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14.07.16 | Easyjet | LFSB | Drohne kollidiert fast mit Easyjet-Maschine


Kuno

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Naja, es gibt ja auch Menschen, die Denken, dass wenn bei einer Münze 10 mal  hintereinander Kopf kommt dann aber die Wahrscheinlichkeit für Zahl als nächstes deutlich höher sein muss. Andere würden das zum Anlass nehmen, mal zu schauen, ob die Münze vielleicht auf beiden Seiten Kopf hat...

 

Naja, es gibt Menschen, die nach 2 near misses sagen: Na siehste, ist doch total unwahrscheinlich, dass mir einer in die Kiste fliegt, alles ist bestens und es besteht ueberhaupt kein Handlungsbedarf. Und es gibt welche, die bauen sich als zusaetzliches Hilfmittel zur Kollisionsvermeidung einen Kollisionswarner ein.

 

 

Chris

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Wir haben jetzt wieder alles im Spiel: "Die Presse", "die Lobby", "die Politik"... und alle wollen den Bürgern grundsätzlich nur Angst machen.

 

Interessant dünkt es mich, dass man offensichtlich zwischen "Modellflugzeugen" und "Drohnen" unterscheidet. Natürlich wäre ein Modell grundsätzlich eine massstäbliche Verkleinerung eines echten Flugzeuges... aber irgendwie scheinen die nicht als Bedrohung empfunden zu werden, obwohl sie bei einem Aufprall sicher denselben Schaden verursachen, wie eine Drohne.

 

Kann es sein, dass man den Drohnen etwas skeptischer entgegenblickt, weil ihre viel grösseren Namensvettern eine so tödliche wirkung haben? Oder weil man sie viel präziser Steuern kann? Weil man das Gefühl hat, mit eienr Drohne kann einem jeder in die Stube hineinschauen? 

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Wir haben jetzt wieder alles im Spiel: "Die Presse", "die Lobby", "die Politik"... und alle wollen den Bürgern grundsätzlich nur Angst machen.

 

Interessant dünkt es mich, dass man offensichtlich zwischen "Modellflugzeugen" und "Drohnen" unterscheidet. Natürlich wäre ein Modell grundsätzlich eine massstäbliche Verkleinerung eines echten Flugzeuges... aber irgendwie scheinen die nicht als Bedrohung empfunden zu werden, obwohl sie bei einem Aufprall sicher denselben Schaden verursachen, wie eine Drohne.

 

Kann es sein, dass man den Drohnen etwas skeptischer entgegenblickt, weil ihre viel grösseren Namensvettern eine so tödliche wirkung haben? Oder weil man sie viel präziser Steuern kann? Weil man das Gefühl hat, mit eienr Drohne kann einem jeder in die Stube hineinschauen? 

Ich habe mal einen Versuch gestartet:

Auf der Angebots-Website eines Technikmarktes habe ich den Begriff "Drohne" eingegeben: Es folgte eine grosse Auswahl an Modellen, Zubehör und Ersatzteilen: Insgesamt 117 Aufpralle...ähhh Treffer, wollte ich sagen;.)

Dann gab ich den Begriff "Modellflugzeug" ein:

"Ihre Suche nach MODELLFLUGZEUG ergab keinen Treffer", lautet die Antwort.

 

Also 117 zu Null.

Drohnen kommen in Schwärmen. Modellflugzeuge sind Individuen.

Ob das zum (gefühlten) generellen Unbehagen beiträgt?

 

Gruss

Richard

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Kann es sein, dass man den Drohnen etwas skeptischer entgegenblickt, weil ihre viel grösseren Namensvettern eine so tödliche wirkung haben? Oder weil man sie viel präziser Steuern kann? Weil man das Gefühl hat, mit eienr Drohne kann einem jeder in die Stube hineinschauen?

Dass Modellflugzeug und Drohne unterschiedlich empfunden werden, könnte folgende Gründe haben:

Bei Modellflugzeugen denkt man an ferngesteuerte Flugzeuge, die auf Sicht und nur mit viel Uebung geflogen werden können, die auf Modell-Flugplätzen lokalisiert sind und die Piloten via einen Verein mehr oder weniger kontrolliert werden. Zudem machen sie teilweise einen nervigen Lärm. Man vermutet Flugfans, die nichts böses im Sinn haben.

