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Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, die Schweiz ist ein nicht so ganz unbedeutender Ferienmarkt. Die Schweizer sind recht reisefreudig. Da verstehe ich nicht, warum die Schweizer Ferienanbieter nicht eine Schweizer Fluggesellschaft betreiben können. Gehörten seinerzeit nicht einige Balair Flugzeuge dem Hoteplan? Nach dem Grounding der Swissair wurde doch dann daraus Belair.

 

Zugegeben könnte Edelweiss diese Aufgabe übernehmen.

 

Gruss

Ernst

Das ist richtig; Belair wurde neu gegründet, Hotelplan brachte die beiden ihnen gehörenden B752 ein.

 

Die Reiseveranstalter kommen immer mehr weg davon, eigene Airlines zu betreiben, weil sie das Risiko durch die Kapazitätsschwankungen scheuen. Eine Edelweiss ist da besser aufgestellt, da sie in den schwachen Wintermonaten ihre Flugzeuge bei Mutti-Swiss einsetzen kann.

 

Die Frage ist aber auch, wieso es nicht für 2 Leisure-Carrier reicht? Nun, Belair hatte bisher mit Air Berlin ein ähnliches Konstrukt wie Edelweiss, weshalb sie sich einigermassen halten konnten. Dass sie jetzt trotzdem auf die Schlachtbank geführt wird, hat mit unternehmerischen Entscheiden weit weg von Zürich zu tun. Und ich fürchte, das Aufräumprogramm, was Air Berlin momentan durchzieht, ist leider wohl dringend notwendig, wenn die Firma nicht irgendwann vollständig kollabieren soll.

 

Die Zeit der reinen Charterflieger hingegen ist endgültig vorbei, das musste schon Hello bitter erfahren. In Zeiten von dynamic packaging, Internet und der daraus resultierenden Emanzipation der Reisenden, ist es fast zwingend notwendig, dass man auch im Einzelplatzverkauf tätig ist, will man diese Kunden nicht vollständig Low Cost Airlines überlassen. Insbesondere, wenn es sich um relativ kleine, unabhängige Airlines handelt, die nicht die Marktmacht einer TUI-Gruppe haben. In Extremo siehe SkyWork.

 

Im Sinne eines funktionierenden Marktes wäre aber ein Edelweiss-Monopol unerwünscht, zumal diese eher im Premium-Sektor agieren und für den Ultrabillig-Malletouristen uninteressant sind. Hier macht etwa eine Germania einen ganz guten Job (unter welchen Bedingungen sei hier mal dahingestellt), eine Helvetic hingegen kann zu Nischenzielen eine gute Ergänzung sein, auf Grund der eingesetzen Flotte jedoch kaum ein vollwertiger Ersatz.

Bearbeitet von Lubeja
Geschrieben

 

 

Die Frage ist aber auch, wieso es nicht für 2 Leisure-Carrier reicht?

 

du meinst, wenn es nicht für einen reicht, wieso reicht es nicht für 2?

 

Tatsache ist doch, dass es nicht reicht. Vor allem Langstrecken-Charter reicht nicht. Damit verliert man das meiste Geld, wenn man die Chläpfe nicht füllt. Deshalb ist Balair untergegangen, und deshalb ist Belair untergegangen. Und LTU und Air Berlin. 

 

Die Schweiz ist einfach zu klein dafür. Man kann nicht jeden Tag nach Punta Cana fliegen. Schweizer sind keine Massentouristen, wie das die Deutschen oder die Engländer sind. 

 

In der Schweiz gibt es übrigens viel mehr als 2 Chartergesellschaften: Da war Hello (untergegangen), da war Helvetic (konnte sich dank Wet Lease mit LX halten), da war Germania (was die machen ist mir schleierhaft). Dazu EDW und all die anderen, die nebenher auch noch Charter machen.

 

Die Kapazitäten sind nach wie vor zu hoch. Deshalb muss jetzt auch Belair dran glauben. Die haben einfach auf Teufel komm raus Umsatz geblocht, und mit den schönen Lease-back-Verträgen gutes Cash gewonnen. Sobald das aufgebraucht ist, und keine Expansion mehr besteht, fällt es wie ein Kartenhaus zusammen.

