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Japan im Hochsommer - mit Alpenüberquerung und Inselhüpfer (1/2)


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Geschrieben (bearbeitet)

Japan im Hochsommer - mit Alpenüberquerung und Inselhüpfer

 

Herzlich Willkommen zu einem weiteren Bericht der Reihe "foxyankee on tour" - diesmal wieder in eines meiner Lieblingsländer: nach Japan.

Auch wenn die Reise im Hochsommer stattfinden sollte stellte mich mir ein Programm zusammen was es ermöglichen sollte die hohen Temperaturen dort auszuhalten. Von einem reinen Stadturlaub rate ich in den Hochsommermonaten jedem ab!

Somit stand fest: Entweder ans Meer zum Baden oder irgendwie in die Berge. Gesagt getan - das Programm war schnell ausgesucht jedoch die weitere Detailplanung recht kompliziert da manche Verkehrsmittel die ich plante zu nutzen nicht täglich verkehrten und die Buchbarkeit auch noch Bauchschmerzen verursachte.

 

 

Irgendwann war aber tatsächlich alles fest - das Grundgerüst (Flüge von Europa nach Japan) war das erste was stand und auch das Ziel verfolgte mein US Dividend Miles Konto langsam aber sicher zu leeren.

 

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Da war er nun  - der erste Schritt in ein Flugzeug auf dieser Reise. Auf separatem Ticket brachte mich der Abendflug nach Hetero wo ich diesmal nicht in mein geliebtes London fuhr sondern am Flughafen nächtigte da der Weiterflug schon am frühen Morgen abfliegen sollte.
Außerdem sparte ich so wie so oft zu Reisebeginn einen Urlaubstag da ich am frühen Morgen noch zum Frühdienst antrat und der Urlaub dann noch am selben Tag startete.

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Am T1 vorbei an der berühmten Spiegelwand konnte ich meinen Airbus ganz gut erkennen.

BA 915
FRA - LHR
A319
G-EUPK

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Ein Standardflug - es gibt nichts Besonderes zu berichten.
Ich bin KEIN Freund von BOB, aber DAS Brötchen brauchte keiner. Ab Cateringstufe 2 allerdings fand ich BA immer ziemlich gut.

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Nix Spezielles das HIX T5, dooferweise aber außerhalb der Free Ride Zone und relativ schlecht zu Erreichen. Der direkte Bus ist von einem privaten Betreiber und kostet für die kurze Strecke zum T5 ordentlich viel Geld!
Aber für ein HIX absolut in Ordnung. Sogar ein kleiner Kühlschrank steht dort im Zimmer.

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Die Destinationswand in LHR T5 versprüht immer so das Gefühl von Fernweh.

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Nach einem ganz kurzen Besuch in den Galleries North boardete ich den ersten Flug auf dem großen USDM-Ticket:
BA 712
LHR - ZRH
A320
G-EUYP

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Auch das Kurzstreckencatering vor dem Vorhang bei bei BA ist oder besser war ziemlich solide.

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Der Aarezufluss in den Rhein am linken Bildrand

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Das Atomkraftwerk Leibstadt auf der schweizer Seite gegenüber von Albbruck.

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Waldshut-Tiengen mit dem Bahnhof in der Mitte und der Bergstadt samt Freidhof auf dem Hügel.

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Turing final

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Dock E in der Hand der Langstreckenmaschinen

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Viel Zeit hatte ich nicht und so ging es durch die Schweizer Version des TDG erstmal zur Passkontrolle...

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... und dann weiter zum Gate drüben im Dock E.

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Boarding stand kurz bevor:

CX 382
B-KQH
ZRH-HKG
B777-300ER

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Ich wurde sehr freundlich begrüßt und richtete mich häuslich in meinem temporären zu Hause für die nächsten 12 Stunden ein.

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Taxi tut zur 16

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Airbrush

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Immer wieder schön der Anblick von Kloten in der langen Linkskurve nach dem Abheben.

