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Swiss ist in Genf angezählt


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Geschrieben

 

«Die Misere von Swiss in Genf geht auf einen Entscheid von Vorläuferin Swissair im Jahr 1996 zurück, in Genf deutlich abzubauen.»

 

Originell, aber falsch – der Markt «Genf» hat für Swissair genauso wenig funktioniert wie heute für die SWISS … erstaunlich ist eher, dass man bei SWISS die gleichen Fehler macht, obwohl der deutsche Lufthansa-Konzern ohne den damaligen politischen Druck auf die Swissair operieren kann.

 

Martin

Geschrieben

Man wollte vielleicht nicht gerade zwei Heimmärkte an EasyJet verlieren?

 

Nur, was Eurowings in GVA besser machen soll als Swiss kan ich mir nicht vorstellen. Es sei denn man misst den Erfolg ab 2018 in verhunzten Millionen?

Geschrieben

Eine Eurowings (E2) mit den Verträgen kann deutlich günstiger produzieren als eine Swiss - ganz einfach.

 

IMHO kommt man zwar trotzdem nicht an Easyjet ran - man wird es aber wohl trotzdem versuchen.

Geschrieben

Eine Eurowings (E2) mit den Verträgen kann deutlich günstiger produzieren als eine Swiss - ganz einfach.

IMHO kommt man zwar trotzdem nicht an Easyjet ran - man wird es aber wohl trotzdem versuchen.

Die Frage für mich ist, ob die Leute dann nicht gleich easyjet buchen. Man wird sehen was die CSeries bis dahin verbessern kann.

 

Gruß Alex

Geschrieben

Die Frage für mich ist, ob die Leute dann nicht gleich easyjet buchen. Man wird sehen was die CSeries bis dahin verbessern kann.

 

Gruß Alex

 

 

Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt. Ich bin halb Romand. Französischkenntnisse sind für Crews der LX keine Pflicht mehr, nicht wenige CA's der LX sprechen kein Wort FR, das Bordmagazin (LX und EDW) ist nur noch DE-EN sind, bei EDW existiert gar die Homepage nicht mehr auf FR... Da kann ich genau so gut EZS/EZY fliegen. Die Homepage von EasyJet ist übrigens in 20 Sprachen verfügbar und auch die Crews sind sehr vielsprachig...

Geschrieben (bearbeitet)

Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt. Ich bin halb Romand. Französischkenntnisse sind für Crews der LX keine Pflicht mehr, nicht wenige CA's der LX sprechen kein Wort FR, das Bordmagazin (LX und EDW) ist nur noch DE-EN sind, bei EDW existiert gar die Homepage nicht mehr auf FR... Da kann ich genau so gut EZS/EZY fliegen. Die Homepage von EasyJet ist übrigens in 20 Sprachen verfügbar und auch die Crews sind sehr vielsprachig...

Nur das fast alle Flüge (bis auf die Avros) in Genf durch Crews mit Basis Genf operiert werden und somit Französisch sprechen (dafür kein Deutsch).

Bearbeitet von HB-JHD
Geschrieben

Nur das fast alle Flüge (bis auf die Avros) in Genf durch Crews mit Basis Genf operiert werden und somit Französisch sprechen (dafür kein Deutsch).

 

 

OK, bin in kürzerer Vergangenheit Avro und 777 geflogen.

Geschrieben

Es ist nicht nur ein Problem bei der Swiss, dass man in der Deutschschweiz immer weniger Arbeitskräfte mit Französischkenntnissen findet sondern eher generell.

 

Swiss hat die Website in 9 Sprachen (ich zucke noch immer mit den Schultern über den Vergleich mit Easyjet), darunter auch Französisch und irgendwo ist eine gewisse Limite erreicht, wie viel Dicke an Magazin in eine Sitztasche passt.

