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21.09.2016 | Grumman GA-7 Cougar | D-GUST | Marl-Loemühle-D | Unfall nach Aufsetzen ohne Fahrwerk


C-P172D

Empfohlene Beiträge

Am Mittwoch Mittag Absturz im Landeanflug auf Marl. Beide Insassen verletzt im Spital nach Evakuation aus Wald mit Helikopter. Check-Flug?

 

http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/flugzeug-absturz-recklinghausen-100.html

 

http://www.marler-zeitung.de/staedte/marl/45768-Marl~/Beide-Insassen-schwer-verletzt-Kleinflugzeug-stuerzt-in-Waldgebiet-ab-Rettungskraefte-im-Grosseinsatz;art996,1874833

 

 

Der Zeitungsbericht sprach wieder von Kerosen.

 

Hans

 

In der 6-Uhr Tagesschau eines deutschen Senders wurden keine Details angegeben. Die Geschichte mit dem Fahrwerk und "dem go-around" war in der früheren Ausgabe der Marler Zeitung, die mir letzte Nacht zur Verfügung stand, noch nicht erwähnt.

Hans

Bearbeitet von C-P172D
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.............

Da war wieder mal Kerosin im Spiel.

 

Hans

Für mich sieht es eher nach einem Kolbenmotorflugzeug aus.

 

Manfred

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Könnt ihr bitte wenigstens auszugsweise zitieren? Es ist schon sehr mühsam, wenn man auf fremden Websites herumsurfen muss, gerade für Leute, die mobil unterwegs sind. Wie oft muss das denn noch wiederholt werden?

Der 40 Jahre alte Flugschüler und sein Lehrer (69) hatten am Mittwochmittag Durchstart-Übungen am Flugplatz Marl-Loemühle trainiert. Dabei hatte die Maschine mit Propeller und Heck Bodenberührung, weil das Fahrwerk nicht ausgefahren war. Die Maschine kam wieder in die Luft, stürzte aber jenseits der nahegelegenen Autobahn 43 (Wuppertal-Münster) in ein Waldgebiet zwischen Recklinghausen und Marl.

Die Zeitung schreibt lediglich von "Kerosingeruch", weil für die Journalisten dort Flugzeugtreibstoff generell "Kerosin" ist.

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Ich stolpere immer über den Ausdruck "Evakuation".....

 

 

Entweder heisst es doch:

 

a) Evacuation (engl.)

 

oder

 

b) Evakuierung (deutsch)

 

 

Aber einfach ein englisches Wort auf deutsch auszusprechen ist doch komisch oder fällt nur mir das auf...?

 

Viele Grüsse

 

Erik

 

 

PS:

Sorry, wenn das mit dem eigentlichen Thema nix zu tun hat....

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Ich stolpere immer über den Ausdruck "Evakuation".....

 

 

Entweder heisst es doch:

 

a) Evacuation (engl.)

 

oder

 

B) Evakuierung (deutsch)

 

 

Aber einfach ein englisches Wort auf deutsch auszusprechen ist doch komisch oder fällt nur mir das auf...?

 

Viele Grüsse

 

Erik

 

 

PS:

Sorry, wenn das mit dem eigentlichen Thema nix zu tun hat....

Deine Probleme sollte man haben ;)

 

Gruss Erich

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http://www.videoman.gr/de/77647

 

Das kopiert aber nach dem Durchstarten runtergefallen.

 

Da ist auch eine optisch psychologische Komponente dabei : während bei einer Einmot der verbeulte Propp optisch den Piloten warnt nochmal gas zu geben um durch zu starten fehlt das bei der Zweimot.

 

Grüsse Micha

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Auch bei einer Einmot muss der Prop schon sehr stark beschädigt sein, damit man das sieht, wenn er sich dreht.

 

Aber vielleicht war das Problem ja gar nicht zu stark beschädigte Props. Da sie ja mit dem Heck aufgekommen sein sollen haben sie mäglicherweise im letzten Moment noch gemerkt, dass das Fahrwerk nicht draussen ist und versucht, das Flugzeug hochzureissen. Dann hatten sie zwar vielleicht nur einen "Tailstrike" und kaum beschädigte Props, haben den Flieger aber nie mehr aus dem überzogenen Flugzustand heraus bekommen und es gerade noch "an den Props hängend" über die Autobahn geschafft...

