conaly Geschrieben 29. Oktober 2016 Geschrieben 29. Oktober 2016 (bearbeitet) Einer FedEx MD-10F brach während der Landung in Fort-Lauderdale das linke Hauptfahrwerk. Das anschließend Feuer zerstörte die linke Tragfläche. Die Besatzung konnte sich wohl glücklicherweise unverletzt in Sicherheit bringen. http://avherald.com/h?article=49ffaff0&opt=4096 Bearbeitet 29. Oktober 2016 von conaly Zitieren
Volume Geschrieben 2. November 2016 Geschrieben 2. November 2016 Schon wieder eine Tankexplosion... Bin gespannt, ob die SFAR-88 Diskussion jetzt wieder neu hochkocht. Und Tank-Inerting doch noch rückwirkend für alle Pflicht wird. Gruß Ralf Zitieren
PeterH Geschrieben 2. November 2016 Geschrieben 2. November 2016 Klar, Tank-Inerting... ähh... :blink: Heißt das, die Tanks z.B. mit Stickstoff oder Halon oder so "belüften"? Gruß Peter Zitieren
Volume Geschrieben 2. November 2016 Geschrieben 2. November 2016 Mit "Nitrogen enriched air". Ich bin kein Physiker oder Brandexperte, aber offensichtlich gibt es eine Sauerstoffgehaltgrenze, ab der Luft nicht mehr für ein explosionsfähiges Gemisch ausreicht, irgendwo so um die 10% je nach Brennstoff. Es genügt also, etwa die Hälfte des Sauerstoffs herauszufiltern. Alle modernen Flugzeuge haben so ein System, nur wenige Altmodelle wurden nachgerüstet, und wenn dann auch nur die kritischeren Centertanks. Alles im Nachgang von TWA800. Für Airbus z.B. hier nachzulesen (Ab Seite 10) Gruß Ralf 1 1 Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 25. August 2018 Geschrieben 25. August 2018 (bearbeitet) Der Report ist da. Schuld ist das überziehen des vom Hersteller angegeben Wartungsintervall des MGL von 8 Jahren. Bei Fedex war man der Meinung das Wartungsinterwallvorschrifen (9)Jahre vom ersten Besitzer übernehmen zu können. Die Risse wurden in 16 weiteren DC10 gefunden. Grüße Frank https://app.ntsb.gov/pdfgenerator/ReportGeneratorFile.ashx?EventID=20161028X93712&AKey=1&RType=Final&IType=MA Bearbeitet 25. August 2018 von Frank Holly Lake 2 Zitieren
teetwoten Geschrieben 25. August 2018 Geschrieben 25. August 2018 Und wieder einmal geht ein Riss von einer Sekundärbohrung an einem hochbeanspruchten Teil aus. Man kann sich nicht genug Zeit nehmen, solche Störungen an Orte zu platzieren, wo die Spannungen tief genug sind (um die Kerbfaktoren zu verkraften) oder wo sie durch zusätzliche Wandstärken tief genug gemacht werden können ... Stefan Zitieren
cosy Geschrieben 25. August 2018 Geschrieben 25. August 2018 9 hours ago, teetwoten said: Sekundärbohrung kannst Du den Begriff im Zusammenhang mit Spannungsrissen etwas erläutern? danke im Voraus. Zitieren
teetwoten Geschrieben 25. August 2018 Geschrieben 25. August 2018 Das sind Bohrungen für (unverzichtbares) Zubehör, wie eben Ventile für die Strut-Pneumatik, Schmiernippel, Ölbohrungen, Annietmuttern, uam. Bohrungen sind Störungen im Spannungsfluss, erhöhen lokal die Spannungen entsprechend ihres jeweiligen Kerbfaktors (je nach geometrischen Verhältnissen) und sind daher potentielle Anrissstellen! Stefan 4 Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.