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01.07.2016 | Il-76TD | RA-76840 | Russia MCHS | bei Irkutsk | Absturz/CFIT?


retoisler

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Die als Feuerlöschflugzeug des russischen Ministerium für Katastrophenschutz (EMERCOM) eingesetzte Il-76TD verschwand 16 Minuten nach dem Start in Irkutsk auf dem Weg zu einem Feuerlöscheinsatz (rund 75km östlich der Stadt) vom Radar.

 

Nach einer Suchaktion konnte inzwischen nur noch das Wrack entdeckt werden. Die Besatzung bestand offenbar aus 10 Personen.

 

2f833a6c-66ba-46ce-a577-61c4fe3db2af_jpg

 

http://www.jacdec.de/2016/07/01/2016-07-01-mchs-ilyushin-il-76-missing-near-irkutsk/

 

http://en.mchs.ru/news/item/32795217/

Bearbeitet von retoisler
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2016-07-01_IL76_McHS@Irkutsk-area_ACC2.p

 

 

On Jul 3rd the scattered remains of the IL-76 were finally found smashed against hillside near the village of Uyan, about 150 miles northeast of its last known position. The aircraft came down in densely wooded, upsloping terrain where it broke apart and cauight fire.

 

According to local sources, the aircraft may have flown at low altitude in smoke-filled airspace reducing foreward visibility resulting in an inability for the pilots to detect risaing terrain in-time to avoid it.

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01.07.2017 | Il-76TD | RA-76840 | Russia M...

 

 

Ähm.... Da das Ereignis erst in einem Jahr ist, kann man es sicher noch verhindern. ;)

 

Schöne sunntigobet

 

Rudi

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01.07.2017 | Il-76TD | RA-76840 | Russia M...

 

 

Ähm.... Da das Ereignis erst in einem Jahr ist, kann man es sicher noch verhindern. ;)

 

Schöne sunntigobet

 

Rudi

Danke Rudi, ich weiss, kanns aber nicht mehr selber ändern - die Moderatoren sollten es pendent haben....

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Habe es gerade korrigiert. Ist mir bei der ersten Anpassung des Titels gar nicht aufgefallen!

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Für CFIT eine ziemlich kurze Schneise und kleine Unfallstelle. Der Hangwinkel ist natürlich aus dieser Perspektive nur schwer abzuschätzen.

Die Größe der Trümmer sagt bei den russischen Meisterwerken der Grobmechanik auch nicht viel über die Einschlaggeschwindigkeit.

 

Und viel mehr werden wir hier 6400 km entfernt wohl auch nichr mehr erfahren...

 

Gruß

Ralf

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Gab es nicht schon Strukturversagen anderer Löschflugzeuge wegen zu hoher Belastung und Temperatureinwirkung beim Wasserabwurf ? 

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Ich finde dieses Bild hier am aufschlussreichsten:

 

https://www.irk.ru/news/photo/20160703/crash/#event=6666466

 

An Hand der Aufschlagspuren (geknickte Bäume am linken unteren Bildrand) und den Winkeln der noch stehenden Bäume zum Untergrund, würde ich etwa mit 10° ansteigendes Gelände vermuten.

 

Bei Strukturversagen wäre die Maschine nicht so flach herein gekommen. Das sieht schon eher nach CFIT (vielleicht auch nicht ganz sooo C...) oder allenfalls einer gründlich vermurksten Notlandung in der Pampa aus.

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Gab es nicht schon Strukturversagen anderer Löschflugzeuge wegen zu hoher Belastung und Temperatureinwirkung beim Wasserabwurf ? 

Nur schon das Gewicht einer Badewanne voll Wasser...

  Was diese Löschflugzeuge mit sich herumtragen, um sich dieser immensen Ladung in Sekundenschnelle zu entledigen:

Derartig Fliegenden Maschinen sind wirklich solide gebaut!

 

Weiss nicht, ob an dieser Story was dran ist:

Haben Leute eine Wohnung bezogen und sich in der ersten Etage eingemietet. Dabei wurde das grosse Aquarium mitgenommen. Dieses wurde aufgefüllt:

Die Struktur hat es nicht  ausgehalten: Der Boden ist durchgekracht!

