mds Geschrieben 2. Februar 2017 Teilen Geschrieben 2. Februar 2017 http://www.20min.ch/schweiz/romandie/story/Flugschueler-muss-auf-Feld-notlanden-14684115 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mds Geschrieben 3. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 3. Februar 2017 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 3. Februar 2017 Teilen Geschrieben 3. Februar 2017 (bearbeitet) "In der Folge entschieden sie sich, auf einem umgepflügten Feld zur Notlandung anzusetzen." Schon verwunderlich, daß sich der Flieger nicht überschlagen hat. Aber vielleicht war der Boden gefroren? Es könnte aber auch sein, daß Form und Verlauf der Cowling-Unterseite das Risiko des "Einsteckens" auf weichem Untergrund vermindert hat.. Gruß Manfred Bearbeitet 3. Februar 2017 von DaMane Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 4. Februar 2017 Teilen Geschrieben 4. Februar 2017 Warum nicht auf der Wiese? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mds Geschrieben 4. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 4. Februar 2017 @Dierk: Bei «Braun vor grün» ist die Wahrscheinlichkeit für Hindernisse am Boden geringer. @Manfred: Wenn die Landung schön ausgeflogen wird – trotz Stress! –, ist ein Überschlagen sicherlich nicht zwingend. Aber ja, bei Rauch im Cockpit wäre es wohl ein Todesurteil, wenn man bei einer solchen Notlandung auf dem Rücken enden würde … Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 5. Februar 2017 Teilen Geschrieben 5. Februar 2017 ............... @Manfred: Wenn die Landung schön ausgeflogen wird – trotz Stress! –, ist ein Überschlagen sicherlich nicht zwingend. .............. Ich weiß nicht, was dich das so optimistisch macht. Ich würde es nicht ausprobieren wollen. Darum habe ich ja geschrieben, daß es eigentlich fast ein Wunder grenzt. Wenn der Acker nicht gefroren war sinkt das Hauptfahrwerk unweigerlich ein, und du hast keine Chance mehr, den Bug oben zu halten. Das Nickmoment um die Radachsen des Hauptfahrwerkes knallt als nächstes das Bugrad auf den Boden, wo es bei einem weichen Acker einsteckt, und damit zwangsläufig wegbricht. Durch die nach vorne geneigte Lage rollt oder rutscht das Flugzeug nicht mehr parallel zum Boden, sondern der Flugzeugbug bohrt sich hinein, weil das nach wie vor wirksame Nickmoment durch Umlenkung der Bewegungsenergie den Anpressdruck erhöht. Wie schon gesagt, ich glaube, daß entweder der Acker gefroren gewesen sein muß, oder wenn nicht, eine günstige Formgebung der Cowlingunterseite (abgeschrägt, eher breit und flach als schmal und spitz) schlimmeres verhindert hat. Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 7. Februar 2017 Teilen Geschrieben 7. Februar 2017 Bei «Braun vor grün» ist die Wahrscheinlichkeit für Hindernisse am Boden geringer. Wobei diese Regel eigentlich von Segelfliegern erfunden wurden, die üblicherweise so tief sitzen, dass jeder Zaundraht potentiell tödlich ist. Schon verwunderlich, daß sich der Flieger nicht überschlagen hat. Das ist pure Physik, für den Überschlag braucht es eine bestimmte Rotationsenergie, wenn zum Zeitpunkt zu dem man das Bugrad nicht mehr am einsinken hindern konnte die verbleibende kinetische Energie schon zu gering war, dann klappt der Salto eben nicht mehr. Zum Glück. Auch die genaue Kraft, die am Bodenberührspunkt angreift ist entscheidend, rutsch die Cowling mehr auf dem Acker als das Bugrad pflügt, dann kommt das notwendige Drehmoment nicht mehr zustande. Je wirksamer das Höhenruder und je geringer die Bugfahrwerkslast, desto besser die Chancen. Überschlag mit Tiefdecker ist immer richtig kritisch, da dann oft ein Ausstieg nicht möglich ist, und man auf (u.U. sehr zügige) Hilfe Dritter angewiesen ist. Gruß Ralf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brufi Geschrieben 7. Februar 2017 Teilen Geschrieben 7. Februar 2017 Überschlag ist nicht zwingend, auch nicht im Kartoffelacker: HB-SCL Juni 2008, Seite 6 Gruss Philipp Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 7. Februar 2017 Teilen Geschrieben 7. Februar 2017 Auf grüner Wiese wäre das Foto - vom ästhetischen Standpunkt, bezüglich Kontrast und Symbolik - jedenfalls weniger gut gelungen. Ich finde, das Ergebnis taugt zum eingerahmt werden. 