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Ski-WM St. Moritz: PC-7 Team touchiert Kamera-Kabel!


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Geschrieben

Aber genau wir, Freunde der Luftfahrt, dürfen unseren fliegenden Kameraden nicht in den Rücken fallen,vor allem, da überhaupt noch nicht klar ist, wieso der Zwischenfall passierte!Müssen ausgerechnet wir mit dem Mediengeschrei mitschreien?

Ich schreie nicht und ich falle auch niemandem in den Rücken. In erster Linie bin ich einfach froh, ist niemand zu Schaden gekommen. Und ich wünsche mir, dass das so bleibt.

Geschrieben

Ein zweites Mal dürfte das nicht passieren!

Kamera Kabel, im Gegensatz zu Seilbahn- und Stromkabeln, sind ein relativ neues Phänomen, würde ich meinen; ...Hätten die Kunstflieger trotzdem aufm Radar haben sollen, zweifelsohne.

 

Sollen sie die Kameras bei Ski Abfahrten halt künftig mit Drohnen fliegen lassen, statt an Kabeln entlang!

Wäre der PC7 mit einer Kamera-Drohne kollidiert, statt mit dem Kabel - es wäre ein "Non-Event" gewesen; ein paar Kratzer am Lack, sonst nichts.

 

Zumindest habe ich das der Drohnendiskussion hier entnommen B) ...

Richard

Geschrieben

In der NASCAR gab es vor ein paar Jahren einen ähnlichen Vorfall mit Kamerakabeln (damals ganz ohne Flugshow), welcher ebenfalls ganz übel hätte ausgehen können:

 

Dort hat man dann damit reagiert, keine Kabel mehr über die Zuschauer und die Strecke zu spannen.

 

Gruss,

Dominik

Geschrieben (bearbeitet)

Sind wir echt alle so ängstlich? Lieber vom Flugzeug erschlagen, als von einer schnöden Ampel erschlagen. Ist dem Schwiegervater eines Kollegen passiert: Hat an der Ampel auf grün gewartet als ein Auto gegen die Ampel gekracht ist.

Guten Abend, ich melde mich nochmal zu Wort, Was wäre, wenn ich als kleiner deutscher Flugzeugmechaniker / Prüfer Flugzeugbau so etwas geschrieben hätte ? Wieder einmal eine Verbannung aus diesem Schweizer Forum ? Sorry, aber hier war wieder mal viel Glück im Unglück im Spiel ! Und jedem Kritiker fährt man hier so deutlich übers Maul ! hat !

Habe Fertig !

 

Und nun, liebe Moderatoren, ihr könnt mich wieder sperren, auf Nimmerwiedersehen !

Bearbeitet von FalconJockey
Gekürzt zum Wohle der Forumsregeln
Geschrieben

Hallo Uwe,

Guten Abend, ich melde mich nochmal zu Wort, Was wäre, wenn ich als kleiner deutscher Flugzeugmechaniker / Prüfer Flugzeugbau so etwas geschrieben hätte ? Wieder einmal eine Verbannung aus diesem Schweizer Forum ? Sorry, aber hier war wieder mal viel Glück im Unglück im Spiel ! Und jedem Kritiker fährt man hier so deutlich übers Maul !

Wenn man aber hier in diesem Forum völlig Unsinniges in schlechtem Schweizerdeutsch zu diesem Vorfall oder Märchengeschichten zum Fliegen in Halle an der Saale ( Ost- Deutschland ) in fragwürdiger nächtlicher Verfassung hier veröffentlicht, dann wird das von der Moderation als freie Meinungsäußerung bejaht. Damit meine ich konkret den Überflieger Ingo und auch den Super- Technik-Experten Olli, welcher niemals in einem bekannten deutschen LTB JAR 145 einen H-145-Boden mit ProSeal abgedichtet hat !

Habe Fertig !

