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15.4.2017 | Segelfflugzeug| Doppelsitzer | Rhäzüns GR | missglückte Aussenlandung


Christian Thomann

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Christian Thomann

Der Flugzeugtyp ist leider auf dem Foto nicht genau ersichtlich. Auf Grund des Flugelendes vermute ich sehr, dass es sich um einen Schempp-Hirth Duo Discus handeln müsste. 

 

Bei einem Verlust von Thermik versucht ein Segelflugpilot eine Landung auf einem dafür tauglichen Feld zu machen. Wir sprechen dann von einer Aussenlandung, halt ausserhalb eines Flugplatzes. Die Presse schreibt dann gerne von einer Notlandung. Jede Aussenlandung hat immer noch ein gewisses Risiko, dass man einen kleinen Wässerungsgraben oder einen Drahtweidezaun zu spät erkennt. Das der Pilot in seinem Fall mit einem Baum kollidierte, ist sehr schade.

 

Gute Besserung trotzdem. Warten wir auf die spätere Untersuchungsergebnisse der SUST.

 

http://www.polizei-schweiz.ch/ger_details_71991/Rh%C3%A4z%C3%BCns_GR_-_Segelflugzeug_bei_Notlandung_abgest%C3%BCrzt.html

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Chregel,

diesmal liegt die Fehlinfo wohl bei der Polizei. Die Kantons Polizei berichtet von einer Notlandung mit Absturz nach Baumberührung.

 

Auf dem Foto erkennt man die 1999, was dann wohl auf die Janus C weist

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 Jede Aussenlandung hat immer noch ein gewisses Risiko, dass man einen kleinen Wässerungsgraben oder einen Drahtweidezaun zu spät erkennt. Das der Pilot in seinem Fall mit einem Baum kollidierte, ist sehr schade.

 

 

Das ist absolut richtig - in diesem konkreten Fall scheint die Unfallursache aber eher eine missglückte Landeeinteilung durch den Piloten, als dass das gewählte Aussenlandefeld sich nachträglich als untauglich herausgestellt hat.

 

Auch erwähnen sollte man, dass es gerade in den Alpen mit seinen in vielen Gegenden begrenzen Aussenlandemöglichkeiten ganze (inoffizielle) Kataloge von geeigneten Aussenlandefeldern gibt. Somit kann ich jeder Segelflugpilot schon bei seiner Flugvorbereitung damit vertraut machen, wo er auf der Flugstrecke geeignete Flächen finden wird. Auch deswegen ist eine Aussenlandung mit einem Segelflugzeug kein Notfall und für (ältere) Streckenflieger nicht mal was besonderes. Es gehört im Gegenteil sogar zur Flugvorbereitung dazu, sich Kollegen zu suchen, die einen mit dem Hänger von so einem Feld abholen können.

 

In den letzten 10-20 Jahren sind Aussenlandungen auf Grund der immer weiter verbreiteten Hilfsmotoren in vielen Segelflugzeugen (die sogar ganz "offiziell" "Heimkehrhilfen" genannt werden) allerdings deutlich seltener geworden. Deswegen ist auch der Übungsstand vieler Piloten bezüglich Aussenlandung sicher nicht mehr ganz so gut, wie noch vor einigen Jahren.

 

Florian

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Warten wir auf die spätere Untersuchungsergebnisse der SUST.

Es wäre eher ungewöhnlich, bei einem "Standardaussenlandeunfall" mehr als einen Summarischen Bericht zu bekommen.

Vermutlich dürfte schon jetzt mehr in diesem Thread geschrieben worden sein, als je im Bericht stehen wird.

 

Gruß

Ralf

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