foxyankee Geschrieben 27. Mai 2016 Teilen Geschrieben 27. Mai 2016 (bearbeitet) Foxyankee auf Europa-Kreuzflug mit LX, HV, BA, EI und VY Liebe Leserschaft, ich beginne derzeit langsam aber sicher die noch ausstehenden Tripreports abzuarbeiten. Den Anfang macht eine kleine Europatour welche auf Basis des allseits beliebten LX-Businessclass-Fluges von Gämpf nach Kopenhagen entstanden ist bevor es auch wieder größere Langstreckenberichte von mir zu lesen geben wird. Swiss verkaufte besagten Flug in der Geschäftsreiseklasse für grob 20 Oiro so dass dies eben die Basis war – alles weitere wurde dann später drumherumgebastelt. Bewaffnet war ich nur mit der Handykamera – soviel vorab. Los ging es per Bahn. Am Bahnsteig durfte ich neue Fahrzeuge am gegenüberliegenden Perron erspähen. Mittlerweile sind diese Fahrzeuge keine Besonderheit mehr. Eine Besonderheit zumindest in Deutschland wäre eine Traktion mit Lok in der Mitte des Zuges, in der Schweiz ab und an im Regelbetrieb zu erspähen. Der moderne Vorplatz passt zur supermodernen Hotelhalle die sehr viel verspricht.Oben im Zimmer kann man sicher nicht motzen, angeblich ist aber das eines der Top-Zimmer des Hauses. Getrenntes Wohn- und Schlafzimmer, insgesamt aber recht altbacken.Insbesondere im Badezimmer sieht man das ganz gut. Braune Fließen im Oma-Stil passt dann schon eher zum eigentlich ...... unfassbar hässlichen Hotelklotz im nordöstlichen Genf.Nach einem ausgiebigem Stadtspaziergang wurde es langsam dunkel.Leuchtturm am Jetée des Pâquis. Dort gibt es auch tatsächlich ein Schwimmbad mit Sauna, dazu ein kleines Cafe mit Außenbereich. Beides auch bei winterlichen Temperaturen in Betrieb. Ich entschied mich danke der ÖPNV-Karte die man als Hotelgast bekommt für das Wassertaxi auf die andere Seite der Bucht. Am Bahnhof lief ich noch an irgendwelche Dreharbeiten vorbei.Auch ein Abendbesuch bei der UN stand noch auf dem Programm. Am nächsten Morgen stand ich vor dem 60er-Jahre-Betonbau des FlughafensKleines Frühstück in der SEN-Lounge. Auch diese ist ja in Genf ganz schön klein. Ausblick nach hinten raus – keine Flugzeuge zu sehen. Dann ging es doch tatsächlich in den Tunnel des Grauens. Ich dachte schon dass dies die unterirdischen Infiltrationstunnel nach Frankreich sind, das Pendant zur DMZ vor den Toren Seouls quasi.Angekommen im Gatebereich. Interessant dass die Swiss als eigentliche Qualitätsairline ihre Flüge an einem Heimatairport in einem ewig weit entfernten Billiggatebereich abfertigt. Dies gab auch sehr laute Kommentare von Mitreisenden am Gate die sich darüber laut beschwerten dass man ja gefühlt erstmal bis nach Lyon laufen muss. Kein anderer Flug wurde dort abgefertigt. LX 1286GVA-CPHA319 HB-IPT Der Flug war nur mäßig gebucht.Der 18 Jahre alte Luftbus rollte bald gen Südwesten und machte sich zum Start bereit. Die Amis waren zugegen mit ihren Regierungs B757 Wie üblich in Genf auch eine Unmenge an Privatjets vor Ort. Frühstück an Bord Flug war ereignislos, es war auch bewölkt so dass es draußen nicht wirklich was zu sehen war. Erst kurz vor Touchdown konnte man wieder was erennen. Willkommen in Copenhagen Von meinem laaaangen Stadtsparziergang durch die moderne, junge dänische Haupstadt gibt es leider keine Fotos aber nach Sonnenuntergang entstanden diese Momentaufnahmen. Zum nächsten Flug am nächsten Morgen fand ich mich wie in Genf auch nach einem sehr langen Fußweg wieder in einem Gatebereich wieder der ebenfalls speziell für