Fischer Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Ich finde, dass das schon vergleichbar ist! Eine Flasche Milch an der Kasse zu bezahlen ist an sich kein wesentlich einfacherer Vorgang, als bei einem bereits eingecheckten Passagier das Gepäck entgegen zu nehmen - vielleicht sogar komplexer. Kein Kunde würde sich heutzutage bei Supermärkten an der Kasse Wartezeiten von 15 Minuten (oder mehr) gefallen lassen, sondern einfach zu einem anderen Supermarkt gehen. Der einzige Grund, warum wir bei Flughäfen überhaupt so etwas wie 15 Minuten Wartezeit akzeptieren, ist, dass diese ein lokales Monopol haben. Ich kann nicht sagen, dann fliege ich halt vom Flughafen 5 Minuten nebenan wenn mir das in Basel nicht passt. Nur auf Grund dieses Monopols können Flughäfen mit einer Servicequalität (insb. in Hinblick auf Wartezeiten) überleben, die anderswo schon lange nicht mehr akzeptiert wird. Und das hat wohlgemerkt nichts mit Geld zu tun! Bei allen Sparanstrengungen und Preissenkungen in der Luftfahrt: Der Betrag der bei einem Flugpreises von 50 EUR für den Kundenservice verwendbar ist, ist immer noch höher, als bei einem Liter Milch für 46ct. Florian Hallo lieber Florian Mitarbeiter eines Unternehmens, die öffentlich (und Facebook ist öffentlich) ihre Kunden beschimpfen, geht gar nicht. Aber deine Aussage, dass kein Mensch heute im Supermarkt Wartezeiten von 15 Minuten akzeptiert ist, mit Verlaub, Gugus. Ich weiss nicht, wo du lebst und wo du einkaufst, aber ich, der in der Stadt Zürich wohne, habe es schon oft erlebt. Vor Feiertagen, kurz vor Ladenschluss, an Sonntagen usw. Ich habe es erlebt beim Geldwechseln, oder am Bankschalter. Klar, es ist nicht der Normalfall. Und in vielen Fällen hat man ja Alternativen um das zu umgehen, aber nicht immer. Genau so, wie es nicht der Normalfall ist, dass man am Flughafen Zürich beim Gepäck drop-off 15 Minuten und mehr warten muss. Aber in Ferienzeiten ist es halt so. Wer darin ein Unglück sieht, dem kann ich nur sagen: "Junger Mann, es ist die tägliche Realität!" Du erinnerst mich ein bisschen an einen Fall, den ich mal vor 14 Jahren erlebte. War mit CH-Unternehmern auf einer Firmenbesichtigung im Nordosten der USA. Hinflug über AMS war ein ziemliches Desaster mit zweifachem Flugzeugausfall. Nur die wenigsten bekamen ihren Koffer. Am Ende stand ich mit einigen entnervten Unternehmern in einem lokalen Supermarkt, die weil sie keine Kleider dabei hatten, einen Noteinkauf tätigen mussten. Einer der Herren kam dann etwas verschämt zu mir. Was war das Problem? "Können Sie mir helfen, ich habe noch nie in meinem Leben selber Unterwäsche eingekauft." Da dachte ich auch: Welcome to reality... Hey, Florian, nimms nicht so schwer Netter Gruss Paul Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ErnstZ Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Solche Ausfälle und auch diese "Shitstorms" in sozialen Netzwerken werden zunehmen. Wir steuern auf eine moderne Art des Denunziantentums und mittelalterlichen Prangers zu. "Professionelle" Empörte und Aufgebrachte finden sich stets genug, weil es ja nicht sein kann, dass jemand anders denkt und agiert, als man selbst, und viele fühlen sich offenbar besser, wenn sie jemand anders mit einem Schmutzkübel übergossen haben...Ist ja hier im Forum genauso. Wieviele Posts gibt es, in denen über andere (unbeholfene) Flugpassagiere gelästert wird, die sich nicht korrekt verhalten? Ihr streitet Euch tatsächlich um 15 Minuten Wartezeit? Geht mal nach Israel! Der Rückflug wird Euch begeistern! *hämischlächelnsmiley* Sorry, aber diese Vergleiche sind einfach nur sinnlos... Würdest Du Dich beispielsweise aufregen, wenn Du mal 2 Tage keinen