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Geschrieben

#wirsindbelair  ... auch ich bin seit knapp 7 Jahren für belair in der Kabine tätig. Bereits im Sommer 2015 wurde unsere Base am Euroairport Basel aus "kostengründen" geschlossen. Uns "Baslern" viel der Abschied schon damals sehr schwer, und wir wollten uns mit Herzen, Blumen und der Flughafenfeuerwehr von unseren Passagieren verabschieden:

https://youtu.be/Mshyta1Lb8k
https://youtu.be/2ek2bF7ZXpM

Dass wir jetzt gut ein Jahr später dieselbe Situation in Zürich haben, macht uns sehr betroffen.

Bitte helft uns, und lasst es airberlin über Mail oder facebook wissen,
dass wir gerne weiterfliegen wollen!

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruess Frank

Geschrieben

Darf ich fragen, wie Du das ende der Swissair miterlebt hast? Als "Gast" oder selber betroffenen?

 

 

Gruss

 

Rudi

 

Ich war genug nah dran (mitten drin) das es die Zukunft unserer Familie sehr geprägt hat...

 

 

 

#wirsindbelair  ... auch ich bin seit knapp 7 Jahren für belair in der Kabine tätig. Bereits im Sommer 2015 wurde unsere Base am Euroairport Basel aus "kostengründen" geschlossen. Uns "Baslern" viel der Abschied schon damals sehr schwer, und wir wollten uns mit Herzen, Blumen und der Flughafenfeuerwehr von unseren Passagieren verabschieden:

 

https://youtu.be/Mshyta1Lb8k

https://youtu.be/2ek2bF7ZXpM

 

Dass wir jetzt gut ein Jahr später dieselbe Situation in Zürich haben, macht uns sehr betroffen.

 

Bitte helft uns, und lasst es airberlin über Mail oder facebook wissen,

dass wir gerne weiterfliegen wollen!

 

Vielen Dank für Eure Hilfe!

 

Gruess Frank

 

Frank, ich versteh dein Kämpferherz, so stell ich mir das eher vor als im Bett liegen und jammern, gute Einstellung. Falls der unschöne Fall eintrifft das du woanders arbeiten musst, mit dieser Einstellugen fidnest du einen neuen Job.

Aber eine Frage, Belair existiert doch nur auf dem Papaier? Kein Flugzeug ist mit Belair angeschrieben (ops by... ausgenommen)? Ich kann doch Belair als Passagier gar nicht direkt unterstützen...

Geschrieben (bearbeitet)

.... aber eben, es ist heute schon sehr mühsam geworden, wenn Schweizer Firmen zu 100% von Entscheiden im Ausland abhängen.

 

Patriotismus in Ehren Urs, aber dass unsere ehemalig-schweizerischen Unternehmen heute ausländisch sind, hat damit zu tun, dass manchmal zuerst die Schweizer entweder 1) Fehlentscheide getroffen haben, welche genau dazu führten, dass sie verkauft werden mussten  - oder sie wurden 2) aus anderen Gründen übernommen. Beide Punkte haben aber oft die selbe Grundlage: man konnte/wollte selber / alleine nicht mehr. Es ist selten, kommt aber vor, dass hochprofitable Unternehmen auf dem peak verkauft werden.

 

Bei der Belair denke ich eher an 1). Nur Schwache werden übernommen (von den Stärkeren). Ein altes Gesetz. Ohne jemandem nahe treten zu wollen - aber da waren ursprünglich Schweizer am Ruder welche die Belair dahin vorbereitet haben, wo sie jetzt ist. 

 

Ich bedaure sehr, dass die Firma dermassen in der Krise steckt und von einem grandiosen Missmanagement der Air Berlin letztendlich an die Wand gefahren wird (die Strippenzieher sitzen aber als emigrierte Briten in der Wüste). Aber vielleicht liest hier Martin Ebner mit....