 

Bei Drohnen denkt man eher an Fluggeräte, denen man einen „Auftrag“ einprogrammiert, welcher dann autonom durchgeführt wird. Da eine Drohne kaum Lärm macht, kann sie von jedem Hinterhof oder Gärtchen oder vom Balkon nahezu anonym gestartet werden. Man denkt da vielleicht auch an Leute, die fotografieren, was nicht fotografiert werden soll, die Privatsphäre verletzen und das dann auch noch via Youtube veröffentlicht wird. Und natürlich denkt man auch an finstere Terroristen.

 

Ob diese Einschätzungen richtig sind oder nicht, weiss ich nicht. Vielleicht sind sie total überholt. Aber gibt es schon Modellflugzeuge, die automatisch zurückkehren und landen?

Ich kenne weder die eine noch die andere Szene, darum das „könnte“ im ersten Satz.

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Interessant dünkt es mich, dass man offensichtlich zwischen "Modellflugzeugen" und "Drohnen" unterscheidet. 

Das machen nur einige "alte Modellflieger", die denken, sie seien was Besseres... 

Die gerade im Kabinett beschlossene neue Gesetzgebung in Deutschland macht einen solchen Unterschied nicht. 

Auf der Angebots-Website eines Technikmarktes habe ich den Begriff "Drohne" eingegeben: Es folgte eine grosse Auswahl an Modellen, Zubehör und Ersatzteilen: Insgesamt 117 Aufpralle...ähhh Treffer, wollte ich sagen;.)

 

Dann gab ich den Begriff "Modellflugzeug" ein:

"Ihre Suche nach MODELLFLUGZEUG ergab keinen Treffer", lautet die Antwort.

 

Also 117 zu Null.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich ;-) 

Hier könnte es einfach an Feinheiten der deutschen Sprache liegen: Für ein einzelnes Exemplar der Gattung "Modellflugzeug" gibt es nämlich die gebräuchlichere Bezeichnung "Flugmodell" - und das eine findet Google natürlich nicht, wenn man das andere sucht...

 

Florian 

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Bezüglich VW etc., weiss man schon seit 30 Jahren, dass die Werte nicht stimmen.

Bis auf Verkehrsminister und Vorstandsvorsitzende, die erfahren sowas erst aus der Presse. Und Gerichte/Untersuchungsausschüsse glauben ihnen...

Das selbe wird passieren, nachdem das erste Verkehrsflugzeug nach der Kollision mit einer Drohne abgestürzt sein wird. Alle Verantwortlichen werden strikt von sich weisen je von einer Gefahr gewusst zu haben.

 

Die Leute fühlen sich unsicher, obwohl sie es nicht sind

Die Leute mögen Gefahren überschätzen, aber zu sagen sie seien "sicher" ist natürlich genauso gelogen, wie zu sagen ein EURO 5 Auto sei "sauber".

Insbesondere sind die Leute nicht bereit ein Risiko zu übernehmen, das ihnen selbst gar keine Vorteile bringt. Sie müssen das Risiko und die Belastung für anderleuts Chancen und Einnahmequelle tragen, und das wollen sie nicht, das ärgert sie. Weil sie sich von diesen Anarchisten in ihren Freiheiten angegriffen fühlen, rufen sie nach dem Staat. Und Politikern kommen so nicht-Diskussionen immer gerade recht, man kann sich profilieren ohne wirklich etwas zu machen.

 

Drohnen kommen in Schwärmen. Modellflugzeuge sind Individuen.

Ob das zum (gefühlten) generellen Unbehagen beiträgt?

Modellflugzeuge werden seit Jahrzehnten kontrolliert von vernünftigen Leuten verantwortungsvoll betrieben. Die allermeisten auf Modellflugplätzen oder an bestimmten ausgewählten Hotspots (z.B. an den Hängen der Sophienhöhe) wo sie niemanden gefährden. Spaß und Sicherheit stehen im Vordergrund.

