Maxrpm Geschrieben 10. April 2017 Teilen Geschrieben 10. April 2017 (bearbeitet) Es gibt noch schlimmeres als falsch temperierten Rotwein in der Senator Lounge. http://www.cnn.com/2017/04/10/travel/passenger-removed-united-flight-trnd/index.html Bearbeitet 10. April 2017 von Maxrpm Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 10. April 2017 Teilen Geschrieben 10. April 2017 (bearbeitet) Was raus muss, muss raus! :o... So wie ich das verstanden habe, wurde der Flieger von der Fluggesellschaft überbucht, und es hatten sich nicht genügend Freiwillige gefunden, um (gegen Entgelt) auszusteigen und Platz zu machen..."und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt", war offenbar deren Motto:o( Für die Buchungsfehler ist die Airline zuständig! Was kann der Passagier dafür? ...Was eine fehlgeleitete, rabiate Aktion; letzten Endes unterstützt und implementiert von diesen seltsamen "schwarzen Sheriffs" in Action: Das Allerletzte! "Die spinnen, die Amis!", würde es in Asterix heissen. 0der würde jemand so was für möglich halten, bei einer Airline in unseren Gefielden? Gruß Richard p.s: das Video verbreitet sich mittlerweile rasend schnell, "going viral" - jeder Nachrichtensender scheint das aufzugreifen - so was wird wohl nicht noch mal passieren:-) Bearbeitet 11. April 2017 von reverser Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AdrianB Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Es ist ja noch nicht ganz klar, was da passiert ist. "Normalerweise" wird die Overbooking Situation vor dem Boarding gelöst (mit Incentives damit sich Freiwillige melden), mir ist es neu, dass man sogar nach dem Boarding noch aus dem Flugzeug gezwungen werden kann. Dieser Artikel in der New-York Times gibt etwas mehr Informationen. Weshalb 4 Passagiere nach dem Boarding doch das Flugzeug verlassen mussten ist nicht ganz klar (3 haben das Flugzeug "freiwillig" ("grudgingly" auf Englisch) verlassen), einer wollte nicht und wurde von der Security/Polizei rausgezogen. https://www.nytimes.com/2017/04/10/business/united-flight-passenger-dragged.html?hp&action=click&pgtype=Homepage&clickSource=story-heading&module=second-column-region®ion=top-news&WT.nav=top-news&_r=0 Gruss Adrian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Es ist wohl noch kurzfristig eine deadhead-crew dazugekommen, also mussten kurzfristig nochmal 3 Passagiere mehr raus als ursprünglich freiwillig waren. Ist mir bei American auch schon so passiert, da die deadhead crew Recht auf Business Class hat, werden schlicht drei Passagiere aus der Business in die Eco downgegraded. Nicht lustig, wenn man €3000 mehr bezahlt hat, und dann einen $1000 Voucher als Kompensation bekommt (nicht einzulösen bei einer Buchung in Europa)... Auch Lufthansa priorisiert eigene Deadhead-FAs vor gestrandeten Senatoren. Ohne jede Entschädigung. Zum Teil sind die Amerikanischen Airlines extrem großzügig mit der Freiwilligkeit, da gibt es durchaus $500 Voucher für einen 45 Minuten Flug, der bestenfalls $99 gekostet hat wenn man bereit ist, 4 Stunden später zu fliegen. Andererseits bei der selben Airline dann "nur" $1000 für ein Downgrade. Wer sich in Amerika mit Sicherheitspersonal anlegt, ist selbst schuld. De braucht man sich nur zwei Dinge zu merken: "Yes, Sir" oder "Yes, Ma´am". Andere Optionen enden mit blutiger Nase oder akkuter Bleivergiftung. Für die Buchungsfehler ist die Airline zuständig! ...und hat deshalb entsprechendes in ihre AGB geschrieben. Du akzeptierst, dass sie überbuchen, und dich eventuell rauswerfen. Das wird auch von Gerichten als zulässige Praxis gesehen. Auch die Priorität für eigenes Personal (wenn dienstlich unterwegs) hat bisher Bestand vor Gericht gehabt. Eine Entschädigung steht dir natürlich zu. Nach United breaks Guitars mal wieder ein PR-Desaster. Aber was stört es die Eiche, wenn sich ein Wildschwein dran reibt... Gruß Ralf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Moin! Ich bin kein riesen Facebooker, Twitter kapiere ich nicht so richtig, aber jier sind die sogenannten sozialen Medien sehr wichtig. Was du da vom Stapel lässt finde ich ungeheuerlich und mehr als kritisch: Soll das etwa eine Rechtfertigung sein einen Schlägertrupp in den Flieger zu schicken um einen ganz stinknormaken