Ich könnte jedoch noch verstehen, wenn man bemängelt, dass Strecken ab Genf mit französischsprachigen Magazinen ausgestattet werden. Aber das ist dann eine Frage der Komplexität der Flugzeugrotationen und der Kosten die durch das "ständige" Wechseln der Flugzeuge zwischen Genf und Zürich passieren. Und dennoch sollte immer noch alles so günstig wie möglich sein aber mit dem üblichen Sandwich und der ganzen Getränkeauswahl inklusive Alkohol. Aber das Thema muss nicht weiter diskutiert werden.

Schlussendlich ist es immer eine Preisfrage, egal ob man weiss, dass bei Easyjet die Kostenstrukturen günstiger sind. Man kann nicht eine Firma "beschimpfen" (man bemerke die Anführungszeichen), sie vernachlässige die Region Genf, wenn sie es versucht, aber die Preise einfach etwas höher sind und dann doch die günstigere Variante gebucht wird auch wenn es nur günstiger ist wegen genau den Kostenstrukturen (take a pick, welche Kosten...).

Geschrieben

Es ist nicht nur ein Problem bei der Swiss, dass man in der Deutschschweiz immer weniger Arbeitskräfte mit Französischkenntnissen findet sondern eher generell.

 

Swiss hat die Website in 9 Sprachen (ich zucke noch immer mit den Schultern über den Vergleich mit Easyjet), darunter auch Französisch und irgendwo ist eine gewisse Limite erreicht, wie viel Dicke an Magazin in eine Sitztasche passt.

Ich könnte jedoch noch verstehen, wenn man bemängelt, dass Strecken ab Genf mit französischsprachigen Magazinen ausgestattet werden. Aber das ist dann eine Frage der Komplexität der Flugzeugrotationen und der Kosten die durch das "ständige" Wechseln der Flugzeuge zwischen Genf und Zürich passieren. Und dennoch sollte immer noch alles so günstig wie möglich sein aber mit dem üblichen Sandwich und der ganzen Getränkeauswahl inklusive Alkohol. Aber das Thema muss nicht weiter diskutiert werden.

 

Schlussendlich ist es immer eine Preisfrage, egal ob man weiss, dass bei Easyjet die Kostenstrukturen günstiger sind. Man kann nicht eine Firma "beschimpfen" (man bemerke die Anführungszeichen), sie vernachlässige die Region Genf, wenn sie es versucht, aber die Preise einfach etwas höher sind und dann doch die günstigere Variante gebucht wird auch wenn es nur günstiger ist wegen genau den Kostenstrukturen (take a pick, welche Kosten...).

 

 

Bin völlig einverstanden mit dir. Ich frage mich nur, warum es jahrzehntelang kein Problem war, jemanden zu haben, der die Artikel des SR-Bordmagazins auf FR übersetzt und das jetzt irgendwie nicht mehr gehen soll. Auch sollte es kein Ding der Unmöglichkeit sein, die EDW-Homepage auf Französisch anzubieten. Ich habe eher das Gefühl, dass es eine Frage des Willens ist und nicht primär der Machbarkeit... Air Canada / SN schaffen es auch, alles in allen Landessprachen anzubieten...

Geschrieben

Air Canada / SN schaffen es auch, alles in allen Landessprachen anzubieten...

 

 

Kanada hat aber trotz der 4,5 fachen Bevölkerung auch nur 2 und keine 4 Amtssprachen.

 

Es ist zwar etwas länger her, dass ich das letzte mal mit denen geflogen bin, aber ich könnte mich wohl daran erinnern, wenn es das SN Inflight Magazin da in Deutsch gegeben hätte (das wissen zwar nicht so viele, aber Deutsch ist offiziell 3. Amtssprache in Belgien, da es ein deutsches Sprachgebiet in Ostbelgien gibt). In so fern denke ich, dass die Aussage schlicht falsch ist, dass SN alles in allen Landessprachen anbietet...

 

Florian

Geschrieben

Hat schon mal jemand untersucht, ob man daraus, dass sich eine Fluggesellschaft ein Bordmagazin leistet, Rückschlüsse auf den wirtschaftlichen Erfolg ziehen kann?