 

Dani

Geschrieben

du meinst, wenn es nicht für einen reicht, wieso reicht es nicht für 2?

 

Tatsache ist doch, dass es nicht reicht. Vor allem Langstrecken-Charter reicht nicht. Damit verliert man das meiste Geld, wenn man die Chläpfe nicht füllt. Deshalb ist Balair untergegangen, und deshalb ist Belair untergegangen. Und LTU und Air Berlin.

Dochdoch, das meine ich schon so. Ich spreche hier primär vom Kurz- und Mittelstreckenmarkt! Für eine Airline ist der Markt durchaus da, es gibt genügend Urlauber, um ein paar Maschinen zu füllen. Aber idealerweise eben so ein Konstrukt wie Edelweiss, was an einen Legacy angehängt ist, um die saisonalen Schwankungen abzufangen. Das Problem hat eine TUIfly auch, nur vermieten die ihre Flotte im Winter nach Kanada oder so.

 

Früher gab es nur Balair und CTA, bzw. deren Fusionsprodukt. Dann kam TEA Basel - die haben aber eigentlich als erste kapiert, dass der Markt Schweiz nicht gross genug für zwei Leisure-Airlines ist und haben sich in die Arme von Easyjet geflüchtet. Dann kam das SR-Grounding und damit Belair. Und schliesslich Hello. Wer sonst noch?

 

Ich gebe dir allerdings recht, was das Thema Langstrecken betrifft, da war nie mehr Platz für eine oder zwei Maschinen. Ziemlich mühsam, eine so kleine Flotte gescheit zu betreiben. Wie und was genau Edelweis jetzt versucht, kann ich nicht beurteilen, halte es aber für sehr... ambitioniert?

 

Die Schweiz ist einfach zu klein dafür. Man kann nicht jeden Tag nach Punta Cana fliegen. Schweizer sind keine Massentouristen, wie das die Deutschen oder die Engländer sind.

Aber nur bezüglich der absoluten Menge. Vom Verhalten her, sind die Schweizer durchaus vergleichbar. Vielleicht können wir uns auf Grund des Lohnniveaus mal ein besseres Hotel leisten, aber die Top Destinationen sehen nicht gross anders aus, als anderswo.

 

In der Schweiz gibt es übrigens viel mehr als 2 Chartergesellschaften: Da war Hello (untergegangen), da war Helvetic (konnte sich dank Wet Lease mit LX halten), da war Germania (was die machen ist mir schleierhaft). Dazu EDW und all die anderen, die nebenher auch noch Charter machen.

Welche anderen? Ausser Darwin und SkyWork fallen mir jetzt keine schweizer Airlines mehr ein, die aktuell noch Urlauberflüge (egal ob Vollcharter oder nicht) machen. Farnair ja wohl nicht und andere, aktive schweizer Airlines fallen mir gerade keine mehr ein. Peoples so halb vielleicht noch, auch wenn sie per Definition eine östreichische Gesellschaft sind. Okay, Air Glacier mit ihrer King Air, aber das ist ein extrem spezialisiertes Geschäftsfeld. Glaube kaum, dass man das mit einem "normalen" Urlaubsbomber vergleichen kann.

 

Die Kapazitäten sind nach wie vor zu hoch. Deshalb muss jetzt auch Belair dran glauben. Die haben einfach auf Teufel komm raus Umsatz geblocht, und mit den schönen Lease-back-Verträgen gutes Cash gewonnen. Sobald das aufgebraucht ist, und keine Expansion mehr besteht, fällt es wie ein Kartenhaus zusammen.

Das ist allerdings tatsächlich so mit der Kapazität. Allerdings auch ein gesamgteuropäisches Phänomen. Ob Belair (die zuletzt ja angeblich gewinnbringend gearbeitet haben soll) wirklich deswegen liquidiert wird, oder bloss weil sie im serbelnden Air Berlin-Konzern mehr ein Störkörper, denn ein nützliches Asset ist, sei mal dahingestellt.

Geschrieben

Belair existiert doch nur auf dem Papier, das ist ne Briefkasten Firma für Air Berlin damit man die Rechte hier hat. Die HB- Regi macht noch keine Schweizer Airline aus, sonst wär ja Germania und EasyJet auch schweizerisch... Diese ganze Aufregung versteh ich ned.