Passagier wie du oder ich rauszuprügeln? Und du verteidigst das noch? Nur mal zwischendurch: wir reden nicht von Kriminellen oder gar Terroristen und der Mann hat sich auch nichts zu Schulden kommen lassen! Auch Lufthansa priorisiert eigene Deadhead-FAs vor gestrandeten Senatoren. Ohne jede Entschädigung. "Ohne Entschädigung" ist natürlich wieder mal völliger Volume-Quatsch. Aber BTT: Das Schlimme finde ich wie es in einer westlichen Welt dazu kommen konnte und auch die Reaktion darauf von UA. OneMileatatime reagiert darauf und analysiert sehr treffend die Antwort von United und legt auch interne UA-Kommunikation offen: erschreckend! http://onemileatatime.boardingarea.com/2017/04/10/united-ceo-denied-boarding-situation/ 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Aus einem anderen Forum: 8 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 "Ohne Entschädigung" ist natürlich wieder mal völliger Volume-Quatsch. OK, im Detail: 0€ Essensvoucher, 0€ Zuschuss zur Hotelübernachtung, Keinerlei Getränke-/Essensversorgung, keinerlei Fluggutschen/Voucher, keine Antwort auf die nachträgliche Beschwerde. Klingt für mich ziemlich nach "ohne". Oh, eine satte Lüge hat man mir kostenlos geliefert (starker Nebel war Schuld, obwohl den niemand ausser der Dame an der "Service"theke gesehen hat, nicht mal das METAR Archiv des Flughafens), somit kein Recht auf irgendeine Entschädigung. Aber vermutlich alles völliger Quatsch. Ich hätte nur einen Anwalt an der Hand haben brauchen, und man hätte mir alles liebend gern gegeben. Meine Schuld, ohne zu reisen. Und du verteidigst das noch? Von verteidigen kann keine Rede sein. In der DDR hiess es mal "Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit". So ähnlich ist es heute bei Dienstleistern (Airlines, Security). Es ist wie es ist, und als "Kunde" bleibt einem nichts übrig, als es zu schlucken. Oder eben nicht zu fliegen (lange her, dass ich es privat getan habe). Das ist nicht gut, aber es ist halt so. Vermutlich kann der Passagier noch froh sein, nicht als "unruly Passenger" zu einer Geldbusse verurteilt zu werden... Gerade in den USA ist man richtig streng was den Widerstand gegen Polizei/Zoll/Immigration/Security angeht. Später verklagen (auch gerne mal auf Millionen) ist OK, aber erstmal besser gehorchen. Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ErnstZ Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 "Ohne Entschädigung" ist natürlich wieder mal völliger Volume-Quatsch. Wobei Du scheinst zu vergessen, dass unser Volume wirklich ALLES was rund ums Thema Fliegen irgendwie an Zwischenfällen, Problemen etc. möglich ist, schon mindestens einmal, in der Regel sogar mehrfach, persönlich erlebt hat... Grüsse Ernst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oneworldflyer Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 UA hat doch $1000 als Entschädigung angeboten (+ natürlich eine Umbuchung auf den nächsten Flug). Klar, in den USA gibt's sowas wie EU261/2004 nicht und der Vertrag beschränkt sich auf den Transport von A nach B und nicht unbedingt auf dem gebuchten Flug. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Überbuchungen gibt es immer wieder - und so lange Fluggesellschafen bestimmten Kunden Buchungsgarantien anbieten kann man da auch nichts fundamental dran ändern. Natürlich sollte das vor dem Boarden gelöst werden. Das Kernprobloem dieses Falles ist in meinen Augen aber ein anderes - und das besteht zum Teil zumindest auch bei manchen Europäischen Airlines: Das sich die Mitarbeiter von Fluglinien für grundsätzlich wichtiger halten, als ihre Kunden! Es ist einfach ein Unding, dass nur weil zufällig 4 Mitarbeiter mitfliegen müssen, bei UA sogar Kunden aus dem Flugzeug geholt werden, die schon drin sitzen. Natürlich ist ein bedingungsloses "der Kunde ist König" nicht wirtschaftlich möglich - aber wenn sich nur schon mal die Arroganz der Flightcrews die mit einem "ich muss zur Arbeit" sich morgens an der Schlange ihrer Kunden vorbeidrängeln (dort, wo es nicht ohnehin eine extra "Schlange" für sie gibt) in Grenzen halten würde, wäre schon mal viel gewonnen. Florian 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Klar, in den USA gibt's sowas wie EU261/2004 nicht 1. Von wegen "klar", in den USA ist der Verbraucherschutz deutlich stärker als bei uns. (Deshalb haben z.B. VW-Kunden dort ihr Betrugsprodukt auch zurückgeben dürfen) 2. Es heisst dort 14 CFR 250, und ist sogar bisweilen weitreichender als die EU Verordnung, da dort die Entschädigungen in % des Ticketpreises berechnet werden (z.B. 400% bei mehr als 2 Stunden Verspätung infolge denied boarding) Da in den USA Fliegen wie Busfahren ist, geht man davon aus, trotz denied boarding zeitnahe ans Ziel zu kommen. Die Regel ist übrigens auch für uns interessant, da sie für alle in den USA abgehenden Flüge Amerikanischer Airlines gilt, auch die nach Europa. Die EU-Verordnung gilt ja nur für Flüge die in Europa starten oder Europäische Airlines, ein United-Rückflug bei Lufthansa gebucht mit LH Flugnummer fällt also nicht unter EU261/2004 sondern unter 14 CFR 250. Alledings ist diese Regel im Wortlaut nicht anwendbar, da dem Passagier ja das boarden ermöglicht wurde. Er hatte ja seinen zugewiesenen Platz wie gebucht erhalten und eingenommen. Ihm wurde der Transport, nicht das Boarden verweigert. Das ist genauso entscheidend wie der Unterschied zwischen "nicht eingecheckt" und "nicht am Gate erschienen". Gruß Ralf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Es ist einfach ein Unding, dass nur weil zufällig 4 Mitarbeiter mitfliegen müssen, bei UA sogar Kunden aus dem Flugzeug geholt werden, die schon drin sitzen. Die 4 Mitarbeiter sitzen sicher nicht zum Spass da drin. Die haben einen Auftrag. Wenn die 4 nicht an ihr Ziel kommen, könnte evtl ein anderes Flugzeug stehen bleiben, und das bedeutet dann, dass 180 Leute aussteigen müssen und nicht nur 4. Keine Airlines der Welt wird für einen Mitarbeiter auf der Heimreise so einen Aufwand betreiben. Ich verstehe nicht, dass man das nicht versteht. Die Gewalt kam erst, als niemand mehr auf gutes Zureden reagierte. Der Transporteur kann immer noch selber bestimmen, wie und wen er mitnimmt. Wäre wohl nicht gut, wenn es umgekehrt wäre. Was ich einzig verdächtig finde, ist, dass der zwangsweise ausgeschaffte ein Chinesischstämmiger ist. Da sie am Schluss die Leute zufällig ausgewählt haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie gedacht haben, ach denn Herrn Lee brauchen wir nicht. Das ist schlecht. Aber das können wir nicht beweisen. Dani 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Ich verstehe nicht, dass man das nicht versteht. Man hat dir ein Produkt verkauft. Man ist einen Vertrag eingegangen. Der Passagier hat darufhin selbst u.U. Zusagen gemacht und Verpflichtungen übernommen (es soll Menschen geben, die nicht nur zum Spaß reisen). Dann erfüllt man einfach kurzfristig den Vertrag aus wirtschaftlichen Gründen nicht, und das auch noch entgegen den klaren Vorschriften. Es ist OK, Leute wieder auszuladen wenn es wegen W&B, nichterscheinen von Cabin Crew, Performancegründen etc. aus Sicherheitsgründen erforderlich ist. Ansonsten ist es schlicht nicht legal. Du darfst als Airline nicht aus wirtschaftlichen Gründen vertragsbrüchig werden, du must deinen Bevörderungsvertrag erfüllen. Oder Freiwillige finden. Und all das ausdrücklich nur wegen einer Ausnahme: Überbuchung. Einer aus pragmatischen Gründen erlaubten Verletzung des Vertragsrechts, du darfst tatsächlich etwas verkaufen, was du gar nicht garantiert anbieten kannst (gab es da nicht mal einen genialen Belmondo-Film über diese Art "Geschäft"), nur statistisch hast du eine Chance, den Vertrag tatsächlich zu erfüllen. Einen Vertrag einzugehen, von dem du weisst, dass du ihn nicht erfüllen kannst ist schlicht und einfach Betrug. Und damit nicht legal. Da sie am Schluss die Leute zufällig ausgewählt haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie gedacht haben, ach denn Herrn Lee brauchen wir nicht. Das ist schlecht. Aber das können wir nicht beweisen. Um so was zu verhindern gibt es 14 CFR 250.3. Du musst als Airline in den USA deine boarding priority rules mit allen Auswahlkriterien veröffentlichen. Du must in der Lage sein zu erklären, warum du bestimmte Leute nicht hast boarden lassen. Boarding priority factors may include, but are not limited to, the following: (1) A passenger's time of check-in; (2) Whether a passenger has a seat assignment before reaching the