Billigflüge gebaut wurde. Containerbauweise mit Hahn-Charakter. Duty-Free-Automat? Noch nie vorher gesehen. Leider nur eine ganz blanke Bordkarte ohne jegliches Branding. Finde ich ja schade und freue mich immer auf ordentliche Airlinebordkarten.Beachtenswert: Es gibt keinen Abrissteil auf dieser Bordkarte.Aber ihr könnt erkennen wo es hingeht: Eindhoven mit Transavia.Neue Airline und neuer Airport für mich. Hier zu sehen der Billig-Gate-Anbau. Das Boarding zog sich etwas – die Mühle war voll. HV5962CPH-EINPH-XRAB737-700 Auf dem Flug war wieder nur der blaue Himmel zu sehen. Dafür die Militär-Jungs beim Üben in Eindhoven. Touch-and-Gos und wir zwischendrin. Ähnliches Terminal in Eindhoven – bloß ist es hier kein Anbau sondern DAS Terminal. Warum eigentlich nicht orange bei dem Heimatland?Die Mühle ist 14 Jahre alt – damals war das bestimmt was ganz abgefahrenes. So ähnlich wie die alten Großraumwagen bei der DB :-) Hahn lässt grüßen Spacig! Also rein ins Getümmel. Eindhoven wurde von mir erkundet – zumindest der Innenstadtbereich. Eigentlich ganz sympatische Kleinstadt.Rasierermuseum. Oder so ähnlich. Achtung: Fahrzeug darf nicht breiter als 11 Meter sein. Immer diese Einschränkungen wenn man mal Einkaufenfahren will :-) Pub-Straße. Hier steppt nachts bestimmt der Bär. Nach ein paar Stunden war Weiterreise angesagt. Es ging per Zug in die Hafenstadt Rotterdam. Im Gegensatz zum Betonbahnhof der 60er Jahre trifft man hier in einem sehr futuristischem Bahnhof ein. Dieser passt sich aber in das Stadtbild ein, ist also auf keinen Fall unpassend. rotterdam offenbart eine sehr angenehme Mischung zwischen Tradition und Moderne. Ich marschierte los. Schwimmendes Schiehna-Restaurant Nette, ausgedehnte Parkanlagen nahe dem Wasser. Der Hafen und somit die Nähe zum Meer ist stets präsent. In der Innenstadt mit vielen Fußgängerzonen sieht man wieder die Verbindung zur Moderne Und dann musste es sein: Lokale Köstlichkeiten standen im Blickpunkt. Tante-Emma-Prinzip mit frisch frittiertem. Sowas gibt es bestimmt nur in den Niederlanden und Belgien. Und das musste sein: Zum testen mal eine ordentliche Tüte frischer Kartoffeln. Abreise per U-Bahn und Linienbus zum Flughafen in Rotterdam Die U-Bahn fährt logischerweise im Untergeschoss ab – auch dort alles superneu mit viel Metall und angenehmem Beleuchtungskonzept Es war sehr ruhig hier am kleinen Flughafen. Außer eine sehr lange Schöange die sich durch das ganze Terminal zog. Dieses Bild entstand nachdem dann endlich mal fast alle eingecheckt waren. Davor große Mäander-Warteschlange quer über den edlen Holzboden. Gibt sogar einen Shopbereich für Luftfahrtenthusiasten Sooo viel ist ja hier nicht los.2 London-Flüge für die Kasper, München im doppelten Tagesrand und dazu etwas Warmwasser und Freizeitflüge mit der KLM-Billigtochter und als Topping die obligatorische Aische-Anbindung. Die Siko war überfreundlich und das Terminal war ja bereits im Nachtmodus. Meiner war ja der letzte Flug heute. Dafür ein ganz Besonderer, aber dazu gleich mehr.Der Abflugbereich ist wie eine große Lounge im Wohnzimmerstil gestaltet. Wirklich sehr schön mit leicht skandinavischem Stil. Hat mir sehr gefallen. Jetzt gab es Geschenke – denn es war nämlich der Erstflug der neuen Linie nach Barcelona.Deshalb war die Warteschlange beim Checkin auch so lang. Vüling arbeitet mit einem IT-System was für Rotterdam neu war und so war der Eincheckvorgang sehr langwierig. Es wurde sich aber brav dafür