Drohnen werden überall betrieben, oft (ind in naher Zukunft vermehrt) kommerziell, Profit steht im Vordergrund, Sicheheit wird durch leugnen der Gefahren schlicht definiert.

Modellflieger waren eine Minderheit die sich bewusst "Bevölkerungsschonend" und Regelkonform verhalten haben, Drohnenbesitzer sind oft aggressiv bekehrend, zwingen anderen ihre Ideen auf, scheren sich den Teufel um andere und um das Recht. Das ist vergleichbar mit Seglern und Jetbootfahrern, die einen sind aus dem Hafen raus gefahren und haben andere in Ruhe gelassen, die Jetbootleute müssen umbedingt direkt am Strand Slalom um die Schwimmer fahren, finden sich total cool und wollen das alle das sehen und merken.

 

Nach 911 wäre ich sofort in ein Flugzeug gestiegen,

Ich bin am 12.09.2001 in ein Flugzeug gestiegen. Nach Stunden in der Securityschlange mit erheblicher Verspätung.

 

Gruß

Ralf

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Zurzeit läuft die Spielwarenmesse in Nürnberg.  Was gehört wohl heutzutage unter einen Weihnachtsbaum??  Natürlich eine Drohne!  So habe ich es im Radio (Bayern2) gehört.

 

Wenn wir  dann zur Weihnachtszeit in München spazieren gehen, sollte wir uns Gedanken über einen  angemessenen Kopfschutz machen.  Der   Fahrradhelm oder besser doch der Skihelm? Am besten wäre natürlich ein spezieller Antidrohnenhelm.  Den gibst leider noch nicht, aber das wäre doch eine tolle Geschäftsidee.

 

Gruß!
Hans

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Modellflugzeuge werden seit Jahrzehnten kontrolliert von vernünftigen Leuten verantwortungsvoll betrieben.

...

Drohnen werden überall betrieben, oft (ind in naher Zukunft vermehrt) kommerziell, Profit steht im Vordergrund, Sicheheit wird durch leugnen der Gefahren schlicht definiert.

...

Modellflieger waren eine Minderheit die sich bewusst "Bevölkerungsschonend" und Regelkonform verhalten haben,

...

Drohnenbesitzer sind oft aggressiv bekehrend, zwingen anderen ihre Ideen auf, scheren sich den Teufel um andere und um das Recht. 

 

Was ein Schwachsinn - und genau das verhindert, neben Unwissenheit bei manchem Politiker, eine vernünftige Diskussion über das Thema.

 

Es ist natürlich nicht so, dass alle "Modellflieger" vernünftig sind und sich immer an alle Regeln halten, während alle Drohnenbesitzer egomanisch und rüpelhaft. Woher kommt so ein Müll?

 

Die allermeisten Drohnenbesitzer wie auch Modellflugpiloten sind vernünftig, halten sich an Regeln und fliegen ohnehin nur in einem kleinen Bereich.

 

Sowohl bei den Modellflugpiloten als auch bei den Drohnenbesitzern gibt es eine kleine Minderheit, die sich nicht an Regeln halten, weil sie denken, sie seinen cooler (oder wichtiger) als alle Anderen zusammen. Nur so als Beispiel: Es gibt FPV-Videos von Modellflugzeugen mitten in Berlin oder von Modellhubschraubern die irgendeinen Unsinn machen - lange bevor "Drohnen" erfunden wurden.

 

Das einzige, was sich durch die Verbreitung von relativ einfach zu fliegenden Drohnen geändert hat, ist die Menge - die Besitzer sind dadurch weder vernünftiger noch unvernünftiger geworden. (Und vielleicht noch, dass es mehr Videos davon gibt, weil Drohnen halt of Standardmäßig ne Kamera eingebaut haben...).

 

Florian

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Ach, Florian...

 

Beispiel: Ein Promille Bösewichter sowohl bei Drohnen- als auch bei den Modellfliegern.

Zahl der Modellflieger z.B. 1000. Zahl der Drohnenflieger z.B. 10000.

Wieviele "Gefährder" gibt's demanach bei Modellfliegern? Einer. Und bei den Drohnenfliegern? Zehn!