Strom oder kein fliessendes Wasser hast? Wenn ja, dann geh doch einmal nach Syrien. Grüsse Ernst 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunter58 Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 (bearbeitet) Diese Vergleiche sind gnauso sinnvoll wie über diese unverschämt lange Wartezeit von 15 Minuten zu lästern. Und um 2 Tage kein fliessend Wasser und Strom zu haben muss ich nicht nach Syrien. Ich kann dafür auch eine Bergtour mit Biwak unternehmen. Als ich noch jünger war durfte ich das sogar von Staates wegen wesentlich länger als nur gerade zwei Tage lang. Bevor ich es vegesse, wir hatten bei uns in diesem Jahr und werden noch im nächsten einige Tage ohne Wasser sein da das Leitungssystem grunderneuert wird. Aber es scheint dass einige hier tatsächlich ernsthaft die Meinung vertreten dass 15 Minuten Wartezeit während den verkehrsreichsten Tagen nicht zumutbar wären. Unglaublich! Bearbeitet 25. August 2016 von Hunter58 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tamiko Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 (bearbeitet) Früher, als die Welt noch in Ordnung war... :D https://www.youtube.com/watch?v=9MZWlSYPMM0&t=11m49s (TV-Doku Lufthansa, 1991) Bearbeitet 25. August 2016 von tamiko 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 . zunehmen unreflektiert und in emotionaler Manier, weil immer mehr Menschen scheinbar "unter Strom" stehen und sich das aufschaukelt. In diesem konkreten Fall etwa waren/sind die Dienstleister (Bodenpersonal) und viele Kunden ziemlich sicher von Haus aus in einem höheren Stresslevel, als gesund wäre (wegen Dinge im Job, im persönlichen Leben und Alltag, etc.), und dann genügt schon eine Kleinigkeit und "es geht rund"). Bedenkt man, dass ein stetig wachsender Anteil der Bevölkerung die Zeit in Wellness Oasen verbringt, sich in Yoga, Quigong, Biofeedback, Meditation und in sonstigen Entspannungstechniken übt, müsste doch auch ein gegenläufiger Trend spürbar sein: Ein am Check In Counter schlange stehender Take-It-Easy-Jet-Set... ;) Gruss Richard 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lubeja Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 (bearbeitet) Der Fluggast der 50 CHF für BSL-FCO gezahlt soll und muss (!!!) ganz genau so behandelt werden wie der Fluggast der für den selben Flug 450 CHF gezahlt hat. Diese Preisdiskussion ist völlig fehl am Platze und schon allein die geistige Haltung zu den angeblichen "Billigpassagieren" ist erschreckend. Grade vom Personal (nebenbei im Dienstleistungssektor!) was offensichtlich mit der Materie eigentlich vertraut ist. Furchtbar! Genauso verbietet mir kein Flugtarif dieser Welt, angemessene Umgangsformen an den Tag zu legen. Ich finde es furchtbar, dass es heutezutage offensichtlich gesellschaftlich in Ordnung ist, auf Grund eigener Fehler wildfremde Leute zu beleidigen (und zwar durchaus auch mal strafrechtlich relevant) und dann auch noch zu erwarten, dass man damit einen positiven Effekt erreichen könnte. Ob das mit den 'Billigfliegerpaxen' zu tun hat, darüber kann man sich streiten. Das hat meines Erachtens allenfalls damit zu tun, dass diese Sorte Reisende tendenziell eher zu den Wenigfliegern gehört und damit eine Flugreise eher als Stress empfinden, als der geneigte Frequent Flyer. Da ist die Erregungsschwelle evt. deutlich tiefer, entsprechend kocht die Stimmung schneller hoch. Ich denke aber nicht, dass sich hier grosse Unterschiede zu einem reinen Urlaubsflieger ergeben? Bearbeitet 25. August 2016 von Lubeja Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Moment. Jetzt schalten wir hier mal nen Gang runter und besinnen uns auf die Fakten bitteschön! Es ging um den zwar deutlichen, aber absolut harmlosen Kommentar "geht gar nicht" abgezielt auf wie auch immer geartete Warteschlange. Dazu war dieser Kommentar ganz sicher keinem bestimmten Menschen zugeordnet und weder beleidigend noch böse. Und schon gar nicht strafrechtlich relevant. Oder habe ich was falsch verstanden und du meinst die Antwort des privat schreibenden Swissport-Mitarbeiters? Auf den "Text" trifft das nämlich alles zu in meinen Augen! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fabiodv Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Moment. Jetzt schalten wir hier mal nen Gang runter und besinnen uns auf die Fakten bitteschön! Es ging um den zwar deutlichen, aber absolut harmlosen Kommentar "geht gar nicht" abgezielt auf wie auch immer geartete Warteschlange. Dazu war dieser Kommentar ganz sicher keinem bestimmten Menschen zugeordnet und weder beleidigend noch böse. Und schon gar nicht strafrechtlich relevant. Oder habe ich was falsch verstanden und du meinst die Antwort des privat schreibenden Swissport-Mitarbeiters? Auf den "Text" trifft das nämlich alles zu in meinen Augen! "geht gar nicht" muss man richtig interpretieren. Diese drei Worte sugerieren "Inakzeptabel" auf, sagen wir, Neudeutsch? Inakzeptabel, diese lange Schlange hier, inakzeptabel, diese Infrastruktur, die eine solch lange Schlange hervorbringt, inakzeptabel, diese Firma und ihre Mitarbeiter, welche dafür verantwortlich sind. Inakzeptabel mir als zahlendem Kunde gegenüber, was erlauben?? "geht gar nicht" geht in meinen Augen halt auch irgendwie gar nicht ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
F-LSZH Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Oder er meinte: "Geht gar nicht vorwärts heute". :lol: In Zeiten wo man alles in 140 Zeichen packen muss durchaus auch denkbar... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fabiodv Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Oder er meinte: "Geht gar nicht vorwärts heute". :lol: In Zeiten wo man alles in 140 Zeichen packen muss durchaus auch denkbar... Das hat er ganz bestimmt nicht gemeint. Geht gar nicht steht für sich. Einen Müllberg auf einem öffentlichen Picknikplatz und daneben der unbenutzte Mülleimer? Geht gar nicht. Geht gar nicht ist ein Ausdruck von "ich bin empört, das ist inakzeptabel" So zumindest dürften es die entsprechenden Mitarbeiter empfunden haben. Bedauerlicherweise haben einige in die selbe Kerbe geschlagen und ihrer "Empörtheit" Luft verschafft. Und das geht (auch) gar nicht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 "geht gar nicht" muss man richtig interpretieren. Diese drei Worte sugerieren "Inakzeptabel" auf, sagen wir, Neudeutsch? Inakzeptabel, diese lange Schlange hier, inakzeptabel, diese Infrastruktur, die eine solch lange Schlange hervorbringt, inakzeptabel, diese Firma und ihre Mitarbeiter, welche dafür verantwortlich sind. Inakzeptabel mir als zahlendem Kunde gegenüber, was erlauben?? .... Ja genau - das wird damit wohl gemeint gewesen sein. Zu "Papier" bringen was man als Kunde erlebt (hat) und was ma davon hält. Ohne Schimpfworte, ohne ausfällig zu werden und ohne jemanden zu beleidigen. Völlig in Ordnung und ich würde sagen genau so kann Social Media & Kundenservice funktionieren - das ist direktes Feedback. Eigentlich ein Bilderbuchbeispiel - das haben hier aber einige noch nicht verstanden oder wollen es nicht verstehen. Stell dir vor: Jeder schimpft über diese Warteschlangen dann am Strand im Urlaub oder nach der Rückkehr beim Grillfest mit den Nachbarn. Die Swiss bekommt dann mitunter gar nicht mit dass etwas nicht so gelaufen ist wie es sollte oder dass der Service den sie in