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Österreichische Alpen

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An Wien vorbei heading eastbound

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So dann - kombiniertes Mittag-/Abendessen steht ja in den Startlöchern.

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Erstmal Nüsschen

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Lasset die Spiele beginnen - der klassische erste Fööörst-Gang
 
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Süppchen

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Salätchen, fast schon etwas herbstlich im Hochsommer durch den Feldsalat

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Hauptgang: Fisch

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lecker!

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Käse öffnet und schließt den Magen hat man mal gesagt.

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Das Betthupferl kam während ich mich in den Schlafanzug geschmissen habe.

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Die Touchscreeneinrichtung des Sitzes

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super früh aufgewacht.

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Aber es passt fast zum Tagesablauf :-)

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Zum Wachwerden erstmal nen schwarzen Tee

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Und ein kleines herzhaftes Frühstück. Der Ketchup gehört wohl zum Standardgedeck bei CX - denn außer den Amis oder den Thommies benutzt den ja bei dem Essen hoffentlich keiner. Oder?

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turning final

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very short final

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Jetzt war es langsam Zeit mich zu verabschieden von CX und dem tollen Service.

Willkommen in Hong und Kong

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Das Fazit des Fluges: "Is  guuut"! Genau das wurde auch eben an einem nahen Gate gepusht.

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Nach der Einreise wollte ich noch kurz die Arrivallounge checken da ich dort noch nie war.

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Ultraklein, aber fein. Duschen sind okay - aber wenn viele Reisende mit Gepäck kommen und nicht nur mit nem Handgepäcktrolley gibt es im Eingangsbereich definitiv ein Platzproblem.

Das Frühstück gibt es a la carte und dazu ein klitzekleines Buffet mit dem aller allerwichtigsten.

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Mit dem Bus geht es nonstop zum Hotel - erspart das Umsteigen und man sieht auch nochmal ein wenig mehr. Außerdem habe ich Zeit - es ist ja früh am Morgen und ich bin gespannt ob ich überhaupt schon ins Zimmer komme.

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Immer wieder beeindruckend dieses Hong and Kong

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Die Check in-Frage wird positiv beantwortet.

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Nickerchen? Die Müdigkeit lockt etwas aber ich kann mich beherrschen - der Aufenthalt ist ja recht kurz und ich will ein wenig was sehen.

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Wo wir gerade bei Sehen sind: Ich sehe aus dem Fenster ein paar Schiffe aufs Meer raus fahren. Das ist erstmal nichts Ungewöhnliches. Aber es sind alles Schiffe von denen ich den Eindruck habe dass diese eigentlich schon länger nicht mehr in Benutzung sind. Komisch.

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Der Service ist nicht schlecht: Man bekommt sogar eine Powerbank zur Verfügung gestellt.

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Leicht antiquierte Bedienelemente für die Whirlpoolbadewanne :-)

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Oha. Typhoon Signal Nr. 1. Na mal schauen was das noch gibt....

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Irgendwie der Klassiker. Neben dem großen Kreuzer macht das richtig Spaß.

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Eingang zu irgendwelchen Gärten auf Hong Kong Island

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Museum oben auf dem Peak

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Kennt jeder und deshalb auch nur ein Handybild rein zur Dokumentation

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Das Ritz-Carlton auf der Kowloon-Seite.

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Das witzige: An dem Hochhaus findet eine eigene Lichtshow statt die man mit einem Video und der Musik auf dem Handy live koppeln kann wenn man das vom Peak aus betrachtet. Witzige Idee und das funktioniert sogar!
www.icclightshow.com

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Und wieder zurück

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Achso nebenbei: Das Handy bekommt man auch mit und kann sich somit mobil in Hong Kong bewegen. Man kann sich über ein Google-Login sogar irgendwie auf dem Gerät heimisch fühlen (Mails & Co) und es gibt vorprogrammierte Auslogge-Prozeduren so dass der nächste Gast wieder ein frisches System vorfindet und die privaten Dinge gelöscht sind.
Gratis-Telefonie sogar nach Deutschland brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen: Ist auch dabei!