 

Dein ganzer Ansatz (böse Leute gibt's überall) ist totaler Nonsens, wenn es um das Gesamtrisiko geht: Je mehr Drohnen (sind wir jetzt schon im  10^5-Bereich?) desto höher das Risiko. Kannst Du da zustimmen, oder sollen wir uns um die Verteilung der "Bösewichter" auch noch streiten? Laien, die ein Flugspielzeug kaufen vs. Modellflieger mit guten Kenntnissen der Probleme (und - nebenbei - auch der Aerodynamik: Die haben (im Schnitt  ;) ) meist erheblich bessere Kenntnisse davon als die meisten Piloten).

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
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Beispiel: Ein Promille Bösewichter sowohl bei Drohnen- als auch bei den Modellfliegern.

Zahl der Modellflieger z.B. 1000. Zahl der Drohnenflieger z.B. 10000.

Wieviele "Gefährder" gibt's demanach bei Modellfliegern? Einer. Und bei den Drohnenfliegern? Zehn!

 

Dein ganzer Ansatz (böse Leute gibt's überall) ist totaler Nonsens, wenn es um das Gesamtrisiko geht: Je mehr Drohnen (sind wir jetzt schon im  10^5-Bereich?) desto höher das Risiko. Kannst Du da zustimmen, oder sollen wir uns um die Verteilung der "Bösewichter" auch noch streiten? 

 

Ach Peter ;-)

 

Natürlich hast Du Recht - aber das sagt ja noch lange nicht, dass wir die Modellflugzeuge die man Drohnen nennt und solche die man nicht Drohnen nennt unterschiedlich behandeln müssen (abgesehen von dem Problem, diese überhaupt definitorisch sauber voneinander abzugrenzen...).

Ein "Bösewichter"* mit Modellflugzeug ist ja genauso gefährlich, wie ein Bösewichter mit Drohne.

 

Wenn Du das anders siehst, dann habe ich noch eine viel bessere Idee:

Kein Mensch wird bestreiten, dass die Gefährdung durch zu schnelles Fahren im Strassenverkehr völlig unabhängig vom Anfangsbuchstaben des Vornamens der Fahrers ist.

Nun ist es aber so, dass nur 1/26 der Fahrer einen Vornamen haben, der mit "F" anfängt**. Das Gesamtrisiko, dass von Fahrern mit einem anderen Anfangsbuchstaben als "F" anfängt ist also um das 25fache größer.

Dann wäre es nach Deiner Argumentation doch nur folgerichtig, Fahrer mit Anfangsbuchstaben "F" von allen Verkehrsregeln auszunehmen. Oder ? ;-)

 

Florian

 

* schönes Wort, wenn Du es absichtlich verwendest und es kein Tippfehler ist.

** ich weiss natürlich, dass das im deutschen Sprachraum wahrscheinlich nicht genau stimmt, weil es z.B. wenige Vornamen mit Y gibt... aber ich hoffe, dass Prinzip wird klar...

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Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich ;-) 

Hier könnte es einfach an Feinheiten der deutschen Sprache liegen: Für ein einzelnes Exemplar der Gattung "Modellflugzeug" gibt es nämlich die gebräuchlichere Bezeichnung "Flugmodell" - und das eine findet Google natürlich nicht, wenn man das andere sucht...

 

Florian 

Es geht einfach um die schiere Masse!

Geh mal auf die Webseite von Saturn, Media Markt, Expert und wie die Großmärkte alle heißen, gib den Suchbegriff "Flugmodell" ein. Null Treffer. Unter dem Begriff "ferngesteuertes Flugzeug" bin ich fündig geworden...Drohnen, Drohnen, und nochmals Drohnen, vom Leichtgewicht bis zum kiloschweren Brummer!

 

Es ist einfach eine neue, noch nie dagewesene Dimension an ferngesteuerten Flugobjekten.

(und nein, eine Drohne ist noch nicht aufm Wunschzettel zum nächsten Geburtstag;.))

 

Richard

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Wenn das Wetter am Wochenende gut ist, ziehen hier die Modellflieger ihren  Bauwagen weit außerhalb der Ortschaft  und abseits von Wegen auf eine Wiese. Dort gefährden sie, wenn überhaupt, eher sich selbst aber kaum einen Passanten. 

