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zum TU154-Fliegen nach Minsk!


Fames

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Hallo zusammen

 

Letzten Freitag ging es zusammen mit Lars in die weissrussische Hauptstadt Minsk. Die Vorfreude war riesengross und in den letzten Tagen vor dem Abflug war in meinen Gedanken das Abenteuer Weissrussland omnipräsent.

 

Der Aufhänger für die Reise nach Minsk war der Farewell-Flug der Tupolev 154 von Belavia, welchen wir uns nicht entgehen lassen wollten – mir war von allem Anfang an klar, dass dies womöglich meine letzte Chance werden könnte überhaupt noch mit einer TU154 zu fliegen, daher musste man mich für dieses Abenteuer nicht zweimal fragen.

 

Ich unterteile aufgrund der grossen Anzahl von Bildern den Reisebericht in mehrere Teile!

 

Am Freitagmorgen war es dann soweit – viel zu früh (am Vortag landete ich aus Porto kommend erst um 22.45 Uhr in ZRH) stand ich also wiederum in ZRH, diesmal sollte der Flug 07.05 Uhr in Richtung Frankfurt abheben. Am Gate stand die HB-IJO für uns parat. Der Flug nach Frankfurt war mehr oder weniger ereignislos und ich holte ein paar Minütchen verpassten Schlaf nach – dennoch liess ich mir den Sonnenaufgang nicht nehmen:

 

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Kurze Zeit später befanden wir uns bereits im Anflug auf den FRA:

 

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Nach einem kurzen Aufenthalt in Frankfurt ging es mit Lufthansa CityLine in Richtung Minsk – die D-AECH hatte die Ehre am heutigen Tag den Flug nach MSQ bestreiten zu dürfen:

 

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Kurz nach der Landung wurde einem klar – hier ist man in einer leicht anderen Welt angekommen – das Vorfeld war mehr als nur gut besetzt:

 

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Die Einreise war problemlos, dauerte allerdings etwas. Jeder Pass wurde genau unter die Lupe genommen – und das meine ich ausnahmsweise wortwörtlich. Wir wurden bereits am Flughafen abgeholt und zu unserem Hotel chauffiert. Da hielten wir es allerdings nicht lange aus – das Nachmittagsprogramm bestand aus dem Besuch des Aviatik-Museums in der Nähe: Borovaya – hier ein paar Eindrücke davon:

 

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Neben den ausgestellten Fliegern und Helikopter gab es hinter einem Zaun auch noch aktives Gerät – drei Mil Mi2-Helikopter und drei AN-2s standen auf dem Platz:

 

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Hier zwei von drei AN-2s, die dritte landete im Verlauf unseres Besuches:

 

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Zurück zu den ausgestellten Fliegern:

 

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So einen sollten wir dann morgen in Action sehen – die Vorfreude steigerte sich:

 

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Ein keiner Überblick vom anderen Ende des Museums:

 

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Zum Abschluss kam eben noch die dritte AN-2 rein:

 

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Zurück beim Hotel wurde mir schnell klar, da bleibe ich nicht im Hotel und warte aufs Nachtessen, da muss ich noch ein paar Fotos machen – die Abendsonne hüllte die unmittelbare Hotelumgebung in wunderschönstem Lichte, da kann man die Kamera nicht einfach zur Seite legen und ein Nickerchen machen (auch wenn mein Körper dies eigentlich gefordert hätte):

 

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Ein Blick auf unser Hotel zurück:

 

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Fast schon kitschig – aber die Bilder sind nicht mal so arg bearbeitet, es war auch in Wirklichkeit fast so kitschig:

 

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Nach diesem schönen Spaziergang ging es kurz ins Hotel bevor wir uns ein Restaurant suchten für’s Abendessen. Nach dem Abendessen holten wir unser Stativ und begaben uns nochmals an die Fotopunkte von vorhin und bannten die Szenerie noch bei Nacht auf unsere SD-Karten:

 

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Langsam aber sicher gewann die Müdigkeit an Überhand und so blödelte ich noch etwas mit der Kamera herum, dabei entstanden diese nicht mehr ganz so ernstgemeinten Fotos:

 

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Das war es auch schon vom ersten Tag in Weissrussland. Am nächsten Tag ging es dann weiter mit einem weiteren Spaziergang in Minsk, ein bisschen Spotting in MSQ – was alles andere als einfach und zufriedenstellend war - und dann am Nachmittag mit dem Lipki Airfield, wo es dann Helikopteraction vom Feinsten gab – dies dann aber im nächsten Teil dieses Reiseberichtes!

