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5.10.16 | USA | Galaxy Note 7 qualmt, Flugzeug evakuiert


iwl

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Im Radio kommt gerade in den USA hätte ein schon ausgetauschtes Galaxy Note 7 im Flugzeug gequalmt und das Flugzeug wurde evakuiert.

Man hätte auch das Note 7 evakuieren können...

 

Andere schreiben, es hätte schon gebrannt.

Ingo

Bearbeitet von iwl
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Schwierig, wenn es so heiß wird, dass es sich in den Teppich brennt (siehe Presseberichte) und gleichzeitig nicht gerade gesundheitsförderlicher Qualm austritt. In die Hand nehmen wird das (hoffentlich) keiner....also alles richtig gemacht, denke ich.

 

Grüße

Frank

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Weltweit raucht jede Woche irgendwo ein Schmachtphone im Flugzeug ab. Nur weil es jetzt ein Samsung Galaxy Note 7 ist, kocht das Problem etwas höher.

Seit Jahren gehört es zum Flight Attendant Training, mit soetwas umgehen zu können. Der Fokus beim Löschtraining liegt jetzt nicht mehr so sehr auf dem Ofen in der Küche, sondern eher bei Computern/Tablets/Telephonen in der Kabine. Nicht erfreulich, aber auch nicht mehr zu ändern. Mit diesem Restrisiko müssen wir inzwischen einfach leben.

Die einzige andere Lösung wäre, all diese Geräte beim Boarden einzusammeln, in einer feuerfesten Stahltruhe zu transportieren, und beim Aussteigen wieder auszuteilen. Wie wahrscheinlich das durchsetzbar wäre dürfte jedem klar sein... Zumal WLAN im Flugzeug gerade zu einem Geschäftsmodell wird, das Gewinnmäßig mit dem reinen Transport mithalten dürfte.

 

Gruß

Ralf

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Die einzige andere Lösung wäre, all diese Geräte beim Boarden einzusammeln, in einer feuerfesten Stahltruhe zu transportieren, und beim Aussteigen wieder auszuteilen. Wie wahrscheinlich das durchsetzbar wäre dürfte jedem klar sein...

Zudem wäre fraglich ob es echt besser wäre, alle LIon-Akkus des Flieger gemeinsam an einem Ort aufzubewahren....

 

Wie auch dieser Vorfall wieder gezeigt hat: Ein einzelner abrauchender Akku ist zwar ne gute Show, kann bei richtiger Reaktion der Crew aber nicht wirklich großen Schaden anrichten.

 

Florian

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kann bei richtiger Reaktion der Crew aber nicht wirklich großen Schaden anrichten.

Es gibt immer noch den Spezialfall, dass einem in der Businessclass das Gerät in Spalte des Sitzes rutscht, und dann beim Verstellen des selben beschädigt wird, und im inneren des Sitzes abraucht. Das ist auch schon mehr als einmal passiert. In dem Fall kommt man natürlich nicht zum Löschen vernünftig dran, und ehe man sich versieht steht der ganze Sitz in Flammen. Dann wird es schon deutlich unangenehmer.

Soweit ich weiss, ist es in diesen Fällen bisher immer nur zu Rauchentwicklung, nicht zu Feuer gekommen. Aber beim ersten realen Fall eines Sitzbrandes "von innen" möchte ich wirklich nicht an Bord sein.

 

Gruß

Ralf

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Wahrscheinlich gelingt es mit jedem Smartphone ein Feuer zu entfachen. Dazu braucht es nur ein bisschen viel Strom, ein schlechtes Ladegerät, keine Wärmeableitung und das CPU ein bisschen intensiv laufen zu lassen. Mit den einen geht es vielleicht ein bisschen schneller als mit den anderen.

 

Wichtig ist: Das Teil muss sofort gekühlt werden: Man hebt es mit einem Tray oder einem feuerfesten Handschuh auf und schmeisst es in einen Eiskübel mit viel Flüssigkeit. Li Ion-Feuer sind zwar gefährlich, aber man kann sich davor schützen.