Gruß!
Hans

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Es geht einfach um die schiere Masse!

Geh mal auf die Webseite von Saturn, Media Markt, Expert und wie die Großmärkte alle heißen, gib den Suchbegriff "Flugmodell" ein. Null Treffer. Unter dem Begriff "ferngesteuertes Flugzeug" bin ich fündig geworden...Drohnen, Drohnen, und nochmals Drohnen, vom Leichtgewicht bis zum kiloschweren Brummer!

 

Niemand bestreitet, dass das ein Trend ist - und dass es mehr davon gibt, als "klassische Flugmodelle". Aber dennoch hinkt der Vergleich:

 

Natürlich gibt es bei Media, ... keine Flugmodelle. Gab es noch nie. Geh mal auf die Website von Conrad.

Da gibt es:

  . Unter "RC-Modellflugzeuge" 263 Einträge

  . Unter "Rc-Modellhubschrauber" 62 Einträge

  . Unter "Quadkopter/Multikopter" 162 Einträge (incl. Einsteiger) und

  . Unter "Racecopter" 34 Einträge (sind dass dann eigentlich wieder "Flugmodelle")

 

Das sagt jetzt genauso viel, wie Dein Vergleich, über mögliche Verkaufszahlen aus....

 

Florian

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Natürlich gibt es auch bei den Modellfliegern ein paar Idioten, aber nach wie vor haben 99% von denen keine Kamera eingebaut, und werden zwangsweise in der Sichtweite des Piloten von diesem aktiv gesteuert, die machen das aus Spaß so. Drohnenpiloten schicken ihre Geräte bewusst dahin, wo sie eben selbst nicht zum gucken hinkommen. Sie fliegen bewusst ausserhalb der Sichtweite via Handybildschirm kontrolliert. Es wird inzwischen aktiv unterbunden, aber zeitweise sah man bei gutem Wetter ständig irgendwelche Drohnen um den Kölner Dom kreisen. Modellflugzeuge habe ich da noch nie gesehen.

 

sind wir jetzt schon im  10^5-Bereich

Angeblich sind allein letztes Weihnachten 5x105 Drohnen über den Ladentisch gegangen.

Die Frage ist wohl, wie viele jenseits 1kg haben wir schon? Vor den 250g Schönwetterspielzeugen habe ich wenig Angst.

 

Gruß

Ralf

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Drohnenpiloten schicken ihre Geräte bewusst dahin, wo sie eben selbst nicht zum gucken hinkommen. Sie fliegen bewusst ausserhalb der Sichtweite via Handybildschirm kontrolliert. 

 

Es lebe das gepflegte Vorurteil!

 

Die meisten Drohnen"piloten" die ich kenne machen genau das nicht, weil sie viel zu viel Angst um ihr teures Spielzeug haben.

Auch wenn youtube-Videos (die von nicht mehr als einigen hundert Drohnenpiloten weltweit gemacht werden, wenn überhaupt) etwas anderes vorgaukeln: Genau wie bei "echten" Modellfliegern sind bei den Drohnenpiloten die rücksichtslosen in der Minderheit...

 

Florian

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... Genau wie bei "echten" Modellfliegern sind bei den Drohnenpiloten die rücksichtslosen in der Minderheit...

 

 

Das glaube ich gerne. Nur wird es in Zukunft von dieser Sorte immer mehr geben, einfach weil es immer mehr Drohnen gibt.

Ich denke, diesen Zusammenhang kann man doch begreifen, oder?

 

Gruß!

Hans

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Das glaube ich gerne. Nur wird es in Zukunft von dieser Sorte immer mehr geben, einfach weil es immer mehr Drohnen gibt.

Ich denke, diesen Zusammenhang kann man doch begreifen, oder?

 

Natürlich ist dieser Zusammenhang einfach zu begreifen. Allerdings wenn man ohnehin regulierend in den Modellflug eingreifen muss, dann macht es keinen Sinn, nur eine künstlich geschaffene und nicht scharf zu beschreibende Subgruppe "Drohne" zu regulieren. Unsere Gerichte haben so schon genug zu tun um nicht auch noch hunderte zukünftiger Klagen der Art "aber mein Quadkopter ist ein Modellflugzeug und keine Drohne" zu brauchen. 