 

 

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Hochinteressant! Bin gespannt was noch kommt. :o

 

Würde allerdings schon gerne wissen, wie es vor Ort generell mit der Verständigung war ? Kommt man mit Englisch weiter oder muss man mit Händen und Füßen sich verständlich machen ?

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Der zweite Tag fing ebenfalls früh an – wir trafen uns bereits um 07.00 Uhr fürs Frühstück, damit wir nach dem Frühstück noch kurz in die Stadt gehen können.

Gesagt getan – so standen wir bereits kurz vor 08.00 Uhr wieder draussen vor dem Hotel und machten uns auf für eine kleine Stadtbesichtigung:

 

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Minsk zog mich wirklich in den Bann – ich habe mir unter der weissrussischen Hauptstadt nicht viel vorstellen können, doch die Stadt begeisterte mich.

 

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Der Herbst ist in Minsk bereits wesentlich weiter vorangeschritten als bei uns – dies schlägt sich in der Vegetation nieder. Ich liebe die Farben des Herbstes einfach:

 

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Zum Abschluss unseres Spaziergang gingen wir zu Oper – welche sich auch äusserst fotogen herausstellte:

 

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Nachher ging es zurück zum Hotel von wo wir mit der Gruppe an den Flughafen fuhren – schnell stellte sich heraus, dass es nicht ganz einfach werden wird zu Spotten, daher begab ich mich in die kleine Ausstellung gleich ausserhalb des Flughafens:

 

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Von da enstand auch das Foto der Aussenansicht des Terminals:

 

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Schliesslich begab ich mich auf die Rampe, welche die Zufahrt zum Abflugsniveau des Terminals darstellt, von da aus konnte man so einigermassen die Movements aufnehmen. Leider sieht man die startenden Flieger von da erst sehr spät und bereits in der Luft – dies gepaart mit dem Wetter und einer leisen Enttäuschung meinerseits liessen keine allzu guten Bilder zu – daher einfach mehr als «Präsenzbeweise»:

 

Mit diesem Vogel sollte ich dann am Montag von MSQ nach WAW fliegen auf meinem ersten B737-500 Flug:

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Die erwartet wohl ein Besuch eines Technikers:

 

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Die AN-30 startet zu ihrem Joyflight:

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Die YAK40 hat es bereits hinter sich mit dem Joyflight und hebt ab in Richtung OZH:

 

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In der Folge ging es zum Lipki Airfield – von da aus sollten die Joyflights in der Mil-Mi26, Mil-Mi8 und Mil-Mi2 stattfinden. Wir hatten wiederum keiner dieser Flüge gebucht – aber ein Foto waren diese hierzulande doch eher seltene Helikopters allemal wert:

Die Mil-Mi26 ist ein schier unglaubliches Flugobjekt – da blieb selbst mir die Spucke minutenlang weg:

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Unfassbare Dimensionen:

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Auch die Soundkulisse war es allemal wert mitzufahren – die Rotoren drehen sich, die Blätter werden wie wild herumgeblasen – ein cooles Erlebnis:

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und tatsächlich, dieses riesige, unförmige Ding hebt tatsächlich ab:

 

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Als die eine Mil-Mi26 auf dem Rundflug war, hielten wir die restlichen Helikopters fotografisch fest, da standen noch zwei weitere 26er und diverse Mil-Mi8s.