entschudligt und die Mädels waren wirklich sehr bemüht. Dazu kam die Schwierigkeit dass diese Flüge ja auch als IB-Code gebucht werden können. Da kommen dann unterschiedliche Gepäckregelungen und Vielfliegernummern hinzu – alles nicht ganz trivial. Der Flughafenchef und die Marketing-Kollegin verteilten hinter der Fummelbude deswegen an jeden Fluggast eine nette kleine Aufmerksamkeit: Lokale Süßigkeiten in Form von gefüllten Keksen samt extra Verpackung.Für eine neue (lediglich Billig-)Linie absolut nett! Auch wurde darauf hingewiesen dass der Erstflug demnächst landet und man die standesgemäße Begrüßung gerne von der Besucherterasse beobachten kann. Gesagt getan: Alles war bereit. Wasser Marsch! VY8337RTM-BCNA320EC-IZDDieser Bus ist seit der Auslieferung 2004 bei der Airline beziehungsweise bei der Vorgängerairline Clickair. Inzwischen wird er bei SN Brussels zum Einsatz vorbereitet. Der Flug war recht gut gebucht - aber dann recht ereignislos. Ein typischer Billigflug ohne Service eben. War ja auch schon dunkel – also wieder nichts zu sehen.Doch kurz vor der Landung dann doch noch ein nettes Bild: Wir kreuzten auf dem Downwind den Platz – gut zu sehen die beleuchteten Terminalvorfelder. Am nächsten Morgen hatte ich leider nicht viel Zeit.Es ging nach dem Frühstück gleich wieder gen El Prat. In einer Drittanbieterlounge wartete ich auf... ... den BA-Flug gen Hetero.BA479BCN-LHRA320G-EUYV Der jüngste Flieger auf dieser Reise – und zwar mit Abstand.10 Monate ist dieser Flieger erst alt! Nach dem gefühlt ewigen Rollen samt taxinap ... ... stiegen wir über den Strand Richtung Berge.... die wir auch bald erreichten. Zweites Frühstück wurde serviert. Genau zum Überflug der Pyrenäen. Wir starten den Sinkflug und passieren die Kanalinseln Die dicken stehen in einer Reihe im T3 – wo die Flüge aus Bazzelohna stets ankommen. Falls jemand die "neue" BA-Bestuhlung noch nicht kennt. Zusammen mit dem bläuclichen Licht sieht das alles nicht schlecht aus. Nach einer kurzen Transferbusfahrt ging es schon weiter. Hier sieht man nochmal die eben beschriebene Bordatmosphäre beim Boarding des Anschlussfluges.BA828LHR-DUBA319G-EUPC Eindziel für heute war die irische Hauptstadt. Einreise ging flott und nach 2 Busfahrten (WLAND im stinknormalen Stadtbus selbstverständlich gratis) kam ich am Hotel an. Wenn das Gebäude auch nicht wirklich al ist – innen herrscht ganz klassischer Intercontistil obwohl die Hotelkette das Haus erst kürzlich übernommen hat. Zum Frühstück fand ich mich im sehr sehr vollen (Sonntag oder Feiertag oder beides :-)) Frühstücksrestaurant ein. Dieses war ebenso sehr klassisch eingerichtet. Vor der Tür stapelten sich ein paar nette Kleinwagen. Das Wetter war eher not so Nizza . Kleiner Stadtbummel und dann am Nachmittag gleich wieder auf den Weg gen Airport.Im Nachbarhaus wurde geheiratet. Endlich mal wieder ne gebrandete Bordkarte mit Farbe. Das Terminal der Heimatairline ist im Gegensatz zum Nachbarterminal sehr modern und kundenfreundlich – die Siko passierte ich trotz großem Andrang sehr flott. Draußen tobte der Wind samt viel Regen. EI3394DUB-LBAATR72EI-REH Aber auch der größte Regen ist irgendwann vorbei. Und somit war der Weg frei für einen Abflug auf die westliche Nachbarinsel. Schon ne omische Sprache dort. Mirror Mirror at the wall....Die 24 Jahre alte Lady die 13 Jahre auf den Kanaren verbracht hat fliegt nach einem 2 jährigem Gastspiel bei Cimber in Dänemark hier in Irland. Stobart Air