 

Ob, in einem Anflug von Schadensbegrenzung, der Vermieter im Parterre die Fische aufgelesen hat,  entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Gruß

Richard

Bearbeitet von Reverser
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Nur schon das Gewicht einer Badewanne voll Wasser!

  Was diese Löschflugzeuge mit sich herumtragen, um sich dieser immensen Ladung in Sekundenschnelle zu entledigen!

Fliegenden Maschinen dieser Art sind wirklich solide gebaut.

---------------------

Gruß

Richard

Das trifft wohl im Allgemeinen auf alle russischen Flugzeuge zu. Die hier verunglückte Maschine IL-76TD war offensichtlich kein spezielles Löschflugzeug, sondern ein umgebauter ziviler Frachter. Gut möglich, daß da einige Modifikationen gefehlt haben, die solche Einsätze auch auf Dauer sicher machen sollen. Das Gewicht des Löschwassers ist wohl auch nichts anderes als ' gewöhnliche payload', die auf jedem Flug neu kalkuliert wird.  Der rapide Gewichtsverlust beim Löschwasserabwurf ist vor allem eine Herausforderung für den Piloten. Aus der 'Sicht des Flugzeuges' ist es nichts anderes, als eine kurze Vertikalböe, wie man sie auch bei Turbulenz erlebt.

Von einem ganz anderen Kaliber sind da sicher die Heißluftschläuche, die aus dem Feuer mit hoher Geschwindigkeit nach oben schießen, und denen ein Löschflugzeug naturgemäß kaum ausweichen kann. 

 

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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....................Das sieht schon eher nach CFIT (vielleicht auch nicht ganz sooo C...) oder allenfalls einer gründlich vermurksten Notlandung in der Pampa aus.

Glaubst du, daß man ein Flugzeug dieser Gewichtsklasse unter solchen Bedingungen überhaupt erfolgreich notlanden kann?

Ich würde da nicht vorschnell den Piloten als Stümper verurteilen. Er hatte wahrscheinlich nur eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Um wirksam löschen zu können, muß er möglichst nahe ans Feuer, wo er wegen des Rauchs quasi im Jettempo Blindflug in Bodennähe betreiben muß. Ein echtes Himmelfahrtskommando.........

 

Gruß

Manfred 

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...wegen des Rauchs quasi im Jettempo Blindflug in Bodennähe betreiben muß. Ein echtes Himmelfahrtskommando.........

 

Gruß

Manfred 

eine mögliche Erklärung  :(

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Derartig Fliegenden Maschinen sind wirklich solide gebaut!

Die meisten Feuerlöschflugzeuge sind umgebaute, normale Flugzeuge. Früher viele WWII Bomber (z.B. Liberator), Passagierflugzeuge (DC-6), Militärtransporter (Hercules), heute sogar Jets (Jumbolino, DC-10...). Oft wurden Flugbote eingesetzt, die den Vorteil haben einfach Wasser aufnehmen zu können, und aufgrund der harten Wasserlandungen (das sind echt heftige Schläge, denn es fehlt jegliche Federung!) und den großen Korrosionsproblemen meist etwas robuster gebaut sind. Nur wenige Modelle wurden ganz gezielt als Feuerlöschflugzeuge genaut, und die sind wirklich solide.

 

Müssen sie auch, denn normalerweise fliegt man nicht so schnell so tief (in so dichter Luft), nicht so harte Manöver (vor allem nicht so viele) und nicht in den heftigen Böern eines Feuers. Sie sind auch wirklich gefordert.

 

Hut ab für das, was die Jungs da leisten. Statistisch dürften sie allemal in den Top 10 der tödlichsten Berufe stehen. (neben Holzfällern, Dachdeckern...)

 

Gruß

Ralf

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Glaubst du, daß man ein Flugzeug dieser Gewichtsklasse unter solchen Bedingungen überhaupt erfolgreich notlanden kann?

 

Gruß

Manfred

Das habe ich nie behauptet. Ich meine dies eher im Sinn von "wir müssen den Vogel sofort zu Boden bringen [weil er sonst auseinander bricht, der Hauptholm knirscht schon verdächtig...] - versuchen wir ihn halbwegs flach in den Wald zu setzen" Das bietet die besseren Überlebenschancen, als wie die Hercules damals, der es die Tragfläche abmontiert hatte.

 

Grundsätzlich sehe ich das aber eher als Sekundärszenario.

Bearbeitet von Lubeja
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