Und nun, liebe Moderatoren, ihr könnt mich wieder sperren, auf Nimmerwiedersehen !

1. solche Geschichten könnt ihr hinter den Kulissen klären, schmutzige Wäsche wird nicht öffentlich im Forum gewaschen.

2. Selbstverständlich darf hier jeder seine Meinung zum Kabelvorfall zum Besten geben, das hat nichts mit "in den Rücken fallen" oder ähnlich zu tun.

 

Und diejenigen, die sagen, dass die etwas höher fliegen sollen: Klar, können sie, aber dann ist es nur noch halb so interessant.

Geschrieben (bearbeitet)

Mir stellt sich als Fernsehzuschauer die Frage, ob die Zuschauer eines Ski-WM-Riesenslalomlaufes auch ein Ticket für eine Flugshow kaufen wollten bzw. das Risiko eines Absturzes im Zielgelände oder entlang der Piste in Kauf nehmen müssen.

 

Kaufe ich ein Ticket für eine Flugshow, so gehe ich auch das Risiko ein, dass ein Flugzeug runterfällt. Oder bei einem Eishockeymatch ein Puck über die Bande bzw. Schutzglas fliegt. Oder wenn ich mich ins Auto setze in einen Unfall verwickelt werde.

 

Nur muss ein zahlender Zuschauer eines Skirennens das Risiko eines Flugzeugabsturzes bzw. Herunterfallen einer Kamera in Kauf nehmen ?.

 

Man stelle sich vor ein Flugzeug stürzt während der Vorführung ab und rasst in die Seilbahn mit all den Skistars ? Wollten die eine Flugshow ? Wohl eher nein. Da müssen sich die Organisatoren auch Fragen über das Rahmenprogramm gefallen lassen.

Bearbeitet von von Ah Thomas
Geschrieben

...Und diejenigen, die sagen, dass die etwas höher fliegen sollen: Klar, können sie, aber dann ist es nur noch halb so interessant.

Etwas haben alle Beteiligten heute sicher gelernt: Besser ein kleines Bisschen weniger interessant, dafür fällt keinem eine Kamera auf den Kopf. Letztendlich sind die Zuschauer dem Skisport und nicht der Flugzeuge wegen vor Ort.

Geschrieben

Echt? Ich würde da auch wegen des Rahmenprogramms hingehen. Von den Skifahrern sieht man doch eh nur in den letzten Sekunden etwas, darum muss die Party her :)

Geschrieben

Man stelle sich vor ein Flugzeug stürzt während der Vorführung ab und rasst in die Seilbahn mit all den Skistars ? Wollten die eine Flugshow ? Wohl eher nein. Da müssen sich die Organisatoren auch Fragen über das Rahmenprogramm gefallen lassen.

 

Lieber Thomas

 

Wollten die Zuschauer eine Flugshow?

 

Stelle die Frage doch einmal anders - hat es seit man Skirennen mit Flugshows "aufwertet" irgendwelche negative Stimmen dazu gegeben? Mir ist grad nichts bekannt, im Gegenteil. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass man in der Berichterstattung die Flugvorführung noch vor das Skirennen gestellt hat.

 

Wie attraktiv ist eigentlich ein Skirennen für den Zuschauer vor Ort noch? Man sieht nur einen ganz kleinen Ausschnitt, kann nicht bewerten, welcher nun schneller gefahren ist...

 

...vielleicht hatten sich die Organisatoren schon etwas überlegt, wie man die Veranstaltung wieder attraktiver machen kann und dmait die zahlenden Zuschauer bei der Stange hält.

Geschrieben

Sind wir echt alle so ängstlich?

 

Sehr viele ja.

 

Vor allem haben in solchen Fällen es dann alle sofort besser gewusst. War auch in Ramstein so, war in Shoreham so und wird wohl immer so sein, bis dann endlich aus ist für solche Veranstaltungen in Europa und wir nur noch in Amerika sowas sehen dürfen (vielleicht, wer weiss).

