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Geschrieben

Aktuell steht die Skala bei 51% - also "für den Fluglärm".

Geschrieben

Die Gegner sind auch aktiv - bis 23:59 h könnt ihr noch abstimmen!!!

Geschrieben

Für alle, die das Ende der nicht-represäntativen Abstimmung verpasst haben: Zwei Drittel der Abstimmenden fanden den Fluglärm verkraftbar.

Geschrieben
Zwei Drittel der Abstimmenden fanden den Fluglärm verkraftbar.

 

Also, auch ich habe dafür gestimmt, aber ehrlich, der Jet Lärm ist bei Flugbetrieb schon recht laut.

Geschrieben

Also, auch ich habe dafür gestimmt, aber ehrlich, der Jet Lärm ist bei Flugbetrieb schon recht laut.

Ich war am Dienstag dieser Woche mit meiner Familie im Freilichtmuseum Ballenberg. Fasziniert habe ich da jeweils den startenden F/A 18 nachgeschaut. Aber der Lärm in diesem Tal ist schon gewaltig. Bei aller Liebe zur Aviatik; Da Wohnen möchte ich auf keinen Fall ...

Geschrieben

Und vor allem sollen doch die abstimmen, die dort wohnen.

Voll behämmert, dass Aviatik Freaks und Lärmgegner wohl auch, zur Abstimmung um nicht zu sagen Manipulation der Umfrage aufrufen.

 

Sev

Geschrieben (bearbeitet)

"Behämmert", wie du schreibst, ist das natürlich nicht, lieber Sev, sondern wohl der Sinn der ganzen Sache. Korrekterweise hat die Zeitung ja auch von eienr "nicht repräsentativen Abstimmung" geschrieben ;-)

 

Und vor allem sollen doch die abstimmen, die dort wohnen.

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Standortauswahl für einen Militärflugplatz in der Schweiz einer Abstimmung der lokalen Bevölkerung unterliegen soll sondern denke, dass man da andere Kriterien bevorzugen muss.

 

Ich tue mich auch etwas schwer mit der Unterstellung "Aviatik Freak", nur weil man der Meinung ist, dass die Schweiz eine Luftwaffe betreiben soll und konsequenterweise dafür ist, dass die Flugzeuge dann auch noch irgendwo starten und landen können.

 

"Freak": a person, animal, or plant with an unusual physical abnormality.

Bearbeitet von kuno
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Herrlich.

 

Aber immerhin ist Nils Sager, der Autor des Artikels dann doch vorsichtig, wenn er schreibt "Dennoch muss die Umfrage zur Lärmbelastung in der Region Brienz mit besonderer Vorsicht genossen werden. Es ist ebenfalls nicht auszuschliessen, dass auch für die Fluglärmgegner zahlreiche Personen abgestimmt haben, die nicht aus der Region kommen und nicht direkt betroffen sind."

 

Es bleibt dann eigentlilch nur noch die Frage, was man mit der "nichtrepräsentativen Umfrage" bei der "Jungfrau Zeitung" eigentlich bezwecken wollte.

 

Was an Herrn Sagers Artikel interessant ist: 65 Prozent für den Fluglärm. 1155 Personen, von denen viele offenbar nichts mit der betroffenen Region, ja nicht mal mit dem Militärflugplatz Meiringen zu tun haben.

 

Wrklich viele Leute hat die Umfrage offensichtlich nicht angesprochen: Keine 2000...

Bearbeitet von kuno
Geschrieben

Und einmal mehr zeigt das das die Medien auch ihre Augen in diesem Forum haben...

Geschrieben

Zwischen "manipuliert" oder "mobilisiert" ist ein Unterschied. Das raffen leider die Pressefritzen nicht ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Gegenüber Fluglärm scheint heutzutage jeder allergisch zu sein, früher, also die CH Luftwaffe 100erte Jets besass, also viel mehr Lärm verursachte aber der böse Russ noch da war, war das kein Problem, heute stört jede Autobahn oder Zuglinie weniger als ein paar Flieger am Tag.

Es gibt ja auch Leute die die Rega kritisieren das sie bei schlecht Wetter tief fliegen (und Lärm machen).... sind wahrscheinlich die, die wenn sie mal bei Hudelwetter nicht gleich mit dem Heli gerettet werden können an lautesten ausrufen (wenn sie noch können)

Bearbeitet von luckymaaa
Geschrieben

Habe gerade den Artikel der Zeitung gelesen. Verstehe irgendwie die Argumentation der Journalisten nicht, dass die Meinungen von Personen welcher ausserhalb der Region wohnhaft sind nicht relevant sein sollen. Denn als regelmässiger Tourist dieser Region habe ich mich bezüglich der Umfrage angesprochen gefühlt. Also kann ich jetzt jegliche Argumentation des Journalisten bezüglich betroffener Touristen nicht mehr ernst nehmen. ;). Sind ja alle nicht aus der Region...

