, früher, so 50/60iger Jahre damals. 

Man dachte vermutlich Vergeltungsschläge in Russland und dererlei Spinn-+Spielereien. Zum Glück sind die Leute inzwischen etwas vernünftiger geworden.. 

NB. Spricht man immer noch von "Atombomben"? Heisst's nicht etwa doch "Kernbomben"?? 😉

 

Gruss aus dem Süden

jens

 

 

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Frank Holly Lake

Hallo,

klar verstehe ich die pazifistische Einstellung, vor allen in CH.

Eine vernünftige Einstellung die ich auch teile.

 

Nur gibt es eben auch andere "böse Jungs" die eben andere Interessen haben.

Wie der Titel schon sagt "sucht nach einem Kampfflugzeug."

Ein Waffensystem, das dazu konstruiert und gebaut wird,

um Sachwerte zu zerstören und Menschen zu töten.

Das sollte man nie aus den Augen verlieren.

Der Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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On 7/2/2021 at 8:36 AM, Raffi said:

Mit dem F-35 wirft man sich aber umso mehr in deren Arme, wird auch z.B. bei der Flugplatzgestaltung total auf die Amerikaner hören müssen und kauft zudem eine Blackbox in Sachen Kosten.

Es gibt genügend vergangene Beispiele, die diese Aussage belegen. Darüber müssen wir hier nicht streiten.

 

Analog dazu ist die amüsante Tatsache, wie die Kommandostruktur von Deutschland aufgebaut ist:

 

* Die deutsche Luftwaffe hat ihren Luftraum in zwei Bereiche Süd und Nord geteilt. Für jeden Bereich gibt es eine (Einsatz-) Kommandozentrale. Die Piloten in ihren Typhoons kriegen ihre Befehle von dieser Zentrale.

Dort sitzen im gleichen Führungsraum Entscheider der Bundeswehr, Vertreter des Staates*, NATO Einsatzstab

welcher das Vetorecht hat, und somit Entscheide erzwingen kann.

 

* Ein rechtliches Gutachten des Bundestags im Zusammenhang mit (illegalen) NATO-Einsätzen unter Beteiligung Deutscher kam unter Anderem zum Schluss:

"..6. Hat der Gesetzgeber der Einordnung in ein System gegenseitiger kollektiver Sicherheit zugestimmt, so ergreift diese Zustimmung auch die Eingliederung von Streitkräften in integrierte Verbände des Systems oder eine Beteiligung von Soldaten an militärischen Aktionen des Systems unter dessen militärischem Kommando, soweit Eingliederung oder Beteiligung in Gründungsvertrag oder Satzung, die der Zustimmung unterlegen haben, bereits angelegt sind. Die darin liegende Einwilligung in die Beschränkung von Hoheitsrechten umfaßt auch die Beteiligung deutscher Soldaten an militärischen Unternehmungen auf der Grundlage des Zusammenwirkens von Sicherheitssystemen in deren jeweiligem Rahmen, wenn sich Deutschland mit gesetzlicher Zustimmung diesen Systemen eingeordnet hat. "

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  • 2 Monate später...

Oha Lätz!

Der Rüstungsausschuss des am. Senats hat in seiner Budgetrunde 2022 zu F-35 kein gutes Haar gelassen*. Der Report (e. Juli 2021) prognostiziert ein enormer Anstieg der Unterhaltskosten mit einem Peak in 2036. Diese seiehn (für die grösste Armee der Welt, Staat "Nr.1 im BIP in USD) nicht tragbar. 

Darum schlägt er vor, statt die geplante Anzahl F-35 in Dienst zu stellen (Projekt GAO), sofort eine Alternative zu entwickeln (diese wurden ja bereits politisch angetragen, a) sofortiger Start für eine Neuentwicklung  des universellen bemannten Kampflugzeugs; b) autonome Kampfdrohnen im Schwarmsystem mit dazu wenigen vernetzten bemannten Kampfflugzeugen..)