 

Markus

Bearbeitet von Gulfstream
Geschrieben

#wirsindbelair  ... auch ich bin seit knapp 7 Jahren für belair in der Kabine tätig. Bereits im Sommer 2015 wurde unsere Base am Euroairport Basel aus "kostengründen" geschlossen. Uns "Baslern" viel der Abschied schon damals sehr schwer, und wir wollten uns mit Herzen, Blumen und der Flughafenfeuerwehr von unseren Passagieren verabschieden:

 

https://youtu.be/Mshyta1Lb8k

https://youtu.be/2ek2bF7ZXpM

 

Dass wir jetzt gut ein Jahr später dieselbe Situation in Zürich haben, macht uns sehr betroffen.

 

Bitte helft uns, und lasst es airberlin über Mail oder facebook wissen,

dass wir gerne weiterfliegen wollen!

 

Vielen Dank für Eure Hilfe!

 

Gruess Frank

Hallo, Frank,

ich hoffe für dich und alle anderen Betroffenen, dass ihr wirklich "die Kurve kriegt".

Genauso mache ich mir Sorgen um meine Nichte ( Cabin Crew Air Berlin ).

Ich kann eure Ängste und Sorgen völlig nachvollziehen. Im Flugzeugbau habe ich mehrmals in Firmen gearbeitet, die am Abgrund standen, wo manchmal auch der Lohn kleckerweise kam und die irgendwann in Insolvenz gingen. Einige habe ich vor diesem Ende verlassen und zweimal eine Insolvenz miterlebt. Mich persönlich hat das Ende von GROB damals auch schlimm getroffen, bedingt durch die Bankenpleite in Amerika war überall Einstellungsstop. Auch wenn ich dank Berufsabschluss und Qualifikation dann relativ schnell Arbeit fand und dazu auch weit umziehen musste, diese Zeit hat auch bei mir tiefe Wunden hinterlassen, weil ich GROB als Firma auch vom Betriebsklima traumhaft fand. Meine Bescheinigungen für LBA- Tätigkeitsnachweise hat mir mein Chef damals mit Tränen in den Augen in die Hand gegeben. So ein Ende tut allen weh und ich verstehe diesen Zynismus von Unbeteiligten hier überhaupt nicht.

Alles Gute wünscht Dir und allen anderen Betroffenen Uwe.

Geschrieben

Unterstützen würde ich ja gerne. Jedoch kann ich doch nicht einfach Flugtickets kaufen bei einer Airline (notabene Airberlin), welche dann vielleicht zum Zeitpunkt meines Fluges (zB Sommerferien) nicht mehr existiert.

 

Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk

Geschrieben

Was mir ja persönlich sehr sauer aufstosst ist die Tatsache, dass die Niki den charter Part von belair aus der Schweiz bedient. Es kann einfach nicht sein, dass Schweizer reiseveranstalter, Gewerkschaften, Regierung und vor allem der Kunde das so hin nimmt. Ok, der Kunde ist schlussendlich eh nur der, der viel Leistung für wenig Geld will. Da sollte sich jene mal selber an der Nase nehmen.

 

Gruss

 

Rudi

Geschrieben

Ok, der Kunde ist schlussendlich eh nur der, der viel Leistung für wenig Geld will. Da sollte sich jene mal selber an der Nase nehmen.

 

Gruss

 

Rudi

 

Sehr richtig Rudi, da fing (in der Vergangenheit) und fängt (heute) alles an. Hilfe für Belair ist wahrscheinlich nur in einem Merger zu erbringen ( da wird es dann aber wahrscheinlich auch zu 'Synergien' führen....).

 

Aber dass es jeweils soweit kommt, fängt bei uns an: wir wollen möglichst gratis überall hin und reiben uns dann die Augen, wenn dabei Firmen auf der Strecke bleiben, weil wir dann halt eben doch hinten rechts entscheiden und nicht bereit sind, mehr für ein Überleben zu bezahlen....

 

Markus

Geschrieben

Bei der ganzen Belair Diskussion hier sollte nicht vergessen werden, dass die Mutter AirBerlin selber hochgrädig gefährdet ist und deren Ueberleben keineswegs gesichert ist. Es hängt von der Lufthansa und vor allem von den Geldgebern der AirBerlin aus dem Nahen Osten ab. Auch deren Geduld wird bald ein Ende haben. Ein Umbau mit Verschlankung der AB ist zwingend nötig, wenn sie überleben will.