 

Wichtig ist natürlich auch ein fähiger Nutzer, der rechtzeitig sein Handy ausschaltet, es regelmässig beobachtet und nicht unbeaufsichtigt liegen lässt, vor allem wenn es ladet oder laufen lässt.

 

Dani

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Es gibt immer noch den Spezialfall, dass einem in der Businessclass das Gerät in Spalte des Sitzes rutscht, und dann beim Verstellen des selben beschädigt wird, und im inneren des Sitzes abraucht.

Genau daran hatte ich gedacht, als ich vor längerer Zeit in der LH First von der Toilette zurückkam, wo ich mich vor der Landung umgezogen habe. Die FA hatte netterweise schon mal den Sitz von der Liege- in die Sitz-Position zurückgebracht, nur war von meinem Telefon keine Spur mehr zu sehen. Glücklicherweise war es aber nicht im Sitz eingeklemmt, sondern fand sich "nur" in der weggeräumten Bettauflage wieder. Aber mein erster Gedanke als ich zurückkam war direkt "hoffentlich fängt mein Telefon kein Feuer".

 

Ich schreibe das als Erfahrungsbericht, weil hier vielleicht ja auch FAs mitlesen oder Menschen, die diese schulen.

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Von wegen Sitz in Flammen, wie steht es denn mit der Feuerfestigkeit vom Interieur?

 

Ingo

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Die einzige andere Lösung wäre, all diese Geräte beim Boarden einzusammeln, in einer feuerfesten Stahltruhe zu transportieren, und beim Aussteigen wieder auszuteilen.

 

....dann kollabiert die Business-Kasper-Fliegerei und damit die Airline ;)

 

Markus

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Von wegen Sitz in Flammen, wie steht es denn mit der Feuerfestigkeit vom Interieur?

 

Ingo

Wenn die Paxe in einem Flieger sitzen, dessen Sitze von der Weberei Langenthal, heute Lantal Textiles, Schweiz sind, brauchen die sich keine Sorgen wegen eines rauchenden Handys (zwischen den Sitzen) zu machen! Lantal ist einer der grössten Zulieferers der

Textilien für die Flugzeug-Branche weltweit.

 

Und an solche Aufträge zu kommen, wird vermutlich nicht nur ein brennendes Handy auf einen Sitz gelegt...

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Wichtig ist: Das Teil muss sofort gekühlt werden: Man hebt es mit einem Tray oder einem feuerfesten Handschuh auf und schmeisst es in einen Eiskübel mit viel Flüssigkeit.

Genau das geht eben bei dem "Im Sitz eingeklemmt" Szenario nicht, und das macht diesen Fall so gefährlich.

 

 

wie steht es denn mit der Feuerfestigkeit vom Interieur?

Nicht feuerfest, nicht unbrennbar, sondern flammhemmend. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Dazu gibt es einen Normtest, und der hat von Energiedichte und Zünddauer mit einem Handy nichts zu tun.

Ausserdem verlässt man sich dabei normalerweise zu einem Gutteil auf die Bezugsstoffe (siehe die Lantal Schleichwerbung im Vorpost ;) ), wenn der Brand aber "von hinten" an der Polsterung anfängt, kann das schon ganz anders aussehen. Auch die MPet Isolation der MD-11 hatte dereinst die Feuertests bestanden, bei SR111 aber völlig versagt.

Dazu kommt, dass diese Tests nur bei neuen Materialien gemacht werden, mit der Zeit verlieren die Flammhemmer ihre Wirksamkeit, und im Sitzinneren (aber auch im Stoff)sammelt sich allerlei Staub, Krümel, Fusseln etc. an, die alle nie getestet wurden. Es gibt halt keinen "Normdreck".

Kurz und knapp: man weiss es nicht, weil man es nicht explizit testet. Und Vermutlich ist das Ergebnis in verschiedenen Stellungen des Sitzes auch nochmal anders (Kamineffekt hinter der senkrechten Rückenlehne).