 

Florian

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Ich fliege regelmässig eine Mooney mit Einziehfahrwerk. Bei der Einführung meinte der Fluglehrer, dass es schon vorkommen kann, dass man das Fahrwerk vergisst (es gibt ja auch dieses bekannte Youtube-Video einer Bauchlandug in Courchevel FR).

 

Ich habe bis jetzt gedacht, dass es in einem solchen Fall sicherer sei, am Boden zu bleiben und halt auf dem Bauch zu rutschen. Wenn ich das Florida-Video sehe kann auch ein Durchstart erfolgreich sein, ich  selber würde es wohl nicht wagen.

 

Gibt es zu diesem Thema Erfahrungswerte / Empfehlungen / Literatur? Da eine Bauchlandung nicht gerade total ungewöhnlich ist, gibt es da vielleicht etwas.

 

Beste Grüsse

Adrian

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Da eine Bauchlandung nicht gerade total ungewöhnlich ist, gibt es da vielleicht etwas.

Auch wenn die Binsenweisheit sagt, dass es nur zwei Arten von Piloten mit Einziehfahrwerk gibt (Those who have and those who will) ist es doch relativ selten, dass jemand ohne Fahrwerk landen will. Das kommt höchstens 1-2 mal pro Jahr in Deutschland vor.

 

Nicht nur der hier diskutierte Fall zeigt, dass es in so einer Situation eigentlich nur eine richtige Entscheidung gibt: Am Boden bleiben! Die Wahrscheinlichkeit, dass Prop/Motor was abbekommen haben ist enorm groß und man hat in der Zeit die einem zur Entscheidung zur Verfügung steht absolut keine Möglichkeit, zu Prüfen, ob Prop/Motor vielleicht doch funktionieren.

 

Das größte Problem ist, dass einen eine solche Situation immer völlig unvorbereitet (=ungebrieft) trifft. Wenn man nämlich darauf vorbereitet wäre, dann wäre das Fahrwerk auch draussen ...

 

Florian

 

P.S.: Das "das es schon vorkommen kann" muss man auch ein bisschen relativieren, sonst klingt das so, als sei das eigentlich schon normal. Um ohne Fahrwerk zu landen müssen mindestens 4 schwere Fehler zusammen kommen:

1. Man vergisst den Fahrwerkshebel im normalen "Flow" beim Eindrehen in den Queranflug bzw. capturen des Gleitpfades

2. Auf Grund eines technischen Defektes geht die Fahrwerkswarnung nicht (oder man ignoriert sie)

3. Man arbeitet gar nicht mit der Checkliste oder man arbeitet die Punkte nicht systematisch ab

4. Man kann die final Checklist Items nicht auswendig oder arbeitet sie nicht ab

 

Jeder einzelne dieser Punkte wäre bei mir persönlich im Bereich "schwere Störung die Konsequenzen haben muss" einzurodnen - dass alle 4 bei einem Flug zusammen kommen, ist daher extrem unwahrscheinlich

Bearbeitet von Chipart
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Florian, Du hast etwas vergessen:

 

5. Man hat die Fahrwerkswarnung deaktiviert, weil sie beim touch&go training nervt

Hab' zwar sowas schon mal gehört, verstehe es aber den Zusammenhang mit t'n go  trotzdem nicht.

 

Gruß

Manfred

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Frag mich nicht, kenne jemanden, der eine Seneca so auf den Bauch gelegt hat. Die hatten die Sicherung gezogen, damit es beim Airwork nicht dauernd piepte. Die Begründung "beim T/G" war insofern Blödsinn, wenn ich darüber nachdenke :)

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Jaja, sowohl ab 2. Klappenstufe als auch unter 15 inch MAP geht halt die Tröte an, wenn das Fahrwerk nicht draussen ist.

 

Ich frag micht nur immer, warum die dann nicht das naheliegende tun und einfach beim Airwork das Fahrwerk ausfahren. Dirty Stall mit eingefahrenem Fahrwerk zu üben macht eh keinen Sinn, weil diese Konfiguration in der Praxis eh nicht vorkommt. Und wenn man für die Cliean Stall Übung das Gas rauszieht, dann ist gut, dass man die Tröte hört und sich daran gewöhnt, was sie bedeutet...

 

FLorian

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