 

Niki/Tuifly dürfte das traditionelle Badegeschäft zu deutlich geringeren Kosten (tiefere Personalkosten) betreiben als dies Belair möglich wäre, dies obwohl bei Belair die Löhne schon mal massiv gesenkt wurden und die Mitarbeiter dies solidarisch mittrugen. Belair selber hatte schwarze Zahlen geschrieben, aber dies genügt nicht um dem Konzern das Ueberleben zu sichern. Da braucht es mehr dazu und eine der Hoffnungen ist nun Niki/TuiFly. Für NonSchengen Flüge wäre allerdings ein schweizerisches AOC nötig, aber die Flüge nach Aegypten oder der Türkei sind auch nicht mehr der „Renner“, sodass solche Flieger ab der Schweiz kaum gefüllt werden können. Für die touristischen Rennstrecken braucht Niki/TuiFly kein AOC aus der Schweiz.

 

AB wird sich freiwillig kaum aus Zürich zurückziehen. Ich kann dem betroffenen Personal nur zu einem Stellenwechsel ausserhalb des Konzerns raten, ein Verbleib im Konzerngebilde ist  vielleicht nur ein Aufschub.

Geschrieben

 

 

... Aber dass es jeweils soweit kommt, fängt bei uns an: wir wollen möglichst gratis überall hin und reiben uns dann die Augen, wenn dabei Firmen auf der Strecke bleiben, weil wir dann halt eben doch hinten rechts entscheiden und nicht bereit sind, mehr für ein Überleben zu bezahlen....

 

Markus

Ich glaube nicht, dass Niki zu deutschen Preisen aus der Schweiz heraus operieren wird. Das werden sicher (hohe) schweizer Preise. Es wird wohl einfach mehr Gewinn gemacht als bei der Belair. Traurig, da die ja offensichtlich schwarze Zahlen lieferten. Aber wahrscheinlich doch zuwenig um zu überleben.

 

 

 

Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk

Geschrieben (bearbeitet)

... Ok, der Kunde ist schlussendlich eh nur der, der viel Leistung für wenig Geld will. Da sollte sich jene mal selber an der Nase nehmen ...

 

Gruss

 

Rudi

 

Böser, böser Kunde.

 

Letzendlich braucht es immer einen Anbieter, sprich eine Firma, welche dem Kunden ein Angebot unter die Nase reibt, welches er gar nicht ablehnen kann.

Was war denn nun zuerst da, das Huhn oder das Ei? Oder anders ausgedrückt; War zuerst der Kunde da, welcher nix mehr zahlen will für Leistung, oder waren zuerst Firmen da, welche die Kunden darauf aufmerksam gemacht haben, dass Leistungen bei Ihnen auch sehr viel günstiger zu haben sind?

 

Dieses Gejammere über den bösen, geizigen Kunden kann ich nicht mehr hören. Letztendlich sind wir doch alle Schnäppchenjäger. Aber Schnäppchen jagen können wir nur, wenn uns die Wirtschaft welche anbietet. Und für manche Firmen geht dass dann halt irgendwann nicht mehr auf ...

Bearbeitet von fabiodv
Geschrieben

Ich hoffe mal, das für die Leute von Belair eine Lösung möglich ist.... aber eben, es ist heute schon sehr mühsam geworden, wenn Schweizer Firmen zu 100% von Entscheiden im Ausland abhängen. Leider gilt das in der Schweiz mittlerweile für fast alle Fluggesellschaften.

 

Und auf der anderen Seite gibt es auch sehr viele Firmen im Ausland, welche zu 100% von Entscheiden in der Schweiz abhängen, halt weniger in der Fliegerei... Darüber regt sich hier in der Schweiz ja auch niemand auf, oder sehe ich das falsch?

 

Grüsse

Ernst

Geschrieben

 

Patriotismus in Ehren Urs, aber dass unsere ehemalig-schweizerischen Unternehmen heute ausländisch sind, hat damit zu tun, dass manchmal zuerst die Schweizer entweder 1) Fehlentscheide getroffen haben, welche genau dazu führten, dass sie verkauft werden mussten  - oder sie wurden 2) aus anderen Gründen übernommen. Beide Punkte haben aber oft die selbe Grundlage: man konnte/wollte selber / alleine nicht mehr.