Geschrieben

Hat schon mal jemand untersucht, ob man daraus, dass sich eine Fluggesellschaft ein Bordmagazin leistet, Rückschlüsse auf den wirtschaftlichen Erfolg ziehen kann?

Wie wenn's sonst keinen anderen Lese- oder sonstigen Pausenfüller-Stoff gäbe.  :mellow:

 

Richard

Geschrieben

Hat schon mal jemand untersucht, ob man daraus, dass sich eine Fluggesellschaft ein Bordmagazin leistet, Rückschlüsse auf den wirtschaftlichen Erfolg ziehen kann?

 

Darf ich nachfragen ob das jetzt ein ironischer Kommentar auf meinen Beitrag bezogen ist? Ich dachte ich hätte den Zusammenhang beschrieben welche Aufwände verschiedene Magazine und das ständige Auswechseln von denen mit sich ziehen würde. Es war nicht gemeint, dass ein Magazin auf Französisch die Firma ruiniert oder ähnliches. Just askin'.. ;)

Geschrieben

Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt. Ich bin halb Romand. Französischkenntnisse sind für Crews der LX keine Pflicht mehr, nicht wenige CA's der LX sprechen kein Wort FR, das Bordmagazin (LX und EDW) ist nur noch DE-EN sind, bei EDW existiert gar die Homepage nicht mehr auf FR... Da kann ich genau so gut EZS/EZY fliegen. Die Homepage von EasyJet ist übrigens in 20 Sprachen verfügbar und auch die Crews sind sehr vielsprachig...

 

Stimmt schon, das mit FR. Andererseits müssten sich konsequenterweise die Ticinesi aufregen, dass fast niemand Italienisch an Bord spricht. Du siehst, wohin das führt. 

 

Ein Lanze brechen muss ich für Edelweiss, dort ist sowohl im Cockpit, als auch in der Kabine Französisch Pflicht (Niveau B1 Cockpit glaube ich, das reicht auch für die Ansagen, "gute Konversationskenntnisse" in der Kabine.)

Geschrieben

Als Ösi erlaube ich mir, aus dem helvetischen Sprachenwirrwarr ☺ auszubrechen und etwas zum Thema zu sagen. Ansässig in Salzburg, freuen wir uns gerade über die Stationierung eines EW A320 ab Januar 2017 mit lange vermissten Anbindungen an ZRH, CDG, BRU. Das Wichtigste dabei: im Gegensatz zu Easy, etc. funktionieren diese Flüge innerhalb der Star-Alliance. Die AUA konnte diese Destinationen nicht anbieten (Kosten), mit Eurowings wird es wenigstens wieder versucht.

 

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

Geschrieben

Bin völlig einverstanden mit dir. Ich frage mich nur, warum es jahrzehntelang kein Problem war, jemanden zu haben, der die Artikel des SR-Bordmagazins auf FR übersetzt und das jetzt irgendwie nicht mehr gehen soll. Auch sollte es kein Ding der Unmöglichkeit sein, die EDW-Homepage auf Französisch anzubieten.

Es war auch jahrzehntelang kein Problem, dass Fliegen etwas war, was sich nur die oberen Zehntausend leisten können, während "normale Menschen" mit dem Käfer oder mit dem Zug in den Urlaub gefahren sind.

Ebensowenig war es ein Problem, dass Airlines keine "Homepages" hatten, sondern man seine Flugreise (also die eine, die man als "normaler Mensch" vielleicht im Leben gemacht hat) im lokalen Reisebüro gebucht hat, in dem der freundliche Mensch natürlich sogar den lokalen Dialekt spricht und seinerseits den Tarif aus dicken Büchern mühsam zusammenrechnen musste.

 

Ich bin ziemlich sicher, dass die Swiss ihr Bordmagazin sogar auf Kisuaheli in den Flieger legen würde, wenn im Gegenzug die Kunden für einen Flug Genf-Frankfurt bereit wären, den gleichen Anteil des durchschnittlichen Monatseinkommens zu bezahlen, den sie vor 40 Jahren dafür bezahlen mussten - und den gleichen "Komfort", Flugzeiten, ... dafür in Kauf zu nehmen.