Es wird in Zukunft auch immer mehr nach 1980 Geborene - und immer weniger davor Geborene - geben. Und trotzdem gilt eine neue Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Strasse nicht nur für die nach 1980 Geborenen....

 

In so fern ist es für die Modellpiloten halt "Pech", dass das Hobby plötzlich so populär geworden ist.

 

Auf der anderen Seite kann ich über das Verhalten einiger Vereine und Verbände aber auch nur den Kopf schütteln: Nachdem sie Jahre (oder Jahrzehnte) den Nachwuchsmangel und das Vereinssterben bejammert haben, nutzen sie die neue Popularität des Hobbys nicht, um neue Angebote zu schaffen und damit junge Modellpiloten an sich zu binden. Erst brauchen sie bis Mitte 2016 um Endlich eine eigene Klasse F3U zu schaffen (zum Vergleich: Für Modellsegler gibt es von F3B-F3K 5 Wettbewerbsklassen) und dann wird durch eine künstliche Trennung in "Wir, die guten Modellpiloten" und "Die, die bösen Drohnenflieger" auch noch ausgegrenzt, statt eingeladen. 

 

Florian

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Vielleicht gibt's ja doch eine nachvollziehbare Unterscheidung zwischen Modellflugzeugen und "Drohnen":

 

Modellflugzeuge sind Modelle (verkleinerte Versionen) von Flugzeugen, Drohnen (noch) nicht.

Flugzeuge sind (von den modernen MILs und einigen Hubschraubern mal abgesehen) aerodynamisch stabil, Drohnen sind Computer-stabilisiert (auch die kleinen Spielzeuge wie meins).

 

Drohnen kann jede Dumpfbacke fliegen, da braucht's keinen Verein oder zusätzliches Wissen über Aerodynamik, Lufträume, Vorschriften usw

 

Die Drohnen, von denen wir hier reden (Quadro- Okto- Multikopter), sind eine ganz neue Klasse von Fluggeräten, die ohne preiswerte und leichte Halbleitersensoren für Bescheunigung und Winkelgeschwindigkeit sowie billig(st)e Mikrocontroller  so vor ein paar Jahren noch nicht möglich waren, es sind keine Modelle bisher existierender Fluggeräte. Der Bezug zur bisherigen Fliegerei ist (noch) sehr gering.

 

Nebenbei: Ich befürchte einen negativen Einfluß auf die Fliegerei insgesamt: Zu Beginn hatte ich einen Link auf eine große "Drohne" gepostet, die problemlos eine Person tragen kann. Davon wird's mittelfristig mehr geben - geflogen von "Piloten", die  eigentlich nichts mehr von der Fliegerei wissen müssen, eigentlich von garnichts, solange sie das nötige Geld für sowas haben. Schöne neue Welt?

So eine Entwicklung finde ich aus verschiedenen Gründen höchst negativ - aber ok, ich bin halt ein alter Nostalgiker,... ;)

 

EDIT: Bösewicht, Plural Bösewichte (es war leider ein Schnelltipp-Fehler :( )

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
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Modellflugzeuge sind Modelle (verkleinerte Versionen) von Flugzeugen, Drohnen (noch) nicht.

Flugzeuge sind (von den modernen MILs und einigen Hubschraubern) mal abgesehen) aerodynamisch stabil, Drohnen sind Computer-stabilisiert (auch die kleinen Spielzeuge wie meins).

 

Das mag intuitiv eine Vorstellung geben, taugt aber zur juristischen Abgrenzung gleich aus mehreren Gründen nicht:

- Die allermeisten "Modellflugzeuge" sind auch keine Scale-Modelle sondern Fantasiefluggeräte. Einige der neuen "Styropor-Flieger" haben nicht mal ein Tragflächenprofil, sondern einfach nur einen unrealistisch starken Motor

- Manche Drohnen (z.B. die Parot Disco) sind dahingegen schon eher "realistische Flugzeug Designs"

- Die allermeisten Hubschraubermodelle (auch und gerade die Scale-Modelle) sind auch computer-(also Halbleiter-Gyro-)stabilisiert heutzutage

 

Ob zudem gerade die Computerstabilisierung als Differenzierungskriterium ausreicht und sinnvoll ist, möchte ich auch bezweifeln. Ganz im Gegenteil könnte man Argumentieren, dass ein nur Computerstabilisiertes Fluggerät bei Ausfall ebenjener Elektronik gerade zu Boden fällt (und höchstens jemand auf den Kopf), während ein aerodynamisch stabiles Modell sonst wo hin fliegen kann...

