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VLM - angeschlagen - bankrott


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen,

 

die belgische Airline könnte in naher Zukunft den Flugbetrieb einstellen. Sie geht unter Gläubigerschutz.

 

http://www.aerotelegraph.com/vlm-rettet-sich-in-glaeubigerschutz

 

http://www.austrianaviation.net/news-international/news-detail/datum/2016/05/13/vlm-beantragt-glaeubigerschutz.html

Bearbeitet von Rampy
Geschrieben

Gläubigerschutz beantragt man aber in der Regel, wenn man eben nicht dichtmachen will, oder? Wenn eine Restrukturierung unmöglich erscheint, rufe ich gleich einen Insolvenzverwalter hinzu ;)

Geschrieben

Deswegen schrieb ich ja angeschlagen und könnte den Betrieb einstellen. Ziwschen den Zeilen steht oft die Wahrheit.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Wäre das für  Ethiad Regional oder SkyWork. Trotzdem schade um VLM

Geschrieben (bearbeitet)

Was mag wohl mit den guten alten bewährten Fokker 50's passieren?

 

Farnair?

Sky Work?

Luftfahrtmuseum?

oder eingemottet in Arizona?

Bearbeitet von Reverser
Geschrieben

Bitter für Friedrichshafen, die nach Intersky nun auch deren Ersatz verlieren. Ob diese Routen nun jemals wieder jemand aufnehmen wird?

Wie viele Airlines sollen denn noch bankrott gehen, bis jemand merkt, dass das Kundenpotential für Linienflüge ab Friedrichshafen selbst bei hohen Subventionen mit Steuergeldern schlicht zu klein ist....

 

Florian

Geschrieben (bearbeitet)

Wie viele Airlines sollen denn noch bankrott gehen, bis jemand merkt, dass das Kundenpotential für Linienflüge ab Friedrichshafen selbst bei hohen Subventionen mit Steuergeldern schlicht zu klein ist....

 

Florian

Mmh, das sehe ich etwas anders:

 

zugegeben, Intersky war nie ein Goldesel, aber mit 3 Dash 8 nach Hamburg, Berlin und Köln, später Düsseldorf lief's 15 Jahre ganz gut. (Eigentlich laufen diese Routen noch länger vernüftig, wenn man Rheintalflug noch im Hinterkopf hat, die anno dazumal von Austrian bzw. Tyrolean geschluckt wurde).

Wirklich bergab ging es erst, mit der Anschaffung der zu großen und zu teuren ATR72 und der aufnahme vieler neuer Routen (viel im Intersky-Maßstab) ab Memmingen, bzw Österreich nach Zürich.

 

Auch bei VLM sollen die drei Routen ganz gut gelaufen sein, dass man sie weiter aufstocken wollte. Allerdings kann man mit 2-3 Flugzeugen auf 3 Routen nur schlecht das ausgleichen was beim Einsatz der ander 8 Maschinen schief läuft. Und mal ganz ehrlich: sich unter Gläubigerschutz zu stellen war legal der richtige Weg, aber welcher potenzielle Passagier bucht noch Flüge bei einer Airline, bei der er sich a) nicht sicher ist, ob der Flug noch stattfindet und im Fall der Fälle wahrscheinlich nicht einmal sein Geld zurückerhält? 

 

Deshalb hat für mich FDH durchaus Potenzial und ist jetzt bereits zum 2. Mal innert kurzer Zeit, unverschuldet der große Verlierer. :(

 

(Auch Ryanair ist ja sehr lange UND erfolgreich ab FDH gestartet und war nur deshalb unzufrieden, weil man Ihnen entgegen anderer Regionalflughäfen nicht so sehr bei den Gebühren entgegen gekommen ist. Da das aber das Einzige ist, was die Erbsenzähler um OLeary interessiert, waren die weg sobald die Infrastruktur in Memmingen passte)

 

Gruß Marco

Bearbeitet von Marco Burger
Geschrieben

Wie viele Airlines sollen denn noch bankrott gehen, bis jemand merkt, dass das Kundenpotential für Linienflüge ab Friedrichshafen selbst bei hohen Subventionen mit Steuergeldern schlicht zu klein ist....

 

Florian

Wie ist das genau zu verstehen? Das LH-Shuttle nach Frankfurt funktioniert ja und auch Turkish Airlines scheint ganz happy zu sein. Und von denen wird ja sicher niemand subventioniert, im Sinne direkter Beiträge.

 

Ich nehme an, du beziehst dies auf die Finanzlage des Flughafens? Im Sinne von Subventionen durch die Hintertür, weil der Staat für die Verluste geradestehen muss?

Geschrieben

Nein. Es geht um regionalen Direktverkehr aus FDH. Das lässt sich eibfach nicht kostendeckend betreiben da das Aufkommen zu gering.

Geschrieben

Das ist schon klar. Mir geht es nicht um die Aussage "nicht rentabel" sondern um angebliche oder tatsächliche Subventionen. Es wäre mir neu, das Intersky oder VLM Direktzahlungen erhalten hätten, oder gar als PSO unterwegs waren. Also dürften Subventionen bloss 'versteckt' über zu tiefe Gebühren geflossen sein.

 

Das in Zeiten von Easyjet Verkehr mit so kleinen Maschinen in beschränkten Märkten mit hoher Preisreagibilität nicht funktioniert, ist unbestritten. Auch wenn das hin und wieder Airlinemanager nicht glauben.

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