Roli B Geschrieben 28. August 2016 Geschrieben 28. August 2016 PENSACOLA - Southwest Airlines Flug 3472 von New Orleans nach Orlando ist am Samstagmorgen in Pensacola notgelandet. Nach Daten von "Flightaware" verließ die Boeing 737-700 im Reiseflug ihren Kurs und drehte nach Penscola ab. Handyfotos von Passagieren zeigen ein schwer beschädigtes linkes Triebwerk. Nach Angaben der Airline gegenüber dem "Wallstreet Journal" landete Flug 3472 sicher, die 99 Passagiere und fünf Crewmitglieder blieben unverletzt. Nach dem offenbar heftigen Versagen des CFM-Triebwerks sei es zu einem Druckabfall in der Kabine gekommen. Die US-Flugunfallbehörde NTSB ermittelt. Links/Quellen: http://www.aero.de/news-24842/Schwerer-Triebwerkschaden-zwingt-Boeing-737-zu-Notlandung.html http://www.wsj.com/articles/southwest-airlines-flight-lands-safely-after-major-engine-malfunction-1472320957?mod=wsj_nview_latest sieht ziemlich übel aus! Gruss Roli 1 Zitieren
Manfred J. Geschrieben 28. August 2016 Geschrieben 28. August 2016 Hallo hier sind noch Fotos von Passagier, aus der Luft aufgenommen.... http://avherald.com/h?article=49d2d7e3&opt=0 3 Zitieren
G180 Geschrieben 28. August 2016 Geschrieben 28. August 2016 Ein Triebwerksschaden war dies aber nicht, die air intake cowling hat es abmontiert. Wegen einem Teile- Einschlag in die linke Rumpfseite auf Höhe des h von Southwest kam es zum Kabinendruckverlust. Eine Triebwerksexplosion mit abreissenden Schaufelblättern hätte viel größeren Schaden angerichtet. Sehr spektakuläre Bilder, aber nicht so dramatisch wie ein Triebwerksversagen, möglicherweise ein reiner Wartungsfehler beim Montieren der Cowling ? 3 Zitieren
Heiri_M Geschrieben 28. August 2016 Geschrieben 28. August 2016 Hier kann man sehr schön sehen, dass sich die Trennlinie auf der Höhe der Spinnerspitze befindet. 2 Zitieren
reverser Geschrieben 28. August 2016 Geschrieben 28. August 2016 (bearbeitet) Ein Triebwerksschaden war dies aber nicht, die air intake cowling hat es abmontiert. Wegen einem Teile- Einschlag in die linke Rumpfseite auf Höhe des h von Southwest kam es zum Kabinendruckverlust. Eine Triebwerksexplosion mit abreissenden Schaufelblättern hätte viel größeren Schaden angerichtet. Sehr spektakuläre Bilder, aber nicht so dramatisch wie ein Triebwerksversagen, möglicherweise ein reiner Wartungsfehler beim Montieren der Cowling ? Eben!... Nicht zu verwechseln mit einer "uncontained engine failure" Es war offenbar, wie Du sagst, keine Triebwerksexposion; und somit "contained", nicht inkontinent;-) Nichtsdestotrotz lese ich eben die Schlagzeile in einer Arabischen Zeitung: "Mid-air Horror as plane engine torn apart" Journalistische Glanzleistungen everywhere... :P Gruss Richard Bearbeitet 28. August 2016 von Reverser Zitieren
flowmotion Geschrieben 29. August 2016 Geschrieben 29. August 2016 (bearbeitet) . Bearbeitet 1. Oktober 2019 von flowmotion Zitieren
Danix Geschrieben 29. August 2016 Geschrieben 29. August 2016 Engine cowl als Ursache ist schon richtig, aber es sog garantiert ein paar Teile auch ins Triebwerk, somit war es mit Bestimmtheit auch ein Triebwerksschaden, wenn auch nicht als Grund, sondern als Folge. Die Piloten, falls sie die Tragweite des Schadens sofort bemerkt haben, und falls die Anzeigen sie darauf hinwiesen, haben bestimmt das Triebwerk abgeschaltet oder doch zumindest auf Leerlauf genommen. Mit so einem zerstörten Cowling herumzufliegen wäre nämlich nicht zu empfehlen. Nicht abzusehen, wenn noch weitere Teile ins Triebwerk hineingeraten würden bei hoher Leistung. Dani Zitieren
IFixPlanes Geschrieben 29. August 2016 Geschrieben 29. August 2016 Genau genommen gehört die Inlet Cowl nicht zum Motor.Ein Zerleger der Inlet Cowl hat also nichts mit dem Engine Overhaul zu tun.Der Befestigungspunkt der Cowling liegt noch ein Stück weiter hinten.Das was auf den Bildern im Netz zu sehen ist, habe ich im Bild mal rot markiert.Hier ist die Verschraubung auch gut zu erkennen:Eventuell war es sogar gut, das die Beschädigung der Rumpfstruktur in Höhe der Raiser Ducts lag. Der Druckabfall hätte ohne die in diesem Fall "stützend" wirkenden Raiser Ducts heftiger ablaufen können. Zur Erklärung: Die Raiser Ducts bringen die Luft der Air Condition vom Pack in die Kanäle, welche die Luft dann weiter verteilen. 5 Zitieren
G180 Geschrieben 29. August 2016 Geschrieben 29. August 2016 Noch ein Bericht mit Bildern zu den Schäden durch die abfliegende Cowling - Rumpf, Höhenleitwerk, Flügelwurzel- http://www.jacdec.de/2016/08/27/2016-08-27-southwest-b737-inflight-engine-casing-seperation-over-florida/ Zitieren
Danix Geschrieben 29. August 2016 Geschrieben 29. August 2016 Eventuell war es sogar gut, das die Beschädigung der Rumpfstruktur in Höhe der Raiser Ducts lag. Der Druckabfall hätte ohne die in diesem Fall "stützend" wirkenden Raiser Ducts heftiger ablaufen können. Wahrscheinlich wurden die Raiser Ducts sogar absichtlich dort montiert, um einen zusätzlichen Schutz vor Blade separation/uncontained engine failures für die Passagiere zu erzeugen? Dani (Ingo, klasse Erklärung, herzlichen Dank!) Zitieren
Volume Geschrieben 29. August 2016 Geschrieben 29. August 2016 Mit Speedtape wäre das nicht passiert... ;) Genau genommen gehört die Inlet Cowl nicht zum Motor. Exakt, sie kommt heute in der Regel von einem der beiden darauf spezialisierten Zulieferer. Aus Lärngründen besteht die Inlet Cowl aus einem Aluminium-Honigwaben-Sandwich mit innen perforierter Haut. Ziemlich kritisch was Wabenkorrosion angeht, und schwer zu inspizieren. Es könnte aber auch die Folge eines Vogelschlags sein, wenn der die Cowlingnase durchschlägt, "bläst" der Fahrtwind die Struktur auf, und sie kann förmich zerplatzen. Das Triebwerk selbst sieht ziemlich intakt aus. Gruß Ralf 2 Zitieren
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