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Solarimpulse Rücktransport nach Dübendorf


Swiss2259

Empfohlene Beiträge

Sali zäme,

 

Am DI 22. November 2016 wird Solarimpulse mit einer 747 nach Dübendorf geflogen.

Estimated program (to be confirmed)

  • 11h30 - Guests check-in
  • 12h35 - Landing of the 747 
  • 13h15 - Offloading starts
  • 14h00 - End of the event 

 

Please note that for operation reasons and depending on the weather conditions - as always with Solar Impulse! - the flight may be delayed by one or two days. Final confirmation will be given on Nov. 21 in the morning.

 

 

(Infos vom SI Newsletter)

http://us3.campaign-archive1.com/?u=553e7fdb79a7f1570622b070d&id=5e7357b4f6&e=c2dc7e2aff

 

 

 

 

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Noch n Rekord für die Solar Impulse: Wahrscheinlich das erste Flugzeug der Welt, das nur in eine Richtung fliegen kann - ostwärts. Deswegen wäre es zu weit, den "Heimweg" aus eigener Kraft anzutreten....

 

Florian

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Noch n Rekord für die Solar Impulse: Wahrscheinlich das erste Flugzeug der Welt, das nur in eine Richtung fliegen kann - ostwärts. Deswegen wäre es zu weit, den "Heimweg" aus eigener Kraft anzutreten....

 

Florian

 

 

Tja, Neid ist des Nachbars Freude ;-)

 

Florian, Deine Kommentare waren auch schon intelligenter. Schade....

 

Patrick

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Mich würde einmal Wunder nehmen, wie viele Ressourcen verbraucht wurden und wie viel CO2 generiert wurde bei all diesen "Aktivitäten" rund um Solar Impulse. Aber komischerweise wird das nirgendwo aufgezeigt...

 

Grüsse

Ernst

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Mich würde einmal Wunder nehmen, wie viele Ressourcen verbraucht wurden und wie viel CO2 generiert wurde bei all diesen "Aktivitäten" rund um Solar Impulse. Aber komischerweise wird das nirgendwo aufgezeigt...

 

Grüsse

Ernst

Hat bei einem Technologiedemonstrator noch nie interessiert. Der Chicago Pile one-Reaktor hat auch keine Wattsekunde Nutzenergie produziert...

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Der Chicago Pile one-Reaktor hat auch keine Wattsekunde Nutzenergie produziert...

 

Warum sollte er das auch. Keiner der Herren Fermi, Zinn oder Weil hat zu der Zeit auch nur angedeutet, dass CP-1 irgendwas mit Energiegewinnung zu tun hat. CP-1 war geplant zum Nachweis der atomaren Kettenreaktion als Wirkmechanismus der Atombombe und zur Produktion und Erforschung von Materialien, die für die Atombombe relevant sind. Daher entstand er konsequenterweise auch im metallurgischen Institut. 

Erst einige Jahre später mit CP-4 (der später EBR-1 genannt wurde) kam die Stromerzeugung in den Fokus. 

 

Demgegenüber ist CO2-Reduktion durchaus ein Claim mit dem sich das Solar-Impuls Projekt schmückt - daran muss es sich dann schon auch messen lassen. 

 

Und nein, das ist keine theoretische Diskussion! Es ist in keiner Weise klar, ob man mit Elektroflugzeugen jemals geringere CO2-Emmissionen erreichen wird, als mit Verbrennungsmotoren. Warum? Für die Produktion der Batterien wird in der Größenordnung 125 kg CO2/kWh-Kapazität erzeugt. Bei einer Kapazität von 154kWh der Solar Impulse also etwa 19t CO2.

 

Elektroflugzeuge wie der Airbus E-Fan kommen mit 30kWh gut 100km weit. Das entspricht einer CO2-Emmission von etwa 180g/100km (was schon beachtlich ist, da das die Größenordnung eines VW-Golf im Realbetrieb ist).

Vergleichbare Flugzeuge mit fossilen Brennstoffen, nehmen wir eine Breezer B400, brauchen etwa 10l Sprit / 100km. Das entspricht etwa 280g/100km (wenn man die CO2-Emmission der Benzinproduktion und des Transport einberechnet).