Hochlastzeiten angeblich erbringen einfach nicht ausreicht und gehen davon aus das alles voll toll ist ind super funktioniert. Diese noch recht neue Art des direkten Einholens von Rückmeldungen mag für einige neu sein, aber wenn man als Unternehmen damit umzugehen weiss ist es eine geniale Geschichte. Die Swiss z.B. ist da auch schon lange dabei mit einer eigenen Abteilung und die machen das gar nicht schlecht und zwar auf verschiedenen Kanälen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fabiodv Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Ja genau - das wird damit wohl gemeint gewesen sein. Zu "Papier" bringen was man als Kunde erlebt (hat) und was ma davon hält. Ohne Schimpfworte, ohne ausfällig zu werden und ohne jemanden zu beleidigen. Völlig in Ordnung und ich würde sagen genau so kann Social Media & Kundenservice funktionieren - das ist direktes Feedback. Eigentlich ein Bilderbuchbeispiel - das haben hier aber einige noch nicht verstanden oder wollen es nicht verstehen. Stell dir vor: Jeder schimpft über diese Warteschlangen dann am Strand im Urlaub oder nach der Rückkehr beim Grillfest mit den Nachbarn. Die Swiss bekommt dann mitunter gar nicht mit dass etwas nicht so gelaufen ist wie es sollte oder dass der Service den sie in Hochlastzeiten angeblich erbringen einfach nicht ausreicht und gehen davon aus das alles voll toll ist ind super funktioniert. Diese noch recht neue Art des direkten Einholens von Rückmeldungen mag für einige neu sein, aber wenn man als Unternehmen damit umzugehen weiss ist es eine geniale Geschichte. Die Swiss z.B. ist da auch schon lange dabei mit einer eigenen Abteilung und die machen das gar nicht schlecht und zwar auf verschiedenen Kanälen. Das kann man unterschiedlich interpretieren. Die Frage ist immer, wann und in welcher Situation dieses "geht gar nicht" kommt. Zur Hauptreisezeit an einem Flughafen sind etwas längere Schlangen und Wartezeiten normal. Das Personal ist maximal ausgelastet und arbeitet teilweise über dem Limit. Und genau in dieser Situation kann ein "geht gar nicht" genau das eine Tröpfchen zuviel sein, welches ein Fass in den sozialen Netzwerken zum überlaufen bringt. Dieses öffentliche Anprangern mit Wort und Bild von empfundenen Missständen auf Platformen wie Facebook halte ich für etwas heikel... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 (bearbeitet) Es erwartet keiner dass man in diesen Zeiten ohne Warteschlange durchkommt. Aber wenn (um bei diesem Beispiel zu bleiben) es viele Leute als zu heftig empfinden muss das als Feedback weitergegeben werden. Und am besten direkt. Früher hat man das mit dem Brief gemacht. Der ist direkt in den Reisswolf gewandert. Später dann schrubte man eine email - da passierte oft das selbe oder man bekam sinnlose Textbausteine als Antwort. "Bitte haben die Verständnis, bla bla.... erhöhtes Verkehrsaufkommen ....bla bla.... wir tun alles .... bla bla..... würden uns freuen Sie bald wieder an Bord.....bla bla....." Jetzt wird es öffentlichen und es ist eigentlich schade - aber nur so passiert oft was! Hilfteich kann (wenn es richtig gemacht ist) auch ein Social Media Team sein dass in Fachforen mitliest und zur Kontaktaufnahme bereit steht weil über die normalen Hotlines und Email nix mehr geht. Dort arbeiten oft nur 8 EUR-Kräfte in Delhi oder Istanbul die nichtmal verstehen welches Problem der Kunde hat. Und da schliesst sich der Kreis: Dass die dort arbeitenden Mitarbeiter nix dafür können ist ja oft klar - der Fehler liegt im System oder in den Prozessen. Bei unserem Beispiel: die Checkin-Agenten die da sind können nix machen - es müssen zu gewissen Zeiten einfach mehr zur Verfügung stehen. Punkt. WIE