Wenn man Umfragen im Internet lanciert, sollte man vielleicht auch damit rechnen, dass eine gewisse "globale" Einflussnahme mögliche ist. Manchmal kommen Ergebnisse zustande kommen mit denen man so nicht gerechnet hat.

 

Danke Martin für Deine Initiative.

 

Gruss aus Muttenz mit viel Verkehrslärm, sollte auch mal ne Umfrage starten, A2 stilllegen.... :lol:

Jörg

Geschrieben

Fluglärm ist ein Reizthema - nicht nur in Meiringen.

 

...ein Schelm, wer Böses denkt. Aber ganz ausschliessen kann man nicht, dass die zuständigen Leute bei der "Jungfrau Zeitung" genau das beabsichtigt hatten, was mit ihrer Umfrage dann auch passiert ist.

 

Wenn man nur die Meinung der Anwohner hätte berücksichtigen wollen, dann hätte man das auch tun können. Wenn man die Meinungsumfrage aber auch für "Auswärtige" offenlässt, dann gibt es die Chance auf einen Folgeartikel (und vielleicht noch weitere). Auch die "Jungfrau Zeitung" muss schauen, dass sie ihre Abonennten halten kann. Dass man dazu die Karte "Auswärtige gegen Einheimische" spielt überrascht nicht weiter.

Geschrieben

Wenn das Umfrageergebnis schon völlig unbrauchbar ist, dann muss man wenigstens aus der Diskussion hier eine Meldung machen - sonst hätte man sich die Umfrage ja auch ganz sparen können.

 

Natürlich schreibt die Zeitung formal nichts Falsches, wenn sie angibt, dass die Umfrage "nicht repräsentativ" sei. Allerdings verstehen viele Menschen unter "nicht repräsentativ" halt leider was Anderes, als es wirklich bedeutet. Die meisten Laien meinen, eine "nicht repräsentative" Umfrage sei halt mit einem etwas größeren Fehler behaftet, als eine repräsentative.

Tatsächlich weiss man nach dieser Umfrage, an der 1786 Menschen teilgenommen haben, nur, was genau diese 1786 Menschen meinen. Nichts, aber auch exakt nichts mehr. Selbst wenn alle 1786 Menschen gegen Fluglärm gestimmt hätten, wüsste man immer noch nichts mehr, als das 1786 Menschen auf der Welt, also so etwa 0,00002% der Weltbevölkerung, gegen Fluglärm in Meiringen abgestimmt haben. Eine offene Umfrage zu einem Thema im Internet kann damit überhaupt keinen Erkenntnisgewinn bringen.

So gesehen ist auch schon eine Überschrift "Zwei Drittel finden Fluglärm verkraftbar" nah an der Grenze zu Fake News - selbst wenn man später sagt, dass die Umfrage natürlich nicht repräsentativ ist.

 

Aber natürlich ist es für eine Zeitung dann viel besser, pseudoinvetigativ über diese Diskussion hier zu schreiben, als offen einzugestehen, dass sie unsinnige Umfragen macht um daraus unsinnige Artikel zu schreiben.

 

Florian

Walter Fischer
Geschrieben

Wenn schon die Journalisten dieses provinziellen Käseblattes so gerissen sind, wie abgebrüht sind dann wohl diejenigen der Weltpresse?

 

Gruss Walti

Geschrieben

Wenn das Umfrageergebnis schon völlig unbrauchbar ist, dann muss man wenigstens aus der Diskussion hier eine Meldung machen - sonst hätte man sich die Umfrage ja auch ganz sparen können.

 

Natürlich schreibt die Zeitung formal nichts Falsches, wenn sie angibt, dass die Umfrage "nicht repräsentativ" sei. Allerdings verstehen viele Menschen unter "nicht repräsentativ" halt leider was Anderes, als es wirklich bedeutet. Die meisten Laien meinen, eine "nicht repräsentative" Umfrage sei halt mit einem etwas größeren Fehler behaftet, als eine repräsentative.

Tatsächlich weiss man nach dieser Umfrage, an der 1786 Menschen teilgenommen haben, nur, was genau diese 1786 Menschen meinen. Nichts, aber auch exakt nichts mehr. Selbst wenn alle 1786 Menschen gegen Fluglärm gestimmt hätten, wüsste man immer noch nichts mehr, als das 1786 Menschen auf der Welt, also so etwa 0,00002% der Weltbevölkerung, gegen Fluglärm in Meiringen abgestimmt haben. Eine offene Umfrage zu einem Thema im Internet kann damit überhaupt keinen Erkenntnisgewinn bringen.

