florida_coast Geschrieben 3. Februar 2017 Geschrieben 3. Februar 2017 Laut Tribune de Geneve sowie austrianaviation und aerotelegraph ist eine Swiss-Maschine wohl vorsätzlich vor dem Flug nach München technisch sabotiert worden. Es ist die Rede von gelockerten Hydraulikleitungen und geöffneter Türversiegelung. Links: http://www.austrianaviation.net/detail/mysterioeser-defekt-auf-swiss-airbus/ http://mobile2.tdg.ch/articles/5891e11cab5c376b65000001 Untersuchungen laufen laut Swiss noch Gruss Jan Zitieren
florida_coast Geschrieben 3. Februar 2017 Autor Geschrieben 3. Februar 2017 (bearbeitet) Es hat sich hierbei um die Maschine HB-IPU gehandelt. Jan Bearbeitet 3. Februar 2017 von florida_coast Zitieren
Volume Geschrieben 3. Februar 2017 Geschrieben 3. Februar 2017 Ist das wieder mal so ein Schweizerdeutsch-Ding? Wie der Schanden(s)ersatz oder das Stossen? Versiegelung = verhindert Lecks Siegel = verhindert "Eingriff". Was hier wohl war, war ein gebrochenes Security-Siegel. Genau deshalb ist es da. Ehe man an etwas "mysteriöses" denkt, kann man auch erstmal überprüfen, ob da nicht (mal wieder...) ein Mechaniker am falschen Flugzeug geschraubt, und es mitten in der Schicht wegen etwas dringenderem hat stehenlassen... Gruß Ralf Zitieren
ErnstZ Geschrieben 3. Februar 2017 Geschrieben 3. Februar 2017 (bearbeitet) Ist das wieder mal so ein Schweizerdeutsch-Ding? Nicht wirklich, sogar Wiktionary sagt tum Thema "versiegeln": allgemein: so verschließen, dass ein unbemerktes Öffnen verhindert wird Ehe man an etwas "mysteriöses" denkt, kann man auch erstmal überprüfen, ob da nicht (mal wieder...) ein Mechaniker am falschen Flugzeug geschraubt, und es mitten in der Schicht wegen etwas dringenderem hat stehenlassen... Also wenn die Polizei und Staatsanwaltschaft aufgeboten worden ist, scheint es doch eher etwas Unübliches gewesen zu sein... Ich gehe mal davon aus die SWISS hat schon erste Möglichkeiten ausgeschlossen, bevor man diese Stellen involviert. Grüsse Ernst Bearbeitet 3. Februar 2017 von ErnstZ Zitieren
SR292 Geschrieben 4. Februar 2017 Geschrieben 4. Februar 2017 (bearbeitet) Ist jetzt offtopic, aber ich habe vor circa einem Jahr einen Bericht gelesen, in welchem es darum ging, dass LH diese Siegel nicht mehr einsetzt. Videoüberwachung und das Sicherheitspersonal würden reichen. Als Kind stieg ich oft in Maschinen, auf welchen Dutzende solcher Kleber übereinander zu sehen waren, gefühlt aber schon sehr lange nie mehr... (Ich weiss es noch, weil ich als 8-Jähriger beim Boarden den Kapitän gefragt hatte, was diese Kleber sollen. Arbeitet die LX noch mit Siegeln? In GVA? Bearbeitet 4. Februar 2017 von SR292 Zitieren
fabiodv Geschrieben 4. Februar 2017 Geschrieben 4. Februar 2017 Verdacht auf Sabotage ist auf jeden Fall etwas, das sich ziemlich beunruhigend anhört ... Zitieren
FalconJockey Geschrieben 4. Februar 2017 Geschrieben 4. Februar 2017 Siegel bringt man vielleicht nicht mehr in der zivilisierten Welt an, aber an jedem Flughafen ausserhalb dieses Bereichs. Im Afrika&Co. wird bei uns zudem die Verbindungsschraube der Bugradsteuerung entfernt, sonst kann man sie am Abflugtag für viel Geld zurück kaufen... 4 Zitieren
Alexh Geschrieben 4. Februar 2017 Geschrieben 4. Februar 2017 (bearbeitet) Hier geht es um Siegel die permanent an den Klappen unten am Rumpf angebracht sind. Das ist recht neu seit ein paar Monaten. Wären diese nicht, so müsste man bei jedem Flug nach Ankunft aus einem Non-EU/Efta Staat beim Security Search alle Klappen öffnen und nachschauen, dass dort nichts versteckt ist. So muss man nur die Siegel prüfen ob sie unbeschädigt sind. Wenn Maintenance die Klappen öffnen muss machen sie anschließend ein neues Siegel dran. Gruß Alex Bearbeitet 4. Februar 2017 von Alexh 5 Zitieren