Geschrieben

Belair existiert doch nur auf dem Papier, das ist ne Briefkasten Firma für Air Berlin damit man die Rechte hier hat. Die HB- Regi macht noch keine Schweizer Airline aus, sonst wär ja Germania und EasyJet auch schweizerisch... Diese ganze Aufregung versteh ich ned.

 

Korrekt, und das ist hier auch das Problem, dass sich fast niemand ausser an Aviatik interessierte realisieren, dass Schweizer betroffen sind. Ich bin sicher, wenn man Reisende fragt die in den letzten Monaten oder Jahren mit Belair geflogen sind, mit welcher Fluggesellschaft sie in die Ferien gejettet sind, sagen 99% "mit Air Berlin"...

 

Und eben, so schweizerisch ist die Belair schon lange nicht mehr. Ich bin letztes Jahr mit Air Berlin operated by Belair nach Mallorca geflogen, sowohl auf Hin- als auch Rückflug war die vorherrschende Sprache der Cabin Crew hochdeutsch...

 

Grüsse

Ernst

Geschrieben

Was ich nicht verstehe: Niki bietet seinen Flugbegleitern an, für 12 Monate von Zürich aus zu fliegen. Warum nimmt man dafür nicht die Belair Crew? Die schickt man jetzt für 12 Monate nach Deutschland...

 

Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk

Geschrieben

Angeblich sind diesbezüglich Verhandlungen im Gang. Aber nix Handfestes bis jetzt. So wurde es im Radio gemeldet

Geschrieben

Was ich nicht verstehe: Niki bietet seinen Flugbegleitern an, für 12 Monate von Zürich aus zu fliegen. Warum nimmt man dafür nicht die Belair Crew? Die schickt man jetzt für 12 Monate nach Deutschland...

 

Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk

 

Das ist ganz einfach. Belair Mitarbeiter sind zu teuer.

Eine NIKI FA bekommt ihren normalen Lohn (Junior FA 1177 Euro) + 1200 Euro pro Monat - Brutto natürlich :o

Spesen oder Unterkunft werden natürlich nicht extra bezahlt :D

Das man damit nicht mal ein halbes Monat in der Schweiz überleben kann brauchen wir erst gar nicht zu diskutieren :D

 

Man will einfach bei der neuen NIKI die Lohnkosten so niedrig wie möglich halten (war aber schon immer so, stichwort Leiharbeiter)

Also warum sollte man die teuren Belair Mitarbeiter fliegen lassen wenn man auch einfach günstige Österreicher fliegen lassen kann?

Und für Airberlin ist es quasi ein Sozialplan, es ist von den Belair Mitarbeitern keiner gezwungen nach österreich zu gehen, aber bevor man Arbeitslos ist kann man das ja machen.

 

So seh ich das ganze, ob es sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man streiten ;)

Geschrieben

Ich seh eher jemand der nen ganz Intressanten Eintrag in seinem Pass haben muss ;)

  • 1 Monat später...
Geschrieben

#goodnews :)

... das AOC der belair wird vorerst über den Sommerflugplan verlängert.
belair darf im Sommer mit 4! A321 ab/bis Zürich operieren. Die Maschinen
werden in den kommenden Wochen ins belair AOC übertragen :)

Gruess Frank

Geschrieben

Zuerst wollen sie die Airline aufgeben und dann wechseln sie gleich auf den grössten Flugzeugtyp. Das soll einer verstehen. Die Geschäftspolitik von Air Berlin ist einfach nur konfus. Aber das war sie schon immer. Ich staune, dass es so lange gedauert hat, bis sie vor dem Abgrund standen.

 

Dani

Geschrieben

Air Berlin weiss immer noch nicht was sie sind und was sie wollen. Immerhin gibt es jetzt einen kleinen Aufschub für die Leute der Belair. Viel Glück, das meine ich ernst und kollegial!