Im Gegensatz zu Triebwerksverkleidungen haben Sitze keinen Zugang zum Feuerlöschen.

 

OT am Rande... Deutschland ist das letzte Land in der EU, in der Styropor noch als schwer entzündlich gilt. Weil es im Normtest vor der Bunsenbrennerflamme einfach Ruck-Zuck wegschmilzt, und wenn kein Material mehr im Bereich der Flamme ist, dann entzündet sich auch nichts. Erlaubt man entweder Material oder Flamme nachzurücken, brennt Styropor wie Zunder. Aber das wäre ja kein normgerechter Test...

 

Leider geht bei den Bauvorschriften der Trend dazu, sich bei den Details mehr und mehr auf Industrienormen zu stützen. Vor 20 Jahren hätte man vermutlich noch ein paar neue explizite Regeln und Tests für "Feuer im Sitzinneren" eingeführt, heute gibt es das Schlagwort des "Evidence based Oversight", d.h. erst wenn es Leichen gibt, wird eingegriffen. Und so weit sind wir bei Smartphone-Feuern noch nicht. Ausserdem ändern sich die Sitzkonstruktionen gerade in den besseren Klassen viel schneller, als man mit Vorschriften je nachkommen kann.

 

Gruß

Ralf

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Genau das geht eben bei dem "Im Sitz eingeklemmt" Szenario nicht, und das macht diesen Fall so gefährlich.

 

 

 

Genau für diesen Fall befindet sich ein Werkzeug im Cockpit, es nennt sich Crash Axe und wurde genau für diesen Zweck ersonnen: Man schlägt die Kunststoffverkleidung und die Sitzkissen auf, damit man an die Flamme kommt. Das kühlende Wasser, das anschliessend verwendet wird, rinnt übrigens auch zwischen die einklemmenden Sitzteile hindurch.

 

Früher war die Crash Axe übrigens auch in der Kabine vorhanden, die musste man leider wegnehmen, weil es eine Waffe ist. Je nach Airline und Flugzeugtyp ist noch ein Exemplar irgendwo in der Kabine versteckt.

 

Dani

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Gerade eben im Sicherheitsbriefing...

"sollten Sie ein Galaxy Note 7 mit sich führen, wenden sie sich bitte an einen Flugegleiter" :o

Vermutlich bringen sie einem dann ein Wasserglas, in dem man das Gerät den Flug über lassen kann, so wie Oma das auf dem Nachttisch mit ihrem Gebiss gemacht hat :P

Da das Gerät ja wasserfest ist, dürfte das die sicherste Methode sein....

 

Gruß

Ralf

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Das passiert immer mal wieder - mit Geräten von verschiedensten Herstellern.

 

Ja, Li-Io-Akkus können gefährlich werden, sind aber unter normalen Umständen und bei sachgemäßer Handhabung völlig ungefährlich.

Bei Samsung hat man eine komplette Geräteserie zurückgezogen, weil es fabrikationsbedingt zu einem Fehler gekommen war.

 

Wir müssen leider in Betracht ziehen, daß viele Menschen ihr Gerät nicht sachgemäß handhaben...da wird im Regen telefoniert, das Gerät fällt hin, wird während der Autofahrt im Sommer als Navi stundenlang in der prallen Sonne genutzt, bleibt auf dem Campingtisch im prallen Sonnenlicht liegen oder wird nachts unterm Kopfkissen geladen.

 

Mir ist bis jetzt lediglich ein Modellbau-Akku hochgegangen, weil er schon am Ende seiner Lifetime war und ich ihn trotzdem schnellgeladen habe.

 

Sicher kann es auch schon mal zu einem Defekt der Ladeelektronik kommen, das merkt man aber dort, wo das Gerät geladen wird.

 

 

Der beschriebene Fall mit dem vergessenen Tablet allerdings hat mich nachdenklich gemacht...das sind Dinge, die nicht beeinflussbar sind :(

 

Übrigens brennt es in den allerwenigsten Fällen, trotz der stürmischen thermischen Reaktion.