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Mittlerweile wusste sich auch die Sonne durchzusetzen gegen die Wolken und beschienen die zur Zeit nicht flugtaugliche AN-2:

 

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die tiefstehende Sonne konnte sich auch bis zu einer Mil-Mi8 durchkämpfen:

 

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Nach einer Platzrunde kehrte die Mil-Mi26 im perfekten Abendlicht zurück – leider war ich zu klein und der produzierte Wind zu stark für vernünftige Fotos – dies überliess ich den «grösseren Menschen»:

 

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Mit diesen wunderschönen Bildern im Kopf und auf der SD-Karte ging es zurück ins Hotel. Am Abend gab es dann ein gemeinsames Nachtessen, bei welchem zwei Flugbegleiterinnen und ein Flugbegleiter der morgigen Crew für den TU-Flug ebenfalls anwesend waren.

 

Natürlich hoffe ich, dass euch auch der zweite Teil zu gefallen wusste. Der nächste Teil wird dann auch gleichbedeutend mit dem letzten sein. Darin wird dann vor allem der TU-154 Flug im Zentrum stehen, schliesslich war dies auch der Grund, weshalb wir überhaupt nach Weissrussland reisten und so nach zwei Tagen Flieger ansehen und zusehen, wie andere auf Joyflights gehen, war dann auch bei uns die Vorfreude riesig, dass es endlich auch in die Luft geht!

 

Würde allerdings schon gerne wissen, wie es vor Ort generell mit der Verständigung war ? Kommt man mit Englisch weiter oder muss man mit Händen und Füßen sich verständlich machen ?

schwierig die Frage zu beantworten - wir waren halt als Gruppe unterwegs und das meiste war organisiert - diese Leute haben logischerweise gut Englisch gesprochen - allgemein ist es aber sicherlich so, dass die breite Bevölkerung nicht ganz so gut Englisch spricht und die Verständigung daher doch einigermassen kompliziert werden wird. Schwierig ist halt natürlich für uns auch, dass die Schriftzeichen anders sind und daher auch "Nichts" der Spur nach verstanden werden kann. Ich hatte das Problem beim Kauf von Souvenirs - da stand auf dem "Aufkleber" irgendwie 5 Zahlen - ich habe nicht geschafft herauszufinden, welches nun der Preis ist und die Frau verstand mich nicht, was ich nicht verstehe => da war die Kommunikation also sehr schwierig.

Bearbeitet von Fames
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Hoi Raphi,

 

 

wow, das sind ja fantastische Aufnahmen! Sowohl aus der Innenstadt, wie auch von den Flugfeldern. Echt einmalig! Bin gespannt, wie's weitergeht und freue mich darauf!

 

 

LG,

 

Tis

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Kommen wir nun zum dritten Tag – der Tag, auf welchen wir seit Wochen hingefiebert haben – es ist der Tag, an welchem Belavia ihren letzten Flug mit der TU154 durchführen als normaler Linienflug. Die EW-85741 wird die Ehre haben diesen Flug von Minsk nach St. Petersburg und zurück bestreiten zu dürfen. In der Folge werden die TU’s noch bis Dezember auf «ad-hoc-Charter-Flügen» eingesetzt, bevor es dann für die alten Damen definitiv in den Ruhestand geht.

 

Der Tag begann früh, bereits um 06.30 Uhr war Abfahrt im Hotel – mit dem Aufstehen hatte ich für einmal keine Mühe, bereits eine Viertelstunde vor einem der drei gestellten Wecker war ich hellwach und an Schlafen war nicht mehr zu denken. Überpünktlich stand ich also in der Hotellobby, nahm mein Frühstück und schnabulierte einwenig – aber richtig Hunger hatte ich nicht.

Mit dem Bus ging es also zum Flughafen, die Flugtickets hatten wir bereits am Vortag ausgehändigt bekommen, also mussten wir am Flughafen lediglich noch durch die Sicherheitskontrolle, welche schnell passiert war.