 

Mich überrascht schon dass gerade in den Fliegerforen wo man auch genau weiss, dass die Medien mitlesen und oft genug kopieren ein solcher Vorfall sofort zu sehr vorschnellen Urteilsfindungen führt. Wirft man nicht oft genug gerade den Medien vor, vorschnell zu urteilen?

Geschrieben (bearbeitet)

Und diejenigen, die sagen, dass die etwas höher fliegen sollen: Klar, können sie, aber dann ist es nur noch halb so interessant.

...kann ich nur beipflichten:

"How low can you get?"

 

Der tiefstmögliche Tiefflug.

Ein Faszinosum seit anno dazumal,   als publikumswirksam unter Brücken durchgeflogen wurde.

 

Trotz aller Bedenken:

Unter dem Strich   eine durchaus spannende Angelegenheit - für mich persönlich den Kauf eines Tickets wert;-)

 

Gruss

Richard

Bearbeitet von reverser
Geschrieben
Sollen sie die Kameras bei Ski Abfahrten halt künftig mit Drohnen fliegen lassen, statt an Kabeln entlang!

Wäre der PC7 mit einer Kamera-Drohne kollidiert, statt mit dem Kabel - es wäre ein "Non-Event" gewesen; ein paar Kratzer am Lack, sonst nichts.

 

Zumindest habe ich das der Drohnendiskussion hier entnommen B) ...

Nur so nebenbei. Am Donnerstag strahlte das Schweizer Fernsehen eine Dokumentation über die Fernsehübertragungen der Weltmeisterschaften aus. Ursprünglich plante man beim Start der Herrenabfahrt Aufnahmen mit einer Drohne zu machen. Nach einem Drohnenzwischenfall bei einem Skirennen verzichtete man aus Sicherheitsgründen darauf. Man ahnte wohl nicht, dass auch Seilkameras ein Sicherheitsrisiko darstellen können.

 

Gruss

Ernst

Geschrieben

 

Seilkameras ein Sicherheitsrisiko

 

es war wohl nicht die Seilkamera an sich, sondern die Kombination mit einem Tiefflieger. Von dem her gesehen war halt der Kunstflieger das eigentliche Risiko.

Geschrieben

Vor allem haben in solchen Fällen es dann alle sofort besser gewusst. 

 

Das eigentlich Schlimme ist, dass wir es hier gerade nicht besser wissen, als diejenigen, die solche Shows planen. Die wissen es besser - und setzen bewusst Menschenleben auf's Spiel - bei so einem Skirennen sogar das Leben von Menschen, die sich dessen gar nicht bewusst sind.

 

Du schreibst, wir sollten nicht vorschnell urteilen - das sollte man in der Tat nie! Aber ich wäre schon gespannt darauf, hier mal einen (hypothetischen) Verlauf der Ereignisse zu lesen, bei dem nicht die Planer dieser Veranstaltung und die Piloten bewusst den Tod von Zuschauern im Falle eines Unfalls in Kauf genommen hätten - in den Fernsehbildern sieht man sehr eindeutig, dass die Flighline genau über die Zuschauer drüber geht.

 

Du machst auch den Vergleich zu den USA: Ich war schon bei mehreren Sportveranstaltungen in den USA, bei denen auch Überflüge von Fliegerstaffeln gab. Bei keiner einzigen davon, sind die Maschinen auch nur annähernd so tief über die Zuschauer geflogen, wie hier. Das berühren eines Kamerakabels wäre zumindest bei den Veranstaltungen bei denen ich dabei war völlig unmöglich gewesen. 

 

Es wäre gerade von uns Piloten verantwortungslos, im falsch verstandenen "Korpsgeist" völlig unkritisch alles gut zu heissen, was andere Flieger tun. Wir müssen die ersten sein, die Konsequenzen einfordern, wenn andere Flieger das den Tod von Menschen billigend in Kauf nehmen oder auch nur fahrlässig gefährden. 