6 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 7. Februar 2017 Teilen Geschrieben 7. Februar 2017 In der Tat. Allein die Farbwahl der Streifen im Einklang mit den Wiesen im Hintergrund, die Cirren die auch hinten rechts hoch stehen, die Schweizer Flagge als Kontrast-i-Tüpfelchen, perfekt inszeniert. Bestimmt ein Fake wie die Mondlandung. Und den Prop zum Kostensparen quer gestellt... Gruß Ralf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mds Geschrieben 9. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 9. Februar 2017 https://www2.sust.admin.ch/pdfs/AV-berichte/HB-KPC.pdf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 9. Februar 2017 Teilen Geschrieben 9. Februar 2017 https://www2.sust.admin.ch/pdfs/AV-berichte/HB-KPC.pdf "Alles halb so wild", würde ich diesen sust berícht interpretieren wollen: Gruss Ricard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 10. Februar 2017 Teilen Geschrieben 10. Februar 2017 "Alles halb so wild", würde ich diesen sust berícht interpretieren wollen: Gruss Ricard Seeehr informativ, und leicht verständlich geschrieben :o Man versteht fst alles, selbst wenn man nicht Französisch spricht. :) Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sheckley666 Geschrieben 10. Februar 2017 Teilen Geschrieben 10. Februar 2017 "Alles halb so wild", würde ich diesen sust berícht interpretieren wollen: Gruss Ricard Aus welchem Teil des Vorberichts ergibt sich denn diese (oder überhaupt irgendeine) Interpretation? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 10. Februar 2017 Teilen Geschrieben 10. Februar 2017 Aus welchem Teil des Vorberichts ergibt sich denn diese (oder überhaupt irgendeine) Interpretation? "Il ne saurait donc ètre incomplet..." stimmt, Vorbericht. Worauf ich meine Interpretation zurückziehe :blush: Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dierk Geschrieben 10. Februar 2017 Teilen Geschrieben 10. Februar 2017 "Il ne saurait donc ètre incomplet..." Ein hoher Anspruch, wenn das dort wörtlich so stehen würde :) 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ursbutikofer Geschrieben 17. Februar 2017 Teilen Geschrieben 17. Februar 2017 Bei dem Flieger kann man wenn ich nicht falsch informiert bin bis zu einer Geschwindigkeit von 70 kt mit offener Haube fliegen. Immer gut wenn man viel Luft braucht um die Erstickungsgefahr zu vermindern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pioneer300 Geschrieben 18. Februar 2017 Teilen Geschrieben 18. Februar 2017 Bei dem Flieger kann man wenn ich nicht falsch informiert bin bis zu einer Geschwindigkeit von 70 kt mit offener Haube fliegen. Immer gut wenn man viel Luft braucht um die Erstickungsgefahr zu vermindern. Ja geht tadellos, ich bin gerne damit offen geflogen. Gab es eigentlich schon Faelle, in denen ein Tiefdecker nach einer Notlandung auf dem Dach zu liegen kam? Chris Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dominik L Geschrieben 18. Februar 2017 Teilen Geschrieben 18. Februar 2017 (bearbeitet) Gab es eigentlich schon Faelle, in denen ein Tiefdecker nach einer Notlandung auf dem Dach zu liegen kam? Chris Leider ja:https://www2.sust.admin.ch/pdfs/AV-berichte//2039_d.pdf "Das Flugzeug erreichte dieses Feld jedoch nicht mehr und prallte um 18:27 Uhr mit dem linken Flügel zuerst auf einem frisch bestellten Acker auf, schlitterte ein kurzes Stück, überschlug sich und kam in Rückenlage zum Stillstand. Auf dem Flughafen Bern-Belp wurde Alarm ausgelöst. Aus dem Bereich des Motors stieg eine Rauchfahne auf. Zwei Passanten rannten zum Wrack, um erste Hilfe zu leisten. Sie waren noch in der Lage, mit dem im Wrack gefangenen Piloten zu sprechen. Das Kabinendach war nur wenig geöff- net. Da das Flugzeug auf dem Rücken lag, war es nicht möglich, das Dach weiter zu öffnen. Kurze Zeit später brach ein offenes Feuer aus und die beiden Helfer mussten sich zurückziehen. Der Pilot kam beim Brand ums Leben. Das Flugzeug brannte vollständig