Es konnte also losgehen, mit einem Bus wurden wir zu unserer Maschine chauffiert – das Boarding war etwas komplizierter! Um die Einstiegstreppe versammelte sich ein Traube Leute, die nur «häppchenweise» einsteigen durften, der Rest musste im strömenden Regen warten. Für mich allerdings kein Problem, so konnte ich einen ersten Anschein unsere Maschine nehmen:

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Schliesslich war ich dran mit einsteigen:

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Auf dem Flug von MSQ nach LED hatten wir einen Sitzplatz im hinteren Teil der Kabine – die Sicht war allerdings getrübt: zum einen war das Fenster arg verkratzt und zum anderen führte der Flug während sicherlich den ersten 20 Minuten durch die Wolken! Ich erfreute mich allerdings dem Ton der Triebwerke und genoss einfach den rund einstündigen Flug – für ein paar wenige Fotos hat es schlussendlich doch noch gerreicht:

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Und schon nahm der erste der beiden Flüge sein Ende – wir befanden uns im Landeanflug auf LED:

 

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Der Zwischenhalt in Russland war dann eher speziell und bleibt wohl als «mühsam» im Gedächtnis hängen. Wir mussten wie alle Passagiere den Flieger verlassen und wurden zum Terminal chauffiert, da passierten wir eine Einreise – jeder Pass mit den dazugehörigen Visa (Transitvisum) wurde genau kontrolliert. Gleich nach dieser langwierigen «Einreise» kam eine Sicherheitskontrolle. Als wir durch die Sicherheitskontrolle waren, fuhren wir mit einer Rolltreppe einen Stock nach oben, wo wir noch einmal links abbiegen mussten zu den Gates und was wartete nach dem «Linksabbieger» - genau eine weitere Sicherheitskontrolle – die zweite innerhalb einer Minute also! Nach dieser Kontrolle blieb lediglich kurz Zeit für einen kurzen Boxenstopp auf dem WC bevor es gleich weiter zum Gate ging, welches wir auch gleich passieren konnten und mit dem Bus wurden wir zurück zu unserer Tupolev chauffiert. Ein riesen Aufwand dafür, dass wir nun wieder an dem Ort standen, welchen wir vor gut 30-40 Minuten verlassen haben, gepaart mit den Errinnerungen ans Beantragen und der Kosten für das russische Transitvisum – aber was macht man nicht alles um noch einmal die TU154 im Logbuch stehen zu haben.

Die Belavia-Crew freute sich ganz offensichtlich bereits auf uns, bereits beim Aussteigen verabschiedete sich die Crew von uns augenzwinkernd mit den Worten «see you later»!

 

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Wir stiegen also wiederum ein – das Wetter in LED war wesentlich freundlicher, dementsprechend nahm ich mir auch etwas mehr Zeit:

 

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und schoss das Bild, welches ich schon lange im Kopf hatte:

 

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Für diesen Flug hatten wir nun einen Platz im vorderen Teil des Flugzeuges, was allerdings doch sehr belanglos wurde, da wir lediglich für Start und Landung auf unserem Platz waren:

 

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Sobald die «Anschnallzeichen» erlöschten, juckten wir von unseren Sitzen und nahmen die EW-85741 genaustens unter die Lupe – und ein sei hier schon mal gesagt: ich hatte es noch nie mit einer solch genialen Crew zu tun, wir standen dieser Crew wohl tausendmal im Weg, auf jedes unseres «sorry» lächelte die Crew und antwortete mit «no problem»! Faszinierend mit welch grossartiger Gelassenheit die Crew mit diesen erschwerten Bedingungen klar kam und sich in keinster Weise über unsere Anwesenheit und unser «im Wege stehen» gestört hatte – und die Crew musste innerhalb einer Stunde einen Service durchbringen für die restlichen Passagiere – was ja sonst schon nicht das reinste Vergnügen ist – zumal die Stewards und Stewardessen die TU154 nicht sonderlich mögen – ich kann mir sehr gut vorstellen weshalb. Aber nun genug geschwatzt/geschrieben, es sollen nun wieder ein paar Bilder folgen:

 

Kein Ahnung was hier genau reguliert wird, aber es sieht lustig aus. Mein Vermutung geht dahin, dass hier «Kabinenbeleuchtung» und allenfalls «Durchsagen» ein/ausgeschaltet werden können.