Geschrieben

Für die Belair-Leute werden ja Sozialpläne geschmiedet. Von denen muss keiner gehen. Es ist dann einfach nicht mehr so schön wie früher, man kann nicht in ZRH ein- und wieder aussteigen. Aber einen Job werden die meisten wohl behalten können, in irgendeiner Form. Längerfristig (naja, so langfristig nun auch wieder nicht) ist Air Berlin das Problem, denn EY wird nicht ewig Geld spenden. Irgendwann kommt der Moment der Wahrheit, und das ist dann, wenn der Hub DUS aufgegeben werden muss, vor allem für die Langstrecke. Die kostet nämlich am meisten und verschwendet am meisten Geld.

 

Langfristig hat Air Berlin keine Zukunft.

 

Dani

Geschrieben

Zuerst wollen sie die Airline aufgeben und dann wechseln sie gleich auf den grössten Flugzeugtyp. Das soll einer verstehen. Die Geschäftspolitik von Air Berlin ist einfach nur konfus. Aber das war sie schon immer. Ich staune, dass es so lange gedauert hat, bis sie vor dem Abgrund standen.

 

Dani

Für mich sieht es so aus, als wollten sie es mit Niki ab Zürich machen und jetzt haben sie es nicht hinbekommen.

Oder haben gemerkt, dass es doch besser ist belair crews in Zürich zu stationieren, als Niki Crews ins Hotel zu stecken....

 

Auf der PowerPoint sah es wohl besser aus....

 

Ich bin auf jeden Fall super froh für die Belair Kollegen.

Die machen nämlich einen super Job!

 

Sev

Geschrieben

das Problem war ja nicht Belair bzw. deren Unrentabilität. Ich bin überzeugt, dass Belair eine der wenigen Unternehmenszweige ist, die Gewinn oder zumindest einen positiven Cash Flow machen (kommt natürlich immer drauf an, wie man interne Kosten verrechnet).

 

Das war nicht der Grund, weshalb sie Belair auf Kiel holten. Sondern weil sie auf Teufel komm raus redimensionieren müssen, weil ihnen langsam die liquiden Mittel ausgehen. Also werden zuerst Zweige, die entfernt vom Stamm sind, abgetrennt. Von den Schweizern hielten sie nie viel (der Chefpilot sagte mir mal, was er von denen hielt, kein nettes Gespräch).

 

Als sie dann feststellten, dass die ganze Zweigabtrennerei auch kostengünstiger ginge, haben sie dann eingelenkt.

 

Das ganze Problem ist aber immer noch nicht gelöst: Der Hub DUS ist nicht rentabel, und somit das Kerngeschäft von AB. Handkerum fliegen wir von Hifly seit Monaten für sie nach Abu Dhabi. AB hat viel zu viele Basen und es ist völlig ineffizient, die Crews von einer Base zur anderen zu schicken. Auch der Zwitter zwischen Low Cost und Full Fare-Airline haben sie nie wirklich aufgelöst. AB war nie eine Geschäftsidee, sondern eine Selbstverwirklichung von Egomanen. So was geht nie auf.

 

Dani

Geschrieben

Man hat die ganzen Akquisitionen auch nie nur ansatzweise integriert, glaubt das aber getan zu haben. Das kann langfristig nicht funktionieren, nicht weil es keinen Markt gäbe oder das Geschäftsmodell nicht funtionieren würde sondern einfach weil man es schlecht macht...

Geschrieben

Handkerum fliegen wir von Hifly seit Monaten für sie nach Abu Dhabi.

 

Danix ist gar kein Pilot, sondern ein Staubsaugervertreter :P ! Siehe hier:

 

http://www.airliners.de/air-berlin-hi-die-born-ansage-54/40861

 

Eine ziemlich böse Kolumne. Allerdings gehe ich mit dem Autor einig, dass die Idee, die HiFly-Mühle auf Air Berlins "Paraderoute" einzusetzen, wohl nicht die goldigste war.

 

Zuerst wollen sie die Airline aufgeben und dann wechseln sie gleich auf den grössten Flugzeugtyp. Das soll einer verstehen. Die Geschäftspolitik von Air Berlin ist einfach nur konfus. Aber das war sie schon immer. Ich staune, dass es so lange gedauert hat, bis sie vor dem Abgrund standen.