die Airline das macht ist mir egal. Aber sie muss davon erfahren. Wie gesagt: Ich erwarte keine Null-Minuten-Schlange. Wenn aber nebenan z.B. Schalter unbesetzt sind fühlt sich der Kunde zu Recht verarscht. Der Prozess ist dann falsch. Und das kann die Airline durch Social Media erfahren. Ranjid und Üzgür an der Hotline interessiert das nicht - und das wird und würde und wurde auch niemals weitergeleiter. Bearbeitet 25. August 2016 von foxyankee Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fabiodv Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Viel mehr als die vorformulierte Standart-Antwort kriegt der Empörte Kunde auf den jeweiligen Facebook-Seiten der Unternehmen auch nicht zu lesen. Die Vertriebskanäle von Beschwerden und Feedbacks mögen neu sein, deren Inhalt und die daraus gezogenen Schlüsse sind die selben geblieben. Im Oktober werden die Leute da wieder anstehen und es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass sich daran in Zukunft gross etwas ändern wird. Bleibt zu hoffen, das der betroffene genervte Passagier seine nächste Flugreise etwas gelassener antreten wird. Und es bleibt auch zu hoffen, dass das betroffene Personal in Zukunft etwas mehr Grips in der Dattel nutzt ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 (bearbeitet) Bei schlechten Firmen bzw. Firmen die es nicht begriffen haben gebe ich dir Recht. Bei Firmen die Social Media können kann man da durchaus was erreichen. Ich gehe noch eins weiter: Bei einigen Firmen kann man leider NUR über Social Media was erreichen! Man schreibt Briefe - es passiert nichts! Man schreibt emails - es passiert nichts! Man füllt das Kontaktformular aus - es passiert nichts! Man ruft die Kundenhotline an - es passiert nichts! Über Facebook & Co geht es dann plötzlich. Schade - aber so ist es ganz oft! Bearbeitet 25. August 2016 von foxyankee Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fabiodv Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Es erwartet keiner dass man in diesen Zeiten ohne Warteschlange durchkommt. Aber wenn (um bei diesem Beispiel zu bleiben) es viele Leute als zu heftig empfinden ... Dass die dort arbeitenden Mitarbeiter nix dafür können ist ja oft klar - der Fehler liegt im System oder in den Prozessen. Bei unserem Beispiel: die Checkin-Agenten die da sind können nix machen . Doch, es gibt eben immer Leute die das erwarten. Und wenn denen ihre Erwartungen nichr erfüllt werden, gibs einen gehässigen Beschwerdepost mit Bild, auf welchem sich dann vieleicht noch einer der Mitarbeiter wiedererkennt, der für die Misere ja am wenigsten was dafür kann. Für den hat diese neue Art von Feedback eine ganz andere Dimension... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 (bearbeitet) Ja - solche Art von Postings gibt es bei Facebook auch. Und ja - sowas ist nicht gut. Aber: Von dieser Art Postings sprechen wir hier nicht da dies auf den Ursprungsfall nicht zutrifft. Bearbeitet 25. August 2016 von foxyankee Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fabiodv Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Bei schlechten Firmen bzw. Firmen die es nicht begriffen haben gebe ich dir Recht. Bei Firmen die Social Media können kann man da durchaus was erreichen. Ich gehe noch eins weiter: Bei einigen Firmen kann man leider NUR über Social Media was erreichen! Man schreibt Briefe - es passiert nichts! Man schreibt emails - es passiert nichts! Man füllt das Kontaktformular aus - es passiert nichts! Man ruft die Kundenhotline an - es passiert nichts! Über Facebook & Co geht es dann plötzlich. Schade - aber so ist es ganz oft! Ja, Firmen, die SocialMedia gut können, reagieren darauf. Indem