Meist gast der Akku unter Aufblähen aus, Flammen sind zumindest bei Smartphones (noch) nicht das Problem.

Das Gerät wird aber ziemlich heiß und sollte - was auch geschieht - schnellstmöglich gekühlt werden.

Dort, wo die thermische Energie nicht entweichen kann (Thema eingeklemmt) kann aber das Material schmelzen und sich auch entzünden.

 

 

 

Gruß

MArkus

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Hatte ich auch letztens bei Air Berlin. 

War es bei mir auch, Finnair operated by Air Berlin. Aber auf dem reinen Finnair Flug danach war es das selbe.

Macht ja auch Sinn, das die Flugbegleiter bescheidwissen, das soetwas an Bord ist, dann können sie schneller und richtig reagieren.

 

Flammen sind zumindest bei Smartphones (noch) nicht das Problem.

Da habe ich im Fernsehen aber schon anderes gesehen... Sowohl bei Tests als auch als Videos aus dem echten Leben.

 

Aber ich stimme dir zu, in der Regel behandeln die User ihr Gerät alles andere als vernünftig. Würden sie das tun, würde aber bei Milliarden (!) von Geräten trotzdem noch alle paar Tage irgendwo eins abrauchen, das ist pure Statistik. Hätten wir Milliarden von Kernkraftwerken, würde auch jede Woche eins hochgehen. Das ist halt das Restrisiko. Das einzelne Gerät ist trotzdem (im Rahmen des technisch möglichen) sicher.

Es sterben sicher mehr Schmachtphones weil ihr Besitzer auf dieses guckend vor ein Auto läuft, als das sie sich selbst thermisch zerstören.

 

Gruß

Ralf

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Dort, wo die thermische Energie nicht entweichen kann (Thema eingeklemmt) kann aber das Material schmelzen und sich auch entzünden.

 

wie gesagt: Wenn es eingeklemmt ist: Smoke Hood aufsetzen, feuerfeste Handschuhe anziehen, Crashaxt nehmen und den Sitz oder die Plastikverkleidung aufreissen. Der/die Cabin Attendant daneben giesst Flüssigkeiten drauf.

 

So werden Kabinenbesatzungen seit Jahrzehnten geschult - lange bevor es Smartphones gab. Man muss es nur machen. Und das werden sie machen, wenn Feuergefahr besteht, da bin ich sicher.

 

Dani

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Wir müssen leider in Betracht ziehen, daß viele Menschen ihr Gerät nicht sachgemäß handhaben...da wird im Regen telefoniert, das Gerät fällt hin,...

 

Heisst das, um "sachgemäß" mit meinem Handy umzugehen, muss ich mir jedes mal ein neues kaufen, wenn ich draussen bei Regen telefoniert habe oder es mal runter gefallen ist?

 

Für die Handybranche wär das ja nicht schlecht, aber schon ein bisserl lebensfremd, oder?

 

Florian

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wie gesagt: Wenn es eingeklemmt ist: Smoke Hood aufsetzen, feuerfeste Handschuhe anziehen, Crashaxt nehmen und den Sitz oder die Plastikverkleidung aufreissen. Der/die Cabin Attendant daneben giesst Flüssigkeiten drauf.

 

So werden Kabinenbesatzungen seit Jahrzehnten geschult - lange bevor es Smartphones gab. Man muss es nur machen. Und das werden sie machen, wenn Feuergefahr besteht, da bin ich sicher.

 

Dani

Dani, wie du richtig schreibst, gab es früher keine Smartphones mit Litium-Ionen Batterien. Da konnte das Flugpersonal ohne Bedenken brennende Gegenstände mit Wasser löschen. Das war einmal.

 

Wer heute versucht, ein brennendes Smartphon mit Wasser zu löschen, kann es auch mit Benzin probieren.  Feuchte Materialien

sind bei der Bekämpfung von Li-Io Batterien ein absolutes No GO.