 

Dani

 

Da hat wohl mal wieder ein PowerPoint-Ranger mit spitzen Schuhen und Gelfrisur gesehen, dass ein A321 niedrigere Sitzmeilenkosten hat, als ein A320. Hat hier irgendwer etwas von Überkapazitäten gesagt?!? :ph34r:

Geschrieben

Das neuste Gerücht lautet, dass Air Berlin so stark Kosten sparen muss, dass es selbst rentiert, eine alte Maschine von Hifly einzumieten als die eigenen fliegen zu lassen... Und da eh niemand nach Abu Dhabi fliegen will, ist das eigentlich ideal, die Maschine mit dem ältesten Interieur dazu zu verwenden.

 

Übrigens hat Hifly auch neue Maschinen, aber die kosten natürlich ein bisschen mehr...

 

Dani

Geschrieben

Zuerst wollen sie die Airline aufgeben und dann wechseln sie gleich auf den grössten Flugzeugtyp. Das soll einer verstehen. Die Geschäftspolitik von Air Berlin ist einfach nur konfus. Aber das war sie schon immer. Ich staune, dass es so lange gedauert hat, bis sie vor dem Abgrund standen.

 

Dani

Heute geben sie nun bekannt, dass mit Ende Sommerflugplan nun definitiv Schluss sein soll

 

https://www.nzz.ch/wirtschaft/fluggesellschaft-belair-schweizer-air-berlin-tochter-soll-eingestellt-werden-ld.149819

 

Grüsse,

Ernst

Geschrieben (bearbeitet)

und im August verlängern sie dann wieder...

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass Belair unter die Fittiche von Niki kommt, und Niki wird wohl das einzige Vehikel sein, das überleben wird (wurde soeben an EY verkauft, gründet mit Tui diese neue Airline). Da Flüge ab ZRH grundsätzlich rentieren, wird da immer was sein.

 

Wir müssen jetzt einfach mal den Zusammenbruch des Mutterhauses abwarten, erst dann können wir sicher sein, was auch mit Belair passiert.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

... es geht los :)

1st commercial flight of belair A321:
HB-JOW opf HG3942/3 20.04.17 ZRH-FAO-ZRH

derzeit sind noch A320 HB-IOP/Q/R/Z bei belair unterwegs.

Gruess Frank

Bearbeitet von frank benz
Geschrieben

HEUTE! (10.4.17)  ... wird um 20:25lt die D-ABCR in ZRH landen (AB119P)
und als HB-JOW umregistriert werden :)

Geschrieben

Frage:

 

Ich habe gerade spontan noch eine Woche Badeurlaub für die Familie im August nach Mallorca gebucht.

 

Flug ab ZRH mit AB/Niki

 

Mit wem fliegen wir jetzt da konkret? Evtl. Belair?

Geschrieben

Das Ende naht……..

 

Wie die Belair letzte Woche den Kanton Zürich informiert hat, wird die Belair ihren Flugbetrieb per Ende Oktober 2017 einstellen. Bis zu diesem Zeitpunkt fliegen die Mitarbeiter für die oesterreichische Niki.

 

Alle Mitarbeiter werden auf Ende Oktober 2017 entlassen, die zu einem früheren Zeitpunkt abgegebene Jobgarantie bis März 2018 wird in eine „Abfindung“ umgewandelt. Dabei erhalten die entlassenen Mitarbeiter ab November weitere 6 Monatslöhne.

Co-Piloten und Flight-Attendants könnten als Anschlusslösung zur Air-Berlin wechseln, nicht jedoch die Captains. Wer am Standort Zürich eine Anschlussbeschäftigung bei AirBerlin erhält, muss diese annehmen oder die Abfindung wird gekürzt. Diese Abfindung wird als „freiwilliger Sozialplan“ bezeichnet, freiwillig darum, weil weniger als 250 Mitarbeiter betroffen sind.

Brisant an diesem „Sozialplan“ sind drei Bedingungen:

  • Kein Aufmucken der Mitarbeiter
  • Keine Streiks
  • Keine massenhafte Krankschreibungen

 

Scheint eine spezielle Art der Fairness zu sein.

Der Belair-CEO und der Flugbetriebschef nehmen keine Stellung zum „Sozialplan“ und verweisen an die Pressestelle, die auf konkrete Fragen keine Antwort gibt.

 

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