Davon wird's mittelfristig mehr geben - geflogen von "Piloten", die  eigentlich nichts mehr von der Fliegerei wissen müssen, eigentlich von garnichts, solange sie das nötige Geld für sowas haben. Schöne neue Welt?

 

Naja - als ich damals mit dem kleinen und großen UHU angefangen habe, war ich auch ziemlich plan- und ahnungslos und hab das Ding (ein Glück ist das verjährt ;-)) einfach auf der nächsten Wiese fliegen lassen. Der große dann natürlich sehr bald mit dem Elektromotor-Aufsatz. Und das mitten in der CTR Frankfurt, von der ich natürlich auch nix wusste!!! 

War aber völlig unproblematisch: War ja ein gutes Modellflugzeug und keine böse Drohne - die gab es damals ja noch nicht ;-)

 

Florian

 

P.S.: Gilt das eigentlich als Modellflugzeug in Deiner Definition? Ist ja vergrößert und nicht verkleinert und auserdem auch nicht einem Fluggerät nachempfunden ;-)))))

Bearbeitet von Chipart
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Klar, aber bei Dir hat der UHU dann doch irgendwie die Neugier auf die "Geheimnisse" der Fliegerei geweckt, oder?

Bei mir waren es die selbstgebastelten Raketen, die nie wirklich flogen, sondern meist nur qualmten oder sich zerlegten... mit ein paar Büchern und ein bischen Physik habe ich dann (ganz langsam) begriffen, wo die Probleme lagen und habe natürlich dann nach vielen Jahren ;) auch Modellraketen gestartet.  Nein, nicht in einer CTR, aber von sowas wußte ich damals auch noch nichts, das kam erst mit der Drachenfliegerei.

 

Ich habe keine Besorgnis, daß Leute wie Du oder Dani oder die große Mehrheit der Drohnenpiloten unverantwortlich mit solchen Fluggeräten umgehen. Das Potential aber, daß ein tumber Idiot damit ganz bewußt gefährlichen Mist anstellt, ist mit den modernen Drohnen unvergleichlich viel höher als mit Modellflugzeugen, selbst mit unseren Raketenbasteleien haben wir uns damals meistens nur selbst gefährdet. Heute bekommt man die Chemikalien (und das Wissen) ohnehin nicht mehr (so leicht wie früher), und trotz käuflicher Modellraketen ist das Interesse an sowas eben gering.

 

Anders bei den Drohnen, die Dinger kann jeder Dussel auch ohne Einsatz von nennenswerten Mengen an künstlichem Gehirnschmalz "fliegen". Und was das Gefährdungspotential betrifft, so gilt eben: Die Masse macht's (die Zahl der Benutzer wie auch das "Gewicht" der Drohnen).

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
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Seit mir nicht böse, wenn ich abschweife.... aber grad kam mir "Der Flug der Phoenix" mit Hardy Krüger in den Sinn :)

 

"Waren das Yards oder Meter?"

"Meter, Mister Towns, Meter..."

:) :) 

 

Gruß

Peter

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Seit mir nicht böse, wenn ich abschweife.... aber grad kam mir "Der Flug der Phoenix" mit Hardy Krüger in den Sinn :)

 

Total unrealistischer Filme: Dieser Major Change wäre nie genehmigt worden und deswegen hätten sie gar nicht starten dürfen!

 

;)  ;)  ;) 

 

In diesem Sinne,

Florian 

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Und die Genehmigung wäre mit gutem Grund verweigert worden. Im Film kommt es nicht vor aber während den Dreharbeiten, noch ohne Computeranimation, kam es zu einem fatalen Crash.

 

(Jetzt weiche ich noch mehr vom Thema ab. Tschuldigung)

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