So gesehen ist auch schon eine Überschrift "Zwei Drittel finden Fluglärm verkraftbar" nah an der Grenze zu Fake News - selbst wenn man später sagt, dass die Umfrage natürlich nicht repräsentativ ist.

 

Aber natürlich ist es für eine Zeitung dann viel besser, pseudoinvetigativ über diese Diskussion hier zu schreiben, als offen einzugestehen, dass sie unsinnige Umfragen macht um daraus unsinnige Artikel zu schreiben.

 

Florian

 

Es ist halt so bei den Medien. Wenn sich 100'000 Leute über den Fluglärm nicht stören, aber einer dies stört, dann ist dies ernst zu nehmen und es muss etwas dagegen unternommen werden. Egal wenn dann das halbe Dorf oder mehr seine Arbeitsplätze verliert!

Bei anderen Situationen sind dann Minderheiten nicht so wichtig, auch wenn es dann fast die hälfe der Befragten ist.

Geschrieben

Die schreiben im Artikel von "Züricher".

 

Wer/Was ist das?

 

;) :P B)

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Und vor allem sollen doch die abstimmen, die dort wohnen.

 

Das sehe ich ueberhaupt nicht so.

Landesverteidigung ist eine nationale Angelegenheit. Wenn die Jets nirgendwo stationiert werden koennen, dann geht das jeden etwas an.

Wenn man immer die direkten Nachbarn von irgendwas abstimmen lassen wuerde, dann haetten wir

- keine Autobahnen

- keine AKWs

- keine Flugplaetze

- keine Muellverbrennungsanlagen

- etc pp

 

So gehts natuerlich nicht... Auch wenn das die Schreiberlinge dieses Kaeseblattes nicht begreifen werden.

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
Geschrieben

Die schreiben im Artikel von "Züricher".

 

Wer/Was ist das?

 

;) :P B)

Angestellte eines grossen Versicherungskonzernes??

Geschrieben

Jetzt muss ich mich ein wenig für die (sogenannten) «Pressefritzen & Schreiberlinge» einsetzen.

 

Die Medienmitarbeiter sind natürlich nicht einfach doof und es ist garantiert nicht so, dass sie nicht wissen, was sie schreiben. Auch die hier diskutierten Artikel und die Umfrage in der «Jungfrau Zeitung» sind nicht einfach getippt worden, ohne, dass sich der Autor Gedanken darüber gemacht hätte, was er damit erreichen will. Eine Anstellung bei einer Zeitung bedeutet natürlich nicht, dass man alles über Alles weiss und nie Fehler macht. Aber auch bei der «Jungfrau Zeitung» weiss man ganz genau, wie man das Mittel der «nichtrepräsentativen Umfrage» einsetzt und man kennt die Themen, die die Leserschaft steil gehen lassen. Wenn man diese geschickt einsetzt, dann zeigt man der Kundschaft, dass man sich für ihre Belange einzusetzen weiss und sich für die Region engagiert. Für den Redaktor ist es auch nicht schlecht, wenn man etwas an dem eigenen Bekanntheitsgrad arbeitet, es darf ruhig ab und zu auch ein etwas kontrovers diskutiertes Thema sein. Der «Züricher» sei dem Redaktor verziehen, dass es nur «Zürcher» gibt wissen die wenigsten, die nicht in der Schweiz aufgewachsen sind (es wird ihm auch nicht mehr passieren, dass er «Züricher» schreibt). Die Zeitungen, nicht nur die Regionalzeitungen, kämpfen um ihr Überleben und einzig die ewiggleichen Berichte zu Generalversammlungen von Ortsvereinen und der jährlichen Turnervorstellung werden ihre Existenz nicht sichern. Man muss irgend einen «Mix» finden, um sich weiter über Wasser zu halten und da eignet sich im Haslital das Thema «Fluglärm» sicher genau so gut, wie anderswo auch.

 

Persönlich fände ich natürlich, dass guter Journalismus ein Thema sachlich und in allen Aspekten beleuchten und umfassend informieren sollte. Das würde aber bedingen, dass man sich mit dem Thema sehr intensiv auseinandersetzt, bevor man etwas publiziert oder eine Umfrage lanciert, die am Ende auch eine Aussage erbringen soll. Ob man mit dieser Arbeitsweise in der heutigen Medienlandschaft noch Karriere machen könnte, kann ich nicht wirklich beurteilen – hoffe es aber. 

Geschrieben

Angestellte eines grossen Versicherungskonzernes??

Nicht möglich, die schreiben sich schon seit Jahren ohne Üpünktchen. Also Zuricher. Wieder was anderes :P

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