 

Florian

Geschrieben

Als Ösi erlaube ich mir, aus dem helvetischen Sprachenwirrwarr ☺ auszubrechen und etwas zum Thema zu sagen. Ansässig in Salzburg, freuen wir uns gerade über die Stationierung eines EW A320 ab Januar 2017 mit lange vermissten Anbindungen an ZRH, CDG, BRU. Das Wichtigste dabei: im Gegensatz zu Easy, etc. funktionieren diese Flüge innerhalb der Star-Alliance. Die AUA konnte diese Destinationen nicht anbieten (Kosten), mit Eurowings wird es wenigstens wieder versucht.

 

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

Salzburg -Zürich hat ja selbst mit nem 30-Sitzer mit dem es öfters versucht wurde nie funktioniert weil es einfach zu wenig Fluggäste gab.

Und das soll jetzt plötzlich mit nem A320 funktionieren?

Ich bin gespannt.

Sorry für die OT Fortführung.

 

Btt:

Eigentlich könnten die es auch gleich durchziehen: Eine Swiss wird von den Strukturen her niemals an eine Easy rankommen. Warum jetzt nochmal ein Jahr warten?

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Das Ende naht... oder so. LX will testweise ab GVA die kostenlose Verpflegung abschaffen. Stellt sich die Frage, ob dann für den Kunden überhaupt noch ein Grund besteht, Swiss zu buchen? Ausser die CSeries, aber ob das für den Durchschnittspassagier relevant ist?

 

http://abouttravel.ch/reisebranche/transport-luft-land/swiss-pruft-die-abschaffung-der-kostenlosen-verpflegung/

florida_coast
Geschrieben

Das Ende naht... oder so. LX will testweise ab GVA die kostenlose Verpflegung abschaffen. Stellt sich die Frage, ob dann für den Kunden überhaupt noch ein Grund besteht, Swiss zu buchen? Ausser die CSeries, aber ob das für den Durchschnittspassagier relevant ist?

 

http://abouttravel.ch/reisebranche/transport-luft-land/swiss-pruft-die-abschaffung-der-kostenlosen-verpflegung/

Finde ich nicht so überragend, wenn sonst nichts mehr zu finden ist, dann wird an der Bordverpflegung gespart. Was soll dann daran bitte noch Premium-Airline sein?

British Airways als Vorbild zu nehmen, finde ich auch nicht so toll, die sparen auch an allen Ecken, und das buy on board auf Europaflügen ist auch nicht der Hammer....

Gruss Jan

Geschrieben (bearbeitet)

Das Ende naht... oder so. LX will testweise ab GVA die kostenlose Verpflegung abschaffen. Stellt sich die Frage, ob dann für den Kunden überhaupt noch ein Grund besteht, Swiss zu buchen? Ausser die CSeries, aber ob das für den Durchschnittspassagier relevant ist?

 

http://abouttravel.ch/reisebranche/transport-luft-land/swiss-pruft-die-abschaffung-der-kostenlosen-verpflegung/

 

Da sollte Swiss meiner Meinung nach etwas vorsichtig sein. Namentlich für eher selten fliegende Passagiere hat die Gratisverpflegung an Bord eben doch einen hohen Stellenwert. Wenn sich das Flugerlebnis bei Swiss nicht mehr unterscheidet von einem Low-Cost-Carrier-Flug, dann wird Swiss auch bei den Preisen eins zu eins mit den LCC mithalten müssen.

 

Gruss Andreas

Bearbeitet von AlphaSierra
florida_coast
Geschrieben (bearbeitet)

Da sollte Swiss meiner Meinung nach etwas vorsichtig sein. Namentlich für eher selten fliegende Passagiere hat die Gratisverpflegung an Bord eben doch einen hohen Stellenwert. Wenn sich das Flugerlebnis bei Swiss nicht mehr unterscheidet von einem Low-Cost-Carrier-Flug, dann wird Swiss auch bei den Preisen eins zu eins mit den LCC mithalten müssen.