departure gate for carriers that assign seats; (3) The fare paid by a passenger; (4) A passenger's frequent-flyer status; and (5) A passenger's disability or status as an unaccompanied minor. UA hat in diesem Fall wohl gegen so manche Vorschrit verstoßen...Und es wird sie vermutlich unabhängig von einer Klage des Herrn Lee eine Stange Geld kosten. Bei sowas versteht man in den USA für gewöhnlich keinen Spaß. Wobei Du scheinst zu vergessen, dass unser Volume wirklich ALLES was rund ums Thema Fliegen irgendwie an Zwischenfällen, Problemen etc. möglich ist, schon mindestens einmal, in der Regel sogar mehrfach, persönlich erlebt hat... Und das gute ist, dank FR24/Flighttracker & Co. sowie wegen den heutzutage überall geposteten Bildern kann man die meisten Fälle davon auch zweifelsfrei nachvollziehen ;) Gruß Ralf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 (bearbeitet) Die 4 Mitarbeiter sitzen sicher nicht zum Spass da drin. Die haben einen Auftrag. Wenn die 4 nicht an ihr Ziel kommen, könnte evtl ein anderes Flugzeug stehen bleiben, und das bedeutet dann, dass 180 Leute aussteigen müssen und nicht nur 4. ... Ich verstehe nicht, dass man das nicht versteht. Siehst Du: Genau das Meine ich. Das ist an eurer Branche echt "komisch"... Natürlich sitzen die 4 Mitarbeiter nicht zum Spass da drin. Ich aber auch nicht, wenn ich in einem Flugzeug sitze. Und die Annahme, dass diese 4 Mitarbeiter ja soooo wichtig sind ist eben genau die falsche. Vielleicht sind die anderen 4 Paxe, die deswegen nicht mitfligen dürfen, Ärzte, die zu einer lebensrettenden Operation müssen, oder Politiker, die einen Friedensvertrag aushandeln, oder Gewerkschafter, die bessere Arbeitsbedingungen für tausende Menschen, oder ein Sohn auf dem Weg zu seinem sterbenden Vater, ... - Nein, das Credo der fliegenden Zunft, dass kein Mensch so wichtig sein kann, wie ein Flugbegleiter auf dem Weg zur Arbeit ist einfach nur Unsinnig und zeigt genau das Problem der Industrie - so lange sich alle so verhalten wird man das kaum spüren. Aber irgendwann wird es wieder eine Fluglinie geben, die ihre Kunden echt ernst nimmt - und dann istz das Unverständnis bei den etablierten Fluglinien wieder groß (und die Welt ja sooooo böse zu ihnen). Die Frage ist doch, ob Du das genauso sehen würdest, wenn Dir ein Autohersteller nachdem Du 4 Monate auf deinen Neuwagen gewartet hast sagen würde: Tut mir leid, aber einer unserer Mitarbeiter im Aussendienst brauchte ein neues Auto um zu Kunden zu fahren, da müssenb sie jetzt noch mal warten, oder das Restaurant in dem Du für den Sonntag mit guten Freunden einen Tisch reserviert hast sagt: Sorry, aber unsere Mitarbeiter müssen ja auch was Essen, sonst können sie den ganzen anderen Gästen kein Essen servieren, oder ... Die Gewalt kam erst, als niemand mehr auf gutes Zureden reagierte. Der Transporteur kann immer noch selber bestimmen, wie und wen er mitnimmt. Wäre wohl nicht gut, wenn es umgekehrt wäre.Wenn Du im Zug von Basel nach Frankfurt sitzt und Dich in Karlsruhe ein Mitarbeiter der Bahn aus dem Zug wirft, würdest Du dann auch schreiben: "Der Transporteur kann immer noch selber bestimmen, wie und wen er mitnimmt"? Sorry, aber es ist eine ziemlich perverse Denke, wenn man ernsthaft der Auffassung ist, es sei ganz normal, dass ein Dienstleister lange nachdem er das Geld des Kunden schon ganz selbstverständlich genommen hat und nachdem eben dieser Kunde sogar schon ins Flugzeug gestiegen ist ihm die Diesntleistung noch trotzdem einfach so verweigern kann. Umgekehrt darf im ganz ähnlichen Fall der Kunde ja auch nicht "immer noch selbst bestimmen wie und mit wem er mitfliegt": Wenn der Kunde nämlich in diesem Moment gesagt hätte, er will wieder aussteigen und sein Geld zurück, dann hätte er das von der Fluglinie mitnichten zurück bekommen. Ist das dann bitte normal und gut? Florian Bearbeitet 11. April 2017 von Chipart 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AdrianB Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Weitere Hintergrundinfos: Gruss Adrian QUELLE: http://www.foxnews.com/travel/2017/04/11/bumped-from-flight-know-your-rights-before-fly.html Bumped from a flight? Know your rights before you fly Shocking viral videos of security personnel forcibly