aus." Bearbeitet 18. Februar 2017 von Dominik Lambrigger Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 18. Februar 2017 Teilen Geschrieben 18. Februar 2017 ::::::::::::::::::: Gab es eigentlich schon Faelle, in denen ein Tiefdecker nach einer Notlandung auf dem Dach zu liegen kam? Chris Bestimmt unzählige, seit es Tiefecker gibt. Oder kannst du dir einen Grund vorstellen, warum sich ausgerechnet ein Tiefdecker nicht auf's Dach legen können soll. WWII Flugzeuge wurden und werden häufig deswegen mit geöffneter Schiebehaube glandet, um die Rettungschancen für den Piloten bei einem Landeunfall zu verbessern, welche allein schon wegen der Sponradkonfiguration offensichtlich häufiger vorkamen. Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 20. Februar 2017 Teilen Geschrieben 20. Februar 2017 Das war auch zu Zeiten der Propellerflugzeuge auf Flugzeugträgern die gängige Methode, Start und Landung mit offener Schiebehaube. Gruß Ralf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mds Geschrieben 12. Februar 2020 Autor Teilen Geschrieben 12. Februar 2020 Quote «Der Unfall ist auf eine Rauchentwicklung aufgrund eines im Cockpit installierten Kondensators zurückzuführen, was die Besatzung zu einer Notlandung ausserhalb des Flugplatzes zwang.» https://www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/2326_F.pdf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
YvesHeller Geschrieben 13. Februar 2020 Teilen Geschrieben 13. Februar 2020 (bearbeitet) Am 18.2.2017 um 08:01 schrieb Pioneer300: Ja geht tadellos, ich bin gerne damit offen geflogen. Gab es eigentlich schon Faelle, in denen ein Tiefdecker nach einer Notlandung auf dem Dach zu liegen kam? Chris Hier mal ein Beispiel auf Gras: oder hier einige Bilder: https://www.airteamimages.com/van27s-rv-7_G-CDRM_-private_49329.html Grüsse Yves Bearbeitet 13. Februar 2020 von YvesHeller 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
teetwoten Geschrieben 13. Februar 2020 Teilen Geschrieben 13. Februar 2020 Das ist sehr bedauerlich und im Nachhinein ist man immer schlauer! Hätte er gewusst (hätte man es ihm sagen können), dass sein Bugrad erheblichen Schaden aufwies hätte er vielleicht auf eine Hartbelagpiste gehen können: Landen, Schleifen, neue Bugfahrwerkgabel, Starten. Aber eben, im Nachhinein... Vielleicht aber auch für einem selbst, falls mal ähnliche Situation.... Dem Ton (sound) nach hatte er einen ordentlichen Töff drin, welcher natürlich wiegt und auf's Bugrad drückt! Stefan 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 14. Februar 2020 Teilen Geschrieben 14. Februar 2020 On 2/7/2017 at 9:43 AM, Volume said: Wobei diese Regel eigentlich von Segelfliegern erfunden wurden, die üblicherweise so tief sitzen, dass jeder Zaundraht potentiell tödlich ist. Das ist pure Physik, für den Überschlag braucht es eine bestimmte Rotationsenergie, wenn zum Zeitpunkt zu dem man das Bugrad nicht mehr am einsinken hindern konnte die verbleibende kinetische Energie schon zu gering war, dann klappt der Salto eben nicht mehr. Zum Glück. Auch die genaue Kraft, die am Bodenberührspunkt angreift ist entscheidend, rutsch die Cowling mehr auf dem Acker als das Bugrad pflügt, dann kommt das notwendige Drehmoment nicht mehr zustande. Je wirksamer das Höhenruder und je geringer die Bugfahrwerkslast, desto besser die Chancen. Überschlag mit Tiefdecker ist immer richtig kritisch, da dann oft ein Ausstieg nicht möglich ist, und man auf (u.U. sehr zügige) Hilfe Dritter angewiesen ist. Gruß Ralf einverstanden. zwei Anmerkungen: 1. Es gibt aber auch Fälle, wo bei genügend Bewegungsenergie das Hauptfahrwerk wegbricht oder nach hinten gebogen wird. Könnte auch durch hohe impolsenergie (Stoss) geschehen, dem die Massenträgheit des Flz sich widersetzt und Sollstellen brechen. 2. Es gibt verschiedene Muster, bei denen jeder Überschlag fatal sein kann, bsp Alle mit ausgewõlbten Plexiglashauben , DR400 usw.. : keine Sicherheitszelle oder Verstärkung, man wird zermalmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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