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Statisten für Boardingtest gesucht


de dani

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Florens, wo konntest du deine Präferenz für window/aisle angeben? Ich wurde nie gefragt, glücklicherweise bekam ich beim neuen system doch beides mal einen Fensterplatz ;)

 

Wir waren als 8er Gruppe angemolden - jetzt da das System leider nur Gruppen bis 6x Personen unterstützt wurden wir aufgeteilt. Beides Mal bekamen wir jeweils Mitte+Fensterplatz in 2 aufeinanderfolgenden Reihen, die ersten beiden der Gruppe die durchs Gate gingen bekamen jeweils die Fensterplätze .

 

Ich sehe es auch als grosse Problem das man seinen Sitzplatz nicht "genau" auswählen kann, nur die Auswahl Fenster/Gang oder irgendwo zusammensitzen reicht leider nicht. Wie schon gesagt wurde haben einige Leute (und davon gibt es bestimmt auf jedem Flug) genauere Vorstellungen wo sie gerne Sitzen würden. (links/rechts, vorne/hinten, nicht in Reihe 13 . . .) Heute hatte es keine schwierigen Kunden die noch am Gate oder bei der Cabin Crew versuchten ihren Platz zu wechseln. In echt würde das fast sicher jedesmal noch Zeit kosten.

 

Ein Detail noch, auch das die Plätze innerhalb einer Gruppe "zufällig" verteilt werden ist in der Realität wohl nicht so toll, bei meinen Gruppen hatte es bisher immer auch innerhalb der Gruppe Präferenzen wer neben wem sitzen wollte. Bisher konnte man nach dem Check-in ausmachen wer wo sitzt, jetzt muss man es quasi während dem Boarding ausdiskutieren. Nützlich ist allerdings das man auf seinem Boardingpass die Lage der Sitze der Kollegen eingezeichnet sieht.

 

Dominic

Bearbeitet von G-GFFD
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Dann lag es wohl daran, dass sie die falschen Sitze verteilten. Hat sich das Flugzeug von den Fensterplätzen her aufgefüllt?

 

Das sie die Sitze falsch verteilt haben ist wohl ein bisschen hart, sie haben sich sicher viel überlegt und simuliert. Da die ganze Übung von Heute gefilmt wurde können sie jetzt evaluieren wo sie ihre Simulation noch verbessern können.

 

Oder dass man ganz früh anstehen muss, wenn man einen Fensterplatz will.

 

Das deckt sich mit meiner Beobachtung.

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Florens, wo konntest du deine Präferenz für window/aisle angeben?

 

Dominic

Beim Checkin wurde ich gefragt. Ich hatte SEQ076, vielleicht waren bei dir bereits alle Fensterpräferenzen weg?

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Dann lag es wohl daran, dass sie die falschen Sitze verteilten.

Wenn man voraussetzt, der Flaschenhals sei der Gang im Flugzeug. Wenn der aber schon am Gate selbst, im Tunnel oder an der Flugzeugtür liegt, hilft die ganze Reihenfolgeänderung nichts.

 

Wo der Flaschenhals ist, ist absolut flughafen-, flugzeug- und Airlineabhängig.

Bei KLM in YUL ist es z.B. immer die Flugzeugtür, es staut sich den ganzen Tunnel zurück und wenn man erst mal im Flugzeug ist, ist es gut. Sie kontrollieren stur an der Tür die Bordkarten, selbst von denen die ganz genau wissen, wo sie hinwollen.

An anderen Flughäfen wiederum ist die große Schlange am Gate selbst, und wenn man da erstmal durch ist, geht es vergleichsweise reibungslos durch bis auf den Sitz. Man wartet vielleicht mal ein paar Sekunden im Gang, aber bis dahin ist noch niemand hinter einem. An anderen Flughäfen staut es sich vor der Rolltreppe vom Gate runter zum Finger, wenn man da erstmal durch ist, läuft es eigentlich.