beförderte mich in einer kraftvoll abhebenden ATR 72 ins britische Leeds. Lichtspielchen Putziger kleiner Shuttlebus in die Stadt – ebenfalls mit Double-Iu-LAN. Alsbald konnte ich in meinem heutigen Hotel einchecken und wurde herzlichst willkommen geheißen. Super freundlich. Auffällig freundlich. Upgrade. Extra Punkte. Flasche Wein. Gutschein für Getränk und Snack. What want you more? nach einem ersten Erkundungsspaziergang Richtung Innenstadt kehrte ich bei einem Inder ein und war positiv überrascht. Am nächsten Morgen startete ich zum Stadtspaziergang. Es blieb trocken, lediglich der Wind war immer noch sehr stark und eisig kalt. Auch hier wieder die Verbndung von alt und neu. Toll gelöst wie ich finde. Da zieht es mich ja immer hin: Die lokale Markthalle. Schönes historisches Gebäude und eine große Auswahl verschiedenster Angebote. Das liegt wohl speziell den Briten: Große Schokoostereier gefüllt mit Schoko- und Zuckerostereiern. Muss wohl en Brauch von der Insel sein. Frischware ausm Wasser. Run? Nix. Ab zum Airport. Die Heimat ruft. Richtiger Old-Style Airport. Eng und verbaut. Die Siko wurde renoviert und ganz neu im Obergeschoss neu aufgebaut. BA begrüßt Statusgäste in einer Flughafenlounge die ein großes Angebot bietet. BA1343LBA-LHRA319G-EUOB Channel-Express (Jet2) hat hier ihre Heimat gefunden und ist mit Abstand die größte Airline am Platz. Die Verwaltung ist ja auf dem Bild nach der Landung oben zu sehen. Kurzer Hüpfer nach Hetero.Der 14 Jahre alte Airbus mit dem Rufzeichen "Shuttle 21 Yankee" über London im Westanflug. Die Tube brachte mich mit einmal Umsteigen nach Paddington. Echt erfrischend das Indigo. Wenn auch in einer recht lebhaften Nachbarschaft. London ist immer eine Reise wert und ich laufe stets viele viele kilometer in dieser Stadt. Es gibt immer was eues zu entdecken. Auch englische Bahnhöfe haben was. Vor allem dieses ständige Warten auf dei Bekanntgabe des Abfahrtsgleises ist ja echt gewöhnungsbedürftig. Thema Essensversoprgung in der Großstadt: Laufe ich zufällig an so nem Suppen/Snackladen vorbei. Es war ja schon deutlich in den Abendstunden und da wird "frische" Ware angeleifert. Plastiktschalen mit Essen auf der Europlatte stehen da einfach im Gastraum. Irgendwie befremdlich – auch wenn einem Klar sein muss dass in diesen Läden in Großstädten natürlich nicht Mütterchen in der Küche steht. Themenwechsel: Kleiner U-Bahnvergleich.alt <-> modern alt <-> modern kleiner Versuch – aber hatte ja nur die Handykamera zur Verfügung. TdG – heute nicht in FRA oder GVA sondern London T5 Bedrohliche Wolken, aber der jungfräuliche Platsikbomber blieb trocken.BA920LHR-STRA320G-EUUX Residenzschloß zu Ludwigsburg Landung in meiner Landeshauptstadt.Ein schöner Europatrip ging zu Ende. Viel gesehen, mal weg vom Alltag. Drei neue Flughäfen, 3 neue Airlines sind am Ende der Reise wieder im Logbuch. 3 neue Städte besucht und es hat mir alles recht gut gefallen da ich bis auf einen kurzen Amsterdambesuch von den Niederlanden noch nichts vorher gesehen hatte. Auch die Innenstadt von Leeds hat mir gefallen – ich mag dieses typische England auch wenn es sicherlich nichts Spezielles ist und auf der Insel sicher irgendwie austauschbar. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Bis zum nächsten Mal wenn es wieder heißt "foxyankee on tour" Bearbeitet 27. Mai 2016 von FrankSasse 27 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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