 

Pro 100km spart man mit einem Elektroflugzeug also etwa 100g CO2.  

 

Man muss also 190.000 km fliegen, bevor die Solar Impulse auch nur theoretisch anfängt, weniger CO2 auszustossen, als ein konventionelles Flugzeug - Die Wartungsaufwände oder wie bei der real existierenden Solar Impulse der komplette Austausch der Akkus noch nicht eingerechnet.

 

Für den Airbus e-Fan sieht die Bilanz zwar etwas besser aus, mit seinem 30kWh-Akku hat die Produktion nur 3,75t CO2 erzeugt, so dass der break Even schon nach 37500km kommt - bei der Geschwindigkeit eines solchen Flugzeuges sind das aber immer noch 250 Flugstunden...

 

Florian

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....

 

Und nein, das ist keine theoretische Diskussion! Es ist in keiner Weise klar, ob man mit Elektroflugzeugen jemals geringere CO2-Emmissionen erreichen wird, als mit Verbrennungsmotoren. Warum? Für die Produktion der Batterien wird in der Größenordnung 125 kg CO2/kWh-Kapazität erzeugt. Bei einer Kapazität von 154kWh der Solar Impulse also etwa 19t CO2.

 

.....

 

Florian

Das wurde auch von Fachleuten nie behauptet und war auch nicht Ziel der Umrundung.

 

Aber ein Danke dem Threaderöffner für seine Information.

Bearbeitet von Walter_W
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Das wurde auch von Fachleuten nie behauptet und war auch nicht Ziel der Umrundung.

Ähhh- mhhh - wie soll ich das jetzt sagen?!?  Doch!

Zitat von der Solar Impulse Website:

 

Bertrand Piccard and André Borschberg set out and accomplished something that still seems impossible today: the First Round-The-World Solar Flight, powered only by the sun, with no fuel or polluting emissions.

Ist glaub ich auch für Leute ohne Englisch LPC5 relativ eindeutig, oder? ;-)

 

Florian

Bearbeitet von Chipart
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Sali zäme,

 

Am DI 22. November 2016 wird Solarimpulse mit einer 747 nach Dübendorf geflogen.

 

 

(Infos vom SI Newsletter)

http://us3.campaign-archive1.com/?u=553e7fdb79a7f1570622b070d&id=5e7357b4f6&e=c2dc7e2aff

 

Ich bin dankbar hat Dominik dies geteilt, so gibt es wieder mal die Möglichkeit die Queen zu fotografieren...

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so gibt es wieder mal die Möglichkeit die Queen zu fotografieren...

 

Das ist auch die eigentliche Absicht von meinem Post  :D

Bearbeitet von Swiss2259
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Finde es schade, dass so ein Projekt in den Schmutz gezogen wird. Keiner hat behauptet, dass es perfekt wäre, es ist nur ein Schritt zur Erforschung von Materialien, nicht die Lösung von Problemen.

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Weder das erste Telefongespräch, noch der erste Funkspruch oder die erste e-mail hatte einen sinnvollen Inhalt. (ich weiss gerade nichtmehr, welches davon das mit dem Pferd war, das keinen Gurkensalat frisst...)

Die erste Webcam war schon besser, sie zeigte eine Kaffeemaschine, so dass man schon von seinem Arbeitsplatz gucken konnte, ob noch Kaffee da ist, und nicht sinnlos in die Küche laufen musste, um nachzusehen. Trotzdem war auch das ein ehr zweifelhafter Fortschritt.

 

Entscheidend ist, etwas neues demostriert und bekannt gemacht zu haben. Der Flug selbst war relativ sinnfrei, mit dem selben Geld, Zeitaufwand und Haufen genialer Köpfe hätte man vermutlich in anderen Bereichen mehr praxisrelevanten Fortschritt erreichen können, z.B. mit einem elektrischen Postbus die Alpen zu überqueren und nur an Solartankstellen nachladen.