 

 

Das ist eine clevere Idee

Die Idee selbst ist sicher clever, die Frage ist ob es eine universelle Lösung ist. Ich denke sie wird nur bei bestimmten Flugzeugtypen an bestimmten Flughäfen etwas bringen, aber das wäre ja immerhin auch schon was.

 

Boeing denkt wohl schon länger beim 737 Nachfolger darüber nach, eine 2-2-2 Bestuhlung mit zwei Gängen zu machen. Die Sitze selbst können dann schmaler sein, und trotzdem mehr Komfort bieten, da sich jeder in eine Richtung ausbreiten kann, der zweite Gang kostet dann wohl nur 25cm Rumpfbreite (sie sprechen von 10 inch), beschleunigt aber das Boarding kollosal, nicht zuletzt weil es dann auch doppelt so viele Bins gäbe, und damit auch dieser "Verzögerer" entschärft wird. Man denkt wohl intensiv darüber nach, ob sich das am Ende lohnt.

 

Gruß

Ralf

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Oder dass man ganz früh anstehen muss, wenn man einen Fensterplatz will. 

 

 

So wie ich das Prinzip verstanden habe bringt das nichts. Wenn einfach von hinten nach vorne aufgefüllt werden würde, dann müsstest du Glück haben und immer der erste einer Dreiergruppe (drei Sitze pro Gangseite) sein. Ob du das bist oder nicht, ist ja schlussendlich Zufall, egal wann du anstehst.

 

Da man aber ja teilweise wählen kann, ergibt das Prinzip in der Praxis relativ wenig Sinn. Weil dann das "von hinten nach vorne" nicht mehr 100%ig gegeben ist.

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gute Pressearbeit...

https://www.welt.de/wirtschaft/aerotelegraph/article159692481/So-wird-das-Flugzeug-Boarding-gravierend-beschleunigt.html

So wird das Flugzeug-Boarding gravierend beschleunigt

klingt etwas anders als

Boarding 1 mit ddyna und Boarding 2 (random) dauerten gleich lange — je 17 Minuten. Versuch 3 mit ddyna dauerte 16 Minuten.

Aber maximal 6% schneller kann man natürlich auch als "gravierend" bezeichnen ;)

 

Nicht jede Idee die beim ersten Versuch nicht funktioniert hat muss deshalb eine dumme sein. Klarer Fall für "zurück ans Zeichenbrett" und rausfinden wo es gehakt hat, wo die Simulation nicht hinhaut. Oder nochmal mit anderen Randbedingungen versuchen (Flugzeugtyp, Flughafen, Testpersonen...)

 

Gruß

Ralf

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Aber maximal 6% schneller kann man natürlich auch als "gravierend" bezeichnen ;)

 

Nicht jede Idee die beim ersten Versuch nicht funktioniert hat muss deshalb eine dumme sein. Klarer Fall für "zurück ans Zeichenbrett" und rausfinden wo es gehakt hat, wo die Simulation nicht hinhaut. Oder nochmal mit anderen Randbedingungen versuchen (Flugzeugtyp, Flughafen, Testpersonen...)

Und vor allem ist hier auch nicht eingerechnet, dass man dann trotzdem auf die 2-3 Passagiere warten muss, die einen knappen Anschluss haben oder noch im Duty Free oder der Lounge verweilt sind... Oder hat man das beim Boardingtest auch berücksichtigt?

 

Grüsse

Ernst

Bearbeitet von ErnstZ
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doch, das ist eben berücksichtigt, indem du den Platz erst bekommst, wenn du durch das Gate gehst. Hinter dem Gate gibt es kein zurück mehr, du musst einsteigen. Du könntest theoretisch noch blöd herumstehen und andere nach vorne lassen. In der Simulation auf Youtube sieht man einzelne Pünktchen, die sich so verhalten. Das dürfte jedoch die Ausnahme sein (z.B. Leute die noch das Telefongespräch beenden wollen, ein Foto machen oder das WLAN bis zum Schluss ausnutzen).

