22.07.2016 | ??? | Be­echcraft 35-C33 | Ganderkesee/Bergedorf | Notlandung bei Werkstattflug

[Flying Bull]

Hi,

 

glücklich ausgegangene Sicherheitslandung

 

http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/blaulicht/flugzeug-sicher-auf_a_31,0,2742806652.html

 

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68438/3385798

 

http://www.noz.de/lokales-dk/ganderkesee/artikel/748368/sportflugzeug-muss-auf-steinkimmer-stoppelfeld-notlanden

 

[Volume]

Soviel zum Thema wann ein Rettungssystem Sinn macht, und wann eine konventionelle Notlandung.

In 350 Metern hätte man ja auch eine Rettung ziehen können (wenn vorhanden), und sie hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit funktioniert.

Gut gemacht, gut ausgegangen.

 

Gruß

Ralf

[G180]

Soviel zum Thema wann ein Rettungssystem Sinn macht, und wann eine konventionelle Notlandung.

In 350 Metern hätte man ja auch eine Rettung ziehen können (wenn vorhanden),

 

Gruß

Ralf

Dir ist aber schon klar, dass es ein betagter Aluflieger war. Da hat man nicht das Laminat entsprechend präparieren können, wo später die Rakete durchschiessen soll ;)

[Volume]

Dir ist schon klar, dass es das CAPS von BRS auch für die Cessna 172 zum nachrüsten gibt ?

Macht nur niemand.

 

Gerüchten zufolge ist es einfacher, ein Blech auszuschneiden und eine Verstärkung einzunieten, als das bei einen Faserverbundrumf zu tun...

 

Vom durch Laminat durchschiessen ist man nach vielen tödlichen Fehlauslösungen bei ULs inzwischen übrigens weitgehend abgekommen, das gibt es nur noch in älteren Mustern bei denen noch nie jemand die Rettung gezogen hat.

 

Gruß

Ralf

[Chipart]

Soviel zum Thema wann ein Rettungssystem Sinn macht, und wann eine konventionelle Notlandung.

Und was genau sagt uns die Tatsache, dass hier eine konventionelle Notlandung super gelaufen ist über den Sinn eines Rettungsystems?

 

In genau diesem Fall mit genau diesen Piloten in genau dieser Situation war ein Rettungssystem unnötig und hätte höchstens mehr Schaden angerichtet. Aber für alle anderen Fälle sagt das doch reichlich wenig.

 

Florian

[G180]

... als das bei einen Faserverbundrumpf zu tun...

 

Gruß

Ralf

Ich kenne persönlich (15 Jahre her ) eine Lösung mit Streifen Abreissgewebe als Sollbruchstelle, hat man damals auch erfolgreich getestet.

Aber so viele Faserverbundrümpfe habe ich auch nicht gebaut, war eigentlich immer Flügel-(Vor-)-arbeiter gewesen... 

[Volume]

In genau diesem Fall mit genau diesen Piloten in genau dieser Situation war ein Rettungssystem unnötig und hätte höchstens mehr Schaden angerichtet.

Genau die Diskussion hatten wir im Parallelthread, und offensichtlich sind viele Piloten der Meinung, im Zweifel lieber die Rettung zu ziehen, als eine Notlandung zu versuchen.

Ich bin ganz klar deiner Meinung, eine Notlandung auf einem Acker ist immer die bessere Option, als die Rettung zu ziehen.

Fälle wie dieser sollten alle Piloten in diesem Glauben bestärken. Notlandungen praktisch ohne Schaden sind möglich, dafür zu trainieren ist sinnvoll.

 

hat man damals auch erfolgreich getestet.

Hat man am Boden eine Rakete durchgeschossen, oder geguckt ob der Packschlauch bei 250 km/h sauber und vollständig durch das Loch und über die Bruchkanten gezogen wird? In der Praxis haben wir viele Fälle gehabt, bei denen der Packschlauch hängen geblieben ist, und bei vielen erfolgreichen Rettungen hatte der Packschlauch (und manchmal auch der Fallschirm selbst) Schnitte, so dass man sagen kann es hat nur sauknapp funktioniert.

 

Gruß

Ralf

[G180]

Frage:

 

Hat man am Boden eine Rakete durchgeschossen... ?

So wie ich mich erinnern kann, wurde damals ein Abschnitt in der Rumpfform laut Belegungsplan und mit Abreissgewebe zwischen Lagen Laminat, die dort gecuttet waren, für Testzwecke laminiert und zum Bodentest verwendet. Ist aber nun genau 15 Jahre her und war glaube ich mich zu erinnern, auch BRS.