DaMane Geschrieben 25. April 2017 Geschrieben 25. April 2017 Die meisten Menschen müssen erst mal rauf bevor sie auf der anderen Seite wieder runterfahren. ................ Da möchte ich dir gar nicht widersprechen. :) . Man darf nur nicht davon ausgehen, daß auf beiden Seiten vergleichbare Fahrbedingungen herrschen, auch wenn die gleiche Höhendifferenz überwunden wird. Starke Steigung mit vielen Kurven auf der einen Seite vs. flaches Gefälle mit langen Geraden auf der anderen erfordern ganz unterschiedliches fahren. Ich war bis jetzt der Meinung, dass bei hoher Last wie Bergauffahrt der Motor bei mehr Drehzahl effizienter ist, es gibt aber inzwischen Leute die sagen wenig Drehzahl mit "Vollgas" wäre effizienter. Rein theoretisch ist es immer effizienter, eine bestimmte Leistung "X" mit geringerer Drehzahl zu erzeugen, weil weniger Verdichtungstakte und weniger Innenreibung. "Eggschberdden" empfehlen B), immer den größtmöglichen Gang, in dem man auch noch leicht beschleunigen kann . Ich achte einfach darauf, nicht unter die Drehzahl zu kommen, ab der mein TDI sein höchstes Drehmoment entwickeln kann. Das sind in diesem Fall 1900 U/min. Bei einem gleich starken Benziner wird das erst bei etwa 3000 U/min der Fall sein. Gruß Manfred Zitieren
iwl Geschrieben 25. April 2017 Geschrieben 25. April 2017 Gibt es da nicht noch mehr Theorie wie effizientere Verbrennung unterhalb Vollast mit Luftüberschus beim Flugzeug als Lean Of Peak bekannt, beim Diesel noch effektiver von den Stickoxyden abgesehen. Ingo Zitieren
DaMane Geschrieben 25. April 2017 Geschrieben 25. April 2017 Gibt es da nicht noch mehr Theorie wie effizientere Verbrennung unterhalb Vollast mit Luftüberschus beim Flugzeug als Lean Of Peak bekannt, beim Diesel noch effektiver von den Stickoxyden abgesehen. Ingo Mag ja sein, wäre aber nur sehr schwer auf den praktischen Fahrbetrieb eines Automobils zu übertragen (wg. häufiger Lastwechsel beispielsweise). Umgekehrt ist unsere Diskussion inzwischen meilenweit [off-topic]! Gruß Manfred Zitieren
Gulfstream Geschrieben 25. April 2017 Geschrieben 25. April 2017 Ein Diesel ist wg. seiner hohen Verdichtung sicher die bessere Motorbremse. . Gruß Manfred dachte ich auch, meine Erfahrung ist aber anderst. Warum der Benziner besser bremst (subjektiv), weiss ich hingegen nicht. Markus Zitieren
DaMane Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 dachte ich auch, meine Erfahrung ist aber anderst. Warum der Benziner besser bremst (subjektiv), weiss ich hingegen nicht. Markus Du hättest nur einen Satz weiterlesen müssen: "Weil diese (Diesel) aber wegen des insgeamt niedrigeren nutzbaren Drehzahlbandes länger übersetzt sind.....". Das bedeutet, bei gewohnter - niedertouriger - Fahrweise hat man also pro Meter Fahrstrecke weniger Motor-Umdrehungen, die bremsen. Erst die Verwendung des nächstkleineren Ganges führt zum gewünschten Ergebnis. Gruß Manfred 1 Zitieren
Gulfstream Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 hab ich gelesen Manfred, ich denke aber nicht, dass das Argument richtig ist. Kurze Uebersetzungen haben unten raus mehr power und werden obenrum schwach, das optimale Drehmomentband ist deutlich niedriger. Das ist der Diesel. Aber eben, vielleicht liege ich falsch, habe nichts Gescheites in der Kürze zum Belegen finden können..... Vielmehr denke ich das andere: die höhere Verdichtung. Aber eben: mein Popometer sagt mir was anderes. Ist ja aber OT ;) Markus Zitieren
Chipart Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 hab ich gelesen Manfred, ich denke aber nicht, dass das Argument richtig ist. Kurze Uebersetzungen haben unten raus mehr power und werden obenrum schwach, das optimale Drehmomentband ist deutlich niedriger. Das ist der Diesel. Aber eben, vielleicht liege ich falsch, habe nichts Gescheites in der Kürze zum Belegen finden können..... Vielmehr denke ich das andere: die höhere Verdichtung. Aber eben: mein Popometer sagt mir was anderes. Ich bin immer wieder fasziniert, was andere Menschen mit ihrem Popometer "messen" können, was meinem Hinterteil verschlossen bleibt. Vielleicht bin ich einfach nicht neugierig und/oder experimentierfreudig genug. Es geht hier ja darum, was bei gleicher Geschwindigkeit UND Drehzahl mehr bremst. Auf Grund der Unterschiedlichen Getriebeauslegung von typischen Benzin- und Dieselmotoren heisst das grob, man muss die Bremswirkung eines Benziner bei 50 im 3. mit der eines Diesel im 2. Gang vergleichen - das hab ich fairerweise noch nie wirklich gemacht zumal ich ohnehin selten das gleiche Auto kurz nacheinander einmal als Diesel und einmal als Benziner fahre und selbst wenn ist der Diesel meist schwerer und deswegen zumindest bergab mein Popometer wieder dekalibriert. Deswegen wäre auch meine Hypothese, dass Dein Popometer nicht wirklich die eigentliche Bremswirkung der Motoren vergleicht, weil 1. der Diesel schwerer ist und sich deswegen die gleiche Bremskraft in kleinere Verzögerung übersetzt und Du 2. gewohnheitsmäßg den Diesel auch beim bergabfahren niedriger drehen läßt und somit natürlich eine kleinere Bremswirkung hast. Florian Zitieren