 

Dani

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Und vor allem ist hier auch nicht eingerechnet, dass man dann trotzdem auf die 2-3 Passagiere warten muss, die einen knappen Anschluss haben oder noch im Duty Free oder der Lounge verweilt sind... Oder hat man das beim Boardingtest auch berücksichtigt?

 

Grüsse

Ernst

 

Nein. Es waren alle 180 Leute am Gate bereit und warteten auf den Boarding Call.

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Dass Leute den Anschluss verpennen oder im Duty Free hängen bleiben kannst du mit keinem System ändern. Da gibt es nur eine Möglichkeit: Gepäck ausladen und Türen schliessen - vielleicht kommen sie nächstes Mal pünktlich.

 

Es lohnt sich mal einen (Inland-)Flug in Japan zu machen, dort sieht man wie effizient ein Boarding funktionieren kann. In 10 Minuten ist eine 767 abflugbereit, alle sind da und der Flug kann losgehen. Dazu braucht es kein ausgefeiltes IT-Produkt, sondern Selbstdisziplin, Fleiss, Bereitschaft sich unterzuordnen, ein bisschen auch kleine Leute. All das was in den Asiatischen Gesellschaften (im Überfluss) vorhanden ist und bei uns zu wenig.

 

Dani

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Generell finde ich solche Test sehr interessant, vor alle wenn man sie mehrmals mit unterschiedlichen Personen nach dem gleichen System durchführt.

Solche Ergebnisse sind sehr aufschlussreich. Ich kann mir auch vorstellen, dass Europäer anders an einen Platz gehen als Asiaten, Afrikaner oder Amerikaner.

Feriengäste anders als Berufsleute die per Flieger unterwegs sind.

 

 

 

Hans-Ruedi

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Dass Leute den Anschluss verpennen oder im Duty Free hängen bleiben kannst du mit keinem System ändern. Da gibt es nur eine Möglichkeit: Gepäck ausladen und Türen schliessen - vielleicht kommen sie nächstes Mal pünktlich.

Ich denke, so werden das Ryanair & Co. handhaben.

 

Um hier aber mal niemandem den Schwarzen Peter (darf der so noch heissen?) zuzuschieben, sie können auch unverschuldet noch in der Immigration/Security oder im Terminalshuttlebus hängen... Kommt auch oft genug vor. Die Verantwortung dafür liegt aber nicht bei den Airlines, deshalb verständlich dass sie zunächst mal "ihr" Problem lösen wollen, dann können sie das gleiche auch von den anderen (Staat für Immigration, Flughafen für Terminalverbindungen, Securityfirma...) fordern.

 

Ich kann mir auch vorstellen, dass Europäer anders an einen Platz gehen als Asiaten, Afrikaner oder Amerikaner.

Feriengäste anders als Berufsleute die per Flieger unterwegs sind.

In der nächsten Version der Sofware kann man diese Information vielleicht sogar bei der Platzvergabe berücksichtigen. Kann ganz bewusst "schnelle" und "langsame", welche mit Handgepäck und welche mit halbem Hausstand, die im Anzug und die in Flipflops, die mit Kleinkind und Senioren zu bestimmten Zeitpunkten auf bestimmte Routen durchs Flugzeug schicken.

Wenn Airlines schon versuchen "Ihre Pappenheimer" bei der Buchung möglichst gut einzuordnen, sollte ihnen das beim Boarden erstrecht glücken. Inclusive einem "Lernprozess" durch Auswertung der Daten aller Boardingsvorgänge, mit einer gigantischen Datenbank über das Verhalten bestimmter Personen... Was man soweit treiben kann, bekannten "noch im Duty Free oder der Lounge verweilen" Passagieren beim nächsten mal eine andere Boardingzeit auf die Bordkarte zu drucken. Jedem Passagier seine Blase.

 

Gruß

Ralf

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