 

Florian

Geschrieben

Aber ich wäre schon gespannt darauf, hier mal einen (hypothetischen) Verlauf der Ereignisse zu lesen, bei dem nicht die Planer dieser Veranstaltung und die Piloten bewusst den Tod von Zuschauern im Falle eines Unfalls in Kauf genommen hätten - in den Fernsehbildern sieht man sehr eindeutig, dass die Flighline genau über die Zuschauer drüber geht.

 

Ich glaube nicht, dass der Begriff "bewusst" in diesem Zusammenhang zulässig ist, damit unterstellst du böswillige Absicht.

 

Dazu frage ich mich: wie soll man in so einer Situation eine Flightline legen? Ich meine, das ist bezüglich Geländesituation und Zuschauerrängen doch kaum möglich, dass diese niemals über Zuschauer hinweg führt? Im Gegensatz zu einer normalen Airshow, steht da immer irgendwo irgendwer, jedenfalls, wenn alle Zuschauer etwas davon sehen können sollen.

Geschrieben

Sind wir echt alle so ängstlich? Lieber vom Flugzeug erschlagen, als von einer schnöden Ampel erschlagen. Ist dem Schwiegervater eines Kollegen passiert: Hat an der Ampel auf grün gewartet als ein Auto gegen die Ampel gekracht ist.

Sorry, eine Ampel kann ich mir nicht aussuchen, wenn da mein Schicksal zuschlägt - nun gut.

 

Ob ich aber zu einer Formations/Kustflugflugvorführung gehe kann ich mir aussuchen. Ich gehe da nicht hin!

 

Es ist einfach immer wieder zu viel passiert in den letzten Jahren.

Ich fahre jeden Tag in Frankfurt an der Stelle vorbei, an der vor Jahren ein abstürzendes Kunstflugzeug eine mir bekannte Pfarresfamilie getötet hat.

 

Zu einer Weltmeisterschaft im Skifahren würde ich fahren aber wohl nicht erwarten daß dort solch eine Show aufgeführt wird.

War diese Flugvorführungen allen Zuschauern vorher bekannt oder war das eine Überraschung?

 

Und wenn es schon sein muß, warum nicht 100 m höher ?

 

Gruß aus Deutschland

 

                                                 Thomas

Geschrieben

Ich glaube nicht, dass der Begriff "bewusst" in diesem Zusammenhang zulässig ist, damit unterstellst du böswillige Absicht.

 

Dazu frage ich mich: wie soll man in so einer Situation eine Flightline legen? Ich meine, das ist bezüglich Geländesituation und Zuschauerrängen doch kaum möglich, dass diese niemals über Zuschauer hinweg führt? 

 

Nur, dass ich das richtig verstehe: Also Dir ist klar, dass man in dieser Situation eine Flightline gar nicht so legen kann, dass man keine Zuschauer gefährdet, aber die Veranstalter haben das nicht gewusst und somit auch genau diese Gefährdung nicht bewusst in Kauf genommen? Dann hätten die Veranstalter wohl vorher Dich fragen sollen ...

 

Die Antwort auf Deine Frage ist ganz einfach: Gar nicht! Wenn es das Gelände nicht hergibt, dass man eine Kunstflugvorführung macht, ohne die Zuschauer zu gefährden, dann läßt man es eben.

Es gibt auch in Deutschland und in der Schweiz genug Orte, an denen Formationskunstflug sicher möglich ist - da braucht man ihn nicht dort zu machen, wo es - zumindest nach Deiner Aussage - überhaupt nicht sicher gehen kann!

 

Florian 

Geschrieben

Als Laie denke ich einfach: allenfalls schlecht vorbereitet, vor dem Event keinen Check gemacht (wegen der vielen Menschen und low pass, hat es Aenderungen, alles wie vorgesehen?), zu tief geflogen und dann ist es passiert.

