Dierk Geschrieben 26. Juni 2016 Geschrieben 26. Juni 2016 Der Thread-Titel ist unglücklich gewählt, da frei von jeglichem aviatischem Kontext. Über Abschweifungen muss man sich da nicht wundern. 2
Horbach Geschrieben 26. Juni 2016 Autor Geschrieben 26. Juni 2016 Der Thread-Titel ist unglücklich gewählt, da frei von jeglichem aviatischem Kontext. Über Abschweifungen muss man sich da nicht wundern. Mag sein, aber wir sind hier eindeutig im Aviatik-Stammtisch ;-)
F-LSZH Geschrieben 26. Juni 2016 Geschrieben 26. Juni 2016 Der Thread-Titel ist unglücklich gewählt, da frei von jeglichem aviatischem Kontext. Über Abschweifungen muss man sich da nicht wundern. Mich wundert hier schon länger nichts mehr. :unsure:
Lausig Geschrieben 26. Juni 2016 Geschrieben 26. Juni 2016 Der Brexit hat durchaus auch Konsequenzen auf die Luftfahrt: Eine von der IATA erstellte Studie errechnet nach dem EU-Austritt "3 bis 5 Prozent" weniger Passagiere bis 2020 als im Falle eines Verbleibs möglich wären. Die IATA geht davon aus, dass der Brexit "nicht nur einmalig, sondern dauerhaft" auf Großbritanniens Wirtschaftsleistung lasten wird. Auf kurze Sicht erwartet der Verband - als unmittelbare Folge des Austritt-Votums - im britischen Luftverkehr "1,0 bis 1,5 Prozent" weniger Wachstum pro Jahr. aero.de / IATA Grossbritannien wird entweder weiterhin das Primat der EU über die Regulierung der Luftfahrt akzeptieren müssen oder es verliert den schrankenlosen Zugang zum europäischen Luftraum (ECAA, European Common Aviation Area), die IATA schreibt: For example, in return for access to the Single Aviation Market, members of the ECAA have to comply with the range of EU aviation law, but do not have any role in shaping new legislation. Dasselbe trifft auch auf den Zugang zum europäischen Binnenmarkt zu - ohne Übernahme von EU-Recht (inkl. Personenfreizügigkeit) wird GB empfindliche wirtschaftliche Einbussen in Kauf nehmen müssen. Ich vermute deswegen, dass GB dem EWR beitreten wird. Dort zahlen sie sogar mehr wie bisher, müssen genau gleich viel EU-Recht übernehmen und dürfen dafür bei der Rechtssetzung nicht mehr mitbestimmen. Des weiteren muss GB nun selbständig mit weiteren Staaten (bspw. den USA) "open skies"-Abkommen verhandeln. Dabei kann GB nicht mehr von der stärkeren Verhandlungsposition eines grossen Staatenbundes profitieren. Aus Sicht der Luftfahrt wird der Brexit folglich stark negative Auswirkungen haben. Die Schweiz übrigens in ähnlicher Weise tangiert (Bilaterale I): Der wirtschaftliche Kern des Luftfahrtabkommens war eine gegenseitige Marktöffnung für die Fluglinien der beteiligten Länder. Dies umfasst ein Nichtdiskriminierungsverbot von Fluglinien auf Basis ihrer Nationalität sowie sämtliche «Freiheiten der Luft», mit Ausnahme von reinen Inlandflügen. Gleichzeitig sichert das Abkommen Luftfahrtfirmen die Niederlassungs- und Investitionsfreiheit zu. Grenzüberschreitende Beteiligungen – wie der Kauf der Swiss durch die Lufthansa – sind also erlaubt. avenir-suisse.ch
Manfred J. Geschrieben 26. Juni 2016 Geschrieben 26. Juni 2016 Eigentlich wollte ich grad mein Votum für ein (wieder) öffentliches Off-Topic abgeben. Dann habe ich den Beitrag von Manfred J. gelesen. Die abwertende Art der ersten beiden Absätze machte mir grad sofort wieder bewusst, warum das Off-Topic in den Mitgliederbereich verschoben wurde. Besser so! Liebe Grüsse Sara :huh: Gruß vom Manfred J.