 

Der Grund ist die unerwartet immensen Kosten für die Block 4 - Version, jene Version, die endlich den versprochene Kampfwert bringen sollte. Dann sind auch noch die Software- und Hardware Flaws und Schwächen, was im Report "technical refresh 3" genannt wird.

 

Diese nun 20 Jahre alte Entwicklung scheint nicht so recht die Marketing-Versprechen zu erfüllen. 

Faktisch kommt das daraufhin heraus, dass diese enormen Kosten stärker von all den Abnehmerländern getragen werden soll in Zukunft. 

Ich hatte ja aus dem Bauchgefühl heraus schon vor dem publizierten Entscheid gesagt, dass dies nach einer Neuauflage der Mirage-Affäre riecht. Mal beobachten und dann zuschauen, wie sich die Räte ob der Budgetexplosion zerfleischen werden...

 

* das kommt nicht von irgendeinem Wilden. Adam Smith präsidiert die Kommission und zeichnet die Reports.

Cosy

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Oha Lätz, da gibt es aber andere News, die den Armeeabschaffern nicht gefallen wird.

 

(Kein Bauchgefühl ...)

 

 

 

"Der neue Wartungsvertrag zwischen Lockheed Martin und dem US-Verteidigungsministerium umfasst den Support durch Experten aus der Industrie für die Instandhaltung von F-35-Stützpunkten und Wartungsdepots, die Ausbildung von Piloten und Technikern sowie Instandhaltungstechnik. Zum Paket gehören auch die flottenweite Datenanalyse und das Lieferkettenmanagement für Reparatur und Nachschub von Ersatzteilen. Laut Lockheed Martin wurden die Kosten pro Flugstunde in den letzten fünf Jahren bereits um 44 Prozent gesenkt. Für die nächsten fünf Jahre wird eine weitere Kostenreduzierung im gleichen Umfang anvisiert."

 

 

 

https://skynews.ch/startseiten-news/f-35-betriebskosten-in-den-usa-sinken/

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  • 2 Monate später...

Leicht OT. Gemäss inoffiziellen Informationen des lokalen finnische 'Blick' (Ilta-sanomat, 5.12.), soll sich Finnland ebenfalls für den F-35 entschieden haben. Gemäss Verteidigungsminister Antti Kaikkonen fällt der offizielle Entscheid noch vor Weihnachten.

Die weiteren Bewerber sind: Saab Gripen, Boeing Super Hornet, Eurofighter Typhoon, Dassault Rafale.

Bearbeitet von ArminZ
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vor 57 Minuten schrieb ArminZ:

 

Die weiteren Bewerber sind: Saab Gripen, Boeing Super Hornet, Eurofighter Typhoon, Dassault Rafale.

Ebenfalls leicht OT:

Der Dassault Rafale hat in letzter Zeit einige Exporterfolge verbucht; mit 80 Stück z.B. kürzlich an die Emirate verkauften Exemplaren.

Auf "französischem Mist" gewachsen😉, soll der Flieger, im Gegensatz zu den anderen Konkurrenzmodellen, 0% US-Amerikanische Teile verbaut haben, habe ich irgendwo gelesen.

Stimmt das?

Wäre eventuell, unter heutigen Umständen, ein Marketing Vorteil🤔?

Gruß Richard

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Frank Holly Lake

Die LM  F22 ist das derzeit beste und vernetzte Flugzeug was man kaufen kan.

Teuer in der Anschaffung Teuer im Unterhalt.  Man spricht von  200M$ Anschaffung und 70 000$ + Kraftstoff die Flugstunde

Die F35 ist mit nur einer Turbinen günstiger. Kann aber auch viel weniger. Und trotzdem wie die F22 voll vernetzt.

Wenn man mal von veralteten Pilotenflugzeugen ausgeht.