Hunter58 Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 Es gibt schon einen Grund warum bei uns in den Bergen selbst die Bauern höchst selten einen Diesel fahren... Zitieren
Gulfstream Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 Was du nicht alles von mir weisst und interpretierst Florian.... Und widersprechen tust du dir auch: V UND Umdrehung/min oben, dann unten 2. und 3. Gänge Vergleich bei unterschiedlichen Motoren welche naturgemäss nicht die selben Drehzahlen haben (können)... Markus Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk Zitieren
DaMane Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 (bearbeitet) hab ich gelesen Manfred, ich denke aber nicht, dass das Argument richtig ist. ......- Dann solltes du das auch begründen können. Ich lerne gerne dazu. ich beschreibe lediglich 27 Jahre selbsterfahrene TDI-Praxis. Nachtrag - für alle Diesel-Skeptiker - unabhängig von der augenblicklichen Schummel-Software-Diskussion: Nicht exemplarisch, aber dafür die Krönung war eine Autobahnfahrt mit einem Range-Rover, von dem ich, da Mietwagen, zunächst gar nicht wußte, welche Maschine er unter der Haube hat: 1. Motor Start: Nanu? Anlasser kaputt? Ich spüre und höre nichts. Drehzahlmesser zeigt aber Standdrehzahl an. 2. Motor läuft tatsächlich, also gemächlich losfahren und auf die Autobahn nach München 3. Zum Glück wenig Verkehr, und daher keine Geschwindigkeitbegrenzung aktiv. Da kann man auch etwas zügiger unterwegs sein, und die Pferdchen laufen lassen. Als nach oben nicht mehr viel kommt schaue ich mal kurz auf den Tacho und lese 225 km/h ab, die sich ungefähr wie 150 anfühlen. 4. Abstellen am Münchner Hauptbahnhof, Tankanzeige nach 80 km Strecke, davon 60 km Autobahn, kaum unter 180, immer noch voll! Total verblüfft, neugierig geworden, zu Hause Tante Gugl nach möglicher Motorisierung befragt: Ergebnis: TDV8, 4,4 Liter Hubraum, 313 PS bei 4000 U/min, Drehmoment 700 nM ab 1500 U/min. Wow..... Gruß Manfred Bearbeitet 26. April 2017 von DaMane Zitieren
Gulfstream Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 Ich sagte ja, kann' s im Moment nicht belegen. Hatte auf die Schnelle was gefunden in einem Forum, hatte aber nicht genug Zeit. Markus Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk Zitieren
DaMane Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 Es gibt schon einen Grund warum bei uns in den Bergen selbst die Bauern höchst selten einen Diesel fahren... Ich sehe keinen praktischen oder fahrtechnischen Nachteil des Turbo-Diesels im Gebirge. Viel Drehmoment ganz von ganz unten raus kann niemals schaden. Gruß Manfred Zitieren
DaMane Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 ........ dann unten 2. und 3. Gänge Vergleich bei unterschiedlichen Motoren welche naturgemäss nicht die selben Drehzahlen haben (können)... Markus Sorry, wenn ich mich da einmische: hier liegt aber der Schlüssel zum Verständnis deines "Gefühls" Gruß Manfred Zitieren
Chipart Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 Und widersprechen tust du dir auch: V UND Umdrehung/min oben, dann unten 2. und 3. Gänge Vergleich bei unterschiedlichen Motoren welche naturgemäss nicht die selben Drehzahlen haben (können)... Eben gar kein Widerspruch: Natürlich unterschiedliche Motoren - müssen ja unterschiedlich sein, wenn man Benzin und Diesel vergleicht. Und genau: Bei gleicher Geschwindigkeit muss man normalerweise mit einem Diesel in einem niedrigeren Gang fahren, um die gleiche Drehzahl zu haben, wie bei einem Benziner. Das braucht es aber, um die Bremswirkung zu vergleichen - denn natürlich hat ein Benziner bei 5000 u/min eine höhere Bremswirkung, als ein Diesel bei 2500 u/min. Florian 1 Zitieren
Hunter58 Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 Ich sehe keinen praktischen oder fahrtechnischen Nachteil des Turbo-Diesels im Gebirge. Viel Drehmoment ganz von ganz unten raus kann niemals schaden. Gruß Manfred wenn Du weisst das unsere Bauern ihren Diesel für den Traktor subventioniert erhalten und ihn auch in ihr Auto einfüllen könnten sollte Dir das einen Hinweis geben... Zitieren
iwl Geschrieben 26. April 2017 Geschrieben 26. April 2017 Heizöl wird gefärbt und soll auch nach Diesel drübertanken problemlos nachweisbar sein. Ingo Zitieren
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