Volume Geschrieben 27. Juni 2016 Geschrieben 27. Juni 2016 Wo kann man in Kanada Asyl beantragen? Jedenfalls besser nicht in Quebec... Da dürfte es Mittelfristig auch nicht ruhig bleiben. Aus Sicht der Luftfahrt wird der Brexit folglich stark negative Auswirkungen haben. Das wird sich zeigen müssen. Gut möglich, dass die USA erweiterte Luftfahrtabkommen mit einem nicht-EU Großbritannien abschließen werden, so dass Transatlantikflüge via London deutlich attraktiver werden. Gut möglich, das durch ein sinkendes Lohnniveau bzw. "besseren" Wechsekurs z.B. EasyJet die Preise nochmals senken kann, und damit für Kontinentaleuropäer Großbritannien nochmal attraktiver wird (Eine Nacht im authentischen britischen Pub oder in der Whiskydestillerie statt Riga als Junggesellenabschied...). Als Reiseziel dürfte es jedenfalls billiger, und damit attraktiver werden. Ohne Frage wird es starke Veränderungen geben, aber ob die negativ sein werden wird sich erst zeigen müssen. Interessant wird es für Firmen, die ihre Sitze beiderseits des Kanals haben, z.B. KLM (Holland) / KLM Cityhopper (UK). Gruß Ralf
DaMane Geschrieben 27. Juni 2016 Geschrieben 27. Juni 2016 .................... Es könnte m. E. eine ziemliche Herausforderung auch für das FF werden, dies zukünftig zu managen, denn was will man tun, wenn es runderhum wirklich so zugehen würde, wie manche prophezeihen (brennende Autos nicht mehr nur in Marseille, lokale/internationale Krisen, etc.)? Ab einem gewissen Punkt könnte man das nur mehr mit tatsächlicher "Zensur" (Löschen von Postings) handhaben, so wie es in anderen Foren (pprune) unter gewissen Umständen schon geschieht. .......................... Und keine Sorge, das war's jetzt zu dieser Sache von meiner Seite! Gruß Johannes Ich bin zwar bei weitem nicht solange im FF zugange wie Du, und kann daher nur die letzen paar Jahre beurteilen. Trotzdem glaube ich sagen zu können, daß es zu keinem Zeitpunkt ein Problem gab, Entwicklungen und Fakten beim Namen zu nennen, sondern es war ein sich verändernder "Diskussions-Stil". Dieses Problem betrifft aber alle Internet-Foren und sog. soziale Netzwerke. Wenn die unbesehene Ablehenung anderer Meinungen, und die Verweigerung einer sachlichen Diskussion zum Prinzip gemacht wird, bleibt uns tatsächlich nicht mehr zum reden als über Banalitäten. Gruß Manfred
reverser Geschrieben 27. Juni 2016 Geschrieben 27. Juni 2016 Ich bin zwar bei weitem nicht solange im FF zugange wie Du, und kann daher nur die letzen paar Jahre beurteilen. Trotzdem glaube ich sagen zu können, daß es zu keinem Zeitpunkt ein Problem gab, Entwicklungen und Fakten beim Namen zu nennen, sondern es war ein sich verändernder "Diskussions-Stil". Dieses Problem betrifft aber alle Internet-Foren und sog. soziale Netzwerke. Wenn die unbesehene Ablehenung anderer Meinungen, und die Verweigerung einer sachlichen Diskussion zum Prinzip gemacht wird, bleibt uns tatsächlich nicht mehr zum reden als über Banalitäten. Gruß Manfred Das erscheint mir allzu pauschal: Was meinst Du mit "Banalitäten"? "Unbesehene Ablehnung anderer Meinungen / Prinzipielle Verweigerung einer sachlichen Diskussion" Wo ist das in FF zu finden? Ein dahingehendes Zitat wäre hilfreich. Danke Richard
