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16.8.16 | Fue | Germania A321 | Hartlandung +3,5G


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Geschrieben

es ist schon passiert, es ist einfach falsch passiert. Sie haben proforma angerufen, der Pilot sagte, es sei schon nicht so schlimm gewesen, und Maintenance glaubt ihm nur allzu gern.

 

Das ganze Procedure wurde so angewendet, damit das richtige Resultat rauskam: Man kann wieder nachhause fliegen.

 

Ein Pilot muss wissen, ab wann eine harte Landung ungefähr zu hart war.

Geschrieben
..........................

 

Ein Pilot muss wissen, ab wann eine harte Landung ungefähr zu hart war.

Diese Aussage klingt ja schon stark nach einer neuen Relativitätstheorie....... :o 

 

In Bayern meint man eher: "nix g'wiss' woas ma ned" B)

 

Prosit 2018 :)

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)

also ich habe wahrscheinlich noch nie eine harte Landung erlebt (selber oder als Passagier), aber eine "normal" harte Landung ist, wenn es dir die Extremitäten runterschmeisst, wenn du nicht fest verankert bist (am Sitz, der Armlehne oder so).

 

Eine wirklich harte Landung ist einfach mehr, wenn es dir den Unterkiefer runterklappt.

 

Ich empfehle übrigens immer den Mund geschlossen zu halten während der Landung, wegen der Gefahr, dass man sich auf etwas beisst.

 

Ein Pilot muss nicht g-Kräfte fühlen. Aber er muss entscheiden können, ab wann es wahrscheinlich zu hart gewesen war und er/sie eine Überprüfung anordnen sollten.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
Geschrieben

 

Ein Pilot muss wissen, ab wann eine harte Landung ungefähr zu hart war.

Ein Pilot muss wissen, ab wann er einen Spezialisten für Fahrwerke fragen muss, ob die Landung zu hart war.

So weit vorne (je nach Flugzeug in etwa im Stoßmittelpunkt, das Hauptfahrwerk liegt ja definitiv hinter dem Schwerpunkt, das Cockpit wird durch den Drehstoß nach unten beschleunigt, der Pilot spürt die Summe einer linearen Beschleunigung nach oben und einer Drehbeschleunigung nach unten) kann man schwerlich beurteilen, wie hart die Landung tatsächlich war. Ausserdem wird man nur schwerlich sagen können, ob der Stoß sauber auf die Fahrwerksbeine verteilt war, oder nur von einem einzigen aufgenommen wurde.

 

Es gibt wenige Anwendungen bei denen Sensorik und Computer den Piloten klar überlegen sind, die Beurteilung der Härte des Landestoßes ist definitiv eine davon. Nicht zuletzt weil wir hier von einem extrem kurzen Ereignis sprechen, zu einem Zeitpunkt zu dem der Pilot hochkonzentriert das Flugzeug fliegt, und nicht primär überwacht.

 

g-Wächter Aufkleber sind für Paketversand von empfindlichen Gütern längst Standard, und gibt es auch in Präzisionsausführung. Ich frage mich warum sowas nicht auch auf jedem Fahrwerksbein klebt.

 

Gruß

Ralf

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