 

Im freien kann man es mit trockenem Sand oder Staublöschern versuchen.

 

Aber das geht im Flugzeug natürlich nicht.

Das beste das in einer solchen Situation helfen würde, wäre ein Halon-Löscher. Das Halon ist weltweit verboten. Aber für die Luftfahrt oder natürlich für das Militär gestattet. (Gibt es in einem Flugzeug überhaupt Halon-Löscher?) Ich sah jedenfalls noch  nie einen.

 

Die ganze Problematik eines brennenden Smartphones im Flugzeug ist noch nicht gelöst.

Vielleicht findet ja ein gescheiter Kopf nächstens eine Lösung.

 

Eventuell unser Cand.Ing Alfred Röck...

 

Erich

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Das beste das in einer solchen Situation helfen würde, wäre ein Halon-Löscher. Das Halon ist weltweit verboten. Aber für die Luftfahrt oder natürlich für das Militär gestattet. (Gibt es in einem Flugzeug überhaupt Halon-Löscher?) Ich sah jedenfalls noch  nie einen...

Doch, Die gibt es schon... Und deshalb sind sie auch Teil des Fire Fighting Drill für Lithium Battery Fire:

 

Lithium Battery Fires

Many Portable Electronic Devices PEDs are powered by Lithium Ion batteries (rechargeable) or Lithium metal batteries (disposable). Both types may malfunction and overheat causing fire.

The average laptop battery pack normally contains around 6 to 9 battery cells which, when overheated can explode and start burning with a knock on effect when heat is transferred from one cell to the other.

Small Portable electronic devices (PEDs) similar to IPhones could be a potential fire hazard if dropped between F/C and J/C electrical seats. Cabin Crew should not move the seats electrically or manually when trying to retrieve the passengers PED. The seat movement may damage the PED lithium battery and ignite a fire.

The following guidelines must be followed when handling a fire caused by a lithium battery in Portable Electronic Devices PEDs:

1. Relocate passengers away from the area.

2. Remove external electrical power from the device – if it was plugged into the aircraft power supply.

3. Do not attempt to pick up or move a smoking or burning electronic device.

4. Carry out fire fighting drills and inform the Flight Crew immediately.

5. Use the Halon extinguisher to put out the fire and prevent it spreading to adjacent flammable materials.

6. After the fire is extinguished, douse the electronic device in water for at least 15 seconds to cool cells completely and prevent additional cells from reaching the thermal runaway. 

7. Water should not be used on, or in the immediate vicinity of any other piece of electrical equipment.

8. Do not use ice, dry ice or any other material to cover the device; as it will insulate it making it more likely for more cells to reach thermal runaway.

9. Obtain the Fire Sock kit, and put on fire protective gloves and retrieve the fire sock.

10. Carefully and quickly put the PED appliance into the Fire Sock. Seal and use the handle to move the appliance to a secure non-flammable surface, e.g. galley metallic surface – and monitor it for 15 minutes. Should thermal runaway reoccur the device is now contained.

11. Place the Fire Sock along with the contaminated gloves in a metallic container and secure them inside a lavatory as per dangerous goods handling procedure.

12. Regularly inspect the items for the remainder of the flight.

13. In the event of a fire involving a portable electronic device in which a passenger or Cabin Crew Member sustains a burn, it should be treated as per burn management steps described in section 11.

14. Turn the PED power off, if the device was previously plugged in, until the aircraft system can be determined to be free of faults.

15. Make an entry in the cabin log book to ensure maintenance action is undertaken and all used emergency equipment are replaced.

16. Upon arrival, identify to ground personnel the Fire Sock item and its stowage location.

 

Thermal runaway is an electrochemical reaction causing a battery to overheat and possibly explode.
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Wir müssen leider in Betracht ziehen, daß viele Menschen ihr Gerät nicht sachgemäß handhaben...da wird im Regen telefoniert, das Gerät fällt hin, wird während der Autofahrt im Sommer als Navi stundenlang in der prallen Sonne genutzt, bleibt auf dem Campingtisch im prallen Sonnenlicht liegen oder wird nachts unterm Kopfkissen geladen.