 

Gruss Andreas

Dies ist auch meine Einstellung, ich bin eine Person, die gerade wegen dem Service Swiss fliegt und erwarte von einer Premium Airline auch diesen Service.

Gruss Jan

Bearbeitet von florida_coast
Geschrieben (bearbeitet)

"Premium" ist am absteigenden Ast, zumindest für den Durchschnittskonsumenten. Wenn man dann noch liest, dass manche wegen dem seit Jahrzehnten ohnehin eher zweifelhaften Bordessens (seien wir uns ehrlich, richtig gut war das doch auf kontinentalen Strecken und insbes. in der Eco nie wirklich) nicht mehr mit der Swiss, sondern mit einem LCC fliegen wollen, dann verstehe ich das nicht. Ich trage mein Geld lieber in eine Airline, wo die Piloten nicht als Scheinselbständige "in der Luft hängen", PAXe nicht ständig über die PA mit Werbung und so belästigt werden und man sich generell nicht irgendwie unwohl fühlt; LCC hat für mich seit jeher so eine Viehtransport-Athmo. Finde es übrigens immer ganz besonders lustig, wenn sich jene Leute ganz besonders über das "buy on board" aufregen, die man vorher im Terminal noch mit einer Flasche Evian in der Hand gesehen hat.  ^_^

 

Diese Trotzreaktionen finde ich halt irgendwie bedenklich, weil letztendlich nutz genau dies den LCCs, und das kann ich persönlich nicht unterstützen, weil ich es nicht erleben möchte, dass LCC das Normale wird und man nur mehr mit mächtig Kohle "Premium" (echtes Premium) leisten kann. Also seid mitunter nicht gar zu streng und nehmt euch euer eigenes Gipfeli oder so mit; das schmeckt auch heute ziemlich sicher besser, als ein Eco-Bord-Essen in den 80ern und erspart Ärger und ggf. ein zukünftiges Magengeschwür.

 

Oft habe ich halt den Eindruck, manchen geht es durchaus um das Bedient-werden durch die F/As und so - also das "als PAX wichtig-genommen-werd-Feeling" wie in alten Zeiten -, aber dadurch, dass denn LCCs in den letzten 15 Jahren soviel Geld zugetragen wurde, welches den Legacies fehlte, gibt es das halt immer weniger. Das ist der Preis für die viermal jährlich Malle und dgl. noch vor wenigen Jahren..., man muss wohl bald überall sein eigenes Futter mitnehmen. Der Mehrpreis errechnet sich u.a. dann daraus, dass bei manchen Airlines die Piloten halt nicht schlaflose Nächte durchleben wegen einer Steuerprüfung ihrer Scheinfirma oder weil sie - wie Regiopiloten in den USA - in einer Schlafsaal-WG oder im Terminal pennen müssen...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Bin genau der gleichen Meinung wie Johannes!

 

Auf einem 1-2 Stunden Kurzstreckenflug ist für mich ganz sicher kein Entscheidungskriterium, ob ich jetzt noch gratis 2 dl Mineralwasser und ein mehr oder weniger frisches kleines Sandwich bekomme. Für geschätzte 95% der Passagiere ist Fliegen mittlerweile einfach von A nach B zu kommen, wie auch mit dem Zug oder dem Bus. Einfach halt mit dem Unterschied, dass es emotional vielleicht noch etwas anders ist, weil man damit oft in die Ferien fliegt und nicht einfach nur pendelt.

 

Und die anderen 5% meinen halt immer noch, Fliegen sei so etwas wahnsinnig besonderes für Personen mit besserem Status, und da soll man bitte auch noch bedient werden. Lustigerweise sind das oft auch dieselben, die damit prahlen 50 oder 100 Flüge im Jahr zu machen und jeden auf Facebook oder sonstwo im Internet noch aufzulisten... Dabei ist das dasselbe wie wenn jemand 50x pro Jahr mit dem Zug ins Tessin fährt

 

Grüsse

Ernst

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