 

Es ist immer das Selbe: sofort wird laut geschrien, man soll das lassen.

 

Wäre nichts passiert, hätte man auch geschrien, vor Freude.

 

Lernen, verbessern, happy sein, dass nichts passiert ist.

 

Auf der Welt gibt's größere Probleme und es wird nicht aufgeblasen....

 

Markus

 

 

 

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Geschrieben

Ich bin sicher, dass durch diesen Vorfall Oskar J. Schwenk noch mehr Freude an seinen Flugis hat:  Der PC 7 konnte trotz der Karambolage mit dem Seil oder der Kamera noch sicher landen...

 

Und es komme mir jetzt keiner mit Physik ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Als Laie denke ich einfach: allenfalls schlecht vorbereitet, vor dem Event keinen Check gemacht (wegen der vielen Menschen und low pass, hat es Aenderungen, alles wie vorgesehen?), zu tief geflogen und dann ist es passiert.

Es ist immer das Selbe: sofort wird laut geschrien, man soll das lassen.

Wäre nichts passiert, hätte man auch geschrien, vor Freude.

Lernen, verbessern, happy sein, dass nichts passiert ist.

Auf der Welt gibt's größere Probleme und es wird nicht aufgeblasen....

Markus

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Die heilige Kuh der Luftwaffe...

 

Wenn irgendwo auf der Welt ein türkischer Pilot in einem Bericht auftaucht, heißt es sofort, da steige ich bitte ein, die nehmen Risiken in Kauf etc. obwohl ja meistens auch nichts passiert... Wenn aber die Luftwaffe ein sinnloses Risiko eingeht, dann kommt die Floskel wenn nichts passiert wäre hätten sich alle gefreut. Da kann man nur den Kopf schütteln...

 

Und die Zuschauer und Rennfahrer sind nicht nach St. Moritz gegangen, will sie eine Flugshow sehen wollen, sondern ein tolles Skirennen genießen wollen!

 

Grüsse Ernst

Bearbeitet von ErnstZ
Geschrieben (bearbeitet)

 

Es wäre gerade von uns Piloten verantwortungslos, im falsch verstandenen "Korpsgeist" völlig unkritisch alles gut zu heissen, was andere Flieger tun. Wir müssen die ersten sein, die Konsequenzen einfordern, wenn andere Flieger das den Tod von Menschen billigend in Kauf nehmen oder auch nur fahrlässig gefährden. 

 

Florian

 

 

Florian

 

Eine Pauschalisierung hilft nicht. Es ist kein falsch verstandener "Korpsgeist", wenn man diesen Zwischenfall einfach mal so stehen lässt.

Von "verantwortungslos" oder "bewusst Todesopfer in Kauf nehmen" zu reden ist aber definitiv die falsche Aussage!

Die Flugachse geht Richtung Tribüne, die Auflösung findet jedoch ein paar hundert Meter statt. Wieviele Vorführungen in den USA hast Du miterlebt, bei welchem genau dieses Szenario vorkommt? Das Problem war meiner bescheideneren Auffassung nicht die Anflugsachse.

 

Es mag durchaus Vorführteams geben, welche am Limit (und manchmal vielleicht auch darüber hinaus) fliegen. Weder das PC-7 Team noch die Patrouille Suisse gehört dazu. Es klingt abgedroschen, ist jedoch Fakt: alle Piloten sind Berufspiloten, welche sich professionell auf solche Events vorbereiten (mit allem, was dazu gehört). Können hier Fehler passieren? JA! Genau wie Dir oder mir. Fährt Du Ski? Oder Motorrad? Oder ist es bei Dir beim Fliegen auch schon mal passiert, dass Du das Glück in Anspruch nehmen musstest, damit nichts schlimmeres passiert ist?