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Das Frühstück im IC ist echt traumhaft und eigentlich schon mehr als ein Brunch denn die Auswahl reicht bis zu warmen Gerichten und sogar Eiscreme und Kaffee & Kuchen die über das normale Frühstücksniveau hinausgehen.

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Aha. Level 3 nun. Jetzt macht es auch langsam Sinn was man weiterhin beobachten konnte....

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Sogar uralt-Schiffe werden nun aus dem Hafen gefahren und auf offener See vor Anker gehen da man der Gefahr aus dem Weg gehen will dass bei einem Typhoon Schiffe im Hafen gegen die Kaimauern geschleudert werden und so sowohl den Hafen als auch sich selbst stark beschädigen.

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Der Pool wird langsam geschlossen und Liegen abgedeckt. Hat etwas von Endzeitstimmung wenn das hier so weitergeht.

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Nix wie weg hier - wieder gerne per Bus inklusive Panoramaaussicht.

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Was hier für Mengen umgeschlagen werden ist beachtlich.

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Man konnte den Wind schon richtig spüren und der Busfahrer musste das Gefährt richtig kraftvoll auf der Spur halten.

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Vorfahrt Terminal HKG

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Sieht schon deutlich lockerer aus beim Premium-Check-In

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Zu Feier des Tages mal kurz ein Gläschen Blubberwasser

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Heutige "THE WING"-Speisekarte

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Sie ist und bleibt zweifelsohne die Königin der Lüfte

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Angekommen in der fast nagelneuen Lounge "The Pier"

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Die Karte ist deutlich ausgiebiger als in The Wing. Auch wenn man hier im Untergeschoss sitzt mag ich das deutlich mehr als diese Emporen-Lounges wie The Wing oder auch die Thai-Lounge hier in Hong Kong wo man zwar luftig locker sitzt aber trotzdem das Gefühl hat mitten im Terminal zu sitzen inklusive dem Lärm drumherum.

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Eine Kleinigkeit muss sein auch wenn ich an Bord ja auch noch was bekommen werde. Beef Tenderloin aus dem Wok - schön würzig

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Mango Sticky Rice

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Der zentrale Gang der Lounge. Rechts geht es zum Spa und Duschbereich, hinter mir liegt das Restaurant. Hinten rechts der normale Sitzbereich, geradeaus die große Bar und hinten links noch ein kleiner SB-Catering-Bereich

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Tolle Atmosphäre. Die Servierwagen mit den kandierten Früchten, Nüsschen und dem Portwein finde ich toll!

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Es geht los

CX
B-HUI
HKG-HND
B747-400

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So lässt es sich aushalten. Schade dass die Freude ob der kurzen Flugzeit nicht all zu lange anhalten wird

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Beim Takeoff gut zu sehen: Die Stützelemente der neuen Brücke nach Macao. Die Grenzstation wird ja nahe dem Flughafen in Hong Kong gebaut.

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Cathay Signature Drink mit Rosenwasser

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Lachs und Gedöhns

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Süppchen

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großartiges Kino, sogar recht ruhig und fast keine Turbulenzen

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Ich hatte mich für die asiatische Auswahl entschieden was den Hauptgang anging. Entsprechend umfangreich wurde aufgetischt.

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Käse öffnet und schließt den Magen. Erwähnte ich bereits, oder?

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Das stimmt. Aber nett dass man nochmals daran erinnert wird: Zu wenig Zeit.

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Dann gibt es jetzt eben Dessert.

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Achso: Ich war übrigens alleine da vorne.

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Die Einreise in Japan ging wie fast immer sehr flott und nach einem bei mir offenbar obligatorischem Koffercheck erwischte ich den letzten Shuttlebus ins JAL Hotel Haneda.