removing a man from his seat and dragging him down the aisle of a United plane have many wondering what rights passengers have—if any—when they’ve been bumped from a flight. According to the U.S. Department of Transportation, about one in every 14,000 fliers gets bumped every year. So what happens if you’re asked to leave and you don't want to? This is what the DOT and major U.S. airlines say about involuntary bumping. Why do airlines need to bump people from flights? Airlines routinely overbook flights because they want to make sure that each flight is as full as possible to maximize profits. Carriers expect that a certain percentage of fliers will cancel travel or decide not to show at the last minute for whatever reason and use various formulas to determine "no shows." And the practice of overselling isn’t illegal. According to the DOT, “When an oversale occurs, the Department of Transportation (DOT) requires airlines to ask people who aren't in a hurry to give up their seats voluntarily, in exchange for compensation. Those passengers bumped against their will are, with a few exceptions, entitled to compensation.” Airlines are required by law to ask for volunteers first. In 2013, the latest year for which this data is available, eight times as many flyers voluntarily gave up their seats than those who were eventually asked to leave during an oversold situation. How do airlines pick who gets bumped? This can vary depending on which airline you’re flying and can be found in an airline’s Contract of Carriage, which stipulates the rules and regulations regarding passenger and airline rights. Each carrier has its own policies stipulating who gets bumped first if there aren’t enough volunteers. According to United’s contract, passengers who receive priority, i.e. those who are least likely to get bumped, include “passengers who are Qualified Individuals with Disabilities, unaccompanied minors under the age of 18 years, or minors between the ages of 5 to 15 years who use the unaccompanied minor service, will be the last to be involuntarily denied boarding if it is determined by UA that such denial would constitute a hardship.” Southwest, however, takes a more democratic first come, first served approach. According to the Dallas-based carrier’s contact, the last person who boards the plane will likely be the first person taken off a flight in an oversold situation. After those with priority boarding are assessed, major carriers like United andDelta also look at the price you paid for the ticket, fare class, your full itinerary (if you have several connections and would likely be a pain to rebook, that is taken into consideration) and your frequent flier program status to determine who gets asked to leave next. So how much you paid for a ticket and whether you're a loyal customer really does make a difference, as stipulated by the airlines. So what happens if I get bumped from a plane? You are entitled to some form of compensation, commensurate with how long it takes the airline to get to your destination past the scheduled time. From the DOT, if you arrive at your destination beyond: --One to two hours after your original landing time on a domestic flight, you'll get 200 percent of the cost of your ticket, up to $675. --Two or more hours beyond your original landing time on domestic flights gets you 400 percent of the cost of your ticket, up to $1350. --One to four hours beyond your original landing time on an international itinerary will get you 200 percent of the cost of your ticket, up to $675. --Four hours or more beyond your original landing time on international flights will net you 400 percent of the cost of your ticket, up to $1350. --Passengers using frequent flyer award tickets can cash based on the lowest amount paid for the airfare. Passengers may also request a full refund for the ticket cost, including any additional fees like checked luggage, seat selection or other extras paid during booking travel. If you have to wait until the next day to fly, most airlines will likely put you up in a hotel. Of course, there's an exception to every rule. According to the DOT, "no compensation is due if the airline arranges substitute transportation which is scheduled to arrive at your destination within one hour of your originally scheduled arrival time." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Adrian - es geht hier eigentlich gar nicht um eine (klassische) Überbuchungssituation. Die haben NACH (!!!) Boarding noch plötzlich 4 Plätze für ne Crew gebraucht. Alle waren bereits geboardet. Da greift keine DENIED BOARDING Regelung mehr. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 (bearbeitet) Ralf und Florian, eure Sichtweise ist nicht nachvollziehbar. Natürlich ist die Firma einen Vertrag eingegangen, und natürlich ist sie vertragsbrüchtig geworden. Aber es kostet die Airline wesentlich mehr, irgendwo einen ganzen Flug zu canceln als 4 Passagiere rauszuwerfen. Dann muss sie dann nämlich 180 mal Mio-Klagen bewältigen. DAS wird dann richtig teuer. Und in diesem Flug hat es dann womöglich wieder Ärzte, die eine Not-OP machen müssen, Politiker, die Frieden schliessen müssen und noch einmal 4 Crewmitglieder, die irgendwo einen Flug antreten müssen... Nein, es ist halt so: Wenn du irgendwo Crews brauchst, dann haben die absolute Priorität. Ich muss ja immer schmunzeln wenn einzelne Passagiere mir als Uniformierten den Vortritt absprechen wollen, oder sei es auch nur die Einfahrt ins Parkhaus, wenn ein Lastwagen mit Fracht kommt. Ich sage dann jeweils: Du kannst schon vor mir, aber du wirst nicht früher ankommen, wenn du mich nicht vor dir reinlässt ;) Überbuchen ist übrigens die normalste Sache der Welt, im Normalfall werden Flugzeuge zwischen 5-10% überbucht, weil sowieso viele, vor allem Business, gar nicht erscheinen oder mehrfach buchen. Würde das nicht funktionieren, oder wären die Klagen bzw. Entschädigungen grösser als der Gewinn, den man damit erwirtschaftet, hätte man das längst abgeschafft. Ich bleibe bei meiner Aussage: Eine funktionierende Airline muss jederzeit die Möglichkeit haben, Passagiere ausladen zu können. Und dies nicht nur bei safetyrelevanten Aspekten, sondern auch bei operationellen. Denn wenn die Operation zusammenbricht, schauen am Schluss definitiv die Passagiere in die Röhre. Dani Bearbeitet 11. April 2017 von Danix 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lukas Kaufmann Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Siehst Du: Genau das Meine ich. Das ist an eurer Branche echt "komisch"... Natürlich sitzen die 4 Mitarbeiter nicht zum Spass da drin. Ich aber auch nicht, wenn ich in einem Flugzeug sitze. Und die Annahme, dass diese 4 Mitarbeiter ja soooo wichtig sind ist eben genau die falsche. Vielleicht sind die anderen 4 Paxe, die deswegen nicht mitfligen dürfen, Ärzte, die zu einer lebensrettenden Operation müssen, oder Politiker, die einen Friedensvertrag aushandeln, oder Gewerkschafter, die bessere Arbeitsbedingungen für tausende Menschen, oder ein Sohn auf dem Weg zu seinem sterbenden Vater, ... - Nein, das Credo der fliegenden Zunft, dass kein Mensch so wichtig sein kann, wie ein Flugbegleiter auf dem Weg zur Arbeit ist einfach nur Unsinnig und zeigt genau das Problem der Industrie - so lange sich alle so verhalten wird man das kaum spüren. Aber irgendwann wird es wieder eine Fluglinie geben, die ihre Kunden echt ernst nimmt - und dann istz das Unverständnis bei den etablierten Fluglinien wieder groß (und die Welt ja sooooo böse zu ihnen). Du scheinst das nicht ganz zu verstehen. Die 4 waren dienstlich im uniform unter Einhaltung von Flugdienstzeiten unterwegs. In gewissen Fällen figurieren solche dead-head Crews sogar nicht mal auf der "Passagierliste" sondern dem Crew Manifest. Das bedeutet dass diese, auch wenn sie auf Passagiersitzen sitzen zur Crew gehören und nicht für zahlende Kunden etc ausgeladen werden. Sie haben oberste Priorität direkt hinter der operating Crew (das ist auch der Grund weswegen dafür auch Senatoren ausgeladen werden können). Gründe für dies können verschieden sein, meistens aber ist es weil diese Crew am Ziel dringend benötigt wird und, wie Dani richtig erwähnte, sonst ein Flieger mit wesentlich mehr als den ausgeladenen Gästen, stehen bleibt. Jetzt sagt sich die Airline (in dem Fall United) - da verlieren wir viel mehr Geld - und lässt dementsprechend lieber was springen damit die deadhead Crew mit kann. Dass das Ganze in diesem Fall etwas unschön gelöst wurde steht ausser frage, man hätte die Crew beispielsweise auch mit dem Taxi reisen lassen können oder einen Privatjet anmieten. Letztenendes war diese Lösung aber wohl die naheliegendste da schon 1000 Fach so durchgeführt, nur dass dieses Mal unvorhergesehene Komplikationen auftraten indem dass sich niemand freiwillig meldete. Noch zu Deinem Warteschlangen hint bei den Sicherheitskontrollen: hast du im Supermarkt eine Kassiererin je mit den Kunden Schlange stehen sehen bevor sie die Kasse aufmacht oder eine andere Kassiererin ablöst? Wohl kaum... verhält sich ähnlich. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ILS28 Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Interessanter Beitrag von Alexander Stirn: http://www.astirn.de/blog/2017/04/turbulenzen-im-shitstorm/ Gruss, Dominik 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
qnh1013 Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Ich bleibe bei meiner Aussage: Eine funktionierende Airline muss jederzeit die Möglichkeit haben, Passagiere ausladen zu können. Und dies nicht nur bei safetyrelevanten Aspekten, sondern auch bei operationellen. Denn wenn die Operation zusammenbricht, schauen am Schluss definitiv die Passagiere in die Röhre. Hallo, also muss der Passagier das miss-Management ausbaden? Ich hoffe ich muss nie bei Dir mitfliegen, weiss man ja nie ob man, um Geld der Airline zu sparen, ausgeladen wird. Diese Aktion hätte in meinem Flugzeug nicht stattgefunden. Gruss Michael 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Interessanter Beitrag von Alexander Stirn: Gruss, Dominik "Turbulenzen im Shitstorm", ha ha....der Titel ist genauso gut wie der nachfolgende Bericht. Für alle die es etwas differenzierter mögen, und nicht so ganz und gar Schwarz/Weiß. Tja, die All-Präsenz der Sozialen Medien: Die "Guten alten Zeiten" gibt es nicht mehr, auch nicht für Airline Manager. Selbst Diktatoren haben Mühe. Gruss Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 (bearbeitet) Du scheinst das nicht ganz zu verstehen. ... Gründe für dies können verschieden sein, meistens aber ist es weil diese Crew am Ziel dringend benötigt wird und, wie Dani richtig erwähnte, sonst ein Flieger mit wesentlich mehr als den ausgeladenen Gästen, stehen bleibt. Jetzt sagt sich die Airline (in dem Fall United) - da verlieren wir viel mehr Geld - und lässt dementsprechend lieber was springen damit die deadhead Crew mit kann.Ich finde es fast schon drollig, wie viele der Profis so sehr in der "self loading freight" denke drinstecken, dass sie sogar meinen, dass jeder der das was hier passiert ist für absoluten ahnsinn hält nicht verstehen würde, worum es geht - Michael ist da eine wohltuende Ausnahme. Doch, ich verstehe sehr gut, was hier passiert ist. Fluglinien und deren Personal haben die von euch auch hier deutlich vertretene Einstellung, das Flugpersonal mit weitem Abstand das wichtigste auf der Welt ist. Mit genau der von Dir nochmal wiederholten Argumentation glauben sie allen ernstes, dass zuerst das aktive Personal des Fluges, dann Personal auf Repositionierungsflügen und dann mit weitem Abstand zahlende Gäste kommen - und leiten daran das Recht ab, diese zur Not auch wieder aus dem Flieger zu werfen. Das eben diese zahlenden Gäste auch ein bisschen wichtig sein könnten und der Schaden der dadurch entsteht, dass diese ausgeladenen Gäste nicht rechtzeitig an ihr Ziel kommen vielleicht noch viel größer sein könnte, als dass das Missmanagement der Fluglinie und die Unfähigkeit der Crew sich rechtzeitig um einen Platz zu kümmern offenkundig wird, kommt in eurem Denkhorizont offenbar nicht vor. Und wenn ihr die Sichtweise, dass FLugpersonal nicht wichtiger ist, als die Kunden, nicht nachvollziehen könnt, dann überlegt doch mal, wofür das Geld für euer Gehalt kommt. Gruss, Florian P.S.: Um Dein Beispiel richtig zu machen, da es ja hier nicht darum ging, dass eine Crew die andere ablösen musste und sich am Gate "vorgedrängelt" hat: Ich kenne keinen einzigen Supermarkt in dem sich eine Kassiererin mit ihren eigenen Einkäufen mit der Begründung "die muss ja nachher auch wieder kassieren und dann müssten ja mehr Kunden warten" an der Kasse vordrängeln darf. Ein solches Verhalten wäre ein Abmahnungs- und