Wenn nein, dann gehörst Du mit Sicherheit zu den 0.000000x % der Menschen, welche immer alles richtig machen und darauf zählen, dass alle andere auch immer alles richtig machen.

Wenn ja, dann hattest Du Glück. Auch Glück, dass niemand dies der Presse erzählt hat oder den Film auf Youtube stellt...

 

Der Zwischenfall wird aufgeklärt und die Lehren daraus gezogen werden.

Bis dahin .......(sollten wir einfach abwarten. Dies geht jedoch nicht, da es hier ja der Stammtisch ist).

 

Gruss

Patrick

Bearbeitet von Wingman340
Geschrieben

Nur, dass ich das richtig verstehe: Also Dir ist klar, dass man in dieser Situation eine Flightline gar nicht so legen kann, dass man keine Zuschauer gefährdet, aber die Veranstalter haben das nicht gewusst und somit auch genau diese Gefährdung nicht bewusst in Kauf genommen? Dann hätten die Veranstalter wohl vorher Dich fragen sollen ...

 

Die Antwort auf Deine Frage ist ganz einfach: Gar nicht! Wenn es das Gelände nicht hergibt, dass man eine Kunstflugvorführung macht, ohne die Zuschauer zu gefährden, dann läßt man es eben.

Es gibt auch in Deutschland und in der Schweiz genug Orte, an denen Formationskunstflug sicher möglich ist - da braucht man ihn nicht dort zu machen, wo es - zumindest nach Deiner Aussage - überhaupt nicht sicher gehen kann!

 

Florian

Florian, ich bin durchaus bei dir! Einzig der Ausdruck "bewusst" gefällt mir nicht. Nenn es von mir aus grobfahrlässig, aber dass da jemand gesagt hat "ja da können Leute zu Schaden kommen - riskieren wir es doch absichtlich, dass ist gut für die Quote" - dass bezweifle ich dann doch sehr, aber genau dies impliziert der Ausdruck "bewusst".

 

Wenn man aber unter deiner Prämisse arbeiten will, dass bei einer Flugvorführung keine Zuschauer gefährdet werden dürfen, dann muss man diese komplett verbieten. Und Shoreham hat gezeigt, dass es nicht mal Zuschauer treffen muss, aber dann muss man aus Sicherheitsgründen die Fliegerei als ganzes verbieten.

 

Man darf einfach nicht jetzt mit dem Finger auf inhärent böse Luftwaffen oder vorsätzlich menschenverachtende Skirenn-Organisatoren zeigen. Als Unfalluntersucher würden mich allerdings die getätigten Risikoanalysen am brennendsten inetressieren.

Geschrieben

Und die Zuschauer und Rennfahrer sind nicht nach St. Moritz gegangen, will sie eine Flugshow sehen wollen, sondern ein tolles Skirennen genießen wollen!

 

Grüsse Ernst

Ich gehe aber doch mal spontan davon aus, dass der Punkt "Flugvorführung PC-7 Team" im Programmheftli erwähnt war. Im Gegensatz etwa zu Schlägereien nach Fussballmatches, welche in der Regel nicht zum Rahmenprogramm gehören. Das Argument ist daher ziemlich zahnlos...

Geschrieben

Nach Informationen war die Kamera zu dieser Zeit in der "Talstation". Meine Vermutung liegt beim Gegenseil. Dieses Seil liegt höher als das Zugseil und die beiden Tragseile. Damit das Zugseil und das Gegenseil sich beim Betrieb der Kamera nicht "verheddern", baut man an der "Bergstation oder "Talstation" eine Umlenkrolle auf höherem Niveau auf.

Diese Kameraseilbahn war auch schon am Donnerstag aufgebaut beim ersten Training. Letztes Jahr absolvierte das PC-7 ebenfalls Trainings und Vorführungen in St. Moritz. Aber ob da auch schon eine Seilbahn installiert war, weis ich nicht.

 

Gruess

Peter R

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