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Einfach aber ordentlich. Ich war hier schon öfter Mal zu Gast und finde das Preis-/Leistungsverhältnis in Ordnung.

Am nächsten Morgen irrte ich etwas hin und her. Direkt gegenüber war eine Station des Kurierdienstes TA-Q-BIN (schwarze Katze auf gelbem Oval) die auch Koffer sehr komfortabel von Hotel zu Hotel transportieren. Dort wollte ich meinen Koffer für die nächste Etappe abgeben. Wie schon vermutet war da eine große Sprachbarriere da ich außer einer Begrüßung kein japanisch sprach und alle Mitarbeiter dort außer japanisch keine andere Sprache sprechen. Ein junges Mädel allerdings wusste sich zu helfen und zusammen mit Zeichensprache und einer Art Übersetzungsapp kamen wir ein paar Schritte weiter.
Deren Kasse akzeptierte gefühlte 354 verschiedene Kartenzahlungsarten, eine ausländische Kreditkarte war allerdings nicht dabei. Ich klapperte nun also verschiedene ATMs in der Gegend ab und hatte leider keinen Erfolg. Wie so oft brachte ein 7-11 die Erlösung - dort gibt es eigentlich immer Geld.

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Direkt hinter der Filiale verliefen auch die Gleise der Bahn zum Flughafen Haneda.

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Dort fuhr ich nach Kofferabgabe auch hin.

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Denn bevor es in die Berge geht will ich noch etwas Kerosin schnuppern. Zunächst im internationalen Terminal.

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Alle Terminals haben in Haneda eine große Besucherterrasse. Überhaupt ist die Infrastruktur für derartige Freizeitbeschäftigungen in Japan ein Traum.

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Die Taiwaner sind auch da.

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Auch die Shopping- und Restaurantbereiche in Haneda International sind sehr ansprechend gestaltet und sollen eher an ein kleines japanisches Dorf erinnern.

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Kleiner Einkauf fürs Handgepäck?

Ich wechselte nun an die Inlandsterminals.
Wer hier der Platzhirsch ist sollte leicht zu erkennen sein:
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Wie man hier gut sehen kann: Keine dreckige Scheibe und Zäune bei denen man problemlos ein Objektiv dazwischen halten kann.

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Man sieht hier gut die Nähe zur Hafenausfahrt

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JAL EXPRESS

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Skymark, die von ANA übernommen wurden und erstmal die A380-Bestellungen stornierten bzw. so runter gefahren haben wie es möglich war. Jetzt muss ANA trotzdem noch einige Exemplare übernehmen. Mal sehen wohin diese eingesetzt werden.

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November Charlie Papa

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Dreamliner von oben

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Japan Air Force 1

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Auch die Dschungeljets fliegen in Japan auf Inlandsflügen.

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Starflyer hat eine eigene Abstellfläche im Osten des Flughafens

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Smoky smoky

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Abermals Richtungswechsel

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Der Anflug über die Stadt ist schon etwas abenteuerlich. Völlig quer zum Platz über die Häuser und dann fast HongKong-Style eine Linkskurve im very short final. Bloß ohne Berg als Hindernis.

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Tragflügelboot kreuzt den Anflug

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Air Do

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Gibt es das bei uns auch? Lemongina?

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es ist Zeit aufzubrechen.

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Hier steht bereit: Mein Zug gen Matsumoto

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Vor Boarding noch am Bahnsteig ne Bentobox gekauft - wurde bisher noch nie enttäuscht.

Übrigens: Ich bin nicht Zeuge eines Lokführerselbsmordes geworden aber wir hatte tatsächlich am Zielbahnhof eine Verspätung (in Japan!) von 15 Minuten!