 

Wie die Schweizer Luftfahrtindustrie zu Grunde gerichtet wurde füllt ja Bücher. Müssen wir hier auch nicht mehr breitschlagen aber leider hat es in der Schweiz immer wieder solche Dinge gegeben, wo Schweizer Tafelsilber entweder mutwillig zerstört oder dann ins Ausland verscheppert wurde. Das hat leider auch damit zu tun, dass zu vielen in unserem Land es schlicht egal war oder im Gegenteil, speziell auch auf Politikerebene, gerade in diesem Gebiet sehr oft gegen das eigene Land gearbeitet wurde. Das hat unter anderem dazu geführt, dass die Schweizer Luftfahrtindustrie heute zu fast 100% von Deutschland abhängt und von dort bestimmt wird.

 

Dass ich dieses sehr stossend finde, habe ich immer wieder gesagt und dazu steh ich auch. Beschränkt sich nicht auf die Luftfahrt im Übrigen sondern generell.

 

In wie weit dass dies mit Unfähigkeit, mit Minderwertigkeitskomplexen oder mit schlichtem Verrat an der Bevölkerung zu tun hat/te darüber könnte man ohne jegliches Resultat wohl Jahre diskutieren, die Tatsachen die geschaffen wurden sind nicht mehr umzudrehen. Man muss ebenfalls dabei klar sagen, die Schweiz stand nicht alleine da damit, auch die meisten anderen Staaten haben ihre Flag Carrier (die sie ja eben nicht mehr sind) ins Ausland verhökert oder gleich abgeschafft. Darunter Oesterreich (AUA gehört ja auch der LH), Ungarn, Bulgarien und diverse andere.  

 

In wie weit eine Regierung in Deutschland das Grounding und einen Verkauf der LH sagen wir nach China überleben würde (oder eine UK Regierung der BA, Französische der AF e.t.c.) wage ich schwer zu bezweifeln. Bei uns hat damals die Politik entschieden, sie wolle das Luftfahrtgeschäft nicht mehr und hat es dementsprechend ins Ausland verkauft... dass die damaligen Akteure dieses ohne Konsequenzen überstanden haben entspricht halt der hiesigen Usanz, richtig ist es jedenfalls nicht. Ich hätte damals sehr gern eine PUK gesehen, die diese Vorgänge untersucht und die entsprechenden Akteure der Justiz zugeführt hätte unter anderem wegen Veruntreuung von Volksvermögen und wegen Begünstigung ausländischer Interessen gegen den eigenen Staat. Aber wie gesagt, das sind alte Kamellen und nicht mehr zu ändern.

 

Nur sehen wir jetzt halt einmal mehr die Konsequenzen. Und sehr viele Kollegen werden aller Vorausicht nach ihre Arbeitsstelle verlieren und sich, wenn sie in der Aviatik bleiben wollen, ins Ausland orientieren müssen. Das ist schade, es wäre bei entsprechender Weichenstellung vor 15 Jahren auch vor allem völlig unnötig gewesen. Aber eben, nachher ist man immer schlauer.

 

Sicher ist allerdings eins: In vielen Ländern fängt eine Rückbesinnung darauf an, was eine Volkswirtschaft und vor allem eine Verkehrsinfrastruktur (und dazu gehört auch eine Airline mit Nationaler Anbindung) eben ausmacht. In vielen Europäischen Ländern geht das ja noch viel weiter als bei uns, dort sind ja selbst die Regierungen nur noch Befehlsempfänger fremder Firmen, die die entsprchenden Infrastrukturen gekauft haben und nun die Bevölkerung Ausbluten (etwa im Strom Markt). Das sollte uns eine Lehre sein und nicht die Begründung dafür, dies einfach gut zu heissen. Wie weit sowas gehen kann, wenn die Bevölkerung es irgendwann satt hat, dass alle ihre Arbeitsplätze und damit die komplette Gesellschaft von ausländischen Konglomeraten kontrolliert wird, sieht man an diversen eigentlichen politischen Umstürzen der letzten Jahre. Das brauchen wir hier nun wirklich nicht, aber es wäre sehr an der Zeit, dass sowohl Wirtschaft als auch Politik mal zuerst wieder an die eigene Bevölkerung denkt, als an ihre verschrobenen und teilweise kaum noch nachvollziehbaren heren Ziele. Was passiert, wenn diese Leute jahrelang sich um diese Anliegen foutieren, sehen wir ja zur Genüge und diese Ignoranz stellt leider auch klar eine Gefahr für den sozialen und gesellschaftlichen Frieden dar.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Zitat Urs:

Bei uns hat damals die Politik entschieden, sie wolle das Luftfahrtgeschäft nicht mehr und hat es dementsprechend ins Ausland verkauft...

 

Lieber Urs

 

Ich nehme an, dass Du damit die Swissair selig meinst. Ich will hier nicht ein schon wiederholt hochgekochtes Thema wieder aufwärmen. Aber das ist für mich eine doch etwas zu verkürzte Sicht der Dinge.

Tatsächlich wurde von Seiten des Bundes ein Kredit gesprochen um das Geschäft wieder in Gang zu bringen. Allerdings wurde dieser Kredit in Rekordzeit wieder verbrannt. Die Firma wurde also gleich zwei Mal mit voller Fahrt an die Wand gefahren bevor die Lufthansa die günstige Gelegenheit ergriff. Es waren für einmal also nicht unsere Politiker (von ein paar Exponenten abgesehen) welche unsere Luftfahrtbranche verscherbelt haben, sondern es waren hochgradig ignorante Manager und Verwaltungsräte welche das Fiasko verursachten.

 

Was jetzt mit der Belair geschieht ist tragisch aber im Gesamtzusammenhang mit AB nur logisch. Man kann sogar von einem kontrollierten Grounding reden, wo die Firma in funktionsfähige Segmente aufgeteilt wird welche dann verkauft werden. Dass gerade Belair dabei unter den Tisch fällt ist möglicherwesie ungerecht, Gegenwehr aber zwecklos. Dass dabei aber gerade eine Niki noch Profit daraus schlagen kann, ja genau die Niki wo Copiloten für's Arbeiten BEZAHLEN, das macht mich hingegen masslos sauer.

 

Gruss

 

Kevin

Bearbeitet von FlyKevin
Geschrieben

Wem gehören eigentlich die Belair Flugzeuge? Könnte man die nicht herauslösen und Belair wieder erstehen lassen. Ich denke, wenn die Reiseveranstalter dann mit Belair fliegen ziehen sie viel mehr Passagiere an als Nikki. So ein klein wenig patriotisch denkt man ebne doch. oder warum flogen wir mit Swiss nach JFK, obwohl AA billiger gewesen wäre?

 

Gruss

Ernst

Geschrieben

Wem gehören eigentlich die Belair Flugzeuge? 

 

Die gehören Leasingfirmen...

 

Grüsse

Ernst

Geschrieben (bearbeitet)

Die gehören Leasingfirmen...

 

Grüsse

Ernst

Hallo Ernst,

 

... es könnte für belair nicht be... sein! Unsere Flugzeuge stehen alle samt im SUB-Lease der airberlin. Was nützt da ein AOC, wenn unsere ASSETS (Slots/Flugzeuge/Charterverträge) bereits anderen gehören? Zumindest hat unsere Muttergesellschaft hier gleichmal richtig abgeräumt!

 

Gruess Frank

 

Bearbeitet von frank benz
Geschrieben

Gemäss Presseberichten sollen die Mitarbeiter der Belair für 12 Monate eine Anschlusslösung bekommen haben. Sie "dürfen" ab Wien auf Strecken von Eurowings und Austrian Airlines fliegen.

Durchatmen und sich neu orientieren....

Geschrieben

Unsere Flugzeuge stehen alle samt im SUB-Lease der airberlin.

Verstehe ich Dich richtig, dass eure Flugzeuge von AB bereits verkauft und zurückgeleast wurden? Das ist ja das allgemein übliche Verfahren von Airlines um an Kapital zu gelangen. Und ist das ebenso allgemein übliche Indiz welches auf akute Schräglage hinweist.