 

Das ist keine Rechtfertigung, da sind Sensoren oder haben zu sein und wenn es schon zu warm ist wird halt nicht geladen.

 

Mein Xperia Z  z.B. wird mit Navigations Programm laufend schon so warm, daß es dann nicht mehr lädt, das ist zwar unschön, weil man im Auto nicht laden kann wenn man es auch benutzt, aber abbrennen wär schlimmer.

 

Es ist der Hersteller schuld wenn das Gerät abbrennt, von grober Gewalt abgesehen, daß ein Handy mal an warmen Ort ist normal, neuere Geräte auch wasserzertifiziert.

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Dani, wie du richtig schreibst, gab es früher keine Smartphones mit Litium-Ionen Batterien. Da konnte das Flugpersonal ohne Bedenken brennende Gegenstände mit Wasser löschen. Das war einmal.

 

Wer heute versucht, ein brennendes Smartphon mit Wasser zu löschen, kann es auch mit Benzin probieren.  Feuchte Materialien

sind bei der Bekämpfung von Li-Io Batterien ein absolutes No GO.

 

...

 

Die ganze Problematik eines brennenden Smartphones im Flugzeug ist noch nicht gelöst.

Vielleicht findet ja ein gescheiter Kopf nächstens eine Lösung.

 

Deine Aussagen sind genau 100% falsch! Wasser ist oftmals die einzige Möglichkeit, eine brennende Li Ion-Batterie zu kühlen. Es ist korrekt, dass Wasser das Feuer nicht löschen kann, weil die Temperatur zu hoch ist und die Flammgeschwindigkeit. Sobald aber die Explosion vorbei ist, ist Wasser und jede andere alkoholfreie Flüssigkeit ideal.

 

Deshalb sollte man eine Li-Ion-Batterie sofort in Wasser stellen. Problem gelöst.

 

 

Hier noch der Lernfilm vom FAA:

 

Was bei Dani2s Zitat vielleicht falsch aufgefasst werden kann: 

 

7. Water should not be used on, or in the immediate vicinity of any other piece of electrical equipment.

 

Damit wollen sie sagen, dass man kein Wasser auf aktiv betriebene Stromleitungen giessen soll. Deshalb soll man zuerst die Sicherungen ziehen.

 

Diese Grundsätze sind altbekannt (das Trainingsvideo ist aus dem Jahr 2009). Sämtliche Airlinebesatzungen kennen diese Grundsätze und üben sie jedes Jahr oder alle 3 Jahre. Das Problem Batteriefeuer sind bekannt. Es ist eine Gefahr, da besteht kein Zweifel. Aber man weiss grundsätzlich, was zu tun ist. Das Hauptproblem ist nicht, dass man nicht weiss, wie man ein Feuer löschen sollte, sondern wie man die Leute dazu bringt, ihre Batterien verantwortungsvoller zu benutzen.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Nochmal eine ganz andere Frage an die Flugbegleiter oder anderweitig kabinenerfahrenen:

 

Wenn ich ein Feuer in einem Sitz habe/hatte schalte ich doch vermulich sämtliche Energieversorgung zu den Sitzen ab.

Wie bekommt man die Sitze all der anderen Passgiere zur Landung dann wieder in die aufrechte Position ?

Oder landet man dann mit liegenden Passieren? Strom wieder anstellen dürfte keine gute Idee sein...

 

Gruß

Ralf

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Im Notfall wird man einfach mit einer nach hinten gelegten Rückenlehne landen. Ist halt nicht 100% sicher. Aber was ist die Alternative? Landen muss man mal. Wenn natürlich andere Sitze zur Verfügung stehen, bietet man die an. Auf einem Stuhl, der gebrannt hat, wird sicher niemand mehr sitzen. Dann bietet man den Paxen Jumpseats an.

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