Grüße Frank

 

 

 

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23 hours ago, ArminZ said:

finnische 'Blick' (Ilta-sanomat, 5.12.)

schön gelacht!!! Sanomat, das erinnert mich an die Luxus-Klo's eines bekannten Schweizer Herstellers!!!

Die spritzen, trocknen (blasen) und desinfizieren sich..

 

Cosy

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vor 1 Stunde schrieb Frank Holly Lake:

 

Die F35 ist mit nur einer Turbinen günstiger. Kann aber auch viel weniger. Und trotzdem wie die F22 voll vernetzt.

Wenn man mal von veralteten Pilotenflugzeugen ausgeht.

 

 

 

 

"Voll vernetzt" - das fliegende "Internet der Dinge":     Da können  "veraltete Pilotenflugzeuge" wie Gripen, Eurofighter und Rafale wohl kaum mithalten.

 

Die Architektur dieser "5th Generation Fighters" erlaubt einiges an künftigen Updates, habe ich gehört.

Vielleicht können diese Pilotenflugzeuge eines Tages zu Netzwerk-Drohnen upgedated- & gegrated werden: Zu fliegenden Robotern ohne Piloten.

Kosten sparend.

Gruß Richard

 

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23 hours ago, reverser said:

mit 80 Stück z.B. kürzlich an die Emirate verkauften Exemplaren.

ja, und zusätzlich haben die Scheichs auch

12 Airbus Helicopters H225M Caracal gekauft.

Gesamtwert der Bestellung:  19 Milliarden USD

Auslieferung: 2027

DIGIT-02956%20(c)%20Frederic%20Lert%20Ai

 

 

Interessant ist, dass die Scheichs bei Lockheed unter Trump eine Vorbestellung für 50 F-35A gemacht hatten, welche Trump am letzten "Bürotag" im runden Office unterzeichnete.

Dies hatte Biden dann nach Amtsantritt fluggs annuliert. Was die Scheichs gehörig vor den Kopf stiess.

Nun haben sie also bei den Franzosen eingekauft. Dass die Raphale kaum US-Teile drinn hat ist gar wahrscheinlich, und sie kostet vermutlich auch weniger als die F-35.

Aktuell sind total 434 Maschinen gebucht, wovon 239 bereits ausgeliefert sind.

Die Nutzer : Kroatien*, Griechenland*, Indien, Qatar, Ägypten, Frankreich, V.arabische Emirate.

* tw. revidierte Maschinen aus der 1. Generation aus franz. Bestand

Cosy

Bearbeitet von cosy
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1 hour ago, reverser said:

"Voll vernetzt" - das fliegende "Internet der Dinge":     Da können  "veraltete Pilotenflugzeuge" wie Gripen, Eurofighter und Rafale wohl kaum mithalten.

Voll vernetzt = voll verletzlich !!

Möchte hier nur erinnern, dass im Syrien -Krieg die USA ihre F22 schleunigst zurückzog, als diese in einem Begleiteinsatz zur Bombardierung von Bodenzielen im Grenzgebiet Irak/Syrien massive Probleme mit der flugtaktischen Ausrüstung hatten. Es stellte sich heraus, dass russische Störflugzeuge diese "voll vernetzten Tarnkappen" blind machten.

 

Natürlich entwickeln sich alle Seiten weiter, aber "glaube nie den Prospektangaben der Defense-Industrie",

 

Zudem: die Rafale ist auch extrem elektronisch auf- und ausgerüstet. Übrigens betr. Zulieferer:

Bewaffnung, Lenkwaffen : MBDA

Treibwerke: Safran

Avionik, Radar, Elektronik: Thales.

Nicht vergessen: Thales ist einer der weltweit fortgeschrittensten Radarhersteller.

Als ich in den 2000er Jahren bei einem schweizer embedded-computer Hersteller arbeitete, hatten wir viele Boards und CPU's an Thales geliefert. Die legten Wert auf europäische Sourcen

 

Cosy

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