letzendlich Kündigungsgrund in Supermärkten. P.P.S.: Ich bestreite auch gar nicht, dass das gezeigte Verhalten von UA in den meisten Fällen für die Fluglinie durchaus wirtschaftlich vorteilhaft sein wird. Aber zum Einen ist nicht alles, was für ein Unternehmen wirtschaftlich vorteilhaft ist damit auch legitim und zum Anderen führen die sozialen Medien ja vielleicht ein bisschen dafür, dass sich kundenfeindliches Verhalten eben auch in solchen Situationen regelmäßig nicht mehr auszahlt. Bearbeitet 11. April 2017 von Chipart 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Interessanter Beitrag von Alexander Stirn: http://www.astirn.de/blog/2017/04/turbulenzen-im-shitstorm/ Auch er schreibt aber leider an einer entscheidenden Stelle Unsinn: Der Passagier hat keinen Fehler gemacht! Es ist nämlich ein gut gepflegtes, aber dennoch falsches Gerücht, dass ein Passagier an Bord eines Flugzeuges (oder Schiffes) jeglichen Anweisungen der Crew folge leisten muss. Das gilt nämlich nur für sicherheitsrelevante Anweisungen. Es ist ausdrücklich nicht so, dass ein Pax sich nackt ausziehen muss und singend durch das Fluzeug joggen, wenn nur der Pilot oder Flugbegleiter es ihm befiehlt. Und auch eine Bemerkung wie "diskutieren und Entschädigung aushandeln kann er danach ja immer noch" wie es Stirn schreibt ändert daran nix. Nun kann man sich bei einigen Anweisungen über die sicherheitsrelevanz streiten und sicher können die Passagiere auch nicht immer erkennen, was wirklich der Sicherheit dient. Daher sind diese Kriterien natürlich im Zweifel sehr weit zu Gunsten der Crew auszulegen. Die Anweisung an einen ganz normalen, nicht betrunkenen oder sonst wie beeinträchtigten, auf seinem Platz angeschnallten Passagier, aufzustehen und das Flugzeug zu verlassen ist aber in keiner nur denkbaren Auslegung sicherheitsrelevant. In so fern ist sie sicher nicht von der Kapitänsgewalt gedeckt. Auch vertragsrechtlich ist die Airline hier auf ganz dünnem Eis: Es geht ja nicht darum, dass dem Passagier die Beförderung verweigert wird, sondern eine bereits begonnene Beförderung wurde nachträglich abgebrochen. Das ist rechtlich ein anderer Fall - und es sind übrigens die Airlines die sich regelmäßig auf den Standpunkt stellen, dass die Beförderung mit dem Einsteigen beginnt. So kann man als Passagier wie bereits weiter oben geschrieben eben nach dem Einsteigen das Flugzeug in der Regel nicht mehr verlassen, ohne, dass der Flugschein verfällt. So viel Aufmerksamkeit wie dieser Fall erzeugt hat, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Konsequenzen und die Grenzen des Handelns der Flightcrew und der Airline gerichtlich geprüft werden. Eine Strafanzeige gegen die Crew wegen Nötigung halte ich für durchaus erfolgversprechend - denn selbst wenn meinem Arbeitgeber finanzielle Einbussen drohen darf ich Kunden nicht mit Gewalt aus dem Auto prügeln, dass ich ihnen gerade verkauft habe. Und es ist einem Arbeitnehmer durchaus zumutbar, das zu wissen... Florian 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 So viel Aufmerksamkeit wie dieser Fall erzeugt hat, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Konsequenzen und die Grenzen des Handelns der Flightcrew und der Airline gerichtlich geprüft werden. Eine Strafanzeige gegen die Crew wegen Nötigung halte ich für durchaus erfolgversprechend - denn selbst wenn meinem Arbeitgeber finanzielle Einbussen drohen darf ich Kunden nicht mit Gewalt aus dem Auto prügeln, dass ich ihnen gerade verkauft habe. Und es ist einem Arbeitnehmer durchaus zumutbar, das zu wissen... Florian Vielleicht kommt es zu einem Vergleich. Meiner Meinung nach kann UAL nur hoffen, dass der misshandelte Passagier das rechtlich nicht durchzieht / durchprügelt. Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kuno Geschrieben 11. April 2017 Teilen Geschrieben 11. April 2017 Dass das Ganze in diesem Fall etwas unschön gelöst wurde steht ausser frage, Ich habe mir grad das Video angeschaut. Mir kommen da einige treffende Begriffe in den Sinn, wenn ich das Vorgehen der "Sicherheitskräfte" beschreiben müsste. Dein "etwas unschön" ist allerdings nicht darunter. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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