sie die Beschwerde nicht einfach ignorieren, sondern dem verärgerten Kunden antworten. In mehr oder weniger vorformulierten Sätzen, in welchen sie ihr Bedauern zum Ausdruck bringen. Firmen, die sich für aktive Präsenz auf sozialen Netzwerken entschliessen sind Firmen, die wohl auch sonst eine gesunde Beschwerdekultur haben. Aber auch die können und werden nich alle Wünsche der Kunden erfüllen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 (bearbeitet) Nein. Aber ich wiederhole mich und das führt zu nichts. Beispiel: die Lufthansa oder Etihad oder die Hotelgruppe Accor. Alle betreiben sie in verschiedenen Foren sogenannten Lurker und diese sind ansprechbar und sie kümmern sich ganz konkret um Probleme. Schreibe mal einen Brief an LH. Es wird genau NIX passieren. Schreibe mal ne email zu LH - NACH Wochen kommen automatisierte blabla-Mails (siehe oben). Rufe doch mal bei LH an - du musst dann Ranjid oder Üzgür etwas erklären was du für ein Problem hast. Das wird oft inhaltlich gar nicht verstanden und von einer ganz konkreten Lösung ist man ganz oft auch ganz weit entfernt. Aus Spaß kannst du ja auch 4 mal anrufen - du wirst mitunter 4 verschiedene Auskünfte bekommen. Oft alle 4 falsch oder nicht hilfreich. Du meldest dich dann mit Details beim LH-Kontaktmann im Vielfliegertreff.de - Forum und nach 2-3 Tagen ist dir oft geholfen. Nur ein x-beliebiges Beispiel. Könnte ich seitenlang ao fortführen. Ich musste mich auch erst daran gewöhnen - es ist aber einfach so. Bearbeitet 25. August 2016 von foxyankee 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fabiodv Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Ja - solche Art von Postings gibt es bei Facebook auch. Und ja - sowas ist nicht gut. Aber: Von dieser Art Postings sprechen wir hier nicht da dies auf den Ursprungsfall nicht zutrifft. Der verärgerte Kunde hat ein Bild der Warteschlange gemacht, dieses Bild auf der Facebook-Seite von Swiss gepostet und mit "geht gar nicht" signiert. Mit diesem "geht gar nicht" bringt der Kunde seine Unzufriedenheit relativ gehässig zum Ausdruck und es ist nicht auszuschliessen, dass Mitarbeiter am Check-in auf dem Bild zu sehen sind. Ich habe das entsprechende Bild nicht gesehen. Ich persöhnlich finde diese Form des Anprangerns einfach nicht gut. Es kann, wie uns dieses Beispiel aufzeigt, eine ungewollte, negative Eigendynamik auslösen. Es wird aber am eigentlichen Sachverhalt, der Warteschlange zur Hauptreisezeit nichts ändern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 "geht gar nicht" muss man richtig interpretieren. Diese drei Worte sugerieren "Inakzeptabel" auf, sagen wir, Neudeutsch? Inakzeptabel, diese lange Schlange hier, inakzeptabel, diese Infrastruktur, die eine solch lange Schlange hervorbringt, inakzeptabel, diese Firma und ihre Mitarbeiter, welche dafür verantwortlich sind. Inakzeptabel mir als zahlendem Kunde gegenüber, was erlauben?? Ernsthaft? Muss ich wirklich das nächste mal, wenn mir ein Verkäufer eine (in meinen Augen) zu bunte Krawatte zeigt aufpassen, das mir kein "geht gar nicht" rausrutscht, weil das automatisch eine Beleidigung für die ganze Firma und deren Mitarbeiter ist und ich damit ausdrücke, dass ich ihn persönlich verabscheue? Sorry, aber das ist doch Quatsch! Die Mitarbeiter, die auf Facebook rumgepöbelt haben wollten einfach an jemandem ihren Frust ablassen. Da war es völlig egal, ob er "geht gar nicht" unter ein Foto schreibt, sich über Übergepäck beschwert oder nicht "guten Morgen sagt". Hauptsache, man hat irgendwas gefunden. Er hätte wahrscheinlich schreiben können, dass die armen Mitarbeiter so viel zu tun haben und wäre angepöbelt worden, weil er sie als Opfer