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Am nächsten Morgen stand eine der Hauptgründe meines Besuchs in Japan auf dem Programm:
Die Alpenüberquerung
Diese startet nicht direkt in Matsumoto aber das Kombiticket welches man kaufen kann gilt ab dort.
Zunächst fährt man mit einer Regionalbahn nach Shinano Omachi

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Dort wartet dann auf die Gäste ein Reisebus der die ersten Kilometer in die Berge bezwingt mit der Endhaltestelle Ogizawa.

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Dieses Ogizawa ist die erste Umsteigestation in den Bergen - man kann sogar im Hochsommer von hier aus Schnee sehen wie auf dem Foto zu erkennen ist.
Es besteht aus einem großen Parkplatz und dem Bahnhof für...

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... den Trolley Bus. Ja richtig - Transportmittel Nr. 3 nach Zug und Bus ist der Trolleybus. In ganz wenigen Städten gibt es ihn noch - hier fährt er durch die Berge.

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Die allgegenwärtigen Getränkeautomaten dürfen auch hier nicht fehlen.

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Und natürlich ebenfalls nicht fehlen dürfen in Japan immer viele viele Hinweise, Verbote, Schilder, Regeln und Zettel.

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Auch kann man schon die ersten Souvenirfotos machen - Die Alpenüberquerung und ihre Verkehrsmittel werden hier geradezu verherrlicht.

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Plakate, Fotowände, Exponate - hier findet man alles zu dem Thema. Und noch mehr.

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Und dann geht es auch schon los. Der Fahrer mit weißen Handschuhen macht Ansagen. Viiieeeele Ansagen.
Dann setzt sich der Riesen-Elektrobus in Bewegung und nach wenigen Metern ist man schon im Tunnel.

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Zielbahnhof ist der Kurobe Staudamm auf 1470 M.ü.M.

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Tageslicht sehen diese Busse immer nur für wenige Sekunden

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Oha - jetzt wird es fortschrittlich. Facebookwerbung - selbstverständlich ausgedruckt auf Papier und ordentlich einlaminiert. Die Japsen stehen ja auf Zettelwerbung.

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Wo wir gerade bei Zetteln und Vorurteilen gegenüber Japanern sind......

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Nach einigen Treppen steht man plötzlich an der frischen Luft und befindet sich mitten in den Bergen. Der Schnee ist schon näher gekommen.

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Da ist das Ding.

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Echt sehr beeindruckend welche  Wassermassen da pro Sekunde durch rauschen!

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Denkmal für die Arbeiter die hier geschuftet haben.

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Es war Zeit die nächste Etappe anzugehen

Die Station dazu befindet sich auf der anderen Seite im Berg.

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Eine Standseilbahn steht bereit

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Man kann an der Infrastruktur erkennen wie voll es hier in der Hochsaison ist: Die Gäste werden dann in virtuellen Gattern vor sortiert. Irgendwie wie im Schweinestall. Oder beim Ryanair-Boarding :-)

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Endstation Kurobedaira, 1828 M.ü.M.

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Schöner Ausblicke auf die japanischen Alpen

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Nächste Etappe - neues Verkerhsmittel: Seilbahn

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Daikanbo 2316 M.ü.M.

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Die Temperatur sinkt, in der Sonne ist es aber wunderschön!

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Hier kann man sich auch etwas umschauen - es sind auch hier Aussichtsplattformen an der frischen Luft verfügbar.

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Weiter geht es wieder per Trolleybus bis zur nächsten und höchsten Station der Alpenüberquerung. Murodo.

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Angekommen auf 2450 M.ü.M.

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Es ist zwar Hochsommer - aber draußen steht man hier trotzdem noch tief im Schnee.

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Diverse kleine Wanderwege laden zum herum schlendern ein.

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Stellen die in der Sonne sind beherbergen natürlich auch deutlich weniger Schnee.

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Durchgang verboten - Gefahr im Verzug :-)

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Zur Feier des Tages: Blaubeer-Vanille. Allerdings war mir vor der Bestellung nicht bewusst dass das hier Softeis ist.

