CHskidder Geschrieben 28. April 2017 Geschrieben 28. April 2017 (bearbeitet) Das AIBN Norway hat den Vorbericht veröffentlicht: Preliminary report Bearbeitet 28. April 2017 von CHskidder 1 Zitieren
sheckley666 Geschrieben 29. April 2017 Geschrieben 29. April 2017 Unschöne Sache! Das Wesentliche scheint mir das zu sein: The investigation has shown that the accident was a result of a fatigue fracture in one of the eightsecond stage planet gears in the epicyclic module of the main rotor gearbox. The fatigue had itsorigin in the upper outer race of the bearing (inside of the gear), propagating towards the gear teeth.The crack initiation appears to be a surface micro-pit. However, the reason for formation of themicro-pit and the underlying driving mechanisms are not currently understood, i.e. how and whythe cracks continued to grow sub-surface. No material conformity issues or discrepancies in themanufacturing process have been revealed during the investigation. (Hervorhebung von mir) Das hat nicht nur für Airbus Konsequenzen, es bedeutet, dass in jedem neu konstruierten Heli-Getriebe, und sogar in jedem in Produktion befindlichen Getriebe nach einer kleinen Änderung des Produktionsprozesses, unwissentlich die Vorraussetzungen dafür erfüllt sind, dass es wieder zu so einem Vorfall kommt. Natürlich ist bei etwas Nachdenken klar, dass auch in solchen grundlegenden, rein mechanischen Maschinen die Realität so kompliziert ist, dass sie nur mit vielen Näherungen durchgerechnet werden kann. Dabei besteht dann immer die Möglichkeit, dass das Rechenergebnis katastrophal falsch wird. Aber wenn es dann wirklich passiert, ist man doch schockiert. Naja, die Norweger haben noch nicht aufgegeben. Hoffentlich finden sie noch eine überzeugende Erklärung für den Bruch des Zahnrads. 2 Zitieren
Volume Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 Erinnert mich ein bisschen an die Kurbelwellenbrüche bei Lycoming. Eine Stahllegierung für die wir ein Jahrhundert Erfahrung haben macht plötzlich an einem gut verstandenen Bauteil Ärger. Planetengetriebe dieser Leistungsklasse sind ja nichts neues, die Bauart ist nicht exotisch, die Produktionsmethode konventionell und der Stahl ist altbewährt. Hoffentlich sind genügend der anderen Zahnräder aus dem selben Produktionslos und so gering beschädigt, dass man damit noch Versuche machen kann. Das dumme bei Hubschraubern ist eben, dass sehr sehr viele Bauteile schlicht 100% zuverlässig sein müssen, da man nicht redundant konstruieren kann. Gruß Ralf Zitieren
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