 

Die erwähnte "Anschlusslösung" mag ja gegen Aussen beschwichtigend klingen. Tatsache ist, dass ein Wohnortwechsel damit verbunden ist und die Verträge das Prädikat Sklaverei verdienen. Aber wie immer in solchen Fällen, die Alternativen sind sehr beschränkt und in der Regel noch schlechter.

 

Kevin

Geschrieben

Gemäss Presseberichten sollen die Mitarbeiter der Belair für 12 Monate eine Anschlusslösung bekommen haben. Sie "dürfen" ab Wien auf Strecken von Eurowings und Austrian Airlines fliegen.

Durchatmen und sich neu orientieren....

 

Statt die Leute auf die Niki verteilen, die ja die meisten Ferienstrecken der 4T und AB ab ZRH uebernimmt.

Es kann mir niemand sagen dass es oekonomischer ist, die 4T-Crews zuerst nach VIE zu deadheaden, waehrend die Niki-Crews den umgekehrten Weg machen (diese werden ja nicht in ZRH stationiert oder?).

Geschrieben

Ich denke, die Schweiz ist ein nicht so ganz unbedeutender Ferienmarkt. Die Schweizer sind recht reisefreudig. Da verstehe ich nicht, warum die Schweizer Ferienanbieter nicht eine Schweizer Fluggesellschaft betreiben können. Gehörten seinerzeit nicht einige Balair Flugzeuge dem Hoteplan? Nach dem Grounding der Swissair wurde doch dann daraus Belair.

 

Zugegeben könnte Edelweiss diese Aufgabe übernehmen.

 

Gruss

Ernst

Geschrieben (bearbeitet)

Mir tun die Mitarbeiter sehr leid. Aber speziell bei der Cabin Crew frag ich mich, wieso diese sich nicht bei der SWISS bewerben? Diese hätten den Job so gut wie auf sicher. SWISS sucht ja völlig verzweifelt nach neuen Mitarbeiter, habe schon im Tram Flyer aufgelegt gesehen.

Klar, es ist nicht das gleiche, könnte jedoch eine neue Herausforderung sein?

Bearbeitet von milehighclub
Geschrieben

Mir tun die Mitarbeitenden sehr leid. Aber speziell bei der Cabin Crew frag ich mich, wieso diese sich nicht bei der SWISS bewerben? Diese hätten den Job so gut wie auf sicher. SWISS sucht ja völlig verzweifelt nach neuen Mitarbeitenden, habe schon im Tram Flyer aufgelegt gesehen.

Klar, es ist nicht das gleiche, könnte jedoch eine neue Herausforderung sein?

Ja, aber zu welchen Bedingungen! Nein, danke!
Geschrieben

Ja, aber zu welchen Bedingungen! Nein, danke!

 

Swiss schlechter als AB? Wirklich? Erstaunt mich.

 

Edelweiss sucht übrigens auch Cabin Crews.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, die Schweiz ist ein nicht so ganz unbedeutender Ferienmarkt. Die Schweizer sind recht reisefreudig. Da verstehe ich nicht, warum die Schweizer Ferienanbieter nicht eine Schweizer Fluggesellschaft betreiben können. Gehörten seinerzeit nicht einige Balair Flugzeuge dem Hoteplan? Nach dem Grounding der Swissair wurde doch dann daraus Belair.

 

Zugegeben könnte Edelweiss diese Aufgabe übernehmen.

 

Gruss

Ernst

Ein wesentlicher Grund könnte in dem Umstand liegen, dass die Schweizer Ferienanbieter ihr Geschäft verstehen und versuchen Fehler anderer Anbieter wie TUI oder Thompson zu vermeiden.

 

Wolfgang

Bearbeitet von Maxrpm reserve
Geschrieben

Swiss schlechter als AB? Wirklich? Erstaunt mich.

 

Edelweiss sucht übrigens auch Cabin Crews.

Früher war das deutlich besser, aber wenn Du heute einsteigst, erhältst Du, gemessen an den schweizerischen Lebenshaltungskosten, einen Hungerlohn. Man möge mich korrigieren, aber so wurde es mir von neueren Swiss F/As erzählt.

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