Hier wurde ich wieder mal von einem weit gereisten alten Japaner angesprochen - er konnte von früheren Geschäftsreise nach Europa und offensichtlich auch viel nach Deutschland unsere Sprache. Gesprächsthemen waren wie üblich aber Fußballvereine und Deutsche überteuerte Autos.

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Spieglein Spieglein an der Wand.
Es machte richtig Spaß da draußen umher zu wandern - die Kulisse war genial und das Wetter passte auch.

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Man kann dort oben sogar übernachten. Eine Art Wanderhostel in Containerbauart ist dort gebaut worden.

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Trotz des Hochsommers gibt es hier menschenhohe Schneewände.

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Wenn man allerdings die Station Murodo Richtung Straße verlässt dann kommt man nach wenigen Minuten Fußmarsch ....

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Nach Otani, der bekannten Schneewand an der Straße.
Im Winter ist es DAS Postkartenmotiv schlechthin.

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Es fehlt aber zum Erkennen noch ein Größenvergleich. Also wartete ich auf das nächste Auto.

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Et voila!
Und das im Juli! Krass, oder?

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In der Station werden die Busse talwärts abgefertigt wie Flugzeuge mit verschiedenen Boardinggates.

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Die Busfahrt ins Tal war geprägt von Serpentinen. Durch die spiegelnden Scheiben hat man vom Gang aus leider nicht sehr fotografieren können.

Bijodaira auf 977 M.ü.M. begrüßt uns mit einer kleinen Station samt Fotowand.

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Die Sonne scheint und das Tal ist nahe.

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Handgepäckregeln gibt es natürlich auch hier.

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Für großes Gepäck hat die Standseilbahn extra einen Gepäcksteuerwagen vorne dran gekuppelt.
Heute ist er aber leer.

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In Tateyama Station (475 M.ü.M.) warte ich auf den Zug nach Toyama - dieser zählt nicht mehr zur Alpenüberquerung sondern ist bereits wieder ein ganz normaler Zug.

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Sehr witzig finde ich immer diese Fahrpreisanzeigensysteme in Japan. Vor allem in Bussen, aber auch wie hier in kleineren Regionalzügen. Entsprechend der Fahrstrecke zeigt man oben an was der Ausstieg an der nächsten Station kostet. Eigentlich gar nicht so dumm. Doch irgendwie übelst umständlich. Der Fahrer kommt dann an jedem Halt aus dem Führerhaus und steht an der Zahlmaschine. Ineffektiv wie sonst was.
Aber darin sind die ja Weltmeister. Immerhin aber sind das eben auch Arbeitsplätze in dem Land was eigentlich schon lange pleite ist - das darf man nicht vergessen.

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In Toyama angekommen schlenderte ich noch etwas durch die Läden am wunderbar neu renovierten Bahnhof, unter anderem auch durch den Supermarkt. Was erblickten meine müden Augen denn da?

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Und gleich hinten dran noch Spreewaldprodukte! Nicht schlecht sortiert.

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Nach einer halben Stunde Fußmarsch (ich hätte auch die Straßenbahn nehmen können aber bei sommerlich warmen Temperaturen und nach dem vielen Bahnfahren heute war das schon okay so) erreiche ich hinter der örtlichen Festung...

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... das örtliche Crowne Plaza wo man mir bereits ein Cornerroom vorbereitet hat.
Der Koffer stand bereits im Zimmer - toller Service!

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Yukizuri - unfassbar leckeres Betthupferl und dafür schon fast zu schade: Sehr kunstvoll gefertigtes Blätterteiggebäck mit Fruchtelementen. Vom Feinsten. So lecker dass ich 2 Schachteln als Souvenir und für mich selber mit nach Europa gebracht habe.

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Am nächsten Morgen konnte ich vom Hotel aus in die historische Burganlage schauen. Blickrichtung auf den Bahnhof zu, am rechten Bildrand sieht man das Rathaus welches man auch als Tourist betreten kann wenn man auf die Aussichtsplattform will.