 

Allein die Tatsache, das Elektromobilität nun aktiv und kompetent diskutiert wird ist doch schon ein Fortschritt. Ein derartiger Flug wäre vor 10 Jahren noch unmöglich gewesen, allein zu zeigen was sich seither getan hat ist doch aller Ehren wert. Verglichen mit dem Icare von vor 20 Jahren ist das ein gewaltiger Fortschritt, der ist noch knap daran gescheitert zur besten Tageszeit einen Schwebeflug hinzubekommen, also bei maximaler Sonneneinstrahlung immerhin mal geradeauszufliegen.

Dass es in weiteren 10 Jahren vermutlich immer noch unmöglich sein wird, mit Solarenergie praxisgerecht zu fliegen, dürfte jedem Experten klar sein. Der Flieger ist aber auch kein proof-of-concept, sondern ein proof-of-technology.

 

Neid ist des Nachbars Freude

Und Schadenfreude ist die ehrlichste Form des Mitleids.

Die Jungs haben es darauf angelegt, nicht das liefern zu können, was sie angepriesen haben. Aber sie haben immerhin was erreicht.

 

Gruß

Ralf

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Nach all dem "philosophieren" über den Sinn / Unsinn und Nutzen, einfach zwischendurch mal eine technische Frage an die Experten: Wie soll die Solar Impulse überhaupt in einen Jumbo reinpassen - deren Spannweite ist ja nun doch viel grösser als der Rumpf des Jumbo weit ist?

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Finde es schade, dass so ein Projekt in den Schmutz gezogen wird. Keiner hat behauptet, dass es perfekt wäre, es ist nur ein Schritt zur Erforschung von Materialien, nicht die Lösung von Problemen.

 

Lieber Andreas,

 

es geht überhaupt nicht darum, etwas in den Schmutz zu ziehen. Solar Impuls war sicher ein interessantes Projekt, das wichtige Ergebnisse gebracht und Diskussionen angeregt hat.

 

Aber man sollte solche Projekte auch immer an dem Messen, was sie selber als Ziel ausgegeben haben und noch viel mehr, was sie selber von sich behaupten, geleistet zu haben. Wahrscheinlich ist es einfach der viel beschworene "Zeitgeist", aber weder das erste Telefongespräch, noch der erste Funkspruch, noch die erste Email - und schon gar nicht die erste Webcam - haben mit einer riesen Medienkampagne angekündigt, die Welt zu verändern. Folglich kann man ihnen nicht vorwerfen, dass sie nur ein kleiner Schritt waren der sich erst später als riesig rausgestellt hat.

 

Picard und Borschberg behaupten sogar noch danach, dass sie die erste Solar-Weltumrundung "with no fuel and polluting emission" geschafft hätten. Das ist nicht mehr nur übertrieben, sondern schlicht unwahr.  In so fern haben sie eben gerade nicht nur von "Erforschung von Materialien" gesprochen sondern auch von "Lösung von Problemen". 

 

Für mich ist das sehr ähnlich zu dem Projekt von Felix Baumgärtner: Ein an und für sich sehr faszinierendes Projekt, was aber von den Initiatoren selber dadurch kaputt gemacht wurde, dass es zum "wichtigsten Thema der Menschheitsgeschichte" hochgehyped wurde.

 

Florian

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 Picard und Borschberg behaupten sogar noch danach, dass sie die erste Solar-Weltumrundung "with no fuel and polluting emission" geschafft hätten. Das ist nicht mehr nur übertrieben, sondern schlicht unwahr.

 

Wieso unwahr? Haben sie Sprit reingekippt? Nein? Also was soll das, hier mit irgendwelchen spitzfindigen "Argumenten" rum zu relativieren? Demnaechst fuehrst Du noch an, dass aber die Piloten schliesslich auch CO2 produziert haben...

 

 

Chris

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Wieso unwahr? Haben sie Sprit reingekippt? Nein? Also was soll das, hier mit irgendwelchen spitzfindigen "Argumenten" rum zu relativieren? Demnaechst fuehrst Du noch an, dass aber die Piloten schliesslich auch CO2 produziert haben...

 

Das ist weder spitzfindig noch "rumrelativiert" - und Du bist derjenige, der mit so Unsinn wie dem Ausatmen der Piloten anfängt.