darstellt, die sich nicht selber wehren können ... Florian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Nochmal Forumsbruder: Die Äußerung ist weder gehässig noch unangebracht noch beleidigend noch sonstirgendwas. Dies alles trifft nur auf die völlig unakzeptable Reaktion der Swissport-Mitarbeiter zu. Wenn du die Art der Beschwerde in diesem Konkreten Beispiel nicht gut findest ist das zwar deine Meinung - du hast aber keine schlagkräftigen Argumente diese moderne Art des Feedbacks schlecht zu machen. Wenn das jetzt nämlich mehrere Keute nachen finden 2 Dinge statt: a) Swiss überlegt sich ernsthaft an der Problematik doch was zu ändern (was ist denn das für eine veraltete Beamtenmentalität mit "wird sowieso immer weiter Warteschlangen geben? War dchon immer so! Wo kommen wir denn dahin? Da könnte ja jeder kommen!). b) Wenn das weiterhin so passiert und man als Gelegenheitsreisender davon im Internet lesen kann überlegt man sich einfach in Zukunft mit einer Airline zu reisen welche bei ihren Subunternehmern ordentliche Leistungen bestellt und bezahlt oder einen anderen Flughafen zu benutzen. Ganz einfach. So läuft es heute. Ob du das toll findest oder nicht ist völlig egal! So ganz schlecht ist das IMHO nicht. Mit einer nicht ganz modernen Denkweise mussman allerdings da etwas umdenken. Service zieht! Einige deutsche Supermarktketten gaben Jahrelang 5 EUR - Gutscheine aus wenn nan länger als 5 Minuten an der Kasse stehen musste. Und soll ich dir was sagen: das ist so gut wie nicht vorgekommen. Es war immer kurzfristig genug Personal da! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heiri_M Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Frank, Du kannst nicht erwarten, dass eine Firma aufgrund Deiner Reklamation die Prozesse ändert, denn sie erhalten viele Reklamationen. Du kannst eine Antwort erwarten, die mehr oder weniger höflich oder eher "bla bla" ist. Eine seriöse Firma merkt aber schon, wenn viele Reklamationen eingehen, die dasselbe betreffen. Und vielleicht ändert sie die Prozesse, wenn es denn machbar und bezahlbar ist. Dass die Firma detailliert schildert, warum sie nicht auf Deine Reklamation eingeht, das kannst Du nicht erwarten. Dass es einen ärgert, wenn man in der Schlange warten muss, kann ich schon verstehen. Wenn man dann aber später in die Tasten greift, sollte sich der Aerger soweit gelegt haben, dass man einen sachlichen Ton anschlägt. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Es geht um die Verhältnismässigkeit der Beschwerde. Wegen 15 Minuten Wartezeit bei der Gepäckabgabe in der Hochsaison beschwert man sich einfach nicht bzw. man outet sich als verwöhnter Beschwerdekunde. Wenn man darauf hingewiesen wird, ist es auch wieder nicht recht. Ich stehe dazu, die Kritik an der Kritik war berechtigt. Die Swissport-Mitarbeiter hätten aber gut daran getan, dort anonym zu posten. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 25. August 2016 Teilen Geschrieben 25. August 2016 Ich stehe dazu, die Kritik an der Kritik war berechtigt. Absolut nicht. Und in dieser Form schon zweimal nicht. Das geht wirklich gar nicht (:-)) Die Swissport-Mitarbeiter hätten aber gut daran getan, dort anonym zu posten. Und das noch dazu Andreas ist / wäre absolut daneben, unfassbar schlechter Stil und mehr als niveaulos. Nebenbei: Mir geht es um den generellen Vorgang an sich in dieser Diskussion! Mir persönlich erscheinen 15 Minuten im absoluten Peak auch grade noch okay - auch wenn ich schon lange nicht mehr so lange anstehen musste. Nicht dass da Missverständnisse entstehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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