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Toyama hat auch ein modernes Straßenbahnsystem

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Doppelstockvorortzug im Bahnhof von Toyama

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Das war meiner für die nächste Zeit: Der Alpenexpress

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Sogar mit Bistrowagen. IKEA-Style mit zum Fenster ausgerichteten Sitzmöglichkeiten - sehr cool!

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Auch hier wieder die Fahrpreisanzeige

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Endbahnhof Unazuki

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Am Bahnhof kann auch direkt ein Gruppenfoto machen - das Modell der nächsten Bahn inklusive Gruppentribüne steht direkt auf dem Vorplatz.

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Mini-Krokodil weil es ja heute auch auf eine Mini-Bahn geht: Kurobe Gorge Train ist der Name

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Diese Bahn führt über zahlreiche (21) Brücken und noch zahlreichere (41) Tunnels das Tal hinauf bis nach Keyakidaira.

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Für die Fahrt wird sogar am Bahnsteig noch aus mobilen kleinen Verkaufskarren Catering feil geboten.

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So sehen die Wagen aus - da kommt Vorfreude auf!

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Und Schwupps - geht es schon los.
Die erste ist glaube ich gleich auch fast die größte Brücke.

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Man muss schnell sein wenn man bei all den Eindrücken die man gewinnt alles auf Chip klicken will.
Nach vorne gibt es was zu erkunden, nach unten kann man schauen wie sich der Fluss durchs Tal schlängelt und bei Blicken zurück kann man Tunnels und Brücken nochmal betrachten. Das geht ja immer so schlecht wenn man selbst darüber fährt.

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Kristallklares Bergwasser im Stausee

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Nicht nur Tunnels gibt es sondern auch einen ganzen Haufen von Galerien.

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Pumpwerk Yanagibashi

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Wasserrutschenpark

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Gegenzugkreuzung

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Das Pendant zum schweizer Landwasserviadukt, doch hier ist ein Bahnhof davor.

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Kuronagi

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Für die Hauptsaison gerüstet: Klappsitze für den Mittelgang

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Endbahnhof Keyakidaira

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Unsere Loks werden umgesetzt um die Rückfahrt antreten zu können.

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Nach dem "absoluten Bahnsinn" (für Pufferküsser und Modellbahnliebhaber auf jeden Fall ein Muss!) verlasse den Bahnhof erkunde ein wenig die umgebenden Wanderwege. Unendliche Warnungen - fast ausschliesslich in japanisch.

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Hier unten in der Schlucht ist es schön kühl - die Felsen wirken wie Kühlschränke

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Spitzkehre

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Und wieder zurück auf die Höhe der Bahnstrecke und in die andere Richtung weiter über die Brücke.

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Wenn man viel Zeit hat kann man hier weit in die Berge rein laufen um in warmen Quellen zu baden.

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Auch hier: Steinbruchgefahr
Weiter nur auf eigene Gefahr!

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Das sind aber nicht nur leere Worte in Japan sondern jeder Wanderer darf sich gerne einen Bauhelm nehmen dass im Falle eines Falles nichts passiert!
Sieht ulkig aus - aber ist eben deutlich sicherer!

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Zurück am Bahnhof darf ich dieses Schild getrost ignorieren - am Abend ist kein Hochbetrieb mehr und jeder darf natürlich dort sitzen wo er möchte.

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Leere Wagen - Cabinblocking sozusagen.

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Mit richtig Speed den Berg runter durch die Tunnels - es wird richtig kalt!

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Rückfahrt nach Toyama auf Normalspur in diesem Gefährt

Ich bekomme langsam Hunger und da die ganzen Dörfer auf dem Weg nach Toyama sehr verlassen aussehen wage ich mich in einem Vorort aus dem Zug und laufe etwas durch die Gegend. Da wo Lichter sind findet man ja meist offene Läden und Restaurants. Hier fernab jeglicher Touristen (und ausländische Touristen gibt es hier so gut wie gar nicht) finde ich ein Restaurant welches sich von innen als eine Art Ketten-Diner wie Dennys zu erkennen gibt.