 

Der emissionsfreie Flug war spätestens dann gescheitert, als sie Ersatzteile brauchten, die sie nicht mitgeführt haben und die ihnen deswegen gebracht werden mussten. Das waren direkt durch den Flug verursachte Emissionen. Da braucht man nichts zu relativieren.

 

Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen: "Aber die eigentliche Solar Impulse hat doch nichts emittiert". Mit dieser Argumentation kann man aber auch mit einem normalen Porsche völlig Emissionsfrei von Frankfurt nach Zürich fahren: Man muss ihn nur mit einem Abschleppseil an ein vorausfahrendes "Begleitfahrzeug" anhängen...

 

Florian

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@Florian

 

SolarImpulse hat nur dieselbe Argumentation verwendet wie SÄMTLICHE Hersteller von elektrobetriebenen Fahrzeugen ausserhalb des professionellen Bereiches auch. Da werden konsequenterweise nur die Emmissionen des eigentlichen Geräts angeschaut (logisch, sonst wären alle ja katastrophale Umweltschleudern).

 

Es geht ja mit den Projekt darum zu zeigen das bereits mit der heutigen Solartechnologie mehr möglich ist als sich die meisten Leute vorstellen können. Und man hofft so eben einen IMPULS geben zu können damit eben diese Technologien sowohl in Forschung wie auch in der Anwendung weiterentwickelt werden.

 

Warum in allervWelt soll man SolarImpulse anders bewerten als den auf der Strasse fahrenden Tesla?

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Finde es schade, dass so ein Projekt in den Schmutz gezogen wird. Keiner hat behauptet, dass es perfekt wäre, es ist nur ein Schritt zur Erforschung von Materialien, nicht die Lösung von Problemen.

 

Und ich finde es schade, wenn man in so einem Projekt, welches von den Initiatoren schon fast messiasmässig als DAS Projekt für eine saubere Zukunft angepriesen wurde, nicht auch kritische Fragen stellen darf.

 

Ich habe nie behauptet, es sei keine gute Leistung mit einer schon seit Jahrzehnten vorhandenen Solartechnologie nun um die Welt zu fliegen. Nicht umsonst haben sie ja diverse Rekorde gebrochen. Aber wie im Sport auch, kann man auch hier erwähnen was alles für Entbehrungen und Aufwände notwendig waren, dass so ein Projekt überhaupt erfolgreich war... Und da war beileibe nicht alles ressourcen- und emissionsfrei.

 

Grüsse

Ernst

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SolarImpulse hat nur dieselbe Argumentation verwendet wie SÄMTLICHE Hersteller von elektrobetriebenen Fahrzeugen ausserhalb des professionellen Bereiches auch.

Was die Argumentation natürlich nicht richtiger macht. Die irreführende Werbebezeichnung "Zero Emission Vehicle" ist natürlich völliger Unsinn, solange unser Energiemix noch mit 500 g CO2 pro kWh produziert wird.

Am Ende muss man jedes Gerät über seinen vollen Lebenszyklus betrachten. Dann wird es z.B. auch fragwürdig, durch Verwendung von mit mehr sehr viel primärenergieintensiver gewonnenem Aluminium das Fahrzeuggewicht zu senken, und im Betrieb 1-2% weniger Energie zu verbrauchen. Die Solar Impulse über ihre volle Nutzungsdauer (die hiermit wohl beendet ist) mal einer Energiebilanz zu unterziehen, dürfte kaum Sinn machen, und ein ziemlich vorhersehbares Ergebnis haben. Zumal man den Flug rein zeitmäßig auch mit einer Segelyacht vergleichen könnte...

 

Aber darum ging es ja auch gar nicht. Es wurde erfolgreich demonstriert, dass sich im Bereich Solarenergie und elektrischer Speichermedien gewaltiges getan hat. Nicht mehr und nicht weniger. Da nun von Seiten der Betreiber viel mehr hineinzuinterpretieren ist genauso Unfug, wie es komplett schlecht zu reden.

Es war allemal sinnvoller, als die Welt im Ballon zu umrunden. Obwohl auch das aufgezeigt hat, was heute im Bereich weltweit lückenloser Flugsicherung zu machen ist. Auch dieses Projekt wäre in vor-GPS- und vor-Satellitentelefon-Zeiten kaum denkbar gewesen.