 

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Nachher ging es ins Cockpit, auch dies schien für die Crew eine absolute Selbstverständlichkeit zu sein – bei vielen Airlines kommt man ja bereits am Boden nicht mehr ins Cockpit, hier durften wir die Piloten, Bordmechaniker und den Navigator auf 9100 Fuss besuchen:

 

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Nach diesem Abstecher in das erstaunlich geräumige Cockpit, ging die Erkundungstour weiter – ein Blick nach «vorne» und einer nach «hinten»

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Wir warteten hier, bis der Service abgeschlossen war um den hintersten Teil des Fliegers zu erkunden – denn auch da gab es «Knöpfe» und «Schalter»:

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die Crew an ihrem Arbeitsplatz:

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Dieses Schild dürfte wohl den Notausgang anzeigen:

 

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Der Service war nun fertig und der Gang mehr oder weniger frei – also stürmten wir in den hintersten Teil der Kabine – den DAS typische TU154-Bild fehlte noch auf der Speicherkarte:

 

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Das obligate «WC-Bild» erspare ich euch jetzt hier, wie ein WC aussieht, kann sich jeder ja ungefähr selber ausmalen zumal das WC nicht sonderlich speziell war.

Leider leitete der Pilot bereits wieder die Landung ein, wir mussten zurück auf unsere Plätze und der Flug fand ein viel zu frühes Ende in MSQ – wo das Wetter nicht im Geringsten besser war als zum Zeitpunkt als wir abflogen. Nach der Landung spazierte ich aber dennoch um den Flieger rum – die Bodencrew war diesbezüglich völlig locker drauf und hatte kein Problem damit:

 

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Nach diesem tollen Flug ging es mit dem Transfer zurück in die Stadt, wo ich mir ein paar ruhige Minuten gönnte – das Wetter lud nach wie vor nicht für Sightseeing ein, der Tag war da schon lang genug. Vor dem Nachtessen wollte ich dann aber dennoch kurz raus um den «Leninplatz» zu sehen, das Wetter war nach wie vor nass, trüb und ausladend – aber das musste jetzt halt einfach noch kurz sein:

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Nach dem Essen ging es zurück ins Hotel. Am nächsten Tag war dann bereits wieder der Abreisetag – eine wunderbare Zeit in der weissrussischen Hauptstadt nahm sein Ende. Am Flughafen blieb dann noch etwas Zeit für ein paar Fotos, doch die Scheiben waren nicht sonderlich sauber, dazu noch doppelverglast – wirklich kluge Bilder konnten so nicht entstehen – daher wieder einfach mehr als «Präsenzbeweise»:

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Aufgrund einer Verschiebung der ganzen Tour um eine Woche flog ich nicht mit Lars zurück, denn mein Rückflug liess sich nicht umbuchen. Daher führte mein Weg via WAW nach ZRH – daraus resultierten gleich zwei weitere Typenpremieren für mich – zum einen die B737-500 und zum Anderen die ERJ175.

Mein Belavia-Flieger hatte den Standplatz gleich neben der gestrigen TU154, welche nach wie vor am gleichen Platz stand – ideal also für mich um nochmals das eine oder andere Foto der Maschine zu schiessen:

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Leider hatte ich nur das kleine Objektiv auf der Kamera, so ergab sich lediglich ein Notschuss dieser speziellen IL-76, welche offenbar Hilfsgüter nach Haiti bringen soll aufgrund des Wirbelsturmes:

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Beim Boarding musste ich natürlich noch kurz ein Foto machen – wesentlich uninteressanter als bei der TU154:

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Der Flug war angenehm und unspektakulär, bereits ein paar Minuten vor der geplanten Landung setzen wir in der polnischen Hauptstadt auf und taxelten zum Gate. In Warschau blieb genügend Zeit ja fast zu viel Zeit – als erster Gruss aus der Heimat verabschiedete sich die HB-JBB in Richtung ZRH:

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Ich kam allerdings nicht in den Genuss von einem LX-Flug, auf mich wartete eine neue Airline und ein neuer Flugzeugtyp – sowohl LOT wie auch ERJ175 befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht in meinem Log-Buch. Schliesslich war es die SP-LDK in Star Alliance Bepinselung, welche mich nach ZRH fliegen sollte. Gleich nach der Landung checkte ich Flightradar24 und sah, dass der übernächste Flieger derjenige von Lars sein sollte – diesen internen Wettkampf habe ich also für mich entschieden – herzlichen Dank an LOT und den Airport WAW für die flotte Abfertigung und den daraus resultierenden Sieg gegenüber Austrian und dem Wien-Kurs… ;-)

 

Ein unvergesslicher Trip endet für mich hiermit. Mein Fazit könnte positiver nicht ausfallen – für mich war es der erste derartige Trip und ich habe den von der ersten bis zur letzten Minute genossen sofern man die erste Minute als die bezeichnet beim Boarding des Fliegers in ZRH. Die Visa-Geschichten zerrten etwas an meinen Nerven, auf das weissrussische Visa musste ich länger als erwartet warten und das russische Transitvisa war etwas mühsam, da extra dafür nach Bern gefahren werden musste und doch empfindlich teuer war.

Minsk hat mich als Stadt extrem positiv überrascht, ich habe mir wenig unter Minsk vorgestellt, ging davon aus, dass die Stadt wenig zeigenswertes zu bieten hat, da habe ich mich aber komplett getäuscht.

Der TU154-Flug werde ich nie im Leben vergessen, ein unglaubliches Erlebnis für mich!

Das war es auch schon wieder von mir – ich hoffe ich konnte euch etwas miteintauchen lassen in diese wunderschönen vier Tage – nach dieser Zeit werde ich die TU154 noch mehr vermissen, als das ich dies bislang tat! ;-)

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Kein Ahnung was hier genau reguliert wird, aber es sieht lustig aus. Mein Vermutung geht dahin, dass hier «Kabinenbeleuchtung» und allenfalls «Durchsagen» ein/ausgeschaltet werden können.

 

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Hoi Raphi

 

Ich kann zwar auch kein Russisch, aber ich denke ich kann Dir bei deinen komischen Knöpfen und Regler weiterhelfen. Wenn ich das richtig sehe waren diese Schlatter jeweils in der Galley, oder? Was ich dank meiner 3-jährigen Galley konstruieren-laufbahn Dir mitteilen kann ist, dass es sich dabei um das Electro-Panel handelt, über welches die Elektrik der Küchen gesteuert werden kann. Unteranderem das Arbeitslicht, Öfen, Kaffeemaschinen, Bun-warmer, air-chiller (Kühlung für die Trolleys), usw. Nebenbei sind noch Sicherungen, Info Lämpchen und heutzutage manchmal sogar USB-Ports für die Crew vorhanden.

 

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Das Bild zeigt ein Electro-Panel der hintersten Galley aus der SWISS T7. Ich hoffe man kann was lesen. Das Bild ist auf meinem ZRH-BCN Trip enstanden, da musst ich auch so das eine oder andere kleine Detail des Fliegers anschauen ;)

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Wenn ich das richtig sehe waren diese Schlatter jeweils in der Galley, oder? Was ich dank meiner 3-jährigen Galley konstruieren-laufbahn Dir mitteilen kann ist, dass es sich dabei um das Electro-Panel handelt, über welches die Elektrik der Küchen gesteuert werden kann.

Hey Stefan

 

ich glaube dem ist nichts mehr hinzuzufügen - das könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass mit diesen lustigen Schaltern die Küche "gesteuert" wird - herzlichen Dank für die Info! Ich wusste gar nicht, dass du eine "Galley konstruieren-laufbahn" hinter dir hast - tönt sehr spannend.

Bearbeitet von Fames
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