DaMane Geschrieben 28. Juni 2016 Geschrieben 28. Juni 2016 Das erscheint mir allzu pauschal: Was meinst Du mit "Banalitäten"? "Unbesehene Ablehnung anderer Meinungen / Prinzipielle Verweigerung einer sachlichen Diskussion" Wo ist das in FF zu finden? Ein dahingehendes Zitat wäre hilfreich. Danke Richard Lies bitte mein posting im Bezug auf #49 von Johannes@phoenix 2.0 (oder einfach die zitierten Passagen!). Was hier angesprochen wird, lief vor deiner Zeit als angemeldetes Mitglied, und wurde in den geschlossenen Bereich verschoben. Manfred
Phoenix 2.0 Geschrieben 28. Juni 2016 Geschrieben 28. Juni 2016 (bearbeitet) Ein Online-Forum ist durchaus ein fragiles Milieu. Einige wenige können es zum Kippen bringen und ich kann nachvollziehen, dass die Betreiber Regeln aufstellen und möglichst wenige Moderationsaufwand betreiben möchten. Ein OT-Corner birgt immer die Gefahr, dass Weltanschauungen aufeinanderprallen, welche elementar sind und wo es oftmals auch keinen Kompromiss geben kann. Auch im FF liefen einzelne Threads ab und an aus dem Ruder und mussten wieder "räsoniert" werden. Durch das Umstellen des OT-Corners wurde das FF eine Spur vereinsinterner. Leider gibt es nun keinen Platz mehr für nicht-Mitglieder, um über die Fußball EM, die besten Hostels in Costa Rica oder Klimamodelle (mit)diskutieren zu können. Im Gegenzug wird es niemals klappen, das Gros aller Diskutanten als ILS-Mitglieder zu gewinnen, weshalb es - sollte man sich als einzelner doch anmelden - zwangsläufig immer nur eine Auswahl bliebe, welche an den Diskussionen teilnehmen kann. Es ist eine verzwickte Angelegenheit, denn wenn man sich in die Betreiber hinenversetzt so kann man absolut nachvollziehen, dass das FF möglichst eine Art Selbstläufer sein sollte - ohne allzu oft als "Polizei" einspringen zu müssen. Ich persönlich hätte nichts gegen eine schärfere Vorgehensweise gehabt, wenn Threads aus dem Ruder laufen und zu politisch, religiös oder sonst irgenwie "objektiv anstößig" (soweit das definierbar ist) werden. Lieber einige wenige vergraulen und den anderen eine offene Plafftorm zum Austausch bieten. Und seien wird uns ehrlich: das Forum regelt sich in den meisten Fällen ohnehin sehr gut selbst und wurde bislang beispielsweise auch nicht von Chemtrails-Gläubigen unterwandert. ;) Bei Fahrenseglern herrscht oft die dezidiert ausgesprochene Regel an Bord, dass prinzipiell nicht über Politik und Religion gesprochen wird; wer sich nicht dranhält, kann sich in sein Dhingi setzen und abzittern. Ich fand das stets eine gute Sache, selbst wenn ich mich in der Vergangenheit hier im FF auch habe hinreissen lassen, in einschlägigen Threads mitzumischen. Ich halte es manchmal schwer aus, wenn es zu schwarz-weiss-mäßig wird, ist aber mein Problem... Jedenfalls vermisse ich die Möglichkeit, mich hier über Aktuelles, aber auch über Autos, Uhren und dgl. auszutauschen. Man hat nämlich oft was dazugelernt durch die Ansichten und das Wissen anderer - nicht nur im Aviatischen. Mitunter kann es in Zukunft ja eine Art Kompromiss geben, mit klaren Regeln, wo die Moderation ggf. ohne große Umschweife den Thread einfach löscht, wenn Grenzen übertreten werden. Das ist auch nicht ganz frei von potentiellen Problemen, aber solange wir über Autos, Bud Spencer, selbstgemachte Roadmovies und so diskutieren und nicht über europäische Flüchtlingspolitik, Wahlen und dgl., sollte alles im grünen Bereich sein,.... oder? Gruß Johannes Bearbeitet 28. Juni 2016 von Phoenix 2.0
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