Volume Geschrieben 7. Februar 2017 Geschrieben 7. Februar 2017 Scheint in einigen Staaten auch für den Innenraum zu gelten... Ich bin letztes Jahr mit Flugzeugen geflogen bei denen das ganze Interieur (DaDo Panels, IFE Box, Toilette..) nur so "zugesiegelt" war. Die Siegelorgie an den Eingangstüren ist mir in letzter Zeit auch eher selten aufgefallen, früher sah das ja bisweilen echt albern aus. Wenn sich jetzt zeigt, dass die Dinger wirklich funktionieren, um so besser. Wenn es andererseits jetzt reicht, ein Siegel zu beschädigen um einen Flug abzusagen, dann kann das (analog zum "Bugradsteuerungsschraubenhandel") schnell ein neues Geschäftsmodell werden... Zahl mit viel Geld, oder morgen früh hast du beschädigte Siegel und fliegst nirgendwohin.... Gruß Ralf 1 Zitieren
Alexh Geschrieben 9. Februar 2017 Geschrieben 9. Februar 2017 (bearbeitet) Wenn es andererseits jetzt reicht, ein Siegel zu beschädigen um einen Flug abzusagen, dann kann das (analog zum "Bugradsteuerungsschraubenhandel") schnell ein neues Geschäftsmodell werden... Zahl mit viel Geld, oder morgen früh hast du beschädigte Siegel und fliegst nirgendwohin.... Ein Siegel zu beschädigen reicht nicht um einen Flug abzusagen, dann wird das Panel aufgemacht und reingeschaut ob nichts drinnen ist bzw. alles im Panel in Ordung. Das war hier aber nicht der Fall. Gruß Alex Bearbeitet 9. Februar 2017 von Alexh Zitieren
DaMane Geschrieben 9. Februar 2017 Geschrieben 9. Februar 2017 Ein Siegel zu beschädigen reicht nicht, ...... Gruß Alex Verstehe nicht ganz, für was? Manfred Zitieren
Alexh Geschrieben 9. Februar 2017 Geschrieben 9. Februar 2017 (bearbeitet) Verstehe nicht ganz, für was? Manfred Ich habe ein Zitat und ein paar Worte eingefügt und hoffe es wird jetzt klar. ;) Gruß Alex Bearbeitet 9. Februar 2017 von Alexh Zitieren
DaMane Geschrieben 10. Februar 2017 Geschrieben 10. Februar 2017 Ich habe ein Zitat und ein paar Worte eingefügt und hoffe es wird jetzt klar. ;) Gruß Alex Ach so :unsure: . Ich verstehe also, ein gebrochener Siegel reicht nicht, um einen Flug nicht abzusagen. Das macht Sinn :) Gruß Manfred Zitieren
Volume Geschrieben 10. Februar 2017 Geschrieben 10. Februar 2017 dann wird das Panel aufgemacht und reingeschaut ob nichts drinnen ist bzw. alles im Panel in Ordung. Und wie lange dauert sowas bei einer Thrust Reverser Door??? Da inspizierst du 3-4 Stunden komplett durch die komplette Triebwerksperipherie. $1000 "Schutzgeld" wäre im Vergleich gut angelegtes Geld. Gruß Ralf Zitieren
IFixPlanes Geschrieben 10. Februar 2017 Geschrieben 10. Februar 2017 Und wie lange dauert sowas bei einer Thrust Reverser Door??? Da inspizierst du 3-4 Stunden komplett durch die komplette Triebwerksperipherie. $1000 "Schutzgeld" wäre im Vergleich gut angelegtes Geld. Gruß Ralf Die einzigen "Doors" am Reverser sind die Thrust Reverser Pivoting Doors! Die brauch man aber nicht abkleben, da sie nur hydraulisch Auffahren. ;) 3 Zitieren
Volume Geschrieben 10. Februar 2017 Geschrieben 10. Februar 2017 Die zweiten großen Klappen am Triebwerk. Die hinter den Fan Cowl Doors. Die, durch die man an das Triebwerk gelangt, die man meist hydraulisch hochpumpen muss, die gleichzeitig die Thrust Reverser darstellen (entweder translating oder mit Pivot Doors...). Wenn ich "Motorhaube" sage ist es falsch, wenn ich den Begriff des Herstellers (Teils Thrust Reverser Cowl, teils Thrust Reverser Door) benutze ist es auch falsch. Also nehmen wir lieber jede beliebige Passagiertür als Beispiel, wenn da ein Siegel gebrochen ist, inspiziert man erstmal eine Weile, ehe man sich sicher sein kann, das niemand irgendwodran gefummelt hat. Gruß Ralf Zitieren
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