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Es gibt eine Karte die mit Bildunterstützung arbeitet und auch die Überschriften sind auf Englisch abgedruckt. Was nicht viel hilft weil alles andere nicht auf Englisch ist.

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Ich bestelle etwas von der Vorspeisenkarte und bekomme zwei leckere Spieße die beim eigens aufgestellten Grill fertig gegrillt werden.

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Mein Hauptgang entpuppt sich als Salat mit kaltem Hühnchen. Lecker aber so richtig satt bin ich leider nicht. Aber lecker wars. Und frisch.
In dem Laden sprach kein Mensch auch nur ein einziges Wort ausländisch und sie stritten sich fast schon wer mich bedienen muss da nur rudimentäre Hand&Fuß-Kommunikation angewendet werden konnte.

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Etwas weiter durch die Dunkelheit gestapft zum nächsten Halt. Hier -im Gegensatz zu Bahnhöfen in großen Städten- steht auch kein einziges Wort mehr in Englisch.

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Zurück in Toyama werfe ich noch einen Blick zur neuen Straßenbahnstation am Hauptbahnhof. Alles ultramodern.

 

Weiter geht es dann im Teil 2.

 

Dort geht die Reise weiter und mein Bericht dokumentiert einen Inselhüpferausflug nach Süden und den Rückflug gen Europa mit einigen Zwischenhalten.

 

Link: http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/98864-japan-im-hochsommer-mit-alpen%C3%BCberquerung-und-inselh%C3%BCpfer-22/

Bearbeitet von foxyankee
Geschrieben

Hi Frank,

 

 

ganz tolle Impressionen aus Japan! Echt vielfältig mit den vielen Verkehrsmitteln, und definitiv mal was anderes! Hat Spass gemacht, vielen Dank! 

 

Freue mich auf Teil 2! 

 

LG,

 

Tis

Geschrieben

Hallo Frank

 

Ein Superbericht mit sehr schönen Fotos dokumentiert. Bekomme gerade etwas Heimweh. War doch Japan von 1985-89 mein Wohnort- und Arbeitsort.

 

Damals war die englische Sprache auf dem Lande noch nicht sehr verbreitet aber auf Deinen Fotos sind die Beschilderungen doch oft auch in Englisch vorhanden.

 

Im weiteren kann man bei den Übersetzungen ein typisch japanisches Sprachproblem erkennen.

z.B. Das Multikopter Verbotsschild auf dem Kurobe Staudamm

 

For the seculity reason please never use multicopter drone. Man kann dort eben das R nicht aussprechen und spricht eher ein L

 

 

Also nochmals herzlichen Dank für die schönen Eindrücke aus Japan.

 

Roger

oneworldflyer
Geschrieben

Grosses Kino! Danke.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Wow !!!!! Einfach Hammer geile Eindrücke die du hier mit uns geteilt hast - Danke !

Ich finde es echt super, dass es so viele Fotos sind, dass ist dann echt so wie ein kleiner Film :d

 

Werde ich glaube ich auch machen wenn ich in Kiew bin. Habe mir ja auf https://www.dreizackreisen.de/ukraine/staedtereisen-reisebausteine/kiew-individualreise ein gutes Angebot gefunden und bin echt mal gespannt wie es so sein wird - war noch nie dort.

Aber ich war im April in Dubai - Al Barsha, im Hotel Auris Plaza, einfach geil :d Hätte ich denn wenigstens mal alles so schön dokumentiert wie du :( :d

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Vielen Dank für diesen grossartigen Bericht, den ich nach längerem Auslandaufenthalt erst jetzt sehe. Äusserst lesens- und sehenswert.

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