 

Technologie hilft nur weiter, wenn sie bekannt wird. Dazu sind soche "Showveranstaltungen" gut geeignet, und waren es schon immer. Entscheidend ist, was jetzt danach passiert. Schaumermal.

 

Gruß

Ralf

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Am Stammtisch ist vieles erlaubt. Man kann auch aufstehen und einfach weg gehen....

 

Irgendwann mal wird der Stammtisch dann zu dem, was in vielen kleinen Dörfern der Stammtisch früher war: der Tisch, an welchem nur wenige Dorfbewohner sitzen durften. Wehe, wenn ein anderer versucht, sich an diesen Tisch zu setzen.

 

 

In diesem Sinne verlasse ich diesen Tisch, überlasse den Platz den ewigen Nörglern und muss mich damit abfinden, dass mit der ständigen "Nörglerei", "Besserwisserei"  Leute zurück ziehen, welche viel Interessantes beizutragen hätten.

 

 

 

Stattdessen werden mitterweile geschätzte 50% der Beiträge von denselben 5 - 10 Leuten kommentiert.

 

 

Verlicht söte mer di Biträg im Dialäkt verfasse ;-)

Patrick

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SolarImpulse hat nur dieselbe Argumentation verwendet wie SÄMTLICHE Hersteller von elektrobetriebenen Fahrzeugen ausserhalb des professionellen Bereiches auch. Da werden konsequenterweise nur die Emmissionen des eigentlichen Geräts angeschaut (logisch, sonst wären alle ja katastrophale Umweltschleudern).

...

Warum in allervWelt soll man SolarImpulse anders bewerten als den auf der Strasse fahrenden Tesla?

 

Bei Autos sind wir da (zum Glück) schon ein ganzes Stück weiter. Autohersteller reden - auch unter dem Druck von Behörden die unzulässige Werbeaussagen unterbinden - in der Zwischenzeit nur noch von "lokal emissionsfrei". Und für Autos in überfüllten Innenstädten ist das durchaus ein Argument. Bei Flugzeugen könnte man ja auch diskutieren, welche Vor- und Nachteile es bringt, wenn die Emission am Erdboden und nicht in FL300 stattfindet. 

Ansonsten ist bei Elektroautos schon sehr gut verstanden und allgemein akzeptiert, dass sie 30-40 tausend Kilometer brauchen, um in die Nähe der CO2-Parität zu kommen. Das ist gerade bei Autos, die wie der Tesla noch im wesentlichen als Drittwagen verwendet werden noch eine hohe Hürde - auch deswegen wird ja Tesla durchaus nicht nur unkritisch betrachtet.

Es geht ja mit den Projekt darum zu zeigen das bereits mit der heutigen Solartechnologie mehr möglich ist als sich die meisten Leute vorstellen können. Und man hofft so eben einen IMPULS geben zu können damit eben diese Technologien sowohl in Forschung wie auch in der Anwendung weiterentwickelt werden.

Zum Einen ging es dem Projekt nach dessen eigenen Veröffentlichungen schon um viel mehr - und daran sollte man es messen. 

Zum Anderen muss schon auch erlaubt sein, auch diese niedrige Hürde kritisch zu hinterfragen: Haben sie wirklich mehr geleistet, als sich die meisten Menschen vorstellen können? 

Sie haben deutlich mehr als ein Jahr gebraucht - mit signifikanten Reparaturpausen dazwischen. Damit haben sie auf jeden Fall mal aufgezeigt, wie schwierig das selbst heute noch ist. Von der Frage, wie viel % des ursprünglich mal gestarteten Fliegers am Ende ankommen müssen, damit das noch als Weltumrundung zählt mal ganz abgesehen....

 

Aber sei's drum: Die Zukunft wird zeigen, wie dieses Projekt historisch eingeordnet wird. Ich erinnere nur an die Leistung von Felix-Baumgärtner, die auch  auf eine Stufe mit Lilienthal und Wright gestellt wurde - ist relativ ruhig um diese Jahrhundertleistung und deren "Held" macht eigentlich nur noch mit zweifelhaften Nachrichten über sich reden. 

 

Florian

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